John Meaney - Tristopolis (Sept. 2007)
#31
Geschrieben 08 September 2007 - 13:12
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#32
Geschrieben 08 September 2007 - 20:22
Ja, zwar ziemlich abgedreht, aber nicht sonderlich humorig, finde ich.stellt einfach keine hohen erwartungen an das buch, dann ist es ne schöne lektüre für zwischendrin ohne viel nachdenken.
humor weniger, hab zwar 3-4 mal gelacht bisher, aber dass das beabsichtigt war, bezweifle ich ...
Geschmunzelt habe ich einige Male, als Riordan irgendwelche völlig merkwürdige und abstruse Dinge berichtet wurden und er mit einem lakonischen "Ach so" reagierte.
#33
Geschrieben 08 September 2007 - 23:55
Dieses spezielle "Ach so" habe ich in denn letzten Jahren auch öfters im Hörsaal meiner Uni aus meinem eigenen Munde vernommen.Ja, zwar ziemlich abgedreht, aber nicht sonderlich humorig, finde ich.
Geschmunzelt habe ich einige Male, als Riordan irgendwelche völlig merkwürdige und abstruse Dinge berichtet wurden und er mit einem lakonischen "Ach so" reagierte.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#34
Geschrieben 09 September 2007 - 15:39
(Georg Christoph Lichtenberg)
#35
Geschrieben 09 September 2007 - 18:16
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#36
Geschrieben 09 September 2007 - 18:21
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#37
Geschrieben 09 September 2007 - 21:08
(Georg Christoph Lichtenberg)
#38
Geschrieben 10 September 2007 - 02:06
Eigenzitat:Sprich: Werde ich je wieder an Tristopolis denken, wenn die letzte Seite gelesen ist?
Mit SF hat das ganze wirklich nichts zu tun. und die lektoren bei heyne regen mich schon wieder auf. ich will möglichst bald wieder was vom shayol-verlag lesenKein Meisterwerk und nichts, woran man sich in 20 Jahren noch erinnert, aber für zwischendurch [...] eine gute Wahl.
#39
Geschrieben 10 September 2007 - 07:27
Das fand ich auch irreführend. Du kommst mit dem Gedanken an ein Paralelluniversum besser zurecht. Und die Zeitrechnung muss ja nicht die Christliche sein. Überhaupt: Sie haben Monate mit über 35 Tagen und Wochen mit 9 Tagen... Ich habe jetzt die ersten 10 Kapitel durch. Nach einem schwachen Start (ich habe selbst meine 10% Regel verletzt und erst spät in den Roman gefunden) wurde es tatsächlich nach der Sache mit der Opernsängerin bessern. Aber ein Meisterwerk oder einen Meilenstein kann ich in dem Werk nicht erkennen. Selbst die Idee mit der Welt, in der Tote ganz normal ein Bestandteil der Bevölkerung sind, ist nicht neu. Ich verweise auf Ian McDonalds Necroville. Allerdingts ist Tristopolis um längen besser. Necroville war eines der furchtbarsten Bücher, die ich je gelesen hatte. Selten einen so unstrukturierten Roman erlebt.Ihr Lieben, ich bin mal wieder mit von der Partie. Und ob Ihr es glaubt oder nicht: Ich habe von Beginn des Lesetzirkels an bis letzte Woche an "Spektrum" vom Herrn Lukianenlo gelesen und bin schwer begeistert von der Schwarte. Bisher mein Highlight des Jahres 2007. In diesem Licht betrachtet sind die bisherigen Eindrücke zu "Tristopolis" weniger als schwach. Ich bin zwar erst bei Seite 15, aber irgendwie hat der Autor das Kunststück fertig gebracht, mich auf den wenigen Seiten mehrfach zu enttäuschen. Wir sind also jenseits des Jahres 6600. Trotzdem wird noch Papier verwendet und zwar auch noch solches, dass sich nach kurzer Zeit auflöst. Aha! Der Held schwingt sich an einem Seil aus dem Fenster, weil er es eilig hat, obwohl der sexy säuselnde Fahrstuhl es geschafft hat, ihn in 10 Sekunden auf das 180. Stockwerk zu verfrachten. So, so! Und das Polizeigebäude ragt gleich auf der ersten Seite vor ihm "kompromisslos" auf. Da schau her! Das nervt alles ein klein wenig und macht wenig Lust, weiter zu lesen. Bis dennen, Henrik
#40
Geschrieben 10 September 2007 - 07:31
Naja, das erinnert mich alles ein bißchen an Douglas Adams und den Produkten der Sirius Cybernetic Corporation. Ich sage nur: "Hallo hier ist Eddie, Euch Boardcomputer und ich muss Euch sagen ich bin wirklich gut drauf." Also ich finde den Gedanken, dass meine Haushaltsgeräte mit mir sprechen eher erschreckend. Die sollen ihren Dienst versehen und ansonsten still sein.Klar, man hat natürlich immer so seine Assoziationen, bislang kann ich aber nicht sagen, dass Meaney ein Trittbrettfahrer ist und irgendwo abkupfert. Einmal musste ich übrigens wirklich lachen: S. 188, glaube ich. Da sagt Donal "Ich liebe Dich" zu seiner Chefin, dreht sich verwirrt um und rennt gegen die Tür, die sich darauf hin erst einmal erholen muss, bevor sie ordnungsgemäß aufschwingt. Ist schon eine klasse Idee, tote Dinge wie Türen, Fahrstühle und Motorräder zu beleben. Man stelle sich das Leben vor, wenn man seinem PC gut zureden müsste, damit er funktioniert. Hm? Moment mal ...
#41
Geschrieben 10 September 2007 - 08:34
Wir haben noch einen 2. Thread für alles ab Kapitel 15.So, Seite 404 und leider wurde nichts besser. stattdessen finde ich das buch gerade einfach nur noch langweilig. ich fange sogar an, ganze abschnitte nur flüchtig nach stichworten querzulesen statt wort für wort, weil einfach nichts passiert, es vorhersehbar oder schon hundertmal erwähnt worden ist.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#42
Geschrieben 10 September 2007 - 08:54
#43
Geschrieben 10 September 2007 - 09:01
(Georg Christoph Lichtenberg)
#44
Geschrieben 10 September 2007 - 19:14
Hallo Henrik,Das nervt alles ein klein wenig und macht wenig Lust, weiter zu lesen.
prima, dass Du dabei bist!
So richtig wohl fühle ich mit dem Roman mittlerweile auch nicht mehr, ist nicht so ganz mein Geschmack.
Ich gehe auch zwischendurch mit einem anderen Buch fremd, muss ich gestehen.
Ich bleibe aber am Ball.
Womöglich inhaltlich (mit einem großen Fragezeichen), aber was die Schreibkunst betrifft, liegt Meaney da abgeschlagen dahinter. Meiner Meinung nach auch hinter dem erwähnten Morphogenesis von Michael Marrak.Selbst die Idee mit der Welt, in der Tote ganz normal ein Bestandteil der Bevölkerung sind, ist nicht neu. Ich verweise auf Ian McDonalds Necroville. Allerdingts ist Tristopolis um längen besser. Necroville war eines der furchtbarsten Bücher, die ich je gelesen hatte. Selten einen so unstrukturierten Roman erlebt.
Übrigens mache ich mir erstmalig darüber Gedanken, ob Autoren für die verwendeten Werbezitate bezahlt werden. Anders kann ich mir mit Stephen Baxters begeisterte Meinung zu dem Buch nämlich nicht erklären.
Bearbeitet von Dave, 10 September 2007 - 19:15.
#45
Geschrieben 10 September 2007 - 20:56
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#46
Geschrieben 10 September 2007 - 21:00
Also, ich stelle mir das so vor: Der prominente Autor (Bsp. Baxter) bekommt direkt oder über seinen Agenten einen Berg an neuen Titel als "Leseexemplare". Durch seinen Vertrag ist er vermutlich dazu verpflichtet, einmal im Quartal einen Kommentar zu einem Roman aus dem Hause abzugeben. Die meisten findet er bescheuert oder hat nicht mal eine Seite daraus gelesen oder will sich nicht äußern. Für die anderen gilt: Pressesprecher verfasst 5 bis 10 verschiedene griffige Lobessätze, die dann der Promischriftsteller ankreuzen oder redigieren kann.Übrigens mache ich mir erstmalig darüber Gedanken, ob Autoren für die verwendeten Werbezitate bezahlt werden. Anders kann ich mir mit Stephen Baxters begeisterte Meinung zu dem Buch nämlich nicht erklären.
(Georg Christoph Lichtenberg)
#47
Geschrieben 11 September 2007 - 06:12
#48 Gast_Jorge_*
Geschrieben 11 September 2007 - 09:23
Yep, vor Meaney, McDonald und Marrak war da Robert Silverbergs Mit den Toten geboren(Born with the Dead), in dem es um deren Wiedererweckung und eigene von ihnen gegründete fremde Kultur und Lebensraum(die Insel Sansibar) geht; Richard A. Lupoffs Space War Blues(Space War Blues), in dem die Welt New-Haiti im Kampf gegen das rassistische Regime von New Alamba reanimierte Tote in die Schlacht schickt, um nicht zu verlieren - diese Idee taucht noch früher in William Tenns Unter Toten (Down among the Dead men) auf, wo es der Menschheit nach verlustreichen Kämpfen gegen insektoide Invasoren nicht nur an technischem, sondern auch an menschlichem Kriegsmaterial mangelt und man förmlich alles zusammenkratzt, zusammenflickt und wieder ins Gefecht schickt...Selbst die Idee mit der Welt, in der Tote ganz normal ein Bestandteil der Bevölkerung sind, ist nicht neu.
Bearbeitet von Jorge, 11 September 2007 - 10:11.
#49
Geschrieben 11 September 2007 - 10:18
(Georg Christoph Lichtenberg)
#50
Geschrieben 11 September 2007 - 13:51
#51
Geschrieben 11 September 2007 - 15:09
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#52
Geschrieben 11 September 2007 - 17:15
Da bin ich etwas naiv und hoffe darauf, dass sie tatsächlich auf einer getätigten Aussage beruhen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das überhaupt schon einmal nachgeforscht wurde.Wer an die Gültigkeit von Werbezitaten glaubt, der vertraut auch einem Elf.
#53
Geschrieben 11 September 2007 - 22:50
Ich finde, ein Buch muss nicht unbedingt innovativ sein, aber zumindest sollte es gut erzählt sein. John Meaney allerdings wird nicht zu meinen Lieblingsautoren werden. Die Geschichte zieht sich hin und ist IMHO unnötig aufgeblasen worden. Oft fühle ich mich an Gert Prokops Truckle Episodenromane erinnert ("Wer stielt schon einne Unterschenkel" und "Der Samenbankraub"). Allerdings hatte der Ostdeutsche Autor wesentlich mehr geboten. Ich bin übrigens gespannt, ob noch genauer erklärt wird, wie man Energie aus alten Knochen gewinnt. Bislang ist das mit der größte Unsinn, den ich je gelesen habe.Also ich messe Sf-Bücher nicht zwangläufig daran wie innovativ sie sind. Eher daran, ob sie gut erzählt werden, ob die Atmosphäre stimmt und ob die Protagonisten interessant sind. "Tristopolis" würde ich auch nicht als Science Fiction einordnen, eher Fantasy Mystery Krimi. Gruß Markus
#54
Geschrieben 12 September 2007 - 07:31
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#55
Geschrieben 12 September 2007 - 08:20
Carpe diem!
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#56
Geschrieben 12 September 2007 - 08:25
Baxter bezog sich in dem Zitat nicht auf "Tristopolis", sondern auf Meaneys "Nulapeiron"-Trilogie (Paradox, Context und Resolution), die SF ist und über die ich auch viel gutes gehört habe. Mein Eindruck ist, dass Meaney mit Tristopolis auf den "New-Weird"-Zug aufspringen wollte, es aber in dem Bereich einfach nicht drauf hat ...Übrigens mache ich mir erstmalig darüber Gedanken, ob Autoren für die verwendeten Werbezitate bezahlt werden. Anders kann ich mir mit Stephen Baxters begeisterte Meinung zu dem Buch nämlich nicht erklären.
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