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"Krone der Schöpfung" oder biologischer Abfall?


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50 Antworten in diesem Thema

#31 simifilm

simifilm

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Geschrieben 28 Dezember 2007 - 21:50

Lieber Simon Spiegel, jemanden mit Namen anzusprechen, gilt mir seit meiner Kindheit als höflich. Unhöflich oder unfreundlich zu Dir zu sein habe ich keinen Grund. Bewußtsein muß kein Lieblingswort von mir sein, aber es ist das Thema, um das unser Gespräch kreist. Schließlich hinterfragst Du ja meine These eines kosmischen Bewußtseins, da kann unser Gespräch diesen Terminus schwerlich ausklammern. Gewäsch liegt mir fern, und religiös bin ich nicht. Es ist Dein gutes Recht, Dir nur über die Gegenwart Gedanken zu machen. Was in 10 000 Jahren sein wird, mußt Du Dir nicht zu Deinem Problem machen. Den Schuh mit der Froschperspektive mußtest Du Dir dafür nicht anziehen. Ich bin aber etwas überrascht, auf einer Science-Fiction-Webseite eine Meinung anzutreffen, die mit Fiction scheinbar rein gar nichts anzufangen weiß und sich mit dem Blick unterhalb des Ereignishorizonts begnügt. Versteht mich nicht falsch, Deine Perspektive hat ihren Sinn und ihre Berechtigung. Es muß eine Majorität von Leuten wie Dich geben, die nur an das Jetzt und an das Hier denken, daran ist nichts auszusetzen. -

Science Fiction ist für mich primär eine Kunstform (oder vielmehr: ein fiktionaler Modus). Man tut der SF in meinen Augen keinen Gefallen, wenn man sie Richtung Futurologie vergewaltigt (so wie man den wenigsten Kunstformen einen Gefallen tut, wenn man von ihnen Dinge erwartet, die sie nicht leisten können). Ich finde es durchaus unterhaltsam, darüber zu fabulieren, was in 10'000 Jahren sein wird; ich halte diese Form der Gedankenspielerei einfach nur in den seltensten Fällen für relevant für die Welt, in der wir leben. Ich kann mit Fiction (mit c und mit k) sehr viel anfangen, in gewissem Sinne dreht sich ein grosser Teil meines Lebens nur darum. Und gerade weil ich Fiktion liebe, mache ich nicht den Fehler, von ihr Dinge zu erwarten, die sie mir nicht bieten kann. SF, die mir gefällt, liebe ich nicht, weil ich das Gefühl habe, dass sie mir Hilfestellungen für die Zukunft gibt, sondern weil sie mich ästhetisch berührt.

Was die Möglichkeiten künftiger Energiegewinnung angeht, teile ich Deine Hoffnung. Aber für jede Art der Energiegewinnung könnte gelten, was ich auf gut Kölsch mit "Vun nix kütt nix" bezeichnen möchte. Daß man aus Wüstensand Energie machen können wird, halte ich für so wahrscheinlich, wie daß man aus Blei Gold machen kann. Die Pointe: Man kann, aber nur mit unwirtschaftlichem Aufwand.

Und da würde ich dagegen halten, dass das - zumindest vom heutigen Wissenstand ausgehen - erst recht für die Raumfahrt gilt. Dass die Raumfahrt je eine wirtschaftliche Lösung darstellen wird, um irdische Probleme zu lösen, glaube ich nicht. Und wenn die Physik solche Sprünge machen sollte, dass dies doch der Fall ist, dann können wir wohl auch aus Sand Energie gewinnen.

Meine Frage, welchen Sinn Deine Sorgen haben, wenn uns Menschen doch niemals gelingt, uns im Kosmos auszubreiten, kannst Du nur selbst beantworten. Ich weiß es nicht.

"Meine Sorgen" haben mit der Frage, ob es uns gelingt, uns im Kosmos auszubreiten, eigentlich sehr wenig zu tun.

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#32 Klaus Kunze

Klaus Kunze

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Geschrieben 28 Dezember 2007 - 21:59

Lieber Simon Spiegel, Science Fiction als Kunstform - ein interessanter Gedanke. Nun ist es das Innere, das Innerpsychische, das Subjektive, das alle Kunst beseelt. Wenn ich einmal Lust auf Kunst und Lust darauf haben werde, zu erfahren, wie andere Leute sich so fühlen, werde ich mal mit dieser Fragestellung einen SF-Roman lesen.Bisher war mir diese Idee völlig fremd. Aber man lernt ja nie aus, und - wer weiß? - vielleicht müssen Menschen dereinst einmal noch viel exotischere Gedankengänge fremder Intelligenzen nachvollziehen können. Unsympathisch klingt es nicht.Freilich frage ich mich nach der Relevanz eines ästhetisierenden SF-Verständnisses für Leute, die ein eher diesseitiges Weltbild haben und sich selbst als Realisten verstehen.Wenn ich mal mehr Zeit habe und nicht darüber nachdenke, was die Welt morgen und übermorgen bringt, werde ich Dich nach den ästhetischen Feinheiten fragen. Bis dahin bewegt mich mehr, ob es in 10 000 Jahren überhaupt noch Menschen geben wird.TschüsKlaus Kunze

#33 simifilm

simifilm

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Geschrieben 28 Dezember 2007 - 22:05

Lieber Simon Spiegel, Science Fiction als Kunstform - ein interessanter Gedanke.

Dass Literatur (resp. Film) eine Kunstform ist, ist ja nun wirklich kein so origineller oder neuer Gedanke ...

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#34 Klaus Kunze

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Geschrieben 28 Dezember 2007 - 22:11

Mag sein, für Ästheten ...

#35 Beverly

Beverly

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 10:09

Ich finde, der Mensch ist ein Missgeburt. Jetzt denk doch mal: Als die ersten Menschen auftauchten, da waren sie kaum überlebensfähig. Sie hatten kein Fell, dass sie gegen die Kälte schützte und auch nicht genau Kraft um sich gegen andere Primaten richtig verteidigen zu können. Aber der Mensch hatte einen Intellekt und konnte sich so über alle hinweg setzen. Man muss doch anerkennen, dass der Homo Sapiens eine Erfolgsgeschichte ist.

Soweit ich resp. die Archäologen und Paläontologen das überblicken können ist der Mensch der erste Versuch der (irdischen) Natur in Intelligenz und Werkzeuggebrauch. Erdgeschichtlich sind die letzten 4-5 Millionen Jahre mit der Gattung Mensch so ein Novum wie davor die Entwicklung mehrzelligen Lebens vor 700-500 Millionen Jahren. Wenn man den Menschen als "Prototyp" sieht, braucht man sich über Fehler, Mängel und Macken nicht zu wundern. Der Prototyp mag verschwinden, ausreifen oder durch einen Nachfolger ersetzt werden, aber ich glaube, dass die Natur das Projekt "intelligentes Leben" weiter verfolgen wird. Weil intelligentes, werkzeuggebrauchendes Leben über Möglichkeiten verfügt, die vernunftlosem Leben verschlossen sind. Man denke nur an die enorme Anpassungsfähigkeit des Menschen.

#36 deval

deval

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 10:45

Wie genau definierst du in diesem Zusammenhang eigentlich den Begriff -Natur-?Ist es die Natur die um uns herum ist? Also "Mutter Natur" mit ihren Bäumen und Sträuchern, Mosen, Farnen und einem schönen Waldsee in dem ein paar Entchen schwimmen?Und hat diese Natur dann irgendwann mal gedacht "Och, jetzt versuche ich mal ein paar Lebewesen mit Intelligenz zu erschaffen" oder wie genau soll ich mir das vorstellen? Ihr schreibt immer alle so selbstverständlich von der "Natur". Nur, was genau ist das? Da fühlt man sich ja regelrecht beobachtet wenn man von dir den folgenden Satz liest: ...aber ich glaube, dass die Natur das Projekt "intelligentes Leben" weiter verfolgen wird...Haben die Bäume und Sträucher, der Waldsee mit den Entchen denn tatsächlich einen Willen oder bewußtes Denken??

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#37 simifilm

simifilm

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 12:00

Wie genau definierst du in diesem Zusammenhang eigentlich den Begriff -Natur-? Ist es die Natur die um uns herum ist? Also "Mutter Natur" mit ihren Bäumen und Sträuchern, Mosen, Farnen und einem schönen Waldsee in dem ein paar Entchen schwimmen? Und hat diese Natur dann irgendwann mal gedacht "Och, jetzt versuche ich mal ein paar Lebewesen mit Intelligenz zu erschaffen" oder wie genau soll ich mir das vorstellen? Ihr schreibt immer alle so selbstverständlich von der "Natur". Nur, was genau ist das? Da fühlt man sich ja regelrecht beobachtet wenn man von dir den folgenden Satz liest: ...aber ich glaube, dass die Natur das Projekt "intelligentes Leben" weiter verfolgen wird... Haben die Bäume und Sträucher, der Waldsee mit den Entchen denn tatsächlich einen Willen oder bewußtes Denken??

Ich denke auch, dass es irreführend ist, die Evolution in dieser Weise als gerichteten Prozess zu verstehen. Es wäre durchaus zu fragen, ob die Spezies Mensch die Evolution nicht bis zu einem gewissen Grad ausgehebelt hat, denn viele Menschen, die unter "natürlichen Bedingungen" eigentlich aus dem Genpool ausscheiden würden, überleben heute ja. Aber letztlich ist der Mensch als Spezies viel zu jung, als dass man dazu was sagen könnte.

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#38 Klaus Kunze

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 15:57

Als sie ihren ersten Affen sah, kratzte Mutter Natur sich entsetzt am Kinn und sprach: "Das nächste Mal wird es mir besser gelingen." Aber als sie dann dieses Forum sah, war ihr doch alles zu künstlich.Ja ja, die gute alte Mutter Natur.

#39 Beverly

Beverly

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 16:42

Wenn es in der Zukunft auf Dauer nicht gelingt, durch Raumfahrt oder auf andere Weise andere Planeten zu kolonisieren, ist alles andere sowieso gleichgültig. Die Geburt des kosmischen Menschen hat bereits stattgefunden - am kosmischen Denken fehlt es nicht. Nur scheint der Kosmos unerreichbar. Ist es komisch - ist es tragisch? Es ist jedenfalls wie die Entwicklung der Schwimmfähigkeit bei Sandwürmern auf einem Wüstenplaneten, mag man darüber nun lachen oder weinen. Da stehen wir nun und blicken mit feuchten Augen zu den Sternen, nur erreichen wir sie nicht. Gegenüber dieser banalen Tatsache ist alles andere, Pakistan, Dingsbumstschistan oder wo auch immer ziemlich wurst. Und ob wir unseren Planeten in 50, 100 oder 1000 Jahren versaut haben werden, ist es auch. Wieviele Generationen kommen noch bis zum Ende? Wenn alle sowieso auf unserem Globus eingesperrt bleiben werden, gibt es keine Hoffnung, aber auch keinen Grund, gute Vorsätze zu fassen.

Strafverschärfend kommt hinzu: Die Menschheit hat sich dem theoretisch möglichem beschaulichem Dasein auf der Erde verweigert und in vielerlei Hinsicht Neigungen entwickelt, die ohne das Ventil, Spielwiese, Bühne, Expansionsraum, Ablenkung, Lebensraum, Herausforderung ... "Weltraum" unweigerlich in die Katastrophe führen müssen. Die Menschheit hat sich DAGEGEN entschieden, ihre Probleme auf der Erde zu lösen, EHE sie die Mittel hatte, in großem Maßstab Erforschung und Erschließung des Weltraums dazu zu nutzen, um so mit ihren Problemen, Bedürfnissen, Defiziten und Mängeln klar zu kommen. Man kann nur hoffen, dass die seit 15 Jahren laufende Suche nach extrasolaren Planeten der Raumfahrt neuen Schwung gibt und uns so eine Herausforderung schafft, die uns daran hindert, uns hier gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen.

Wenn schon alles wurst ist: Warum nicht die Sau rauslassen?

Womit wir wieder bei Pakistan wären - oder Irak - oder Promille-Partys hierzulande :rofl1: oder wenn es hochkommt, der nächsten Krawall-Demo ;)

#40 Beverly

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 16:47

Da möchte ich vehementen Widerspruch anmelden. Ich sehe nicht, inwiefern das "Greifen nach den Sternen" auch nur ein einziges irdisches Problem lösen soll. Die meisten sozialen und politischen Probleme gründen letztlich auf ungleicher Verteilung von Ressourcen

dann verteilen wir die Ressourcen genau gleich und bilden da materiell resp. beim Lebensstandard den Durchschnitt aus Schweiz und Pakistan

#41 Beverly

Beverly

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 16:57

Die Chance, dass wir die Energie, die wir dazu brauchen, auf der Erde produktiver nutzen können, ist ziemlich hoch. Wenn ich Dich richtig verstehe, ist Deine Hauptsorge die Überbevölkerung. Ich möchte die Behauptung wagen, dass uns, wenn unsere Technologie tatsächlich mal so fortgeschritten sein sollte, dass wir "x-dimensionale Tunnel zu jungfräulichen Planeten" bauen können, dieses Problem nicht mehr gross kratzen wird. Denn die können wir sehr wahrscheinlich nur bauen, wenn wir über gigantische Mengen an Energie verfügen, und wenn wir die haben, dürfte der allgemeine Wohlstand so hoch sein, dass sich das Problem der Überbevölkerung von selbst erledigt. Oder anders gesagt: Mit welcher Technologie Du auch immer durchs All flitzen willst, zumindest am Anfang dürfte die so teuer sein, dass es Dich billiger kommt, die Probleme auf der Erde zu lösen. Die x Billionen, die Du brauchst, um Deinen "x-dimensionalen Tunnel" zu bauen, kannst Du auf der Erde auf jeden Fall produktiver zum Wohl der Menschheit einsetzen. Ja, mir ist immer noch nicht klar, welches Problem die Raumfahrt löst.

Woher willst du wissen, wie viel Energie ein x-dimensionaler Tunnel braucht und ob er überhaupt Energie braucht? So gehe ich davon aus, dass die Nutzung von mehr als drei Raumdimensionen zur Fortbewegung primär daran scheitert, dass wir uns höhere Raumdimensionen nur abstrakt ableiten, nicht aber sinnlich vorstellen und wahrnehmen können. Was wir Fortbewegung nennen, gleicht deshalb dem Betrunkenem, der um die Straßenlaterne torkelt und schreit: "Eingesperr!" Wenn wir das Problem der sinnlichen Wahrnehmung höherer Dimensionen lösen können oder einen Ansatz der Darstellung von und Interaktion mit "Raum" entwickeln, der es gegenstandslos macht, spielt die Energie keine Rolle. Die Reise nach Alpha Centauri verbraucht dann vielleicht nicht mehr Energie als ein Transatlantikflug und diese Energie geht überwiegend dabei drauf, die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Himmelskörpern auszugleichen.

#42 simifilm

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 16:58

dann verteilen wir die Ressourcen genau gleich und bilden da materiell resp. beim Lebensstandard den Durchschnitt aus Schweiz und Pakistan

Grundsätzlich keinen Einwand von meiner Seite, können wir machen.

Die Menschheit hat sich dem theoretisch möglichem beschaulichem Dasein auf der Erde verweigert und in vielerlei Hinsicht Neigungen entwickelt, die ohne das Ventil, Spielwiese, Bühne, Expansionsraum, Ablenkung, Lebensraum, Herausforderung ... "Weltraum" unweigerlich in die Katastrophe führen müssen. Die Menschheit hat sich DAGEGEN entschieden, ihre Probleme auf der Erde zu lösen, EHE sie die Mittel hatte, in großem Maßstab Erforschung und Erschließung des Weltraums dazu zu nutzen, um so mit ihren Problemen, Bedürfnissen, Defiziten und Mängeln klar zu kommen.

Das ist ein sehr seltsames Geschichtsverständnis; "die Menschheit" als einheitlich handelnde Einheit gibt es nicht, also konnte sie sich auch nicht für oder gegen irgend etwas entscheiden. Dass es Krieg oder Elend auf der Welt gibt, ist nichts, für das sich irgend eine menschliche Gesamtheit aktiv entschieden hätte.

Man kann nur hoffen, dass die seit 15 Jahren laufende Suche nach extrasolaren Planeten der Raumfahrt neuen Schwung gibt und uns so eine Herausforderung schafft, die uns daran hindert, uns hier gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen.

Nehmen wir mal an, man würde einen von intelligenten Lebewesen bewohnten Planeten entdecken; glaubst Du tatsächlich, dass das Einfluss auf die aktuellen Konflikte hätte? Kann ich mir nur so schlecht vorstellen. Eigentlich lehrt die Geschichte der Raumfahrt das Gegenteil: Zur Mondladung ist es ja überhaupt nur gekommen, weil die beiden Supermächte im Konflikt waren ...

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#43 simifilm

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 17:02

Woher willst du wissen, wie viel Energie ein x-dimensionaler Tunnel braucht und ob er überhaupt Energie braucht?

Ja vielleicht braucht er keine Energie, aber es ist ziemlich müssig, über Dinge zu spekulieren, die völlig jenseits unseres aktuellen Wissens liegen. Ob ein x-dimensionaler Tunnel viel Energie braucht oder nicht, können wir ungefähr gleich gut beantworten wie die Frage, ob wir in Zukunft aus Sand unendliche Mengen von Energie gewinnen können. Das eine ist gemäss heutigem Wissen so möglich oder unmöglich wie das andere.

So gehe ich davon aus, dass die Nutzung von mehr als drei Raumdimensionen zur Fortbewegung primär daran scheitert, dass wir uns höhere Raumdimensionen nur abstrakt ableiten, nicht aber sinnlich vorstellen und wahrnehmen können. Was wir Fortbewegung nennen, gleicht deshalb dem Betrunkenem, der um die Straßenlaterne torkelt und schreit: "Eingesperr!"

Und dass wir aus Sand nicht unendlich viel Energie gewinnen können, liegt auch nur daran, dass wir uns diese Energie zwar abstrakt vorstellen, sie aber nicht sinnlich wahrnehmen können. Ja toll.

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#44 Beverly

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 17:05

Nehmen wir mal an, man würde einen von intelligenten Lebewesen bewohnten Planeten entdecken; glaubst Du tatsächlich, dass das Einfluss auf die aktuellen Konflikte hätte?

Wenn diese Zivilisation mindestens so komplex ist wie unsere, würden ein Kontakt mit ihr so viele neue Einsichten, Möglichkeiten und Perspektiven bieten, dass der eine oder andere Konflikt "austrocknen" würde, weil die Konfliktparteien Besseres zu tun hätten als sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen.

Kann ich mir nur so schlecht vorstellen. Eigentlich lehrt die Geschichte der Raumfahrt das Gegenteil: Zur Mondladung ist es ja überhaupt nur gekommen, weil die beiden Supermächte im Konflikt waren ...

wobei sich die Supermächte beim Wettlauf zum Mond in der Konfliktaustragung noch sehr "zivil" verhielten und Raumfahrt als Mittel dafür allemal besser war als zum Beispiel Stellvertreterkriege.

#45 simifilm

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Geschrieben 29 Dezember 2007 - 18:43

Wenn diese Zivilisation mindestens so komplex ist wie unsere, würden ein Kontakt mit ihr so viele neue Einsichten, Möglichkeiten und Perspektiven bieten, dass der eine oder andere Konflikt "austrocknen" würde, weil die Konfliktparteien Besseres zu tun hätten als sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen.

Jetzt hast Du aber einen gewaltigen Sprung gemacht. Ich sprach nur vom Entdecken intelligenten Lebens (wobei ich nicht recht weiss, wie das gehen soll), Du sprichst schon vom Kontakt mit einer anderen Zivilisation. Dazwischen ist ein ganz wesentlicher Schritt, eben das Herstellen dieses Kontaktes. Und da bin ich keineswegs davon überzeugt, dass es die Bereitschaft gäbe, die für diesen Kontak nötigen Ressourcen zu investieren (wenn wir nicht von energiefreien x-dimensionalen Tunnels ausgehen).

wobei sich die Supermächte beim Wettlauf zum Mond in der Konfliktaustragung noch sehr "zivil" verhielten und Raumfahrt als Mittel dafür allemal besser war als zum Beispiel Stellvertreterkriege.

Was weder für noch gegen Dein usprüngliches Argument spricht. Mir geht es um Folgendes: Bereits der Mondflug war nur mit riesigem Aufwand möglich, und den sind die USA auch nur eingegangen, weil sie im Konflikt der Sowjetunion die Oberhand behalten wollten. Ob das nun primär eine Prestigefrage war oder auch aus strategischen Überlegungen geschah, weiss ich nicht. Ich denke aber, dass man davon ausgehen kann, dass es ohne den Kalten Krieg kaum schon 1968 zu einer Begehung des Mondes gekommen wäre. Kontakt mit anderen Planeten wird nach allem, was wir heute wissen, noch viel viel aufwendiger sein. Wie eine Nation - oder von mir aus auch die Staatengemeinschaft - da bereit sein soll, ein solches Unternehmen zu finanzieren, ist mir schleierhaft.

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#46 MartinHoyer

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Geschrieben 30 Dezember 2007 - 13:42

Noch ein Wort zum "kosmischen Bewusstsein": Wenn wir ganz ehrlich sind, dann fußt dieser recht edel klingenden Begriff auf im Grunde sehr banale Tatsachen: Egal, ob man sich über die Philosophie, über die Science-Fiction oder die Naturwissenschaft dem Rest des Universums - geistig oder auch physisch - nähert ... Grundlage dafür ist erst einmal, dass man in seinem "Mikrokosmos" einen Lebensstandard pflegt, der sowohl freie Ressourcen als auch Muße dafür bereitstellt, sich mit dem Universum befassen zu können.Vereinfacht ausgedrückt: Nur befriedigte Menschen mit freier Zeit befassen sich mit dem großen Rest des Universums. Der Rest befasst sich mit der Abdeckung von Grundbedürfnissen. Damit ist ein Verständnis des Universum - aus Sicht der gesamten Menschheit betrachtet und auf einen gemeinsamen Nenner gebracht - ungefähr so wichtig wie das Ausbuddeln einer essbaren Wurzel.Und wenn man am Ende seines Lebens die Augen schließt (oder zugedrückt bekommt), dann ist man eventuell zufrieden mit den Erkenntnissen, die man im Laufe seines Wissens über das Universum für sich und andere erworben hat. Ob diese Erkenntnisse nun naturwissenschaftlicher, geisteswissenschaftlicher, religiöser oder ganz alltäglicher Natur sind, passt in kein Bewertungsschema. Auch nicht dann, wenn es außenstehende Beobachter geben sollte - denn wer sagt denn, dass hochtechnisierte Außerirdische mit vollstem Verständnis sämtlicher astrophysikalischer Vorgänge und der Möglichkeit, binnen Sekunden jeden Ort des Universum zu erreichen, nicht wahnsinnig begeistert von der simplen Melodie eines menschlichen Kinderliedes sein können?
Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
(Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)

#47 Klaus Kunze

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Geschrieben 30 Dezember 2007 - 14:27

Es spricht nicht gegen kosmisches Bewußtsein, daß es nicht jeder hat. Es spricht ja auch nicht gegen Telefone, daß sich nicht jeder eins leisten kann.Freilich gleicht der Besitz eines kosmischen Bewußtsein 2007 dem eines Telefons 1532. Man kann noch nicht viel damit anfangen. Am besten versteckt man es, sonst wird man womöglich ausgelacht.

#48 simifilm

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Geschrieben 30 Dezember 2007 - 14:38

Es spricht nicht gegen kosmisches Bewußtsein, daß es nicht jeder hat. Es spricht ja auch nicht gegen Telefone, daß sich nicht jeder eins leisten kann. Freilich gleicht der Besitz eines kosmischen Bewußtsein 2007 dem eines Telefons 1532. Man kann noch nicht viel damit anfangen. Am besten versteckt man es, sonst wird man womöglich ausgelacht.

Was gegen "kosmisches Bewusstsein" spricht, ist, dass die Definition, die Du früher in diesem Thread geliefert hast, mindestens zwei sehr unterschiedliche Dinge bezeichnet:

Also von einem kosmischen Menschen und einem kosmischen Bewußtsein habe ich schon eine ziemlich präzise Vorstellung. Ich hätte keine prinzipiellen Orientierungsschwierigkeiten, mir ein Leben auf einem anderen Planeten, oder das Leben in einem umweltangepaßten Klonkörper meintwegen mit Methanatmung oder eine körperlose Existenz vorzustellen.

Hier geht es um die Frage, inwieweit man sich ein Leben unter radikal anderen Bedingungen vorstellen kann. Ich bestreite übrigens, dass Du tatsächlich in der Lage bist, Dir eine körperlose Existenz vorzustellen. Ich sehe da grundlegende erkenntnistheoretische Hindernisse. Der Mensch ist weder in der Lage, sich vorzustellen, wie sich ein Hund oder Fisch fühlt, noch wie ein körperloses Leben wäre. Nicht zuletzt deshalb, weil Du nicht in der Lage bist zu überprüfen, ob Deine Vorstellung von einem solchen körperlosen Leben korrekt ist. Du hast das ganz grundsätzliche Problem, dass Du gar nicht wissen kannst, ob Du Dir ein solches Leben tatsächlich vorstellen kannst.

Unter kosmischem Bewußtsein verstehe ich die Fähigkeit, die Menschheit - nein mehr noch: alles Lebende an sich zu sehen nicht in unseren irdischen, aus kosmischer Sicht belanglosen bezügen, sondern vor dem Hintergrund der signifikanten Fähigkeit des Lebens überhaupt: Leben ist ein informationsgewinnender Prozeß, es ist damit der Entropie geradezu entgegengesetzt, und dieses Leben und die "Intelligenz" zu behaupten, zu bewahren und der Entropie ein Schnippchen zu schlagen, das wäre Selbstverwirklichung in kosmischem Rahmen. Ob wir dann Beine haben oder Flossen, darauf kommt es nicht an

In diesem Abschnitt geht es dann um etwas Anderes, um eine wabernde Selbstverwirklichung des Lebens im kosmischen Rahmen. Keine Ahnung, was sich da selbst verwirklichen soll und wie eine solche Selbstverwirklichung aussehen könnte. Das klingt mir dann irgendwie zu sehr nach hegelschem Weltgeist, der zu sich selbst findet.

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#49 Klaus Kunze

Klaus Kunze

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Geschrieben 30 Dezember 2007 - 15:36

Nein, nein, Simon, von Hegel bin ich nicht infiziert. Ich verstehe das durchaus materiell: Wenn leben ein informationsgewinnender Prozeß ist [Konrad Lorenz], ist es "Selbstverwirklichung", neugierig zu sein, weitere Informationen zu sammeln und - nicht zuletzt - am leben zu bleiben trachten.Damit verkörpere ich als Lebender ein Stückchen Ordnung (Information ist eo ipso Ordnung) gegenüber der Entropie, vulgo dem Chaos.Unter kosmischen Bewußtsein verstehe ich unter anderem auch, mir dessen bewußt zu sein.

#50 simifilm

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Geschrieben 30 Dezember 2007 - 15:48

Nein, nein, Simon, von Hegel bin ich nicht infiziert. Ich verstehe das durchaus materiell: Wenn leben ein informationsgewinnender Prozeß ist [Konrad Lorenz], ist es "Selbstverwirklichung", neugierig zu sein, weitere Informationen zu sammeln und - nicht zuletzt - am leben zu bleiben trachten.
Damit verkörpere ich als Lebender ein Stückchen Ordnung (Information ist eo ipso Ordnung) gegenüber der Entropie, vulgo dem Chaos.
Unter kosmischen Bewußtsein verstehe ich unter anderem auch, mir dessen bewußt zu sein.

Es ist ja durchaus ein Unterschied, ob Du von Dir selbst oder dem Leben oder der Menschheit sprichst, die da neugierig sein und am Leben bleiben sollen. Sobald Du mit solchen Riesenbegriffen argumentierst, wird's einfach schnell sehr schwammig. Was ist das Leben? Ist das die Evolution? Ist das eine Kraft, ein Zustand, ein Prozess?

Und ob Information tatsächlich grundsätzlich geordnet ist und einen sinnvollen Gegensatz zum Chaos darstellt? Enthält ein kalter, lebloser Meteoritenhaufen nicht auch Information, kann der nicht auch Information anhäufen?

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#51 Klaus Kunze

Klaus Kunze

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Geschrieben 30 Dezember 2007 - 16:54

Die Grundlagen für die Einsichten, daß Leben ein informationsgewinnender Prozeß ist und wodurch es sich prinzipiell vom Anorganischen unterscheidet, kannst Du bei Jacques Monod, Konrad Lorenz u.a.m. nachlesen. Ich möchte darüber hier kein Curriculum halten.Tschüs SimonKlaus Kunze


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