Willkommen im Juni-Lesezirkel 2007.
Gelesen wird Vernor Vinges "Ein Feuer auf der Tiefe".
Hier ist Platz für alle Meinungen und Impressionen zu den ersten 10 Kapiteln.
Bearbeitet von Kopernikus, 02 Juni 2007 - 16:37.
Geschrieben 02 Juni 2007 - 05:21
Bearbeitet von Kopernikus, 02 Juni 2007 - 16:37.
Geschrieben 03 Juni 2007 - 11:11
Geschrieben 03 Juni 2007 - 11:26
Geschrieben 03 Juni 2007 - 12:45
Geschrieben 03 Juni 2007 - 12:49
Das kann ich so nicht stehen lassen! "Ein Feuer auf der Tiefe" war das einzige Buch, bei dem ich mich am Anfang etwas mehr konzentrieren musste. Kein großer Schriftsteller? (Wer ist das schon?) Möchte ich auch widersprechen. Vielleicht eher: "Kein großer Stilist". Vinge hat wunderbare Ideen und versteht es, diese in mitreißende Bücher umzusetzen.Vinge ist sicher kein grosser Schriftsteller und seine Romane auch nicht leicht zugänglich. Die ersten angelesenen Seiten bestätigen dies. Bin gespannt.
Geschrieben 03 Juni 2007 - 12:57
Geschrieben 03 Juni 2007 - 13:44
Geschrieben 03 Juni 2007 - 14:28
--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye
Geschrieben 03 Juni 2007 - 19:12
Geschrieben 03 Juni 2007 - 21:44
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 04 Juni 2007 - 00:01
Geschrieben 07 Juni 2007 - 17:46
Geschrieben 08 Juni 2007 - 10:13
Geschrieben 13 Juni 2007 - 10:31
Im Nachwort zu ETAH schreibt Erik Simon, es handele sich um Pham Nuwen "oder doch ein Wesen, das sehr viel von ihm hat". Hm. Sehr vage. Ich habe EFADT vor zwei Jahren etwa zur Hälfte gelesen und dann aus Zeitgründen abgebrochen. Würde die Lektüre gerne nochmal von vorne beginnen, gerade unter diesem Gesichtspunkt. Vielleicht demnächst. Ist ja auch interessant, dass die Handlung lange nach ETAH spielt, obwohl das Buch vorher geschrieben und veröffentlicht wurde.Ich frage mich ob, das der Pham Nuwen vor der Tiefe am Himmel oder danach ist.
Geschrieben 13 Juni 2007 - 11:59
Nette Idee, physikalisch aber nicht möglich und daher keine "HardSF" in diesem Punkt. Die physikalischen Gesetzte müssen in unserem Universum allgemeingültig sein. Zum Buch: Es wird sehr viel herangeführt und wenig direkt offengelegt. Die Anfangszene ist interessant, da das Gruppenprinzip langsam erarbeitet wird. Die ersten vier Kapitel gelesen, bisher fehlt mir die direkte Nähe zur Geschichte. Irgendwie hab ich nicht das Gefühl, mitten drin zu sein.Die Sache mit den langsamen Zonen finde ich interessant. Man stelle sich vor: Einsteins Postulate sind fehlerhaft aufgrund eines Effekts, der unseren Bereich der Milchstraße beinträchtigt und physikalische Gesetze ändert.
Geschrieben 13 Juni 2007 - 13:04
Moment: Die Erde befindet sich laut VV auch in der langsamen Zonen. Das heißt, dass alle unsere physikalischen Gesetzte die Auswirkungen der langsamen Zone mit einkalkulieren. Wir glauben dass die physikalischen Gesetzte universel gültig sind, aber ein solche Effekt könnte uns zu falschen Ergebnissen führen. Aber ich stimme Dir natülich zu. Das Buch ist eine Space Opera und daher Soft SF.Nette Idee, physikalisch aber nicht möglich und daher keine "HardSF" in diesem Punkt. Die physikalischen Gesetzte müssen in unserem Universum allgemeingültig sein.
Geschrieben 13 Juni 2007 - 13:11
Naja, das ist eben die Science Fiction dabei. So etwas wie eine langsame Zone kann es nicht geben, wir wissen, dass unsere Naturgesetze allgemeingültig sind - in unserem Universum (mit Glauben hat das nichts zu tun). Das wäre vergleichbar mit einem natürlichen Abschalten der Gravitation am Nordpol.Moment: Die Erde befindet sich laut VV auch in der langsamen Zonen. Das heißt, dass alle unsere physikalischen Gesetzte die Auswirkungen der langsamen Zone mit einkalkulieren. Wir glauben dass die physikalischen Gesetzte universel gültig sind, aber ein solche Effekt könnte uns zu falschen Ergebnissen führen.
Bearbeitet von mlich, 13 Juni 2007 - 13:12.
Geschrieben 13 Juni 2007 - 13:30
Geschrieben 13 Juni 2007 - 14:54
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 13 Juni 2007 - 15:02
Geschrieben 13 Juni 2007 - 15:40
Ohne auf dem Thema jetzt rumreiten zu wollen - das ist natürlich eine Kampfansage gegen die Naturwissenschaft. Lücken mag es sicher geben (Steinzeitmensch), aber die Axiome sind unumstösslich.im Grunde wissen wir gar nichts.
Geschrieben 13 Juni 2007 - 20:38
Naja, erfahrene SF Leser habe ich ja im letzten Satz ausdrücklich ausgenommen. Zumindest stehe ich nicht alleine, wenn ich behaupte, das der Einstieg (ca.75S) z.B. für mlich nicht leicht zugänglich ist; Kopernikus bestätigt ihn darin. Scotty berichtet auch von einem erhöhten Konzentrationsbedarf; und Teletubbie brauchte auch eine Weile. Ich hoffe, die genannten Zirkler nehmen mir die freie Interpretation ihrer Postings jetzt nicht übel. Zumindest für mich und für die ersten 80S., wenn man den "Schwesterroman" nicht kennt, kein einfacher Roman. Achtung oT @mlich: Keine Kampfansage gegen die Naturwissenschaften. Warum auch? Nur eine Kampfansage gegen den Begriff der Allgemeingültigkeiten, der von unserer Wissenschaftselite so gerne postuliert wird. Wenn ich mich recht entsinne, wurden im alten Griechenland Schüler getötet, die an irrationale Zahlen glaubten. Der heilige Geist stieg herab, als Leibnitz imaginäre Zahlen einführte, Galileo ..... usw. In 1000 Jahren wird man sich genau wie wir jetzt den Puckel (oder die Entsprechung als z.B. Neuronennetz) krumm lachen ob der bis dahin als hanebüchen entlarvten Allgemeingültigkeiten. Naturwissenschaften, so wie ich sie verstehe gibt es erst wenige Hundert Jahre. Ich find s ganz schön selbstbewusst, nach so kurzer Zeit des Erkenntnisgewinns so zu tun, als hätte man den Rahmen, der noch ein paar tausend Jahre in der Zukunft liegen könnte, schon jetzt durch universelle Allgemeingültigkeiten abgesteckt zu haben. Naja, unter diesem Aspekt wissen wir zwar nicht gar nichts aber auch nicht viel mehr als fast gar nichts. Grüsse ins BoardNaja, so schwer finde ich die Kost nicht.
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
Geschrieben 13 Juni 2007 - 23:40
Geschrieben 14 Juni 2007 - 07:27
Ich kann Dir eine Tipp eigentlich für alle Romane geben: Lies am ersten Tag mindestens 10% eines Romans. Meiner Erfahrung nach hat dann der Autor die Geschichte ordentlich aufbereitet und der Leser erkennt der Konzept eines Romans. Danach kannst auch immer nur ein paar Seiten lesen, das macht nichts, aber trotzdem bis Du voll in der Geschichte drinnen. Ich bin ein wahrhafter vielleser und lese im Jahr 80 Bücher und diese Regel beherzige ich immer. @Kopernikus: Keiner hat je bezweifelt, dass VV keine guten Ideen gehabt hat. Aber das entwickeln von Protagonisten gehört nicht zu seinen Stärken.Naja, erfahrene SF Leser habe ich ja im letzten Satz ausdrücklich ausgenommen. Zumindest stehe ich nicht alleine, wenn ich behaupte, das der Einstieg (ca.75S) z.B. für mlich nicht leicht zugänglich ist; Kopernikus bestätigt ihn darin.
Geschrieben 14 Juni 2007 - 12:39
Mein Tipp: Am Anfang immer wieder zum Klappentext zurück. Das hilft dann bei chaotische Autoren. Klar, die Klappentexte sind meist von den Verlagen gemacht und teilweise schlecht, gerade weil da auch Marketing mit rein spielt. Aber manchmal sind sie als Kontext hilfreich, so zumindest für mich.Ich kann Dir eine Tipp eigentlich für alle Romane geben: Lies am ersten Tag mindestens 10% eines Romans.
Geschrieben 14 Juni 2007 - 12:51
Geschrieben 14 Juni 2007 - 15:23
Hast du dir mit dieser Zahl ein Ziel gesetzt? Und was soll das bringen?? Wozu Regeln zum Schnellesen und/oder Schnellverstehen von Büchern aufstellen? Ich spinne das mal weiter†¦ Regel 1 - Der Autor muß in den ersten 10% die Handlung schön ausgerichtet haben Regel 2 - Protagonisten müssen mit komplettem Lebenslauf vorgestellt werden Regel 3 - Motivationen der Protagonisten und des Autors müssen klar und verständlich vorangestellt werden (hier gilt die 10% Regel) Regel 4 - „Handlungsbogen“ nicht vergessen! Regel 5- Man kombiniere ein wenig Spannung mit zwei Esslöffel Abenteuer würze mit einer Priese Gewalt. Lasse das ganze auf kleiner Flamme erhitzen. Schmecke mit etwas Sex ab und lasse die Geschichte zum Höhepunkt kommen. Danach zügig abkühlen lassen und mit einem Satz voller Scharfsinn und Lebensweißheit schließen Regel 6†¦ Regel 7†¦ †¦ †¦und jeder Autor der sich daran nicht hält ist entsprechend Regel 725 ein schlechter, unverständlicher, schlecht übersetzter oder schlicht ungeeigneter Autor um vor diesem hohen Gremium der SF Normen zu bestehen†¦ Mir ist es egal ob ich in einem Jahr 10 oder 50 Bücher lese. Ich lasse es ruhig angehen, erfreue mich an neuen Ideen, knobele an Rätseln, Formulierungen und Techniken. Die Geduld verliere ich eher bei zu simpel gestrickten Geschichten (Lyaden-Zyklus) oder bei einem bewusst herbeigeführten „Literaturschock“ aller John Clute.Ich kann Dir eine Tipp eigentlich für alle Romane geben: Lies am ersten Tag mindestens 10% eines Romans. Meiner Erfahrung nach hat dann der Autor die Geschichte ordentlich aufbereitet und der Leser erkennt der Konzept eines Romans. Danach kannst auch immer nur ein paar Seiten lesen, das macht nichts, aber trotzdem bis Du voll in der Geschichte drinnen. Ich bin ein wahrhafter vielleser und lese im Jahr 80 Bücher und diese Regel beherzige ich immer. @Kopernikus: Keiner hat je bezweifelt, dass VV keine guten Ideen gehabt hat. Aber das entwickeln von Protagonisten gehört nicht zu seinen Stärken.
--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye
Geschrieben 14 Juni 2007 - 16:37
Geschrieben 14 Juni 2007 - 19:11
Carpe diem!
Geschrieben 14 Juni 2007 - 20:38
Sorry, das man dich derart gepiesackt hat. Deine allergische Reaktion kann ich durchaus verstehen. Aber das „Schelllesen“ an sich war nicht der Punkt. Auch wurde kein Vorwurf erhoben etwas nicht zu verstehen.Dieses Thema ist aktuell. Ich habe mich kürzlich heftigst mit jemandem gestritten, der mir vorschreiben wollte, wie schnell meine Lesegeschwindigkeit zu sein hat.
--------------------------------------------------------
It's all fun and game until someone loses an eye
Mitglieder: 0, Gäste: 3, unsichtbare Mitglieder: 0