Ich denke, dass die Suche nach *der* Theorie ohnehin zu nichts führt. Man muss seine Werkzeuge anhand der Frage und des Gegenstands aussuchen. Psychoanalyse hilft Dir beim Analysieren narrativer Strukturen wenig, und Strukturalismus ist unbrauchbar, wenn es beispielsweise um Fragen der Rezeption und der Ästhetik geht.Nachdem ich mit näher damit beschäftigt habe, "fehlt" mir irgendwas bei allen Theorien. Die einen Theorien sind zu subjektiv (was ist Angst? Definiere Geist usw.) - andererseits ist mir etwa Dursts Theorie zu formal um alles zu erklären.
Hmm, würde ich mir gerne ansehen, aber momentan scheint es hier in keiner Bibliothek in der Neuauflage zu geben. Und noch einmal kaufen werd ich's sicher nicht.So wie ich das verstanden habe, hat der Autor seine Theorie vereinfacht (wobei ich halt die alte Ausgabe nur teilweise angeschaut habe - irgendwo bei den sequenziellen Lücke oder so, war es ursprünglich ne Schiene komplizierter. Er hat das sogar mal im Seminar erklärt, aber ich gebe zu, ich habs vergessen *g*).
Bearbeitet von simifilm, 25 Juli 2007 - 12:57.