Bearbeitet von JĂĽrgen, 17 März 2008 - 12:00.
Wie man sich ändern kann
#1
Geschrieben 18 Februar 2008 - 19:37
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#2
Geschrieben 18 Februar 2008 - 19:41
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
-
• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#4
Geschrieben 18 Februar 2008 - 20:03
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
-
• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
-
• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
-
• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#5
Geschrieben 18 Februar 2008 - 20:20
Na, ich weiss nicht. Was soll mir die Geschichte sagen ? Ich finde da irgenwie keine Aussage drin.Zu Recht!
#6
Geschrieben 19 Februar 2008 - 21:00
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#7
Geschrieben 19 Februar 2008 - 22:35
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
-
• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
-
• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
-
• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#8
Geschrieben 20 Februar 2008 - 23:38
Bearbeitet von Doktorheil, 22 Februar 2008 - 20:00.
- • (Buch) gerade am lesen:Ender- von Orson Scott Card
- • (Buch) als nächstes geplant:puhhh, eine Menge ;)
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• (Buch) Neuerwerbung: Wilde Schafsjagd von Haruki Murakami
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• (Film) als nächstes geplant: Renaissance
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• (Film) Neuerwerbung: Renaissance
#9
Geschrieben 22 Februar 2008 - 05:29
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#10
Geschrieben 22 Februar 2008 - 23:26
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
- • (Buch) gerade am lesen:keins
#11
Geschrieben 23 Februar 2008 - 22:31
"Zwiespältig" wurde als Wahrnehmung glaube ich schon genannt. Aber je länger ich über die Story nachdenke, desto haarsträubender erscheint sie mir.Hier findet ihr Platz, um über "Wie man sich ändern kann" zu diskutieren und es zu bewerten.
Viel SpaĂź beim lesen und beurteilen.
Zunächst: Die Sprache hat mich mitgezogen - ich habe die Story in einem Zug durchgelesen, ohne daß ich mich zum Weiterlesen disziplinieren mußte - und das ist so wenig nicht ... Aber: Gestus und Inhalt ...
Gestus: Lea wird zum kaum wiedererkennbaren Monster / Der erpreßte Akademiker, der Kranke heilen wollte, schreit: "Mir zuhören oder verrecken", und lacht "voller Häme und Bosheit" / Frieder Dast - und die "Welt kannte keinen edleren Menschen als" ihn - will nun ganz unbedingt zum skrupelosen Verbrecher werden: Das sind nun leider die Ingredenzien der Volksschriftstellerei, getragen von jenem dümmlich-amerikanischen "Big is better!", das den Ausweg ins Sensationelle sucht, wenn das psychologisch Plausible erzählerisch nicht in den Griff zu bekommen ist. Für den Autor würde man sich da mehr Stilbewußtsein und Geschmack wünschen, da seine Sprache ja durchaus zur Hoffnung Anlass gibt.
Inhalt:
- Das "Du" der Story wird vom Dozenten zum Killer gemacht. Warum? "[D]amit wir gemeinsam Rache nehmen können an einem Mann, dessen Verbrechen so schwer wiegen, dass der Tod viel zu gnädig für ihn ist". Das "gemeinsam" impliziert nun kein Wohlwollen des Dozenten gegenüber dem "Du", es an der - vielleicht auch von ihm gewünschten - Rache teilhaben zu lassen, denn die - vorgängige - schreckliche Persönlichkeitsmanipulation beweist das Gegenteil: die bloße Instrumentalisierung des "Du" für die Zwecke des Dozenten. Unlogisch ist aber, daß die Zwecke des Dozenten in keiner Weise durch das Mitwirken des "Du" schneller oder besser erreicht werden können. Die Rache des Dozenten besteht in der Offenbarung gegenüber Dast, ihn niemals manipuliert zu haben. Wozu braucht er da einen Mitstreiter?
- Warum entlässt der Dozent das "Du" aus der Manipulation? "Weil es, paradoxerweise, deine Entschlossenheit nur verstärken wird." Stimmt: paradoxerweise ...
- Unplausibel: Ein edler Mensch - wie Frieder Dast - ist eben auch dadurch charakterisiert, daß er zu verzichten versteht, daß er ein Leben in Stille und Demut in jedem Fall einem Ego-Trip vorziehen würde. Den Wunsch "skrupelos" und "ruchlos" zu werden, kann er nicht haben, sondern er dankt es Gott-oder-wem-auch-immer, nicht zu der großen Masse des Volkes - sprich: der Kleinkriminellen - zu gehören. Das macht sich an dem einen Wort - edel - fest.
Etwas anderes wäre es, wenn Dast "bloß" gut (gewesen) wäre. Die Zeit des deutschen Nationalsozialismus - um ein Beispiel zu bringen - zeigt uns die Manipulation einer "imgrunde guten" Masse an Menschen (neben - natürlich - jener auch nicht kleinen Anzahl an Barbaren, die nur auf die Möglichkeit zum Barbarentum gewartet hatten ...). Hans Wollschläger vermutet, daß es dem Nazi-Staat gelang, eine Externalisierung des Über-Ichs bei den Angehörigen der "Volksgemeinschaft" in Gang zu setzen, sozusagen eine Verschiebung der Gewissens-Instanz auf die Person Hitler, so daß der Einzelne dem Einspruch seines ursprünglichen, doch jetzt geschwächten Über-Ichs nicht mehr zu gehorchen brauchte.
Dem edlen Menschen sprechen wir aber doch hinsichtlich der Grundfesten seines Seins und seiner Weltbegegnung eine solche psychische Stabilität zu, daß seine grundsätzliche Gutartigkeit und sein kreatürliches Mitgefühl nicht zu korrumpieren sind.
Wenn wir nun lediglich annehmen, daß der edle Mensch Frieder Dast aus einem sonderbaren Grund zum Verbrecher werden wollte, halte ich den Placebo-Effekt für wenig glaubwürdig: Können die inneren Widerstände eines edlen Menschen - die sich aus einer Grundbestimmung seines Seins herleiten - tatsächlich durch die bloße Vorstellung, nun zum Verbrecher geworden zu sein, überwunden werden? Ich bezweifle das.
Hinsichtlich des Wettbewerbs-Themas Identität hieße das: 1.) Ein als edel ausgewiesener Charakter ist in seiner Identität so weit gefestigt, daß Schicksalsschläge ihn nicht wünschen lassen werden, das Gegenteil von dem zu sein, was er ist. Gegen Traurigkeit und - möglicherweise - auch Verbitterung ist er nicht gefeit, doch das Schlechte wird ihm immer das Schlechte bleiben, so daß er die als mögliche vorgestellte Wandlung zum Verbrecher ablehnen wird.
2.) Ein als edel ausgewiesener Charakter ist in seiner Identität so weit gefestigt, daß sich der dargestellte Placebo-Effekt nicht einstellen wird.
- Die Figur Penner/Lea wird mir nicht klar. Vielleicht erkenne ich hier aber auch etwas nicht, das möglicherweise im Text steht. Dieser behandelt eine Form der Persönlichkeitsveränderung, die durch elektromagnetische Wellen (oder was auch immer) bewirkt wird. Lea aber scheint doch zusätzlich physisch verändert worden zu sein, und dies ganz offensichtlich zu ihrem Nachteil. Wenn das so ist: Was bewog Dast zu diesem Eingriff?
- Nach der Lektüre der Story erkennt man, daß das Intro zu lang ist und damit den eigentlichen "Auftritt" des Themas zu lange verzögert (wobei die Figur Penner/Lea als Einstieg in Ordnung ist).
- Das Ende begreife ich nicht. Dast wird über das Placebo aufgeklärt und -: "Dast schnappt nach Luft. Seine Augen werden riesig, das Gesicht puterrot. Zuletzt schreit er: „Sie Hurensohn! Was haben Sie mir angetan?“" Worüber beklagt sich Dast? Ob nun Placebo oder nicht -: er hat doch das bekommen, was er wollte.
- Was ich ebenfalls nicht begreife, ist das dem Titel vorangestellte "03.09.2007-14.02.2008 - Daitō Bunka Daigaku". Letzteres ist wohl eine Universität in Tokio, doch darauf zu schließen, daß der Autor vom 03.09.2007 bis 14.02.2008 dort an seiner Story gefeilt habe, verbietet sich, da der Einsendeschluß des Wettbewerbs am 10.02.2008 war. Zwar wurde "Wie man sich ändern kann" erst am 18.02.2008 auf die Website gestellt, doch dies aufgrund eines Versäumnisses der Organisatoren, wie versicht wurde. Das Motto bleibt also ein Rätsel.
GruĂź, Guido
Bearbeitet von Guido Seifert, 23 Februar 2008 - 22:35.
#12
Geschrieben 24 Februar 2008 - 18:50
#13
Geschrieben 02 März 2008 - 16:00
#14
Geschrieben 06 März 2008 - 19:03
Bearbeitet von Skydiver, 13 März 2008 - 18:54.
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#15
Geschrieben 08 März 2008 - 23:10
Bearbeitet von Andreas, 12 März 2008 - 23:31.
#16
Geschrieben 12 März 2008 - 13:54
Auch nach mehrmaligem Lesen verliert die Story nicht an Kraft, obwohl man weiß, wie es letztendlich ausgeht. Der Stil ist so ausgereift, dass das Lesen an sich zum Spaß wird. Ein kleines Meisterwerk voller Atmosphäre und Spannung.
Thema perfekt umgesetzt, sprachlich von enormer Qualität und mit reichlich Unterhaltungswert. Zwei, drei klitzekleine "Verbesserungen" wären noch drin, aber das kann man in der finalen Druck-Fassung berücksichtigen.
Es gab hier nur eine Möglichkeit... 10 Punkte
Bearbeitet von JĂĽrgen, 12 März 2008 - 13:55.
#17
Geschrieben 12 März 2008 - 18:58
#18
Geschrieben 13 März 2008 - 01:44
- • (Buch) gerade am lesen:Walter Jon Williams-Hardwired
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• (Buch) Neuerwerbung: Neal Stephenson-Confusion
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• (Film) gerade gesehen: Jin-Roh
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• (Film) als nächstes geplant: Ghost in the shell SAC
#19
Geschrieben 13 März 2008 - 15:40
#20
Geschrieben 14 März 2008 - 18:07
Trotz inhaltlicher Bedenken (Kommentar siehe oben). Die Sprache ist hier etwas Besonderes. Sie zieht einen mit und erzeugt eine seltsame, unheimliche Atmosphäre.
#21
Geschrieben 14 März 2008 - 18:21
Weil für mich persönlich das Genre verfehlt wurde.
Eher Mytery-Horror als Near Future.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
- • (Buch) gerade am lesen:keins
#22
Geschrieben 14 März 2008 - 18:21
Bearbeitet von Jinxed, 14 März 2008 - 18:22.
#23
Geschrieben 14 März 2008 - 19:53
#24
Geschrieben 14 März 2008 - 20:24
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#25
Geschrieben 14 März 2008 - 21:44
Die Brutalität, der Willi zum Opfer fällt, erschien mir erst unnötig - das relativiert sich im weiteren Verlauf, letztlich ist sie die wesentlichste der drei Gewaltszenen (die Skinheads sind wohl entbehrlich; von der Szene mit Lea weiß ich immer noch nicht, wie man sie hätte besser lösen können, nur, dass ich mir eine bessere Lösung wünschen würde †¦) und auch - das ist natürlich dem Ich-Erzähler geschuldet, der unmittelbar dabei ist, womit seine Existenz zumindest ein bisschen gerechtfertigt wird - auch die intensivste. Ab Seite 4 unten („Die Maschinenstimme lacht †¦“) hat mich die Story richtig gepackt; eventuelle Logikbrüche (warum bezieht der Deus Ex Machina das „Du“ überhaupt mit ein? Hätte er sich das nicht schenken können? Ist Dasts Wandlung - oder der Wunsch zu dieser Wandlung - wirklich plausibel?) sind mir tatsächlich erst beim zweiten Lesen aufgefallen.
Viel gemeckert - von den angesprochenen Stellen abgesehen, hat mir die Geschichte ĂĽbrigens gefallen.
9 Punkte
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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#26
Geschrieben 14 März 2008 - 23:47
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#27
Geschrieben 17 März 2008 - 07:20
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