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Doris Lessing gewinnt den Literatur-Nobelpreis


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32 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 12:41

Liebe Leut,ich geb's zu: In diesem Jahr habe ich mal mit Spannung auf die Bekanntgabe des Literaturnobelpreisträgers gewartet, weil ich gehofft habe, daß einer meiner Lieblingsautoren - Don De Lillo oder Thomas Pynchon - den höchsten Literaturpreis der Welt gewinnen könnte.Wie so oft kam es anders, als es alle erwartet haben, aber das Ergebnis freut mich doch. In diesem Jahr gewinnt die in Rhodesien geborene Britin Doris Lessing, die in den Achtziger-und Neunzigerjahren oft als Kandidatin gehandelt wurde. Daß es für die fast 90-jährige doch noch geklappt hat, kann man vielleicht als eine Art Wiedergutmachung für frühere Versäumnissedes Nobelpreiskomitees - man denke nur an Borges oder Nabokov - werten.Vielleicht können wir uns hier ein bißchen darüber freuen, daß eine Autorin ausgezeichnetwird, die zwar nicht in erster Linie, aber auch Science Fiction geschrieben und sich oft genug als Anhängerin unseres allerliebsten Genres geoutet hat.GrußMichael

#2 Robin

Robin

    Infonaut

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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 14:21

Und schon wird erste Kritik über die Wahl laut. *g*Siehe SPON Artikel.War ja zu erwarten.Ich kenne keine Bücher von der Frau. Aber gut. Freut mich für sie :lol:Vor allem da sie nicht ans Telefon ging, weil sie gerade einkaufen war...
Mein Blog: http://www.haseler.de/blog/

Liest gerade | für die Magisterarbeit viele, viele Dinge
Lernt gerade| Geschichte
Schreibt gerade | Blogbeiträge... usw. usf.

#3 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 16:11

Vielleicht können wir uns hier ein bißchen darüber freuen, daß eine Autorin ausgezeichnet
wird, die auch Science Fiction geschrieben und sich oft genug
als Anhängerin unseres allerliebsten Genres geoutet hat.

Pfui!
Bäh!
Würg!
Welch schwarzer Tag für die Literatur...einer ihrer edelsten Preise geht an eine Verfasserin und Anhängerin alberner Zukunftshirngespinste und Groschenromangeschreibsels - eine unerträgliche Besudelung und Abwertung :lol: !

#4 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 16:46

Die SF-Romane von Doris Lessing habe ich in meiner wilden Jugendzeit fast alle gelesen - und sie sind mir gut in Erinnerung geblieben. "Anweisungen für einen Abstieg in die Hölle" war mein Lieblingsroman von ihr. Jetzt habe ich einen Anlass, ihre Werke noch einmal zu lesen. Wird bestimmt spannend!

#5 eRDe7

eRDe7

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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 16:48

Hallo Michael.Lustigerweise saß ich um 13 Uhr in der Buchhandlung, das Telefon griffbereit, ein Auge im Internet, das andere in der Bestellmaske (in der ich zur Vorsicht schon einmal Pynchon aufgerufen hatte ...), um dann völlig irritiert per Telefon zu erfahren, dass es Doris Lessing dieses Jahr "trifft".Damit hätte ich nicht wirklich gerechnet, aber okay. Grüße,Ralph

R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)

R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)

 


#6 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 17:18

Die SF-Romane von Doris Lessing habe ich in meiner wilden Jugendzeit fast alle gelesen - und sie sind mir gut in Erinnerung geblieben. "Anweisungen für einen Abstieg in die Hölle" war mein Lieblingsroman von ihr. Jetzt habe ich einen Anlass, ihre Werke noch einmal zu lesen. Wird bestimmt spannend!

Allen Freunden der phantastischen Literatur ist "Anweisungen für einen Abstieg in die Hölle" besonders
ans Herz zu legen, einer der besten Inner-Space-Romane, die je geschrieben wurden. Ich glaube, es
gibt zur Zeit keinen SF- oder Fantasy-Autor auf der Welt, der ihr das nachmachen könnte.

Eine kleine Übersicht ihrer Werke findet sich hier:

http://www.spiegel.d...,510868,00.html

Die Auszeichnung kommt etwas spät, ist aber verdient. Jetzt wissen wir auch, wann Thomas Pynchon den
Nobelpreis bekommt: wenn er so viele Jahre im Gespräch ist, daß keiner mehr dran glaubt. Ich hoffe, wir
bekommen in diesem Leben noch die Frage beantwortet, wie Pynchon darauf reagieren würde. Allein
das wäre schon einen Nobelpreis wert <g>

#7 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 17:35

Ich kenne keine Bücher von der Frau.

... und hier im SFN kannst du daran was ändern! :lol: Bin stolz vor einem Jahr einen Mitmach-Lese-Thread zu der Canopus-in-Argos-Reihe von ihr gestartet zu haben; weniger stolz bin ich dass ich dann auch pausierte, als keiner mit machte... Vielleicht könnten wir ja das Projekt wieder beleben? Ich find's toll, dass sie den Preis bekommt. Verdientermaßen! Wen kümmert schon was Reich-Ranicki zu ihr zu sagen hat? Ich mag an ihr ihren Humor, und ihre manchmal gnadenlose politisch-filosofische Ader. Sie hat z.B. mal in einem Essay behauptet, dass Menschen sich nie ändern, dass das nur eine Illusion einer zu gutmütigen Sicht auf sich selbst sei. Schön dass sie noch so geehrt wird!

/KB

Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."

(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")


#8 Theophagos †

Theophagos †

    Giganaut

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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 19:49

Tatsächlich bin ich bisher nur dazu gekommen von ihr "Anweisungen für einen Abstieg in die Hölle" zu lesen - das ist aber ein ganz großartiger Roman.Theophagos
"Cool Fusion? What is 'Cool Fusion'?" - "As Cold Fusion is beyond our grasp, we should reach for something ... less ... cold. Cool Fusion."
- Dr. Karel Lamonte, Atomic Scientist (Top of the Food Chain, Can 1999)
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#9 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 23:10

Und schon wird erste Kritik über die Wahl laut. *g* Siehe SPON Artikel. War ja zu erwarten.

Für das Gegrummel der Literaturkritik über die Preisvergabe an Lessing gibt's vielleicht ganz einen bestimmten Grund: Ein Vorwort, das sie zur Neuausgabe ihres Romans "The Golden Notebook" geschrieben hat (in der deutschen Ausgabe enthalten und auch als separater Essay erschienen) enthält eine schon klassische Breitseite gegen das literarische Establishment und die Literaturkritik. Sie hat damit wahrscheinlich unzähligen Literaturliebhabern aus dem Herzen gesprochen. Da sind bei unseren Literaturverwesern vielleicht noch ein paar alte Rechnungen offen... Lustig fand ich, wie sie reagiert hat, als sie aus dem Wagen stieg und plötzlich vor ihrem Haus den Reportern gegenüberstand. Ach du liebe Güte, der Nobelpreis... Gruß Michael

#10 lapismont

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Geschrieben 11 Oktober 2007 - 23:32

Ich kenne sie auch nur vom Namen her und befürworte daher vehement eine unterstützende Lesetherapie.:)

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#11 simifilm

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Geschrieben 12 Oktober 2007 - 07:48

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Wobei man fairerweise doch sagen muss, dass ich bis jetzt nirgends gelesen, dass die Preisvergabe wegen Lessings Genre-Vorlieben kritisiert wurde. Der Tenor der Kritik war eigentlich eher "Die ist nun wirklich nicht mehr aktuell und hat ihre grosse Zeit schon lange hinter sich." Mir ist aber bislang kein Kommentar bekannt, in dem die Vergabe an eine SF-/Phantastik-Autorin kritisiert wird. Das nur zur allgemeinen Fandom-Paranoia, dass sich die ganze Welt gegen die SF verschworen hat ...

Bearbeitet von simifilm, 12 Oktober 2007 - 07:55.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#12 Theophagos †

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Geschrieben 12 Oktober 2007 - 10:15

Hmm, Lit.-Nobelpreis - Elfriede Jelinek (SF Kurzgeschichte: "Möglicherweise haben Sie ja Ihre Qualitäten" - es geht um ein Alien) und Hermann Hesse (Utopie: "Das Glasperlenspiel") haben ihn auch schon erhalten. Autoren der Phantastik (im nicht-molosovsky-maximalistischen Sinne) haben schon öfters die großen Literaturpreise abgeräumt. Z.B. Booker: Rushdie, Mitternachtskinder oder Byatt, Possession. Pulitzer: Morrison, Menschenkind oder Chabon, Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay.Woher also das Gewese, dass SF/Phantastik-Autoren keine Anerkennung im Literatur-mainstream finden können? (Angela Carter, Haruki Murakami? J. L. Borges, Italo Calvino? Cormac McCarthy, Kazuo Ishiguro?)Theophagos
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#13 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 12 Oktober 2007 - 22:24

Wie Lessing so zu allererst auf die Nachricht reagiert, lässig auf der Eingangsstufe ihres Hauses sitzend, finde ich genial:
Eingefügtes Bild
(Das Bild verlinkt zum Quellartikel in der NYT, woher es kommt. Im Artikel wird spekuliert ob inzwischen die Schweden nur noch aus aktuellen politischen Gründen Lit.-Nobels vergeben; nur was wäre da der Hintergrund bei Mrs. Lessing? Dass sie im Iran geboren wurde? :))

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 12 Oktober 2007 - 22:35.

/KB

Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."

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#14 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 12 Oktober 2007 - 23:08

Woher also das Gewese, dass SF/Phantastik-Autoren keine Anerkennung im Literatur-mainstream finden können? (Angela Carter, Haruki Murakami? J. L. Borges, Italo Calvino? Cormac McCarthy, Kazuo Ishiguro?

Hm, ist schon richtig, aber sind all diese Autoren nicht ever Crossover-Phänomene? Also Autoren mit einer gewissen Offenheit, die auch - aber nicht nur - Einflüsse aus der SF und Phantastik verarbeitet haben? Ich bin selbst kein Purist, aber was, sagen wir mal, ausgesprochene SF-Autoren angeht, die sich auch als solche verstehen, in SF-Medien angefangen und sich von da aus auch Anerkennung außerhalb der SF erarbeitet haben, sind die höchsten Weihen der literarischen Anerkennung weitgehend versagt geblieben. Kurt Vonnegut war wohl der erste SF-Autor, der sich einen festen Platz in der zeitgenössischen Literatur erobert hat. J.G. Ballard ist es inzwischen gelungen, Dick leider erst posthum, LeGuin - die in den USA große Anerkennung genießt - zumindest teilweise. Gene Wolfe, scheint mir, wird allmählich auch außerhalb der SF entdeckt. Für den Nobelpreis war meines Wissens noch nie ein ausgesprochener SF-Autor im Gespräch. Aber vielleicht ändern sich die Dinge mal. In Skandinavien haben in jüngerer Zeit SF- und Fantasy-Autoren die höchsten nationalen Literaurpreise erhalten. Wer weiß, wenn mal jüngere Leute in die Nobelpreis-Jury nachrücken und William Gibson sich bis dahin fit hält... ;-) Übrigens habe ich über die Yahoo-Gruppe Planetasf, die der argentinische Autor Gaul Hartmann betreut, eine kleine Aktion gestartet: Wir wollen Doris Lessing (über ihren Verleger oder ihre Homepage) speziell im Name der internationalen SF-Community unsere herzlichen Glückwünsche schicken. SF-Autoren und -Leser, die sich dem anschließen möchten, können mir eine Mail schicken. Schön wäre am Ende unseres Glückwunschs eine möglichst lange Liste mit SF-Freaks aus aller Welt. Ich schätze, die gute alte Doris, die ja schon mehrmals auf SF-Cons zu Gast war, wird sich drüber freuen. Schöne Grüße Michael

#15 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 00:41

Wobei man fairerweise doch sagen muss, dass ich bis jetzt nirgends gelesen, dass die Preisvergabe wegen Lessings Genre-Vorlieben kritisiert wurde.

Nicht kritisiert, aber das übliche "Naserümpfen" ist schon hier und da zu spüren. Beispiel aus einem Kommentar des "Hamburger Abendblatts" von Armgard Seegers (Ehefrau von Hellmuth Karasek): "Mehr als 50 Bücher hat sie geschrieben. Nicht alles ist brilliant -wie könnte es auch? Ihre Science-Fiction-Romane sind gewöhnungsbedürftig. Aber vieles [..] ist bedeutende Literatur." Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#16 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 08:10

Wie Lessing so zu allererst auf die Nachricht reagiert, lässig auf der Eingangsstufe ihres Hauses sitzend, finde ich genial:
(Das Bild verlinkt zum Quellartikel in der NYT, woher es kommt. Im Artikel wird spekuliert ob inzwischen die Schweden nur noch aus aktuellen politischen Gründen Lit.-Nobels vergeben; nur was wäre da der Hintergrund bei Mrs. Lessing? Dass sie im Iran geboren wurde? :rofl1:)[/size]

Also, für mich sieht sie da eher ziemlich fertig aus und hat sich setzen müssen, weil sie keine Kraft zum Stehen mehr hatte. Ich finde es ziemlich heftig und abstoßend, was da abgegangen ist. Ich hätte auf so einen Überfall äußerst erbost reagiert, Nobelpreis hin oder her. Die Frau hat sich der Öffentlichkeit bestimmt nicht so präsentieren wollen, noch dazu völlig ohne Chance, erst einmal vom Komitee davon zu erfahren und diesen Moment für sich zu haben. Kotz.

#17 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 08:20

Nicht kritisiert, aber das übliche "Naserümpfen" ist schon hier und da zu spüren.
Beispiel aus einem Kommentar des "Hamburger Abendblatts" von Armgard Seegers (Ehefrau von Hellmuth Karasek):
"Mehr als 50 Bücher hat sie geschrieben. Nicht alles ist brilliant -wie könnte es auch? Ihre Science-Fiction-Romane sind gewöhnungsbedürftig. Aber vieles [..] ist bedeutende Literatur."
Jaktusch

Lustig, im Zürcher Tages-Anzeiger stand genau das Gegenteil. Dort wurde zwar auch geschrieben, dass ihre SF-Romane zum Schwächeren in ihrem Oeuvre gehören, allerdings nicht, weil es SF ist, sondern weil Lessing gemäss dem Autor des Artikels die Möglichkeiten des Genres nicht ausschöpft. Ein wenig überspitzt: Die Autorin ist den Ansprüchen der SF nicht gewachsen ... Es gibt also durchaus auch andere Stimmen.

Übrigens muss man das Dir angeführte Zitat keineswegs so lesen, dass Lessings SF-Romane gewöhnungsbedürftig sind, weil sie SF-Romane sind. Vielleicht stand da ja noch mehr im Artikel, aber nur aus diesen beiden Sätzen kann ich noch keine Ablehnung für SF erkennen.

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#18 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 08:52

Kotz.

Das glaube ich nicht. Es gab ja auch Clips in den Nachrichten zu sehen; sie wirkte nicht besonders genervt oder außer Puste. Mrs. Lessing ist einfach ziemlich lässig. Sie saß auch nicht sehr lange dort, und sagte - in unaggressivem Ton - sie müsse jetzt reingehen und ein Statement vorbereiten.

Klar ist die Reporterhetze nie schön. Aber ich finde gerade ihre einfache Reaktion gut; eine Maisfarmerstochter aus Afrika wirft man nicht so leicht aus der Balance.

Ich glaube übrigens auch nicht, dass ihr selber der Preis so wichtig ist. Dort auf der Stufe sagte sie u.a. (ich paraphrasiere aus der Erinnerung): "Sicherlich wollen mir bald viele sagen, wie ich die Million $ ausgeben soll. Ich würde sie aber gerne einfach benutzen, mein nächstes Buch schreiben zu können." :rofl1:

Zum Thema "SF-Gerümpfe" aus dem Vor-Post: Die Canopus-in-Argos-Reihe IST gewöhnungsbedürftig; es ist eher eine Filosofie, parabelhaft über mehrere Bände dargestellt. Es gibt z.B. kaum Dialoge. In der 2. Hälfte merkt man auch Stiche gen reale Politik und Gesellschaft, z.B. gegen ausartende rhetorische Spitzfindigkeiten in öffentlichen Dialogen. Ich halte diese Reihe nicht für ihr bestes Werk, aber lesenswert, weil es ihr eigener Favorit unter ihren vielen Büchern ist. Und evtl. auch weil Philip Glass auf Basis eines der Bücher aus der Reihe eine Oper komponierte! :o

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 13 Oktober 2007 - 09:18.

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#19 simifilm

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 09:32

'Filosofie' - O Schmerz, o Elend ...

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#20 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 09:35

(:o Ob sie evtl. in ihrer SF auch etwas gegen Buchstabierungspedanterie hatte? :rofl1:)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 13 Oktober 2007 - 09:37.

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#21 simifilm

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 09:37

(:o Ob sie evtl. auch etwas gegen Buchstabierungspedanterie hatte? :rofl1:)

Wenn sie auch nur ein Hauch von Sprachgefühl hat, würde sie in mein Wehklagen einstimmen ...

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#22 Uschi Zietsch

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 12:41

Wenn sie auch nur ein Hauch von Sprachgefühl hat, würde sie in mein Wehklagen einstimmen ...

Bei Garfield passt es, aber wenn man es "normal" liest ... hu. *grausig**schüttel* :rofl1:

#23 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 16:44

Hm, ist schon richtig, aber sind all diese Autoren nicht ever Crossover-Phänomene? Also Autoren mit einer gewissen Offenheit, die auch - aber nicht nur - Einflüsse aus der SF und Phantastik verarbeitet haben? Ich bin selbst kein Purist, aber was, sagen wir mal, ausgesprochene SF-Autoren angeht, die sich auch als solche verstehen, in SF-Medien angefangen und sich von da aus auch Anerkennung außerhalb der SF erarbeitet haben, sind die höchsten Weihen der literarischen Anerkennung weitgehend versagt geblieben. Kurt Vonnegut war wohl der erste SF-Autor, der sich einen festen Platz in der zeitgenössischen Literatur erobert hat. J.G. Ballard ist es inzwischen gelungen, Dick leider erst posthum, LeGuin - die in den USA große Anerkennung genießt - zumindest teilweise. Gene Wolfe, scheint mir, wird allmählich auch außerhalb der SF entdeckt. Für den Nobelpreis war meines Wissens noch nie ein ausgesprochener SF-Autor im Gespräch. Aber vielleicht ändern sich die Dinge mal. In Skandinavien haben in jüngerer Zeit SF- und Fantasy-Autoren die höchsten nationalen Literaurpreise erhalten. Wer weiß, wenn mal jüngere Leute in die Nobelpreis-Jury nachrücken und William Gibson sich bis dahin fit hält... ;-)

Da fällt mir noch jemand ein ;-) "If [Stanislaw Lem] isn't considered for a Nobel Prize by the end of the century, it will be because someone told the judges that he writes science fiction," Philadelphia Inquirer 1983 Nachdem an Lem - der ja vom Gros der Leserschaft bis heute primär als SF-Autor wahrgenommen wird - diverse wichtige polnische Literaturpreise und (höchste) staatliche Auszeichnungen wie der "Orden vom Weißen Adler" verliehen wurden, wäre ein Nobelpreisverleihung an ihn zumindest in Polen nicht gänzlich überrascht aufgenommen worden

Bearbeitet von UdoTascher, 13 Oktober 2007 - 16:46.


#24 simifilm

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 16:54

Ich muss gestehen: Ich finde den Nobelpreis für Hermann Hesse schlimmer als zehn übergangene SF-Grossmeister. :rofl1:

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#25 UdoTascher

UdoTascher

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 17:15

Ich muss gestehen: Ich finde den Nobelpreis für Hermann Hesse schlimmer als zehn übergangene SF-Grossmeister. :o

Ich wüsste da einen Ort, wo Du Deinen Ärger möglicherweise kanalisieren kannst :rofl1: http://www.hhesse.de/start.php Lem hat sich übrigens nie "übergangen" gefühlt, in einem seiner Interviews sagte er mal, dass es ihm ohnehin zuviel Aufwand gewesen wäre, nach Stockholm zu fahren etc. Vielleicht hätte er es ja wie Jelinek gemacht, wenn er ihn doch bekommen hätte :rolleyes: wer weiss..

Bearbeitet von UdoTascher, 13 Oktober 2007 - 17:16.


#26 simifilm

simifilm

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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 17:21

Ich wüsste da einen Ort, wo Du Deinen Ärger möglicherweise kanalisieren kannst :rofl1:

Ne, das getraue ich mich nicht. :rolleyes:

http://www.hhesse.de/start.php Lem hat sich übrigens nie "übergangen" gefühlt, in einem seiner Interviews sagte er mal, dass es ihm ohnehin zuviel Aufwand gewesen wäre, nach Stockholm zu fahren etc. Vielleicht hätte er es ja wie Jelinek gemacht, wenn er ihn doch bekommen hätte :o wer weiss..

Der Jelinek-Preis wurde übrigens von Corinna Brocher entgegengenommen, die eine Bekannte von mir ist. Sie war ganz begeistert war von dem Fest-Bankett.

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#27 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 13 Oktober 2007 - 19:08

Wobei man fairerweise doch sagen muss, dass ich bis jetzt nirgends gelesen, dass die Preisvergabe wegen Lessings Genre-Vorlieben kritisiert wurde.


...
Marcel Reich-Ranickis Geknurre, die angelsächsische Welt besitze "wichtigere Schriftsteller" als Frau Lessing, rührt wohl auch von dem Befremden gegenüber der mittleren und späten Phase von deren Oeuvre. Dass die Autorin ihre Befragung menschlicher Gesellschaft da teils in Science-Fiction-Form goss, hat manchen Literaturfreund arg irritiert. "Ben in der Welt" oder "Mara und Dann" etwa, beide Romane sind nach der Jahrtausendwende erschienen, stießen bei vielen Kritikern auf wenig Gegenliebe. Dabei handelt es sich um gescheite wie spannende Bücher. Ersteres lässt unsere kalte Zivilisation auf einen instinktgeprägten Urmenschen los, letzteres zwei Kinder, die in einer von Klimawandel barbarisierten Welt ums Überleben kämpfen.
Das ist kaum der Stoff, um den sich germanistische Hauptseminare drängeln.
...


aus gestriger Rheinzeitung.

#28 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 14 Oktober 2007 - 12:51

Wie Lessing so zu allererst auf die Nachricht reagiert, lässig auf der Eingangsstufe ihres Hauses sitzend, finde ich genial:

Es gibt einen witzigen Clip bei Youtube: Wenn das keine souveräne Reaktion ist. Klopft einem Repertor auf die Schulter und sagt ihm: "Am besten überlegen Sie, was ich sagen soll, und ich sag's dann." Für soviel Gelassenheit muß man wohl wirklich erst achtzig werden.

#29 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 15 Oktober 2007 - 20:52

Übrigens habe ich über die Yahoo-Gruppe Planetasf, die der argentinische Autor Gaul Hartmann betreut, eine kleine Aktion gestartet: Wir wollen Doris Lessing (über ihren Verleger oder ihre Homepage) speziell im Name der internationalen SF-Community unsere herzlichen Glückwünsche schicken. SF-Autoren und -Leser, die sich dem anschließen möchten, können mir eine Mail schicken. Schön wäre am Ende unseres Glückwunschs eine möglichst lange Liste mit SF-Freaks aus aller Welt. Ich schätze, die gute alte Doris, die ja schon mehrmals auf SF-Cons zu Gast war, wird sich drüber freuen.

Die Idee find ich prima - also auf auf, damit auch eine stattliche Zahl an Gratulanten aus dem SF-Fandom zusammenkommt! :fun: Wenn's schon, wie verschiedentlich zu lesen war, Schelte für Doris Lessing gegeben hat, weil sie sich in die "Niederungen" der SF begeben hat, dann sollten wir ihr auch sagen, dass wir das ganz ganz anders sehen.

#30 Mezcal

Mezcal

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Geschrieben 07 Januar 2008 - 19:17

Hallo, auch ich habe sie nun in meinem Regal. Am WE habe ich das Buch "The Golden Notebook" geschenkt bekommen. Ich werds versuchen, das Buch im laufe dieses Jahres zu lesen. Wusste gar nicht, das die gute Frau auch SF geschrieben hat. Wie interessant...... :D


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