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Dreistern Blau


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18 Antworten in diesem Thema

#1 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 01 März 2007 - 01:52

Hier ist der Platz für eure Kritiken zu Dreistern Blau

Bearbeitet von Jürgen, 22 März 2007 - 12:15.

The Moment of Terror was the Beginning of Life!
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#2 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 02 März 2007 - 10:22

Wie steigert man die Bedeutung der Worte "düster, hoffnungslos, unmenschlich" ?Die Antwort ist ganz einfach... diese Geschichte lesen !Ich gebe zu, einen leichten Hang zur Dystopie mit leisen Untertönen zu pflegen und deshalb traf die Strory bei mir voll ins Schwarze. Die hoffnungslose Endzeitsituation, eine bildreiche Sprache und genug Fiktion, um den Liebhaber zweier Genre zu begeistern, katapultiert diesen Text in eine Favoritenrolle.Christian Günther hat schon beim letzten Wettbewerb positiv überrascht. Diesmal präsentiert er sein Werk wesentlich reifer, mit einer großen Portion Authentizität ausgestattet. Die Bilder, die dabei im Kopf des Lesers entstehen, pendeln zwischen 2. Weltkrieg SW-Picture und klassischem Cyberpunk.Sehr ungewöhnlich in der Zusammenstellung, aber mit mit so viel Atmosphäre ausgestattet, daß man unbewusst an einigen Stellen während des Lesevorgangs die Luft anhält.Die wenigen Kritikpunkte, die während des Lesens ins Auge fallen, versinken im Gesamteindruck der Geschichte. Man hat als Kritiker manchmal einfach keine Lust mehr auf irgendwelchen Nichtigkeiten rumzureiten. Wenn ein Text DAS schafft, ist er einfach nur gut... zumindest nach meiner Definition.Punkte, wie immer, am letzten Tag der Bewertung

Bearbeitet von Jürgen, 02 März 2007 - 13:35.

Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#3 Frank

Frank

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Geschrieben 02 März 2007 - 13:13

Hier mach ich´s mir leicht und schließe mich in sämtlichen Punkten meinem Vorjuror an und möchte nur noch hinzufügen, dass das Ende der Killer ist! ;) Punkte später!

Bearbeitet von Frank, 02 März 2007 - 13:15.

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#4 Morn

Morn

    Temponaut

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Geschrieben 02 März 2007 - 17:27

Eine sehr gelungene duestere Atmosphaere, aber die Geschichte hat mich trotzdem nicht richtig gepackt. Ab einem gewissen Punkt fand ich sie vorhersagbar. Trotzdem ist der Schluss sehr gelungen.EDIT: 7 Punkte(Fuer die Punkteverteilung wollte ich erst noch ein paar Geschichten mehr lesen, deswegen erst jetzt die Punkte)

Bearbeitet von Morn, 03 März 2007 - 12:43.


#5 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 02 März 2007 - 22:26

Also eine wirklich gelungene Story sehe ich da vor mir.Eine düstere bsi beklemmende Athmosphäre in einer wirklich kaputten Welt wurde erschaffen, mit Bilder die wahrhaftig vor meinen Augen ablaufen und das beste die Bilder bleiben haften. Ich stimme Morn zwar teilweise zu, dass die Geschichte an der ein oder anderen Stelle vorhersehbar ist, aber das schadet der Qualität des Gesamtwerks gar nicht. Sie spielt halt eben mit ein paar Klischees und das an den richtigen Stellen...Also ich gebe 10 der 10 möglichen Punkte an diese Story

Bearbeitet von scal, 15 März 2007 - 20:41.

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#6 zeroOne

zeroOne

    Ufonaut

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Geschrieben 02 März 2007 - 22:52

Ich kann mich Jürgen nur anschließen. Besonders das Ende geht sehr an Herz. Seit "Under the black rainbow" trifft Christian Günther genau mein Geschmack. ;)

#7 Palpatine

Palpatine

    Ufonaut

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Geschrieben 03 März 2007 - 16:48

Dreistern Blau: Eine rundum gelungene Geschichte, die offensichtlich stark von Philip K. Dick beeinflusst ist (vor allem Second Variance kommt einem da nochmal vor Augen). Christian Günther hat ein stilistisch starkes Werk geschaffen, das sich nicht an uninteressanten oder unwichtigen Details festhält. Spannungsaufbau und vor allem Stimmung sind Stärken dieser Kurzgeschichte. Mir gefällt auch die Thematisierung des Flüchtlingsproblems. Meine Wermutstropfen: Ein bisschen zu sehr "Dick"isch, ein bisschen zu wenig auf eigenen Füßen stehend. Außerdem ist die Darstellung von Amirs Soldatenkameraden aus meiner Sicht viel zu einseitig. Mit anderen Worten: Es mangelt ein wenig am intellektuellen Unterbau, der Subtext ist schwach, und darunter leidet der Wiederlesewert.

Edit: Weil ich so spät fertiggeworden bin und nur noch wenig Zeit ist, hänge ich mein Edit an das Originalpost an, anstelle jedesmal ein neues Post extra für jeden Thread zu schreiben und eine Ankündigung in den Autorenthread zu setzen, wie ich's eigentlich vorhatte.

Nur noch wenige Stunden bis zum Countdown, und ich habe es geraaaade noch geschafft, sämtliche Stories zum dritten Mal zu lesen...

Das was eine gute Entscheidung, denn im Lauf von zwei Wochen merkt man doch deutlich, dass sich das eine mehr setzt und das andere weniger. Manche Stories hinterlassen Spuren, manche nicht - und das schlägt sich auch in der Bewertung niedriger. Einige meiner Bewertungen habe ich drum modifiziert. Außerdem hoffe ich einige der etwas zu enthusiastischen/ablehnenden Wertungen meiner werten Mitbewerter dadurch um ein kleines Bisschen zu korrigieren (viel wird's eh nicht sein, da ich nicht mitglied der CP-Community bin, die höheres Stimmrecht hat). Hier die komplette Liste. (Tut mir leid, wenn es nicht so eloquent wird, ich schreibe hier im Bpro in größter Hast!!)

Imagine: Hat viel Dresche eingesteckt, obwohl tolle Ideen drinstecken. Die Ideen machen zwar noch nicht die Story, aber für mich ist Potential wichtiger als das, was sich einem unmittelbar darbietet. daher erhöhe ich auf 6 Punkte.

Jedem Tropfen eine Hoffnung: Hier war ich von der uninteressanten/unergründlichen Aufgabe der Protagonistin zu verwirrt. Dazu kam noch, dass beim ersten Durchlesen diese Story relativ früh drankam und ich erstmal gar nichts kapiert habe, dann beim zweiten Lesen war sie die letzte und ich war vom vielen Lesen schon ziemlich angenervt. Die Story hat mehr Potential, als ich zuerst erkannt hatte, auch wenn sie nichts wirklich neu macht. Sie verdient jedenfalls nicht, ganz am Ende der Wertungsskala zu stehen - da habe ich schon deutlich schlimmeres gelesen. Dreimal lesen hat mich dazu gebracht, die Wertung ein Stückchen anzuheben - wmoit du über meine magische 15%-Skala hüpfst und 2 Punkte bekommst.

Der Hochzeitstag: Wurde während des Contest von vielen Leuten sträflich vernachlässigt, obwohl der beißende Spott dieser Story von viel Kreativität zeugt. Da mir die Story immer noch genausogut gefällt wie am Anfang des Contests, erhöhe ich die Bewertung stark auf 10 Punkte.

Mein schöner Garten: Ich mag Storys, die nicht auf Effekthascherei setzen. Bei vielen der Juroren siehts andersrum aus. Da diese Story viel Inhalt aufweist und gute Ideen hat (wenn sie auch nicht entwickelt wurden), erhöhe ich die Bewertung leicht auf 8 Punkte.

Dreistern Blau: Diese Story wurde echt in den Himmel gelobt - teilweise zurecht. Es ist übrigens die einzige Story in diesem Contest, die ich viermal gelesen habe. Und ich muss sagen: Der Wiederlesewert ist geringer als bei anderen Storys. Dreistern hat tolle Atmosphäre - am Style haperts also nicht. Es hapert an der Substance. Es ist wenig drin, über das sich lange nachzudenken lohnt; es ist eine toll zu lesende Neuzusammensetzung von bekannten Motiven. Da ich grundsätzlich NEUE Ideen bevorzuge und innovative Geister fördern will, werte ich Dreistern stark auf 3 Punkte ab. (An Christian: Das ändert nichts an meiner Wertschätzung für dich und deine Geschichten, ich lese alles, was du veröffentlichst. Aber wenn ich meinen Bewertungsprinzipien treu bleiben will, muss ich hier den advocatus diaboli spielen :rofl1: )

Weißer Schatten: Hatte ich auch ursprünglich zu hoch angesiedelt. Die Story ist zwar stimmungsvoll, es klaffen aber viele inhaltliche Lücken (die ich beim ersten Lesen einfach als Versäumnisse auf meiner Seite abgeschrieben habe). Ich mag zwar ungewöhnliche Ideen, und das Konzept, einen Taktikshooter als Story zu verpacken, gefällt mir sogar durchaus, aber es hätte echt mehr Struktur gebraucht, mehr innere Bezüge und eine richtig erzählenswerte Idee. Ich werte daher leicht ab auf 6 Punkte.

Retrozone: Wurde in den letzten Tagen ungerechterweise von einigen Leuten verrissen und heruntergezogen, nach einem verdient starken Start. Beim dritten Lesen hat mir die Story sogar noch ein Bisschen besser gefallen als bei den ersten beiden Malen - der fein gesponnene Hintergrund macht sich bemerkbar. Aufwertung um einen Punkt auf 9 Punkte!

Achim von Asac: Konnte ich anfangs wenig mit anfangen; die Story erschloss sich erst beim zweiten und dritten lesen so richtig. Mit anderen Worten: Sie ist tiefgründig. Kein Platz wird verschwendet, keine Formulierung ist überflüssig, und der Stil ist frisch und unverbraucht. Wenn ich die Geschichte auch nicht für die beste Einsendung dieses Contests halte, ist sie doch unkonventionell und innovativ, was für mich immer ein gutes Zweichen ist. Außerdem haben viele Leute sich nicht die Mühe gemacht, diese Story angemessen zu würdigen - vielleicht auch, weil sie recht kurz ist Ich habe das Gefühl, dass bei solchen Contests kurze, pointierte Geschichten oft "diskriminiert" werden. Von mir gibt's jedenfalls wegen der genannten Gründe massive Aufwertung auf 9 Punkte - damit die Kleinen auch 'ne Chance kriegen.


Im Falle dieser Story bedeutet das dann, dass die neue, gültige Wertung 3 Punkte beträgt.

Bearbeitet von Palpatine, 15 März 2007 - 22:15.


#8 mindblasted

mindblasted

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Geschrieben 04 März 2007 - 18:58

Mmmh verdammt diese Story hat mich aber jetzt genau da gepackt wo es wehtut.Rostiger Stacheldraht, Endzeit, Holocaust - Allegorien.Die Gewissensfrage, wie weit reicht blinder Gehorsam.Künstliches Leben, Androiden...irgendwo bin ich ja ganz froh meine Story nicht rechtzeitig fertig bekommen zu haben. Die Thematik war doch teilweise ziemlich verwandt.Sprache, Protagonisten und Spannung alles vom feinsten. Ich spüre immer noch diesen Schauer des "gewissen etwas" im Nacken.Ich kann mich beim besten Willen nicht entscheiden was mir mehr reinging, das hier oder Retrozone...daher9 von 10 Punkten.

Bearbeitet von mindblasted, 04 März 2007 - 18:59.

"Es gibt eine größere Dunkelheit als die, die wir bekämpfen ... Viel schwerwiegender als der Tod der körperlichen Materie ist der Tod der Hoffnung, der Tod der Träume, und vor dieser Gefahr dürfen wir niemals kapitulieren. Die Zukunft ist überall um uns herum. In der Phase des Übergangs wartet sie darauf, in der Phase der Erleuchtung neu geboren zu werden. Niemand weiß, wie die Zukunft aussieht und wohin sie uns führen wird. Nur eines wissen wir. Sie wird stets unter Schmerzen geboren."
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#9 Uwe Post

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Geschrieben 08 März 2007 - 12:46

Hier ist wieder einer, der sein Handwerk versteht. Stilistisch perfekt bringt der Autor eine intensive Dystopie rüber, die schmerzt, und das muss so sein.

Im direkten Vergleich mit meinem bisherigen Favoriten (Retrozone) entscheidet hier der persönliche Geschmack - als oller Atari-Fan ziehe ich die Peinecke-Story vor und gebe hier deshalb einen Punkt weniger als möglich. Man möge es mir verzeihen.

Fazit: sprachlich perfekt, inhaltlich ... auch.

9 Punkte
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#10 Christian Günther

Christian Günther

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Geschrieben 08 März 2007 - 13:23

als oller Atari-Fan ziehe ich die Peinecke-Story vor

...bloss weil ich damals einen amiga mein eigen nannte... woher wusstest du das? :fun:

#11 Uwe Post

Uwe Post

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Geschrieben 08 März 2007 - 14:42

...bloss weil ich damals einen amiga mein eigen nannte... woher wusstest du das? :(

Sonst hättest Du "Retrozone" geschrieben :fun:
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#12 Gast_Deckhead_*

Gast_Deckhead_*
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Geschrieben 11 März 2007 - 01:46

Wieder eine sehr gute Geschichte von Christian Günther keine Frage.Man merkt, das hier ein routinierter Autor am Werk ist, der seine Waffen sehr gut kennt und die Worte mit geschickten Schlägen in den vorderen Hirnlappen schlägt. Beim Lesen formen sich automatisch Bilder im Kopf in denen sich die Akteure an der Umwelt abrackern. Keine Frage die Geschichte schlägt ein, allerdings trifft sie bei mir nicht den Nerv, denn Amir ist mir dann doch ein wenig zu naiv. Und die restlichen Akteure sind auch sehr blass gezeichnet. Und der Abschluß der Geschichte erinnert mich dann doch ein wenig zu sehr an "Terminator". das die Maschinen wirklich die Welt übernehmen werden halte ich zumindest für Near Future für zu unwahrscheinlich. Mir bleibt zu sagen, es ist eine sehr gute Geschichte und der Autor versteht sein Handwerk, doch seine Geschichte im letzten Jahr hat aus meiner Sicht mehr gerockt.8/10 Punkten

#13 Armin

Armin

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Geschrieben 11 März 2007 - 21:39

Starke Geschichte mit einer fast greifbar dichten Atmosphäre. Auch stilistisch voll auf der Höhe. Wenn es hier überhaupt etwas zu meckern gibt, dann eigentlich nur, dass Amir erst auf Seite drei für den Leser so richtig als Protagonist erkennbar wird - im ersten Abschnitt bleibt die Perspektive ein wenig unscharf. Aber das ist fast schon Haarspalterei, insgesamt erfüllt Christian meine (hohen) Erwartungen mit dieser Story vollauf.

10 Punkte.

#14 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 12 März 2007 - 10:44

Stilsicherheit, Storykonstruktion und das Szenario sind mir

9 Punkte wert.
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#15 Wintermute

Wintermute

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Geschrieben 14 März 2007 - 11:25

Lieber Christian,es tut mir wirklich weh das sagen zu müssen, aber irgendwie geht Dir der "Drive" aus. Grundsätzlich wieder gut geschrieben, wie nicht anders von Dir zu erwarten, fehlt der Geschichte neue Elemente und die Handlung war etwas Fußlahm.Wieder am Meer, bewaffneter Konflikt, einige Leute die erschossen werden sollen, einer der (etwas arg spontan) ausrastet und die Henker richtet und natürlich rennt er dem nächsten Kommando in die Arme.Es fehlt irgendetwas, es fehlt viel. Ich hatte mich gerade auf Deine Geschichte gefreut nachdem ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte, jenseits der siebten Kurzgeschichte.6 Punkte
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#16 Skydiver

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Geschrieben 14 März 2007 - 14:59

Gut geschriebene Story. Fesselnd bis zum Schluss.9 Punkte

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#17 JilocasinX

JilocasinX

    Nanonaut

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Geschrieben 15 März 2007 - 14:56

Was mir gut gefällt an deiner Story ist der Charakteraufbau. Man hat eine relativ gute Vorstellung davon mit welchen Leuten man hier zu tun hat.Negativ finde ich diesen spontanen Amoklauf. Darauf hätte man besser hinarbeiten können, etwas mehr Spannungsaufbau und Gefühl.Trotzdem gut geschrieben und unterhaltsam. 6 Punkte

#18 Frank

Frank

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Geschrieben 15 März 2007 - 18:17

Das Teil hängt schon seit Tagen bei mir an der Wand!

10/10 Punkten

Und ich würde auch noch 10 Punkte draufschütten oder einen ganzen Sack! :devil: Mitten ins Herz! So müssen Dark-Future-Stories aussehen!

Bearbeitet von Frank, 15 März 2007 - 18:18.

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#19 Yoscha

Yoscha

    Cybernaut

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Geschrieben 15 März 2007 - 18:48

Ah, ich mag die Endzeit.
Ich hatte schon drauf gehofft, dass etwas endzeitigereres hier nach der Abkehr vom "reinen" Cyberpunk eintrudelt.

Das meiste wurde eigentlich schon gesagt.

Kleine Abzüge in der B-Note gibt es von meiner Seite, weil mir Androiden für 2050 doch schon ein wenig zu hochgegriffen und Terminator sind.


Ich lande dann bei 8 von 10 Punkten.
Willkommen am Teufelsmeer.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
  • • (Buch) gerade am lesen:keins


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