STORY CENTER des SFCD
#91
Geschrieben 24 Februar 2008 - 19:45
Carpe diem!
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#92
Geschrieben 24 Februar 2008 - 20:22
Ja, man kann....also leg los!Kann man hier über das Storycenter diskutieren oder soll ich einen neuen Thred eröffnen? Ich habe es nämlich gerade gelesen und finde die Geschichten alles andere als schlecht.
"Die Raumfahrt hat uns alle wieder zu Kindern gemacht."
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Helgas galaktische Funkbude, Science Fiction Dinner Kiel, Handelshaus Kuri Onerè
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#93
Geschrieben 24 Februar 2008 - 21:04
War-Party von Britta Burmester
Leias Ziel ist das alte Gewerbegebiet hinter dem Shoppingcenter. In der Disko INDUSTRY findet nämlich eine der angesagten Themenpartys statt. Was anfangs wie ein riesiger Jux aussieht, wird im Laufe des Abends zu tödlichem Ernst.
Eine flott geschriebene Story, deren Sinn wohl darin besteht, nicht mit dem Thema der Party zu spaßen.
Romangeister von Christian Weis
Der Netzautor Conrad lernt Isabell Renkhoff kennen, eine Kollegin, die Ärger mit dem Zensuramt hat. Als er sie wiedersehen will, findet er keine Spur mehr von ihr. Existiert sie tatsächlich oder ist sie nur die Figur aus einem Roman, die dem Autor im Kopf herumgeistert?
Christian Weis erzählt seine Geschichte ruhig, solide, ohne Überstürzung, wie man es von ihm gewohnt ist.
Größer als Gargoyles von Kiljan Krevert
Der Autor prangert in seiner Story das Konsumverhalten der Leute an. Er nimmt die Idee und lässt sie in der Zukunft oder in einer anderen Realität spielen.
Positiv rechne ich ihm an, dass er sie nicht mit erhobenem Zeigefinger präsentiert, eher verspielt, locker.
Elektrische Hamster, Katzen, Fegspinnen, eine Eiche, die Naturbelassenheit vorgaukelt und eben die Gargoyles; wer etwas auf sich hält, muss diese Dinge besitzen.
Harey von Matthias Falke
„Sein und Realität gibt es nicht absolut, nur in Abstufungen†¦“ Das Zitat aus Falkes Werk erklärt die Geschichte. Wo fängt die Realität an, wo hört sie auf? Wenn man das Bewusstsein beeinflussen und Zeitströme steuern und stauchen kann, ist alles möglich, alles glaubhaft.
Der Puppenspieler von Gabriele Behrend
Opfer und Peiniger. Kann man einen Menschen ändern, indem man dafür sorgt, dass er sich an einem Imitat abreagieren kann? Eine sehr interessante Geschichte, die erst am Ende die Antwort gibt.
K. wie Kondensator von Niklas Peinecke
Wo nimmt der Autor bloß seine Ideen her? Überall finde ich seine Storys, die immer durchweg lesbar sind. In dieser hier reizen sprechende Zahnbürsten und der diskutierende Tiefkühler die Hauptfigur Kavak bis zur Weißglut. Kann ich nachvollziehen.
Für mich ist Niklas Peinecke langsam ein schreibendes Naturtalent.
Jede Generation hat ihre Helden von Florian Stummer
Klone berühmter Sportler spielen seit Generationen immer wieder die Siege bzw. Niederlagen ihrer Originale nach. Der tschechische Tennissportler Ivan Lendl verlor 1987 in Wimbledon, demzufolge muss auch sein Klon verlieren. Nur hat er keine Lust dazu.
Schön geschrieben. Eine Geschichte voller Hoffnung darauf, dass sich eben nicht jeder manipulieren lässt.
Die Multiversumslotterie von Peter Hohmann & Thomas Liss
Eine Theorie der Quantenphysik befasst sich mit Teilchen, die sich in einem besonderen Zustand befinden, in dem sie gleichzeitig an mehreren Orten vorkommen können. Doch der nötige Beweis fehlt noch.
Dr. Owen Firnsteyn ringt mit seinem Gewissen, denn er weiß nicht, ob er neben dem glücklichen Gewinner die restlichen 1023 Menschen in ein anderes Universum oder in den Tod schickt.
Einsteins Botschaft von Mihai Socina
Die Story handelt von einer Mission. Der Ursprung immer wieder kehrender Signale soll durch ein bemanntes Raumschiff aufgespürt werden. Die Aussage der Geschichte ist für mich, dass Fanatismus zerstört, egal, wo er auftritt.
Funken im Weltraum von Charlotte Engmann
Eine Rettungsaktion im All wird eingebettet in das problematische Beziehungsgeflecht zwischen dem terranischen Captain Andrews und der silenitischen Funkerin.
Die Schreibweise gefällt mir und Calzium als Aufputschmittel für Sileniten finde ich originell.
Robhominem Crusoe von Fugalee Page
Die künstliche Intelligenz Trillian 24 muss sich wie Galileo Galilei fühlen, denn sie hat etwas entdeckt, was das Kernbewusstsein KB nicht versteht und akzeptiert.
Habe ich auch mit Vergnügen gelesen.
SR3-17 träumt vom Paradies von Andrea Tillmann
Was wäre, wenn Roboter streiken? Haben Menschen dann überhaupt eine Chance, gegen die, auf Logik getrimmten Maschinenwesen zu gewinnen? Die Autorin vollzieht den Gedankengang bis zum bitteren Ende.
Die Welt ist ein Dorf von Jürgen Müller
Markus Paschelka und seine Frau Tonja gelangen plötzlich vom Jahr 2006 heraus auf eine Zeitinsel, die man im 90. Jahrhundert zur Zerstreuung eingerichtet hat. Verjüngt erleben sie für einige Tage Woodstock. Und das immer wieder, bis in alle Ewigkeit, ob sie nun wollen oder nicht.
Eine bessere Zukunft von Rainer Innreiter
Die Kühe auf der Weide sind die Nachkommen intelligenter Lebewesen. Was für eine kühne These! Wie sehr man als zeitreisender Fremdling auf unserem Planeten die Situation verkennen kann, bringt der Autor in seiner kleinen sarkastischen Geschichte zum Ausdruck.
Schneller als das Licht von Jennifer Schreiner
Wozu braucht man einen Schatten? Ist er nicht völlig unwichtig? Und doch fehlt ein Stück vom Selbst, wenn er plötzlich verschwindet. Entfernt erinnert mich die Idee etwas an „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ von Chamisso.
Der Berg der Götter von Bernhard Weißbecker
Die Menschen auf dem Planeten Alnilam 5 sind keinen Deut besser, als die auf der Erde. Treibende Kraft ist immer noch die Gier nach Gold. Dafür gehen sie über Leichen, auch über die von Außerirdischen.
Also ehrlich, ich habe die Storys gern gelesen. Macht, was ihr wollt! Werft mir mangelndes Literaturverständnis vor oder was auch immer! Ich bleibe dabei. Es waren tolle Ideen in den Texten verpackt. Darauf kommt es mir an. Deshalb lese ich gern SF.
So, nun meckert!
Carpe diem!
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#94
Geschrieben 23 Mrz 2008 - 12:58
Als einzige stach, wie der Lichtstrahl eines Leuchttums, die komplexe Story Harey von Matthias Falke hervor: sie hätte es definitiv verdient, in einer der besseren Anthologien veröffentlicht zu werden.
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#95
Geschrieben 23 Mrz 2008 - 17:48
Solltest Du Recht haben, müsste man die Herausgabe des Story Center wohl als unsinnige Geldverschwendung ansehen. Ich habe das SC bisher noch nicht gelesen. Wie sehen das denn andere ?Es waren ein paar nette Geschichten darunter - von Burmester, Krevert, Peinecke, Socina, Engmann, und auch eine ganz gute von Gabriele Behrend, wenn sie etwas glaubwürdiger gewesen wäre. Der grosse Rest bestand - nicht anders zu erwarten bei einer solchen Publikation - aus Fingerübungen oder, schlimmer, schwachen bis sehr schwachen Storys, um es gelinde auszudrücken.
Als einzige stach, wie der Lichtstrahl eines Leuchttums, die komplexe Story Harey von Matthias Falke hervor: sie hätte es definitiv verdient, in einer der besseren Anthologien veröffentlicht zu werden.
#96
Geschrieben 23 Mrz 2008 - 19:49
#97
Geschrieben 24 Mrz 2008 - 06:58
Nachwuchsförderung ist grundsätzlich nicht unsinnig. Auch für Fingerübungen braucht es einen Spielwiese. Aber vielleicht sollte man das in einer Art machen wie bei kurzgeschichten.de und ähnlichen Websites, als integrierter Bestandteil des Homepage oder ähnlich wie bei Corona. Muss das für teures Geld gedruckt sein? - Autoren, die schon etwas geübter sind, haben in der einen oder anderen Anthologie, bei Exodus und ähnlich gelagerten Zines, durchaus eine Veröffentlichungschance.Solltest Du Recht haben, müsste man die Herausgabe des Story Center wohl als unsinnige Geldverschwendung ansehen. Ich habe das SC bisher noch nicht gelesen. Wie sehen das denn andere ?
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#98
Geschrieben 24 Mrz 2008 - 13:37
Bearbeitet von Fugalee Page, 24 Mrz 2008 - 13:41.
#99
Geschrieben 25 Mrz 2008 - 09:26
Helmuth, ich bitte um Nachhilfe bzgl. Deines Benotungssystems!Es waren ein paar nette Geschichten darunter [...], und auch eine ganz gute [...]
Ist "nett" besser oder schlechter einzuordnen als "ganz gut"?
Gruß
Ralf
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#100
Geschrieben 25 Mrz 2008 - 11:12
Ich glaube, "nett" tut nicht weh und macht auch keine sonderliche Freude. "ganz gut" kitzelt schon ein wenig im Bauch.Helmuth, ich bitte um Nachhilfe bzgl. Deines Benotungssystems! Ist "nett" besser oder schlechter einzuordnen als "ganz gut"? Gruß Ralf
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#101
Geschrieben 25 Mrz 2008 - 12:51
Von einem short-story-Ignoranten lasse ich mir gar nichts sagen. So! Aber wenn ich wetten müsste: Ich würde es so sehen wie Dirk. Gruß RalfIch glaube, "nett" tut nicht weh und macht auch keine sonderliche Freude. "ganz gut" kitzelt schon ein wenig im Bauch.
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#102
Geschrieben 25 Mrz 2008 - 15:54
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#103
Geschrieben 25 Mrz 2008 - 16:08
Gute Frage. Aber für mich ist das entscheidende Qualitätskriterium eines literarischen Textes, ob er mich emotional positiv anspricht. Macht mich ein Text (in diesem Falle rede ich allerdings von Romanen) glücklich, aufgeregt, gespannt, erzeugt er bei mir ein Prickeln auf der Haut oder ein Flattern im Bauch oder Rührung, Ergriffenheit, Faszination... dann ist er gut. Also: Kitzeln im BauchWas kitzelt Dich im Bauch?
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#104
Geschrieben 25 Mrz 2008 - 20:16
Nicht im Tentakel?Macht mich ein Text (in diesem Falle rede ich allerdings von Romanen) glücklich, aufgeregt, gespannt, erzeugt er bei mir ein Prickeln auf der Haut oder ein Flattern im Bauch oder Rührung, Ergriffenheit, Faszination... dann ist er gut. Also: Kitzeln im Bauch
#105
Geschrieben 08 Mai 2008 - 11:17
Zu meiner Schande muss ich gestehen: Es war das erste vom SFCD herausgegebene Story Center, das ich gelesen habe. Aber es hat Lust auf mehr gemacht.
Das Durchschnittsniveau der 17 Stories ist durchaus lesenswert. Das Story-Center erreicht zwar nicht das Niveau von NOVA oder den Wurdack-Anthologien. Aber es gab einen hohen Anteil netter Glossen für zwischendurch, einige Perlen und nur wenige echte Aussetzer.
Meine Favoriten:
[*]Matthias Falke: Harey
[*]Gabriele Behrend: Puppenspieler
[*]Christian Weis: Romangeister
[/list]Im einzelnen:
Britta Burmester: War-Party
Die Kids der Zukunft spielen in ihren Discos Krieg.
Gut geschrieben, aber nur eine weitere Nerv-über-die-Exzesse-der-Jugend-Story. Nicht mein Ding!
Christian Weis: Romangeister
Conrad, ein Netzautor, hat Ärger mit der Zensurbehörde. Und findet keine Spur von seiner neuen Eroberung Isabell, ebenfalls aufmüpfige Netzautorin.
Klasse! Stimmiges Zukunftsbild einer bürokratisch-repressiven Gesellschaft, spannende Handlung, gute Erzählweise, gute Szenentechnik mit schöner Pointe. Eine von Christians besten bislang.
Kiljan Krevert: Größer als Gargoyles
Frau Schimmel will die Schmitzens, ihre Nachbarn, mit einem mechanischen Baum ausstechen. Aber die Zweige verheddern sich.
Niedliche Glosse über Nachbarschaftsneid in der Zukunft. Nett, unterhaltsam, aber nicht mehr.
Matthias Falke: Harey
Harey, Smart und der Ich-Erzähler gegehn in eine simulierte Realität und entkoppeln sich vom äußeren System. Aber wie soll man nach der Rückkehr entscheiden, ob es die "wirkliche" Wirklichkeit ist?
Altbekannte Idee, aber schön variiert und vor allem sprachlich gelungen gestaltet. Die Verunsicherung kommt gut rüber.
Niklas Peinecke: K wie Kondensator
Kampf gegen sprechende, besserwisserische Automaten, die den Protagonisten nur nerven.
Nette Glosse!
Gabriele Behrend: Puppenspieler
Pat entgeht der Gewalt ihres Geliebten nur, indem sie in ein Avatar schlüpft.
Irre! Gabi kann nicht nur gut illustrieren, sondern auch super schreiben! Schöne Idee, starker Plot, intensive, mitreißende Sprache. Die Verstrickungen kommen gut rüber. Klasse!
Helga Schubert: Liebesbande
Die Menschen sterben aus. Sex ist nur erlaubt zwischen Paaren, die nicht verwandt sind. Aber ein "anonymer Samenspender" hat wohl recht oft gespendet.
Nette Idee, aber wenig draus gemacht. Unausgegoren.
Florian Stummer: Jede Generation hat ihre Helden
Ivan Lendls achter Klon gewinnt endlich Wimbledon gegen Pat Cash.
Nette Glosse! Sauber und rund geschrieben.
Peter Hohmann & Thomas Liss: Die Multiversums-Lotterie
Von den 1024 Teilnehmer der Lotterie bleibt nur einer am Leben und gewinnt den Jackpot. Aber in jedem der 1024 Paralleluniversen ein anderer. Wirklich?
Schöne Idee, aber etwas schablonenhaft runtergeschrieben.
Mihai Socina: Einsteins Botschaft
Drei Astronauten fliegen zu einem Planeten bei Alpha Centauri, von dem Funksignale aufgefangen wurden. Auf einer der dortigen Sonnensegel steht verschlüsselt der Koran.
Irre Idee, bis zur blutigen Pointe gut durchgeführt. Gelungene Fingerübung, aber nicht mehr!
Charlotte Engmann: Funken im Weltraum
Die Silenitin Shoênari an Bord der ISKARIA sorgt dafür, dass die im Hyperraum gestrandete MERLE gerettet wird.
Nette Story, bisschen viel Klamauk, vor allem zu viele wohlbekannte Witzchen eingefügt. Aber kurzweilige Unterhaltung.
Fugalee Page: Robhominem Crusoe
Ein Roboter auf einem AUßenposten kommt hinter das Geheimnis des Ursprungs seiner Rasse.
Uralt-Idee, auf wenig inspirierte Weise umgesetzt.
Andrea Tillmanns: SR3-17 träumt vom Paradies
Die Roboter fordern Gleichberechtigung. Sie bekommen sie. Aber etwas anders, als sie es sich vorstellten.
Kleine Glosse zum Zwischendurch-Lesen.
Bernhard Weißbecker: Der Berg der Götter
Auf einem fernen Planeten entdecken einige Minenarbeiter Gold. Es kommt zu einem Zwischenfall mit den Eingeborenen, der etwas anders endet als erwartet.
Anfangs ganz stimmungsvolles, faszinierendes Setting. Ende wieder nur lamoryantes "Böse-Menschen-Gute-Aliens"-Moralinsäurebad.
Jennifer Schreiner: Schneller als das Licht
Bei einem Testflug mit Überlichtgeschwindigkeit macht sich der Schatten des Piloten selbstständig.
Nett, aber belang- und harmlos.
Rainer Innreiter: Eine bessere Zukunft
Eine Gruppe von Kühen macht eine Zeitreise und landet auf einer Weide im 20. Jahrhundert.
Nette Idee, nett glossiert mit vorhersehbarer Pointe. Aber nichts wirklich Bewegendes.
Jürgen Müller: Die Welt ist ein Dorf
Woodstock in der Endlosschleife! Ein Traum - wenn man die richtige Rolle dabei spielt!
Vieles recht mühsam konstruiert und auf die wenig tiefsinnige Pointe ausgerichtet.
Bearbeitet von ShockWaveRider, 08 Mai 2008 - 23:28.
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#106
Geschrieben 08 Mai 2008 - 14:48
Bearbeitet von Flo, 08 Mai 2008 - 14:51.
#107
Geschrieben 08 Mai 2008 - 15:19
Ach Flo, denk dir absolut nichts dabei, das ist im SFCD seit rund 50 Jahren so üblich und Gewohnheiten gibt man nicht so schnell auf. Vielleicht sollten wir das bei "Earth Rocks" auch einführen - die sind damit immerhin 50 geworden?Also es überascht mich schon etwas, wie hier auf dem Storycenter herumgehackt wird.
...
Einmal schlägst du mich (bitte nur verbal), dann ich dich und in der dritten Ausgabe werden wir von Manu vorgeführt. In der Vierten geloben wir Besserung und einen Neustart, den wir mit dem ersten Magazin im neuen Jahr wieder mit einem Frontalangriff von mir auf dich und Manu starten ... usw. Zwischendurch mosert Fritz mal groß herum und Thomas T. reißt das Steuer in einer außerordentlichen Generalvesammlung an sich und verliert es dann an Manuela, die eigentlich gar nichts damit am Hut hat. Der Kassier rückt darauf kein Geld raus und aus diesem Grund stellen wir mal vorübergehend das Magazin ein um es ein paar Monate später mit Doppelnummern weiterzuführen ... und ... und ... und ... jajajaja
Ich weiß das war jetzt unqualifiziert ***schuldbewußtschau***
Gruß
Thomas
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta
Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/
#108
Geschrieben 08 Mai 2008 - 16:41
Bearbeitet von Flo, 08 Mai 2008 - 16:42.
#109
Geschrieben 08 Mai 2008 - 18:48
Danke, liegt bei mir auch noch ungelesen rum. *schäm* Relevant für den DSFP 2009 (d.h. sollte man zumindestens gelesen haben) ?Das Durchschnittsniveau der 17 Stories ist durchaus lesenswert. Das Story-Center erreicht zwar nicht das Niveau von NOVA oder den Wurdack-Anthologien. Aber es gab einen hohen Anteil netter Glossen für zwischendurch und nur wenige echte Aussetzer.
#110
Geschrieben 08 Mai 2008 - 19:28
#111
Geschrieben 08 Mai 2008 - 23:33
Ich auch. Und ich hoffe, Du hast meinen Beitrag nicht zu den "Rumhackern" gezählt.Ich finde es gut, dass es das Storycenter gibt, sich die Macher bemühen und hoffe inständig, dass es diese Veröffentlichungsmöglichkeit weiterhin gibt.
Sollte man gelesen haben? - Ja. Relevant für DSFP? - Leider nein. Keine ISBN/ISSN.Relevant für den DSFP 2009 (d.h. sollte man zumindestens gelesen haben) ?
Darüber sollte man in der Tat einmal nachdenken. Warum nicht schon auf der MV in Mühltal ? Gruß Ralf[...]dann läge es nahe, einmal darüber nachzudenken, STORY CENTER aus dem SFCD-Mitgliedsbeitragsprogramm herauszunehmen, eine wirkliche Publikation daraus zu machen, die versucht, etwas auf sich zu halten, und dann die SFCD-Mitglieder, die es interessiert, dafür zahlen zu lassen - wie alle anderen Interessenten auch, die das Werk dann auch über den Buchhandel beziehen können sollten und könnten.
Bearbeitet von ShockWaveRider, 09 Mai 2008 - 08:08.
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Aliens, UFOs und Titten -
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#112
Geschrieben 09 Mai 2008 - 15:15
Freut mich, dass dir die Story gefallen hat, Ralf! Was die Zukunft des STORY CENTER bzw. Stories in SFCD-Publikationen betrifft: Es gab ja auch in den ANDROMEDA NACHRICHTEN vereinzelt schon Stories - wie wurde das denn angenommen? (Bitte nicht schlagen, falls das andernorts schon ausführlich diskutiert wurde, aber ich hab da momentan keinen Überblick)Klasse! Stimmiges Zukunftsbild einer bürokratisch-repressiven Gesellschaft, spannende Handlung, gute Erzählweise, gute Szenentechnik mit schöner Pointe. Eine von Christians besten bislang.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#113
Geschrieben 09 Mai 2008 - 15:56
Wenn ich mich richtig erinnere, kam vor allem Gemecker (entweder die Geschichten haben nicht gefallen, oder in den AN sollten generell keine Geschichten abgedruckt werden) und nur wenig Lob. Also wie üblich... Ich persönlich bin übrigens auch der Meinung, daß Geschichten ins Story Center gehören (dem man auch eine ISSN spendieren sollte!) und nicht in die AN. Ist halt Geschmackssache - ich bevorzuge Ordnung im Regal, ich habe Geschichten (z. B. Story Center) und Sekundärliteratur (z. B. AN, Ando) getrennt.Was die Zukunft des STORY CENTER bzw. Stories in SFCD-Publikationen betrifft: Es gab ja auch in den ANDROMEDA NACHRICHTEN vereinzelt schon Stories - wie wurde das denn angenommen?
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
Listen mit deutschsprachiger Science-Fiction
Science-Fiction-Rezensionen
#114
Geschrieben 09 Mai 2008 - 18:05
Hmm ...Wenn ich mich richtig erinnere, kam vor allem Gemecker
Beides hat seinen Reiz. Die Stories in phantastisch! lese ich z.B. sehr gern, obwohl das Magazin in allererster Linie Sekundärtexte bringt. Und auch Storymagazine wie Nova oder Exodus bringen neben den Stories den einen oder anderen Sekundärtext, der das Ganze auch etwas "auflockert". Die Ausrichtung bzw. Gewichtung ist sicherlich Geschmackssache.Ich persönlich bin übrigens auch der Meinung, daß Geschichten ins Story Center gehören (dem man auch eine ISSN spendieren sollte!) und nicht in die AN. Ist halt Geschmackssache - ich bevorzuge Ordnung im Regal, ich habe Geschichten (z. B. Story Center) und Sekundärliteratur (z. B. AN, Ando) getrennt.
Bearbeitet von ChristianW, 09 Mai 2008 - 18:06.
Mein Blog: Schreibkram & Bücherwelten
#115
Geschrieben 10 Mai 2008 - 08:43
Für diese Ordnung hat man seine EXCEL-Tabelle oder eine Datenbank.Ist halt Geschmackssache - ich bevorzuge Ordnung im Regal, ich habe Geschichten (z. B. Story Center) und Sekundärliteratur (z. B. AN, Ando) getrennt.
#116 Gast_Gabriele Behrend_*
Geschrieben 13 Mai 2008 - 14:11
Irre! Gabi kann nicht nur gut illustrieren, sondern auch super schreiben! Schöne Idee, starker Plot, intensive, mitreißende Sprache. Die Verstrickungen kommen gut rüber. Klasse!
DANKE >Tja, manchmal reicht ein einziges Wort. Auch wenn mehrere aneinandergereiht bestimmt poetischer klängen.<
#117
Geschrieben 17 Oktober 2008 - 17:20
#118
Geschrieben 17 Oktober 2008 - 19:33
Schade. War zwar nicht immer alles das Gelbe vom Ei, aber manches Kleinod gab es da schon. Seid wann weiß man das denn, ich lese das hier zum ersten Mal? Ich hatte eigentlich immer fest angenommen, daß Story Center fester Bestandteil der zukünftigen SFCD-Publikationen bleiben wird.Arno Behrend hat STORY CENTER zurückgegeben. Die ersten Reaktionen lasen sich, als wäre STORY CENTER damit gelaufen.
Bearbeitet von MoiN, 17 Oktober 2008 - 19:38.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#119
Geschrieben 17 Oktober 2008 - 20:57
Auch ich weiß weder etwas von der "Rückgabe" noch von den "ersten Reaktionen".Seit wann weiß man das denn, ich lese das hier zum ersten Mal?
(woraus man schließen könnte, dass ich in die Kommunikationswege des neuen Vorstands nicht mehr eingebunden bin....)
Jaktusch
#120
Geschrieben 17 Oktober 2008 - 21:57
Hallo Andreas,Auch ich weiß weder etwas von der "Rückgabe" noch von den "ersten Reaktionen".
(woraus man schließen könnte, dass ich in die Kommunikationswege des neuen Vorstands nicht mehr eingebunden bin....)
geh bitte davon aus, dass es keine böse Absicht war, dich von der Vorstandskommunikation auszuschließen, sondern dass die Vorstandskommunikation, wie andere Themen auch, eine temporäre Baustelle ist, die beim ersten Vorstandstreffen am 25. Oktober erfolgreich abgeschlossen sein wird. Sofern man Baustellen erfolgreich abschließt... Hat mal jemand ein griffigeres Bild zur Hand?
Ob man im Rahmen einer neuen Transparenz im SFCD über jedes vermeintliche Problem berichten muss, das voraussichtlich zwei Wochen später gar keins mehr ist, wird ebenfalls ein Thema der Vorstandssitzung sein.
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