Hey, mach' uns nicht schlechter als wir sind !Andere sehen in Frank Hebbens Splatterpunk und Mark-Brandis-Retrospektiven die Zukunft der SF, damit muß ich auch leben.

Geschrieben 21 Februar 2008 - 19:44
Hey, mach' uns nicht schlechter als wir sind !Andere sehen in Frank Hebbens Splatterpunk und Mark-Brandis-Retrospektiven die Zukunft der SF, damit muß ich auch leben.
Geschrieben 21 Februar 2008 - 20:53
Mach ich ja nicht, auch wenn sich's manchmal vielleicht so anhört. Man muß der Realität ins Auge sehen. Und die sagt, daß manche Texte, die ich für großartig halte, nur einer Handvoll Leute gefallen und daß andere, bei denen sich mir die Fußnägel aufrollen, breite Zustimmung finden. Gerade in der SF (viel mehr als in der allgemeinen Phantastik) sind die Erwartungshaltungen so unterschiedlich, daß es keinen gemeinsamen Nenner gibt. Das ist mitunter frustrierend, aber letztlich wohl kaum zu ändern ... Gruß FrankHey, mach' uns nicht schlechter als wir sind !
Bearbeitet von Frank W. Haubold, 21 Februar 2008 - 20:55.
Geschrieben 21 Februar 2008 - 21:12
Das kann ich unterschreiben. Aber steckt da nicht auch etwas Gutes drin? Denn umgekehrt bedeutet das ja, dass es immer jemanden gibt, der auch Deine Einschätzung teilt, vielleicht sogar aus denselben Gründen wie Du! "Splatterpunk" ist übrigens was anderes, nämlich ein Horror-Subgenre, das mit Frank Hebbens Geschichten eher weniger, mit Filmen wie "Saw" eher mehr gemeinsam hat. Aber hey: Ich habe in den 80ern gedacht, dass es in 10 Jahren nur noch "Battletech" gibt. In den 90ern dachte ich, dass dieser ganze "Shadowrun"/"Earthdawn"-Mist langsam überhand nimmt. Trotzdem gab es immer wieder tolle, spannende neue Sachen, sogar von Leuten, die durch diesem Abfall (Man muß der Realität ins Auge sehen. Und die sagt, daß manche Texte, die ich für großartig halte, nur einer Handvoll Leute gefallen und daß andere, bei denen sich mir die Fußnägel aufrollen, breite Zustimmung finden. Gerade in der SF (viel mehr als in der allgemeinen Phantastik) sind die Erwartungshaltungen so unterschiedlich, daß es keinen gemeinsamen Nenner gibt. Das ist mitunter frustrierend, aber letztlich wohl kaum zu ändern ...
Geschrieben 21 Februar 2008 - 21:47
Weiß schon. Ich hätte wohl "Splatter-Cyberpunk" schreiben sollen. Das klang bloß so merkwürdig"Splatterpunk" ist übrigens was anderes, nämlich ein Horror-Subgenre, das mit Frank Hebbens Geschichten eher weniger, mit Filmen wie "Saw" eher mehr gemeinsam hat.
Geschrieben 22 Februar 2008 - 09:16
Stimmt!Allein ein Bild wie dieses:
Der Himmel ist von jenem zarten Blaßblau, das mich immer an Glas denken läßt. Würfe man einen Stein dagegen, würde er in tausend Teile zersplittern und auf die Erde fallen, und doch zerschneiden ihn die Sicheln der Schwalben, ohne Schaden anzurichten.
macht für mich den Unterschied zwischen jemandem mit Talent und jemandem, der halt auch schreibt, aus.
Es sei denn, Du willst ein Bissmuster im Teppich haben.Ansonsten hast Du natürlich recht. Es bringt nichts, bei jedem Anlaß in den Teppich zu beißen.
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ShockWaveRiders Kritiken aus München
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Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
Geschrieben 22 Februar 2008 - 16:07
Ja, nun, der eine brüstet sich damit, Speziesist zu sein, der andere damit Rassist oder Sexist zu sein. C'est la vie. Aber immerhin hast Du was gelernt, wenn auch nur ein neues Wort, das ist doch schonmal was.Da habe ich doch nicht nur ein neues Wort gelernt, sondern auch erkannt, dass ich ein überzeugter Speziesist bin.
Lieber Albernheiten als ernsthafte Diskussion? Na, dann halt nicht ... Wer allerdings nicht den Unterschied erkennt zwischen dem Abschneiden eines Salatkopfs und dem Abschneiden eines Kälberkopfs, Kartoffeln oder Fischen die Augenausstechen, Seitan- oder Schweineschnitzel, dem ist wohl nicht zu helfen.Um Dich auf den rechten Pfad zurück zu bringen, hier der dreistufige Weg zu politisch korrekter Nahrung:
Nö, nix Science, eher Fantasy ;-) ...Da kommt mir doch eines meiner Lieblingszitate in den Sinn, dass ein überzeugter Fleischverächter mal in einer Diskussionssendung des Schweizer Fernsehens brachte: "Ein Salatkopf hat eine natürliche Opferbereitschat. Das kann man messen mit Ultralschall". Ist eigentlich schon SF ...
Klar, hab' noch ein paar hier. Wenn Du mir verrrätst, wieso Du das Ding, obwohl Du die beiden ersten Male nichts damit anfangen konntest, 5 (in Worten fünf) Mal gelesen hast ;-) ....Konnte ich beim ersten Lesen nix mit anfangen.
Auch beim zweiten nicht.
Und beim fünften Mal fand ich sie einfach genial.
Krieg' ich Deinen Kurzgeschichtenband mit Autogramm ?
Leiden ist dabei ein hinreichendes, aber kein notwendiges Kriterium: die Erbtante (oder, aus Sicht der Veganer - und der Fische - Fische) zu ermorden ist auch dann verwerflich, wenn das leidfrei geschieht (etwa im Schlaf).ja, ich weiß, Veganer essen auch keine Fische, wenn sie zu diesem Zweck wie auch immer leiden mussten)
Also müssen muß das eh kein Mensch, da ist keine Modifikation erforderlich; was das wollen angeht schon, daß muß eben die speziesistische Gehirnwäsche aufgebrochen werden. Allerdings wird es wohl immer irgendwelche Hannibal Lectors geben ...1) Uns selbst so zu modifizieren, dass wir Fleisch weder essen müssen noch wollen,
Interessant ... die Intention war ja immerhin so deutlich zu erkennen, daß selbst SWR, der trotz blauer Haut keine phantastischen Elemente wahrgenommen hat, auf Veganismus kam (obwohl das Wort vermieden wurde). Apropos Wort, "missionarisch" ist hier das falsche Wort (hatten wir dieses Thema nicht schon bezüglich Jesus-Attentat per Mail ;-)?) , Veganismus ist ja keine Religion, im Gegenteil hat eher Unveganismus religiöse Züge, auf jeden Fall ist Religion eine der Hauptursachen für Speziesismus.Aber im Ernst: Ich habe "Haft" auch deswegen ausgewählt, weil die Geschichten eben nicht vordergründig missionarisch daherkommt. Das heißt aber nicht, daß sie keine Intention hätte.
Wobei dieses immer wieder originelle Wortspiel im Deutschen nicht besonders gut funktioniert, weil die Sonne Wega heißt und wir eben Veganer sind, keine Weganer ;-).Ja, so wird die Welt werden, wenn die Invasion von Vega erfolgreich verläuft
Also ich hätte kein Problem damit, SWRs Kritik auf meine Rezensionsseite zu setzen (wenn sie denn nicht "nur" in einem Forenbeitrag gestanden hätte, ich bin mir unschlüssig, ob es sinnvoll ist, das dann dort aufzuführen). Vergleichbare Kritiken stehen da ja bereits.Aber im Ernst, weil das immer wieder als Kritikerschelte fehlinterpretiert wird: Wenn ein Leser das Recht hat, eine Geschichte in der Luft zu zerreißen (und das hat er zweifellos), dann muß man dem Autor/Herausgeber genauso das Recht zubilligen, die Qualität/Berechtigung besagter Kritik zu hinterfragen.
Wen er allerdings klug ist, hält er den Mund. Das wird ihm dann zumeist als "Kritikfähigkeit" ausgelegt.
Achim Stößer - Literatur/Science-Fiction, Tierrechte/Veganismus, A[nti]theismus, Kunst/Cartoons
aktuell: »Die dunkle Seite der Erde« – Blasphemische Science-Fiction-Geschichten
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Geschrieben 22 Februar 2008 - 16:14
Wenn diese Dinge für Dich tatsächlich auf der gleichen Ebene liegen, dann erübrigt sich für mich jede weitere Diskussion.Ja, nun, der eine brüstet sich damit, Speziesist zu sein, der andere damit Rassist oder Sexist zu sein.
Bearbeitet von simifilm, 22 Februar 2008 - 16:15.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 22 Februar 2008 - 18:16
Warum so dünnhäutig? Da man diese Haltungen nicht vergleichen kann, geht der Vorwurf ins Leere. Ich hätte im übrigen auch kein Problem damit, als Rassist oder Sexist bezeichnet zu werden. Who cares? Sowas kann sogar verkaufsfördernd sein (Siehe M. Houellebecq). Leider tut es keiner.Wenn diese Dinge für Dich tatsächlich auf der gleichen Ebene liegen, dann erübrigt sich für mich jede weitere Diskussion.
Geschrieben 22 Februar 2008 - 18:32
Ich lege de Begriff "missionieren" großzüger aus. Es geht um eine Mission, die darin besteht, andere Menschen von der Gültigkeit der eigenen Weltsicht (diese beschränkt sich nicht zwangsläufig auf religiöse Ansichten) zu überzeugen. Diese Berufung basiert regelmäßig auf dem Anspruch der alleinigen Vertretung einer behaupteten universalen Wahrheit. (wikipedia). Da m. E. aber niemand im Besitz derselben ist, stoßen Missionierungsversuche aus gutem Grund oft auf Ablehnung. Es ist m. E. auch eine Form der Selbstüberhöhung, auch dann, wenn es vermeintlich gute Gründe für die eigene Position gibt.Interessant ... die Intention war ja immerhin so deutlich zu erkennen, daß selbst SWR, der trotz blauer Haut keine phantastischen Elemente wahrgenommen hat, auf Veganismus kam (obwohl das Wort vermieden wurde). Apropos Wort, "missionarisch" ist hier das falsche Wort (hatten wir dieses Thema nicht schon bezüglich Jesus-Attentat per Mail ;-)?) , Veganismus ist ja keine Religion ...
Geschrieben 22 Februar 2008 - 18:33
Mit Dünnhäutigkeit hat das nichts zu tun, aber aus Achims Statement geht für mich klar hervor, dass es für eine allfällige Diskussion keine gemeinsame Grundlage gibt.Warum so dünnhäutig? Da man diese Haltungen nicht vergleichen kann, geht der Vorwurf ins Leere.
Da ich nicht so recht wüsste, was ich auf diese Weise verkaufen soll ...Ich hätte im übrigen auch kein Problem damit, als Rassist oder Sexist bezeichnet zu werden. Who cares? Sowas kann sogar verkaufsfördernd sein (Siehe M. Houellebecq). Leider tut es keiner.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 22 Februar 2008 - 18:34
Das war ganz witzig, passiert mir wirklich selten. Beim ersten Mal habe ich die Geschichte nicht vollständig verstanden. Ich habe sie aber gerne gelesen, so daß ich davon irritiert war. Also las ich sie ein zweites Mal und verstand schon mehr, aber immer noch nicht alles. Beim dritten Mal habe ich die Geschichte voll durchdrungen, mir fiel aber auf, daß es hier vor Details wimmelte. Beim vierten (fragmentarischem) Lesen habe ich dann intensiv auf die Details geachtet. Und beim fünften Mal die Story einfach nur zum Spaß gelesen.Klar, hab' noch ein paar hier. Wenn Du mir verrrätst, wieso Du das Ding, obwohl Du die beiden ersten Male nichts damit anfangen konntest, 5 (in Worten fünf) Mal gelesen hast ;-) ....
Geschrieben 22 Februar 2008 - 18:34
Da kommt mir doch eines meiner Lieblingszitate in den Sinn, dass ein überzeugter Fleischverächter mal in einer Diskussionssendung des Schweizer Fernsehens brachte: "Ein Salatkopf hat eine natürliche Opferbereitschat. Das kann man messen mit Ultralschall". Ist eigentlich schon SF ...
Geschrieben 22 Februar 2008 - 18:51
Auch als überzeugter Fleischesser sehe ich gravierende Unterschiede zwischen der Behandlung essbarer Tiere und essbarer Pflanzen.Veganer sind also ebensolche "Killer, Mörder, Bestien etc." wie Normalernährer
Geschrieben 22 Februar 2008 - 19:01
Auch als überzeugter Fleischesser sehe ich gravierende Unterschiede zwischen der Behandlung essbarer Tiere und essbarer Pflanzen.
Bearbeitet von Jorge, 22 Februar 2008 - 19:11.
Geschrieben 24 Februar 2008 - 09:23
Geschrieben 24 Februar 2008 - 10:38
Bewertungsschluß ist doch erst heute, 24:00 Uhr.Leider habe ich die Anthologie erst vor 2 Tagen bekommen, da hat die Post versagt. Leider, weil ich zwei Storys unter den als SF deklarierten gefunden habe, die absolut nominierungswürdig gewesen wären (wofür es jetzt zu spät ist):
Jänchens Slomo (das Beste, das ich bisher von ihr gelesen habe, stilistisch perfekt ausgereift und in aller Kürze auf den Punkt gebracht) und Iwoleits Terminal (ebenfalls ein Kleinod - schon der Kürze wegen, das zwar etwas gedankenschwer beginnt, aber furios endet. Eine Shortstory ist eben was anderes als eine Novelle).
Geschrieben 24 Februar 2008 - 11:07
Helmuth meint die KLP-Nominierungen.Bewertungsschluß ist doch erst heute, 24:00 Uhr.
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
Geschrieben 24 Februar 2008 - 12:19
Bearbeitet von Oliver, 24 Februar 2008 - 12:35.
Geschrieben 25 Februar 2008 - 10:43
Bearbeitet von Oliver, 25 Februar 2008 - 10:49.
Geschrieben 25 Februar 2008 - 11:13
Richtig. Und am DSFP bin ich nicht stimmberechtigt - und will es auch nicht sein.Helmuth meint die KLP-Nominierungen.
Geschrieben 25 Februar 2008 - 13:25
Danke.Halt, wichtiger EDIT: Dem Herausgeber der Antho alles Gute zum Geburtstag. So viel Zeit muss sein.
Geschrieben 25 Februar 2008 - 13:31
Kleiner Protest. Wer den Jargon von Psychologen und Psychiatern kennt, kommt bei dieser Geschichte durchaus auf seine Kosten.Wochenende. Viel Zeit zum lesen. Nach meiner sonntäglichen zweiten Bewertungs-Runde hier also nun gleich die dritte von vermutlich vier: Bertram Kuzzath: „Doppelte Hochzeit“, 11 Seiten Das Plamplam wird verhaftet. Experimentelle Textcollage, die in ihren besten Passagen an Lewis Carroll erinnert, meist aber nur daran, dass Kunst auch was mit Kunstfertigkeit zu tun hat und letztere hier für mich nicht durchschien. Punkte: 3/10.
Auch hier die Bewertung m. E. ein bißchen hart. Vielleicht bin ich ein einfaches Gemüt, aber ein paar (nicht alle) Gags fand ich doch lustig. Aber diese beiden Einwände gegen Deine Bewertungen sind bis jetzt auch schon die einzigen. Das ist nicht viel bei zwanzig Geschichten ...Hartmut Kasper: „Gerolsteiner Fit“, 5 Seiten Geschichten und Witze, die die missglückten drei Wünsche durch eine Fee oder einen Flaschengeist zum Thema haben, gibt es viele. Dies ist von allen diesen jemals erzählten Geschichten mit Abstand die unlustigste und blödeste. Ungläubiges Entsetzen. Kopfschütteln. Punkte: 1/10.
Bearbeitet von Frank W. Haubold, 25 Februar 2008 - 13:32.
Geschrieben 27 Februar 2008 - 11:25
Humor ist halt so eine Sache. Gerade bei dem Madonna-Witz und dem "English for Runnaways" habe ich schon fast gekläfft vor dem Buch, so stinkig war ich. Wie ich aber hier im Thread gesehen habe, fanden die Geschichte aber wohl auch andere noch lustig. Ist halt so.Auch hier die Bewertung m. E. ein bißchen hart. Vielleicht bin ich ein einfaches Gemüt, aber ein paar (nicht alle) Gags fand ich doch lustig.
Bearbeitet von Oliver, 27 Februar 2008 - 11:33.
Geschrieben 28 Februar 2008 - 18:20
Geschrieben 28 Februar 2008 - 20:31
Lieber ShockWaveRider,Bertram Kuzzath: Doppelte Hochzeit
Ein kleiner Mann trifft ein Plamplam in einem umgefahrenen Baum. Und ein Pilot befindet sich nach Begegnung mit einem UFO im Ausnahmezustand.
Literarisches Kabinettstückchen, wild, abgefahren, und welche Sprachgewalt! FÃ?llt durch alle Raster! Bin nur begeistert! Ein Meisterwerk von Frank Neugebauer!
Geschrieben 29 Februar 2008 - 10:59
Du kannst es als Herausgeber zwangsläufig nicht jedem recht machen. Wenn mir z.B. jede Geschichte einer Anthologie gefallen soll, dann müsste ich schon selbst den Band herausgeben - und dann würden andere meckern.Klar möchte man als Herausgeber möglichst viele überdurchschnittliche Geschichten dabeihaben, aber das ist nur schwer umzusetzen.
Falls Du das inhaltlich meinst, mir gefällt das sogar, weil mir im Prinzip alle Phantastik-Genres liegen. Andere Leser weiter oben, die lieber ein bestimmtes Genre lesen, meckern dann natürlich ein wenig, wenn ihre nicht bevorzugten Genres zu stark bedient werden. Nochmal: Ich fand die Mischung gerade reizvoll.Auch deshalb ist es immer wieder ein Wagnis, einen Doppelband mit 300 Seiten anzugehen, und überhaupt nur umsetzbar, wenn man ein möglichst breites Spektrum akzeptiert.
Das bin ich gewohnt.Ich werde in einer Rundmail auf Deine Besprechung aufmerksam machen, und wenn Du in der Folge das eine oder andere Päckchen bekommst, in dem es leise tickt, dann waren nicht alle mit Deinen Einschätzungen einverstanden ...
Geschrieben 29 Februar 2008 - 17:52
Geschrieben 09 März 2008 - 17:49
Geschrieben 09 März 2008 - 18:15
Ein Roman von Dir mit dieser Thematik, basierend auf Slomo ? *habenwill* Bestelle ich hiermit, bitte mit Autogramm.Ich habe sogar Bevölkerungsmodelle am Computer durchgerechnet, um zu sehen, wohin sich diese Gesellschaft in den nächsten Jahren entwickeln könnte, denn eigentlich bin ich noch nicht so recht fertig mit der Sache.
Geschrieben 09 März 2008 - 18:19
Ich fand genau das sogar sehr angenehm. Ich hab es genossen, viele extrem unterschiedliche Geschichten zu lesen und nie zu wissen, ob mir die nächste gefällt. Denn schlecht war keine, einige waren nur nicht nach meinem Geschmack.Deshalb gilt auch für mich als Leser: Wenn ein paar Geschichten mir gut gefallen, der Großteil lesbar ist und die Ausfälle sich in Grenzen halten, bin ich zufrieden, und das war beim "Mirakel" so. Aufgrund der Unterschiedlichkeit erwarte ich gar nicht, dass mir alles zusagen muss.
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