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Jedem Tropfen ein Hoffnung


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12 Antworten in diesem Thema

#1 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 01 März 2007 - 01:55

Hier ist der Platz für eure kritiken zu Jedem Tropfen eine Hoffnung

Bearbeitet von Jürgen, 22 März 2007 - 12:20.

The Moment of Terror was the Beginning of Life!
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#2 Palpatine

Palpatine

    Ufonaut

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Geschrieben 03 März 2007 - 16:32

Jedem Tropfen eine Hoffnung: Leider habe ich hier am wenigsten Positives zu sagen. Die Handlung ist schwach konstruiert, schwach umgesetzt, größtenteils belanglos und dadurch auch noch uninteressant. Es tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber hier sehe ich überhaupt keine rettenden Eigenschaften. Was nicht heißen soll, dass die Autorin nicht durch etwas Übung große Fortschritte erzielen könnte.

Edit: Weil ich so spät fertiggeworden bin und nur noch wenig Zeit ist, hänge ich mein Edit an das Originalpost an, anstelle jedesmal ein neues Post extra für jeden Thread zu schreiben und eine Ankündigung in den Autorenthread zu setzen, wie ich's eigentlich vorhatte.

Nur noch wenige Stunden bis zum Countdown, und ich habe es geraaaade noch geschafft, sämtliche Stories zum dritten Mal zu lesen...

Das was eine gute Entscheidung, denn im Lauf von zwei Wochen merkt man doch deutlich, dass sich das eine mehr setzt und das andere weniger. Manche Stories hinterlassen Spuren, manche nicht - und das schlägt sich auch in der Bewertung niedriger. Einige meiner Bewertungen habe ich drum modifiziert. Außerdem hoffe ich einige der etwas zu enthusiastischen/ablehnenden Wertungen meiner werten Mitbewerter dadurch um ein kleines Bisschen zu korrigieren (viel wird's eh nicht sein, da ich nicht mitglied der CP-Community bin, die höheres Stimmrecht hat). Hier die komplette Liste. (Tut mir leid, wenn es nicht so eloquent wird, ich schreibe hier im Bpro in größter Hast!!)

Imagine: Hat viel Dresche eingesteckt, obwohl tolle Ideen drinstecken. Die Ideen machen zwar noch nicht die Story, aber für mich ist Potential wichtiger als das, was sich einem unmittelbar darbietet. daher erhöhe ich auf 6 Punkte.

Jedem Tropfen eine Hoffnung: Hier war ich von der uninteressanten/unergründlichen Aufgabe der Protagonistin zu verwirrt. Dazu kam noch, dass beim ersten Durchlesen diese Story relativ früh drankam und ich erstmal gar nichts kapiert habe, dann beim zweiten Lesen war sie die letzte und ich war vom vielen Lesen schon ziemlich angenervt. Die Story hat mehr Potential, als ich zuerst erkannt hatte, auch wenn sie nichts wirklich neu macht. Sie verdient jedenfalls nicht, ganz am Ende der Wertungsskala zu stehen - da habe ich schon deutlich schlimmeres gelesen. Dreimal lesen hat mich dazu gebracht, die Wertung ein Stückchen anzuheben - wmoit du über meine magische 15%-Skala hüpfst und 2 Punkte bekommst.

Der Hochzeitstag: Wurde während des Contest von vielen Leuten sträflich vernachlässigt, obwohl der beißende Spott dieser Story von viel Kreativität zeugt. Da mir die Story immer noch genausogut gefällt wie am Anfang des Contests, erhöhe ich die Bewertung stark auf 10 Punkte.

Mein schöner Garten: Ich mag Storys, die nicht auf Effekthascherei setzen. Bei vielen der Juroren siehts andersrum aus. Da diese Story viel Inhalt aufweist und gute Ideen hat (wenn sie auch nicht entwickelt wurden), erhöhe ich die Bewertung leicht auf 8 Punkte.

Dreistern Blau: Diese Story wurde echt in den Himmel gelobt - teilweise zurecht. Es ist übrigens die einzige Story in diesem Contest, die ich viermal gelesen habe. Und ich muss sagen: Der Wiederlesewert ist geringer als bei anderen Storys. Dreistern hat tolle Atmosphäre - am Style haperts also nicht. Es hapert an der Substance. Es ist wenig drin, über das sich lange nachzudenken lohnt; es ist eine toll zu lesende Neuzusammensetzung von bekannten Motiven. Da ich grundsätzlich NEUE Ideen bevorzuge und innovative Geister fördern will, werte ich Dreistern stark auf 3 Punkte ab. (An Christian: Das ändert nichts an meiner Wertschätzung für dich und deine Geschichten, ich lese alles, was du veröffentlichst. Aber wenn ich meinen Bewertungsprinzipien treu bleiben will, muss ich hier den advocatus diaboli spielen :rofl1: )

Weißer Schatten: Hatte ich auch ursprünglich zu hoch angesiedelt. Die Story ist zwar stimmungsvoll, es klaffen aber viele inhaltliche Lücken (die ich beim ersten Lesen einfach als Versäumnisse auf meiner Seite abgeschrieben habe). Ich mag zwar ungewöhnliche Ideen, und das Konzept, einen Taktikshooter als Story zu verpacken, gefällt mir sogar durchaus, aber es hätte echt mehr Struktur gebraucht, mehr innere Bezüge und eine richtig erzählenswerte Idee. Ich werte daher leicht ab auf 6 Punkte.

Retrozone: Wurde in den letzten Tagen ungerechterweise von einigen Leuten verrissen und heruntergezogen, nach einem verdient starken Start. Beim dritten Lesen hat mir die Story sogar noch ein Bisschen besser gefallen als bei den ersten beiden Malen - der fein gesponnene Hintergrund macht sich bemerkbar. Aufwertung um einen Punkt auf 9 Punkte!

Achim von Asac: Konnte ich anfangs wenig mit anfangen; die Story erschloss sich erst beim zweiten und dritten lesen so richtig. Mit anderen Worten: Sie ist tiefgründig. Kein Platz wird verschwendet, keine Formulierung ist überflüssig, und der Stil ist frisch und unverbraucht. Wenn ich die Geschichte auch nicht für die beste Einsendung dieses Contests halte, ist sie doch unkonventionell und innovativ, was für mich immer ein gutes Zweichen ist. Außerdem haben viele Leute sich nicht die Mühe gemacht, diese Story angemessen zu würdigen - vielleicht auch, weil sie recht kurz ist Ich habe das Gefühl, dass bei solchen Contests kurze, pointierte Geschichten oft "diskriminiert" werden. Von mir gibt's jedenfalls wegen der genannten Gründe massive Aufwertung auf 9 Punkte - damit die Kleinen auch 'ne Chance kriegen.


Im Falle dieser Story bedeutet das dann, dass die neue, gültige Wertung 2 Punkte beträgt.

Bearbeitet von Palpatine, 15 März 2007 - 22:12.


#3 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 05 März 2007 - 15:31

hmmm Palpatine, ich sehe es anders, die Story mag vielleicht nicht den super Tiefgang haben, aber sie war unterhaltsam, mehr erwarte ich auch nicht. Es waren auch ein paar Bilder da die mir echt gefallen hatten. Also von mir gibts 5 von 5 Punkte
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#4 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 05 März 2007 - 16:21

Also... ich finde diese Story wirklich nicht übel. Vielleicht in der Aussage ein wenig zu pathetisch, aber durchaus lesenswert. Da habe ich in der Vergangenheit für wesentlich schwächere Texte in Anthologien Geld bezahlt.Die Atmosphäre ist gelungen konstruiert, erzeugt schaurige Beklemmung und die etwas surrealistische Handlungsumgebung unterstützt diesen Eindruck. Abwertend wäre lediglich der inflationäre Gebrauch von Wörtern, um einen Zustand zu beschreiben. Das geht sicherlich präziser und knapper, dadurch auch in der Wirkung treffender. Es sind stilistische Mängel, nicht im handwerklichen Rüstzeug, sondern in der Ausführung, die wohl ein paar Punkte kosten werden. Da die Idee, die dieser Story zugrunde liegt, nicht wirklich neu ist, dafür aber mit einem eigenen Touch angereichert wurde, ist der Unterhaltungswert durch die Interpretation des Themas erhöht worden.Das muß man erst einmal können und es ist auch durchaus wichtig, SO ETWAS zu können. Denn wenn wir mal ehrlich sind, gibt es kaum noch unbesetzte Themen in der Literatur. Es gilt daher die Devise, aus schon einmal bearbeiteten Themen mit Hilfe eigener Stilmittel etwas neues zu gestalten. Hier haben wir ein Beispiel, wie man es auch machen kann.Punkte gegen Ende des Bewertungszeitraumes.
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#5 Frank

Frank

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Geschrieben 05 März 2007 - 17:11

Rohes Fleisch - das ist die Konsistenz dieser Story; das Teil muss ordentlich gepfeffert , dann in die Pfanne bei starker Hitze beiseitig gebraten werden, dann Salz und ne geile Soße drauf! :lol: Da steckt viel Schmackhaftes drin, aber der rohe Stil verdirbt einem den Genuss. Die Pointe ist ultraklassisch, hätte ich jetzt dennoch nicht erwartet; außerdem sei dem Autor "The machine stops" von Forster wärmstens ans Herz gelegt. Jetzt hab ich Hunger! :bighlaugh: Punkte später!
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#6 Uwe Post

Uwe Post

    FutureFictionMagazin'o'naut

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Geschrieben 07 März 2007 - 14:02

Ein Teilnehmer aus der Schweiz, oder jemand, der nicht mit ss/ß umgehen kann. Davon unabhängig:
"Wer weiß? Wer weiß überhaupt irgendwas?"
Das sind Allgemeinplätze, die am Anfang einer Story ein Gähnen hervorrufen, aber keine Spannung und kein Interesse.
Das gilt auch für Nacherzählung über gewesene Kriege und Verseuchung der Welt. Show, don't tell.
Begriffe wie "Sepia-like-Beleuchtung" sind Fehlgriffe. Das alles täuscht nicht über den Mangel an Handlung hinweg, die auf der vorletzten Seite beginnt, um in pathetisch-pseudophilosophischem Gefasel zu versanden.
Das Thema Mensch/Maschine wurde schon oft angepackt, und meistens geschickter.

Fazit: sprachlich mit ein paar Mängeln, inhaltlich sehr dünn.

4 Punkte
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#7 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 07 März 2007 - 23:38

Vielleicht sollte ich so eine Story nicht nach 23 Uhr lesen.Kaum Spannung, wirre Aneinanderreihung von Stimmungsbildern und ein Finale von dem man nur sagen kann „endlich geschafft“.In Erinnerung bleiben Stellen wie ein „brachialer Tresen“ oder die Farbe „verschwommener Bergstein“… :fun: So kommt mir die ganze Story vor… „verschwommener Bergstein“… 2Punkte

Bearbeitet von Skydiver, 11 März 2007 - 18:30.

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It's all fun and game until someone loses an eye

  • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker

#8 Armin

Armin

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Geschrieben 11 März 2007 - 20:27

Eine Geschichte, die furchtbar schwer in die Gänge kommt. Auf Seite eins passiert schon mal gar nichts, auf Seite zwei folgt dann ein endlos wirkender Block, in dem den Lesern die Welt erklärt wird. Bitte Derartiges in Handlung packen oder weglassen. Die hohe Fehlerdichte macht es nicht unbedingt einfacher, am Ball zu bleiben, zumal es danach in die Straßenbahn geht, dann in den Club und immer noch nichts passiert †¦ Nein, tut mir leid.

2 Punkte

#9 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 12 März 2007 - 10:53

Das Wort "Metallmatsch" wird wohl noch länger im Kopf herumspuken.

4 Punkte
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#10 Gast_Deckhead_*

Gast_Deckhead_*
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Geschrieben 12 März 2007 - 23:59

Nach jedem Abschnitt habe ich die Hoffnung gehabt, daß endlich mal was passiert. Stattdessen eine endlose Erzählung durch die man sich im wahrsten Sinne des Wortes durchkämpfen mußte.Einige lustige Wortungetüme blieben noch wie ein Echo in den Gehirnwindungen, doch leider können diese die weiten Teile der empfunden Langeweile nicht überdecken.Das philosophische Gequatsche am Ende hinterlässt dann auch nur einen schalen Beigeschmack und verpufft ohne Wirkung.4/10 Punkten

#11 Wintermute

Wintermute

    Mikronaut

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Geschrieben 14 März 2007 - 11:13

Endzeitszenario. Eigentlich mag ich ja solche Sets, da ich sie mit viel gutem Material assoziiere. Leider stellt sich aber die Geschichte für mich verwirrend da, unnötig vermystifiziert. Dabei ist da nicht mystisches.4 Punkte
I got nothing to say I ain't said before
I bled all I can, I won't bleed no more
I don't need no one to understand
Why the blood run hold the highered hand


Soylent Green ist Menschenfleisch!

#12 JilocasinX

JilocasinX

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Geschrieben 15 März 2007 - 15:13

Es gibt generelle Fehler in der Geschichte selbst. Wiedersprüche...Die Technologien an sich kommen mir sehr unglaubwürdig rüber. Ihre Monologe sind mir zu bedeutungsschwanger.Das einzigst Schöne an der Geschichte war für mich der philosophische Schluss, das Gespräch mit dem Unbekannten, auch wenn man nicht weiß wer oder was er war und warum ausgerechnet er nicht so ist wie die anderen...6 Punkte

#13 Frank

Frank

    Temponaut

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Geschrieben 15 März 2007 - 18:00

Joah, ich geb mal:

4/10 Punkten

- vor allem, weil ich mich an diese Story nur vage erinnern kann, und das ist immer ein verdammt schlechtes Zeichen.

Bearbeitet von Frank, 15 März 2007 - 18:00.

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