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Fazit zum CAPCo.de 2008


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29 Antworten in diesem Thema

#1 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 15 März 2008 - 19:06

An alle Beteiligten...Der CAPCo.de 2008 ist zu Ende und wie in jedem Jahr, darf das Fazit dazu nicht fehlen. Es war der vierte Wettbewerb und auch dieser konnte wieder mit eindrucksvollen Texten und Storys glänzen. Mehr als die Hälfte der Einsendungen haben das Potential, in einer SF-Anthologie zu erscheinen. Man kann es fast als ´Tradition` bezeichnen, dass die Spitzenplätze wieder eng zusammenliegen. Diese knappen Ergebnisse sind auch ein Grund, warum der Wettbewerb, neben der offenen Diskussion zu den Texten, sich einer besonderen Beliebtheit erfreut.Nun stehen die Sieger fest und die schon während der Diskussionsphase als Favoriten gehandelten Storys haben das Rennen unter sich ausgemacht. Dass es sich bei den ersten Plätzen um etablierte Autoren handelt, war nicht immer so. Der 2008er wird auch deshalb in Erinnerung bleiben, weil sich Stilistik und erzählerisches Können letztendlich gegen Idee und Konzept durchgesetzt haben. Respekt verdienen aber auch alle, die sich mit ihren Texten weiter hinten in der Bewertungsliste wiederfinden. Auch sie haben ihr Bestes gegeben, haben an ihren Storys gefeilt und ihre Ideen in Wörter umgesetzt. Ihnen sei versichert, dass es lediglich ihre Texte waren, die nicht so gut bewertet wurden, denn ein weiterer Fakt im 2008er ist die Tatsache, dass keinem Teilnehmer glaubhaft versichert wurde, er könne nicht schreiben und sollte es zukünftig auch nicht tun.Die Qualität der eingereichten Texte war, wie schon in den Vorjahren, wieder sehr hoch und es gab tatsächlich keinen, der nicht das Lesen wert gewesen wäre. Einige Autoren konnten mit ihren kleinen Werken auf sich aufmerksam machen und werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft auch auf gebundenem Papier zu lesen sein. Das war und ist der zweite Grund, bei diesem Contest mitzumachen, denn die Zugriffszahlen sprechen eine deutliche Sprache - der Contest wird aufmerksam verfolgt und viele Verleger, sowie Verantwortliche für Print-Publikationen lesen hier mit.Ich möchte mich bei allen Autoren bedanken, die hier teilgenommen und sich dem kritischen Publikum gestellt haben. Ich gratuliere den Erstplatzierten, allen voran dem Gewinner Niklas Peinecke, der beim dritten Anlauf den Wettbewerb für sich entscheiden konnte. Gemäß den Wettbewerbsbedingungen wird sein Text in der im Herbst erscheinenden SF-Anthologie aus dem Wurdack-Verlag veröffentlicht. Für Asphaltspuren kommen zwei Texte aus diesem Wettbewerb in Frage - einer wird in der Sommer-Ausgabe 2008 erscheinen, ein weiterer in der Winterausgabe. Mindestens zwei weitere Storys werden, wenn die Autoren damit einverstanden sind, auf dem Cyberpunk-Terminal veröffentlicht und online einem breitem Publikum vorgestellt. Ich bedanke mich bei der Jury, den Mitgliedern, die gelesen und bewertet haben und natürlich bei Pascal Hammann, der in diesem Jahr die meiste Zeit für den Wettbewerb investieren musste.Es war eine gelungene Veranstaltung und wir würden uns freuen, wenn wir viele der diesjährigen Autoren und Member auch im nächsten Jahr wieder begrüßen können- zum CAPCo.de 2009GrußJürgen

Bearbeitet von Jürgen, 15 März 2008 - 19:23.

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#2 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 15 März 2008 - 19:16

Gut gesprochen Jürgen,ich möchte mich dem Fazit anschließen und noch eines hinzufügen, was mich persönlich besonders gefreut hatte und das war die rege Teilnahme in der Bewertungsphase. Ich glaube fast das war in dieser Hinsicht das Erfolgreichste Jahr beim CAPCo.de.Es hatte einfach Spaß gemacht die Geschichten und die dazugehörigen Kritiken zu lesen.
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#3 †  a3kHH

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Geschrieben 15 März 2008 - 20:22

Es war der vierte Wettbewerb und auch dieser konnte wieder mit eindrucksvollen Texten und Storys glänzen. Mehr als die Hälfte der Einsendungen haben das Potential, in einer SF-Anthologie zu erscheinen.

Definitiv ! Es hat mir, als unbedarftem Leser, wahnsinnigen Spaß gemacht, die Stories hier zu konsumieren. :thumb:

#4 Ganta

Ganta

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Geschrieben 15 März 2008 - 20:38

Frage: hat eurer Meinung die unterschiedliche Anzahl abgegebener Stimmen pro Story eine signifikante Auswirkung auf die Wertung?ZB. war meine Lese- und Wertungsreihenfolge zugegeben nach der mom. Ordnung der Downloads, weswegen im Forum untenstehende Geschichten deswegen bei mir nicht drangekommen sind.Bin überrascht über die hohe Anzahl der abgegebenen Stimmen insgesamt.
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#5 scal

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    Giganaut

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Geschrieben 15 März 2008 - 20:44

ne das hat keine Auswirkung, da ich die anzahl der abgegeben Stimme pro Story separat erfasse und den Durchschnitt von den tatsächlich abgegeben Stimmen errechne. Die Anzahl der abgegebenen Stimmen lag zwischen 7 und 9 das ist beachtlich, ich musste auch keinen nachträglich ausschließen weil er weniger als 5 Stimmen abgegeben hatte, was im übrigen eine Premiere ist.
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#6 Ganta

Ganta

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Geschrieben 15 März 2008 - 20:59

Auch bin ich erstaunt über den "Mut zu schlechten Wertungen" - anderswo ist das oft weichgespült nach dem Motto: "bevor ich was schlechtes sage werte ich gar nicht", oder "5 Punkte ehrenhalber sind immer drin". Seltenst, dass ich mit meinen Punkten über dem Schnitt liege!Andererseits müssen auch die Autoren das "mitmachen" ohne zu betteln oder zu heulen - die Kritik-Kultur scheint ja hier gut ausgebildet zu sein.
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#7 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 15 März 2008 - 22:09

Andererseits müssen auch die Autoren das "mitmachen" ohne zu betteln oder zu heulen - die Kritik-Kultur scheint ja hier gut ausgebildet zu sein.

Ich glaube, dass die hier teilnehmenden Autoren mittlerweile wissen, dass die Kritik nicht als kontraproduktiv einzuordnen ist. Es gilt die Regel, auf Schwächen in der Umsetzung oder Mängel in der Ausführung hinzuweisen. Mehr kann Kritik nicht tun und es ist Sache des Autors, ob er sich dieser annimmt oder nicht. In vielen Fällen ist es auch einfach so, dass andere Texte der Autoren die genannten Mängel gar nicht haben. Das variiert von Wettbewerb zu Wettbewerb, von Thema zu Thema. Im allgemeinen ist die Kritikfähigkeit der Autoren in den letzten Jahren wesentlich besser geworden. Es hat sich wohl rumgesprochen, dass niemand ihnen was Böses will. Gruß Jürgen
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#8 Flo

Flo

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Geschrieben 16 März 2008 - 08:58

Also ich sag mal "DANKE" an euch Organisatoren. Wie immer ein spannender Wettbewerb, obwohl man (nix für ungut ;)) ein bisserl an der Transparenz arbeiten könnte.
Ich hab eine kleine Liste, die jetzt nicht die Veranstalter kritisieren soll, sondern nur als ehrliche Anregung gemeint ist, um die Objektivität zu steigern. Denn je klarer unsere Wettbewerbe, umso interessanter wird es für Autoren teilzunehmen.

1. einheitliches Layout bei den pdf-Dateien.
2. Namen der Autoren oder keine Namen. Wenn dann alles gleich.
3. Jeder sollte alle Geschichten bewerten. Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, wenn einem zwei Wertungen fehlen. Durchschnitt hin oder her.
4. Bei allem nötigen Respekt vor Christian Günther und seinen Arbeiten, aber ich denke, es ist etwas demotivierend, wenn man gemeinsam mit einem Profi in einen Wettbewerb geht. Da stellt sich dieser: "War ja klar!" - Efffekt ein. Natürlich hat jeder das Recht mitmachen zu dürfen. Nur ..., naja, ihr wißt was ich meine. ;) Lieber Christian: No offend!
5. Es ist klar, dass forumsinterne Autoren näher an der Thematik sind und damit auch besser Platzierungen erreichen, weil sie Maßarbeit liefern können. Daher mein Vorschlag: Das Thema so wählen, dass man auch als Non-Cyberpunker einen Zugang findet.
6. Die Autoren darauf hinweisen KORRIGIERTE Texte abzugeben. Da waren Sachen dabei, huijuijui!
7. Die Bewertungen der Jury erst nach dem Wettbewerbsschluss unter die Texte posten. Dann hat man einen schönen dramaturgischen "Aha"-Effekt.

Ok, das sind nur die Sachen, die mir aufgefallen sind.
Da ich ja seit einem Jahr weiß, wie anstrengend so ein Wettbewerb ablaufen kann sage ich nochmals:"Tolle Arbeit!", dass ihr euch jedes Jahr wieder die Mühe macht und Autoren die Möglichkeit gebt sich Meriten zu verdienen.

@jürgen:

Nun stehen die Sieger fest und die schon während der Diskussionsphase als Favoriten gehandelten Storys haben das Rennen unter sich ausgemacht.

Damit hab ich ein kleines Problemchen. Beeinflusst das jetzt Bewertungen oder nicht? Ich kann es echt nicht sagen.

Dass es sich bei den ersten Plätzen um etablierte Autoren handelt, war nicht immer so.

Ähm, nix für ungut, aber wenn ich mir die Sieger der letzten Jahre ansehe wird hoffentlich klar, was ich mit meinen Punkten 4 und 5 meine.

2005:
1. Uwe Post
2. Frank Hebben
3. Max Weigl

2006:
1. Frank Hebben
2. Christian Günther
3. Niklas Peineke

2007:
1. Andrea Tillmanns
2. Benedict Marco
3. Christian Günther

2008:
1. Niklas Peineke
2. Benedict Marco
3. Christian Günther

Ok, wer sind all die Typen um Max Weigl? :)
Ich meine, wo ist meine Motivation als "nicht etablierter Autor" teizunehmen, wenn 2009 z.B.: wieder Benedict Marco und Christian Günther unter den ersten drei Plätzen sind?
Nur so, als kleiner Gedankenanstoß, da dieser Wettbewerb ja auch darauf abzielt, neue Talente zu entdecken und eine Veröffentlichungschance zu bieten, glaub ich.
Aber ich kann mich auch komplett täuschen und der Wettbewerb ist nur für Profis. Wenn dem so ist, auch gut.
Schließlich darf ja jeder mitmachen der mag.

Nochmals, es ist toll, dass es diesen Wettbewerb gibt und nächstes Jahr bin ich zu 100 Prozent wieder dabei!!!

thx und lg, Flo

Bearbeitet von Flo, 16 März 2008 - 09:40.


#9 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 16 März 2008 - 09:36

Frage: hat eurer Meinung die unterschiedliche Anzahl abgegebener Stimmen pro Story eine signifikante Auswirkung auf die Wertung?

Im Prinzip ja. Es wirkt sich schon aus, ob ein Bewerter alle Stories bewertet oder nur über einen Teil reflektiert. Einige Stories sind dann "überbewertet", andere werden nur von einigen wenigen kritisch betrachtet. Ich war allerdings der Meinung, wie alle hier, daß dies aufgrund der Menge an Bewertern keinen Einfluss haben dürfte. Da aber Meinungen irrelevant sind, habe ich mir die Details einfach einmal in eine EXCEL-Tabelle heruntergeladen. ("The Me That You Know" hat übrigens einen Durchschnitt von 4,7, nicht 4,45) Streicht man jetzt alle Bewerter, die nicht alle Stories bewertet haben, so bleiben die ersten beiden Plätze unverändert. Auf den Plätzen 3 und 4 wechseln "Stuck with a valuable friend" und "König der grauen Inseln" die Plätze. Und auch der Rest wird durcheinandergewirbelt : Klick, klick Kaleidoskop 8,8 Wie man sich ändern kann 8,5 Stuck with a valuable friend 8,4 König der grauen Inseln 8,3 Toys 7,3 Sein und nur sein 6,6 Lucky 5,5 Mother Net 5,5 Existenzabstieg 5,1 The Me That you Know 4,7 Icegirl 4,7 Rückkopplung 4,7 Schizophrenie für Anfänger 4,5 Lost Inside 3,7 Schaukasten 3,0 Ich bitte um Entschuldigung für die Unruhe, die ich mit diesem Ergebnis hier hineinbringe. Aber hätte ich das um des lieben Friedens willen verschweigen sollen ? Ganz davon abgesehen, daß dieses Ergebnis auch relevant für andere SF-Preise ist, da gibt es nämlich, wie ich aus eigener Erfahrung weiss, genau das gleiche Problem. Ich bin mir auch nicht im Klaren, wie man mit dieser Problematik umgehen soll. Es ist offenbar so, daß Bewerter, die nur einen Teil des Gesamtumfangs der zu bewertenden Stories / Romane / etc. kritisieren, das Endergebnis wesentlich verfälschen können. Soll man andererseits diese Kritiken ignorieren ? ;) :)

#10 Flo

Flo

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Geschrieben 16 März 2008 - 09:44

@a3kHH: Nö, finde ich gut sowas anzusprechen. Mir kam es manchmal so vor:"Kenn ich nicht, les ich nicht."Ich denke das Problem liegt in der Vermischung von Publikumspreis und Jurypreis. Entweder oder.

Bearbeitet von Flo, 16 März 2008 - 09:48.


#11 Christian Günther

Christian Günther

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Geschrieben 16 März 2008 - 10:22

@Flo und eigentlich auch alle anderen: Was ich mich jetzt schon seit einigen Tagen frage und gern mal geklärt hätte, ist, worauf es basiert, dass ich hier immer wieder als "Profi" bezeichnet werde. Was soll das sein?Ja, ich veröffentliche bald einen Roman. Ich freue mich drauf wie damals, als ich meinen C64 zu Weihnachten bekommen sollte. Ich habe vielleicht etwas mehr Erfahrung im Schreiben von Kurzgeschichten als einige der anderen Teilnehmer (muss aber nicht sein, kann ich nicht beurteilen, wieviele Stories jeder einzelne schon geschrieben hat).Genau wie jeder andere freue ich mich jedes Jahr auf den Capco.de, brüte über einer Storyidee und versuche, sie so gut umzusetzen wie ich kann. Ich sehe mich eigentlich wie jeder andere hier als Autor aus Freude am Schreiben und am Thema und agiere dabei meist ziemlich unprofessionell. Es ist doch klar, dass an einem Wettbewerb viele Leute mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund teilnehmen. So what?Ansonsten mein Fazit: Hat mal wieder Spaß gemacht, meinen Glückwunsch den Siegern und meinen Respekt allen, die teilgenommen haben.Was ich mir fürs nächste mal wünschen würde, wäre eine bessere/übersichtlichere Präsentation im Netz.Das bedeutet, man sollte eine Seite haben, auf der alle Infos versammelt sind, alle News zum Wettbewerb erscheinen, alle Stories in gleichem Format hinterlegt sind und so weiter.Ich fand es diesmal etwas umständlich gelöst, die CAPCo.de-Präsentationsseite hatte keinen Link aufs Forum. Oder war die Seite nur zur Präsentation der Ausschreibung gedacht? Dort hat sich ja danach auch nix mehr getan. Dann ist das natürlich egal.Sind aber alles nur gefühlte Werte :)Rock on!

#12 Flo

Flo

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Geschrieben 16 März 2008 - 10:30

Was ich mich jetzt schon seit einigen Tagen frage und gern mal geklärt hätte, ist, worauf es basiert, dass ich hier immer wieder als "Profi" bezeichnet werde. Was soll das sein?

Ich weiß nicht wie das andere interpretieren, aber für mich bedeutet "Profi" im Sinne des Wortes "professionell": Arbeit. Beruflich, nebenberuflich, nebenverdienstlich, was auch immer. Einfach: Man kriegt Geld für seine Texte. That simple. :)

#13 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 16 März 2008 - 11:52

1. einheitliches Layout bei den pdf-Dateien.

Zustimmung

2. Namen der Autoren oder keine Namen. Wenn dann alles gleich.

Zustimmung

3. Jeder sollte alle Geschichten bewerten. Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, wenn einem zwei Wertungen fehlen. Durchschnitt hin oder her.

Könnte man machen. Zumindest halte ich das Minimum von 4 Bewertungen für zu klein.

4. Bei allem nötigen Respekt vor Christian Günther und seinen Arbeiten, aber ich denke, es ist etwas demotivierend, wenn man gemeinsam mit einem Profi in einen Wettbewerb geht. Da stellt sich dieser: "War ja klar!" - Efffekt ein. Natürlich hat jeder das Recht mitmachen zu dürfen. Nur ..., naja, ihr wißt was ich meine. :) Lieber Christian: No offend!

Nein, im Gegenteil. Der interessierte Leser möchte möglichst gute Stories; je mehr "Profis" Beiträge einreichen, desto höher der Qualtitätsdurchschnitt. Der talentierte, aber unbekannte Autor wird sich durchbeißen. Vor diesem Hintergrund wäre natürlich auch Punkt 3 nochmal zu durchdenken.

5. Es ist klar, dass forumsinterne Autoren näher an der Thematik sind und damit auch besser Platzierungen erreichen, weil sie Maßarbeit liefern können. Daher mein Vorschlag: Das Thema so wählen, dass man auch als Non-Cyberpunker einen Zugang findet.

Widerspruch. Ich halte eine solche Forderung doch schon für leicht anmaßend. Der CAPCo ist eine Veranstaltung einer bestimmten Community mit einem bestimmten (Leser-)Interesse. Wenn man als Autor dieses Interesse nicht bedienen kann oder will, muß man sich halt woanders umsehen. Ich gehe auch nicht in eine Kneipe und beschwere mich über den zu hohen Bierpreis, sondern sage lediglich "Oh...", zwinkere zweimal mit den Augen, trinke aus, zahle - und gehe in Zukunft woanders hin.

6. Die Autoren darauf hinweisen KORRIGIERTE Texte abzugeben. Da waren Sachen dabei, huijuijui!

Muß nicht sein. Ein Autor, der schlampig zum Wettbewerb erscheint, wird dann halt auch schlampig abgewatscht ...

7. Die Bewertungen der Jury erst nach dem Wettbewerbsschluss unter die Texte posten. Dann hat man einen schönen dramaturgischen "Aha"-Effekt.

Gute Idee. Die Jury hat einen Anteil von 50 % an der Wertung, da wäre Zurückhaltung während des laufenden Wettbewerbs angebracht. Und spannender würde es ja auch ...

#14 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 16 März 2008 - 14:30

Ich möchte hier auf einige Punkte eingehen, die genannt wurden. Allerdings gebe ich mich nicht der Illusion hin, es allen Recht machen zu können. Das geht erfahrungsgemäß nicht und deshalb mache ich mir auch keine tiefsinnige Gedanken über manche Kritikpunkte, die den Ablauf des CAPCo betreffen. Allerdings sind einige Anregungen leicht umsetzbar und wenn es die Bewertung transparenter oder den Ablauf des Wettbewerbs spannender macht... warum nicht.

1. einheitliches Layout bei den pdf-Dateien.

Darum bemühen wir uns und haben ja schon aus dem letztjährigen Wettbewerb gelernt. Kein Grafiken in den PDF´s und keine "Verzierungen", die vom Text ablenken. Allerdings können wir den Autoren NICHT vorschreiben, welchen Zeichensatz oder Zeilenabstände sie benutzen wollen. Dazu muss man wissen, dass viele der hier vorgestellten Storys nicht ausschließlich für den Wettbewerb geschrieben wurden. Zum zweiten haben Pascal und ich einfach keine Zeit, sich auch noch um ein gleiches Layout zu kümmern. Wir sind auch so schon genug mit dem Wettbewerb beschäftigt.

2. Namen der Autoren oder keine Namen. Wenn dann alles gleich.

Das ist schon beschlossen. Alle Autoren haben zukünftig ihren Text mit Namen zu versehen. Umgekehrt geht es nicht, weil dann die Autoren-Threads abgeschafft werden müssten. Das wiederum steht gar nicht zur Diskussion.

3. Jeder sollte alle Geschichten bewerten. Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, wenn einem zwei Wertungen fehlen. Durchschnitt hin oder her.

Wir können als Veranstalter weder den Mitgliedern vorschreiben, welche Geschichte sie lesen und bewerten sollen, noch dafür garantieren, dass sie alle bewerten. Wenn wir die Ergebnisse derjenigen herausnehmen, die nicht alle Geschichten bewertet haben, werden sie zukünftig gar nicht mehr bewerten. Das wäre das AUS für diese Form des CAPCo. Zugegeben, es gibt eine leichte Unschärfe durch diese Form der Abstimmung, aber in der Vergangenheit war sie nicht entscheidend für den ersten Platz.. und NUR dieser wird garantiert in der Wurdack-Antho veröffentlicht. Das ändert nichts an der Tatsache, dass bis hinunter zum sechsten, siebten Platz Storys aus diesem Wettbewerb von Verlagen und Publikationen angefordert werden. Wie die einzelnen Mitglieder auch, haben die Verlage ihre Vorlieben, was sie veröffentlichen wollen... und da spielt der hier erreichte Platz nur eine statistische Rolle.

4. Bei allem nötigen Respekt vor Christian Günther und seinen Arbeiten, aber ich denke, es ist etwas demotivierend, wenn man gemeinsam mit einem Profi in einen Wettbewerb geht.

Ich persönlich finde, und ich weiß von Vielen, die das genauso so sehen, dass genau dieser Umstand für viele Autoren eine reizvolle Aufgabe ist. Wo kann man sonst gegen etablierte Autoren ÖFFENTLICH antreten, ohne dass eine Redaktion im Vorfeld die etablierten Autoren schützt.. Jeder, der schon einmal eine deutsche SF-Antho gelesen hat, wird festgestellt haben, dass einige alterwürdige Namen der SF gar nicht mehr fähig sind, moderne, unterhaltsame und thematisch gute SF zu schreiben. Trotzdem tauchen diese Namen immer wieder auf. Warum? Nun, sie haben einen Namen... und Namen verkaufen sich gut. Würden sie hier mit ihren meist müden Ergüssen teilnehmen, würden sie auf Härteste abgestraft werden, denn eines ist beim CAPCo sicher... uns interessieren "große Namen" nicht die Bohne. Die bekommen ihr Fett noch härter weg, wenn sie Mist schreiben. GANZ SICHER !

5. Es ist klar, dass forumsinterne Autoren näher an der Thematik sind und damit auch besser Platzierungen erreichen, weil sie Maßarbeit liefern können. Daher mein Vorschlag: Das Thema so wählen, dass man auch als Non-Cyberpunker einen Zugang findet.

*Lach* Ich glaube kaum, dass sich Andrea Tillmanns als "Cyberpunker" sieht... übrigens ebensowenig wie Max Weigl oder Benedict Marko. Sie sind einfach "nur" Autoren, die flexibel auf eine Anforderung reagieren können. Ich wage mal zu behaupten, dass mehr als die Hälfte der Autoren bei allen CAPCo´s zusammen, nur ein rudimentäre Wissen zur Thematik besitzen. Noch schlimmer für uns.... mehr als zwei drittel der Autoren haben sich vorher weder für Cyberpunk, noch für diese Community interessiert. Das ist Fakt !

6. Die Autoren darauf hinweisen KORRIGIERTE Texte abzugeben. Da waren Sachen dabei, huijuijui!

Der Autor entscheidet, in welcher "Qualität" er seinen Text bei uns abliefert. Ist die Qualität schlecht, gibt es gnadenlosen Punkteabzug. Das konnte man auch dieses Jahr ganz klar an den Bewertungen erkennen.

7. Die Bewertungen der Jury erst nach dem Wettbewerbsschluss unter die Texte posten. Dann hat man einen schönen dramaturgischen "Aha"-Effekt.

Könnte man machen, aber das ist imho nicht so wichtig, denn im Falle eines Gleichstands von zwei Geschichten, entscheidet die höhere Publikumsbewertung! Jaja. Steht auch irgendwo. Die Jury nimmt sich selbst nicht so wichtig (außer, es würden mehr als 20 Storys eingereicht), deshalb sollten es die Autoren auch nicht tun. Aber prinzipiell könnte man das beim nächsten CAPCo so machen... wenns dadurch für alle spannender wird, wegen meiner. :) Grundsätzlich... dieser Wettbewerb ist in seiner Ausführung eine Besonderheit. Natürlich könnte man viele Dinge noch "verbessern", aber es bleibt die Frage, ob eine "Verbesserung" nicht mit zu vielen Nachteilen erkauft wird. Deshalb sollte jede Änderung der Teilnahmebedingungen und der Bewertungsregeln genauestens überprüft werden, um Fehlentscheidungen auszuschließen. Im Zweifel für den Autor und das Publikum - mit dieser Devise lagen wir bisher immer richtig Im Namen der Veranstalter Pascal Hammann und Jürgen Olejok
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#15 Yoscha

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Geschrieben 16 März 2008 - 15:03

Mein Fazit:Ich wurde gut unterhalten.Weiter so im nächsten Jahr.Ich freu mich drauf.
Willkommen am Teufelsmeer.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
  • • (Buch) gerade am lesen:keins

#16 Flo

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Geschrieben 16 März 2008 - 15:05

@guido:

Nein, im Gegenteil. Der interessierte Leser möchte möglichst gute Stories; je mehr "Profis" Beiträge einreichen, desto höher der Qualtitätsdurchschnitt. Der talentierte, aber unbekannte Autor wird sich durchbeißen.

Ok, wenn man es so betrachtet, dass er ein paar Jahre dran bleiben muss, ist das richtig.

Widerspruch. Ich halte eine solche Forderung doch schon für leicht anmaßend. Der CAPCo ist eine Veranstaltung einer bestimmten Community mit einem bestimmten (Leser-)Interesse. Wenn man als Autor dieses Interesse nicht bedienen kann oder will, muß man sich halt woanders umsehen. Ich gehe auch nicht in eine Kneipe und beschwere mich über den zu hohen Bierpreis, sondern sage lediglich "Oh...", zwinkere zweimal mit den Augen, trinke aus, zahle - und gehe in Zukunft woanders hin.

Naja, "anmaßend" ist vielleicht ein zu großes Wort für meine kleine Meinung. Ich spreche nur aus meiner bescheidenen Erfahrung nach vier veranstalteten Wettbewerben und mir ist klar geworden: Entweder will ich Profis aufeinander loslassen und die beste der besten Geschichten küren, die nur ein paar Auserwählte beurteilen können oder ich geb ein breites Thema vor, woran sich auch andere versuchen können, um eine größere Leserschaft zu erreichen. Kommt halt immer drauf an was das Ziel der Veranstaltung ist. Im Übrigen habe ich diesen Wettbewerb so verstanden, dass auch SciFi und Near Future zugelassen sind. Und ja, wenn mir wo ein Bier zu teuer ist gehe ich wieder und sag das dem Wirten auch. :)

Muß nicht sein. Ein Autor, der schlampig zum Wettbewerb erscheint, wird dann halt auch schlampig abgewatscht ...

Na gut, dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn man ein Drittel der Texte verschrotten kann. Weiß nicht, ob das so ein gutes Bild macht. @Jürgen:

Allerdings können wir den Autoren NICHT vorschreiben, welchen Zeichensatz oder Zeilenabstände sie benutzen wollen.

Wieso nicht? Das ist ja keine Schwierigkeit mit den entsprechenden Knopferl im Word.

Würden sie hier mit ihren meist müden Ergüssen teilnehmen, würden sie auf Härteste abgestraft werden, denn eines ist beim CAPCo sicher... uns interessieren "große Namen" nicht die Bohne. Die bekommen ihr Fett noch härter weg, wenn sie Mist schreiben. GANZ SICHER !

Ok, das ist ein nicht von der Hand zu weisendes Argument. Wenn ein Skifahrer dauernd gewinnt, werden die Siege nochmal seperat unter die Lupe genommen. Stimmt. Wie gesagt, ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Auch wenn es meiner Meinung nach immer schwieriger wird der Zukunft durch Cyberpunk Tribut zu zollen, da er zu schnell von der Realität eingeholt wird. Und nochmal, ich will hier niemanden anschießen oder mich wichtig machen, sondern nur konstruktiv mithelfen. In jedem Fall danke, dass es diesen Wettbewerb gibt, denn Ausführung hin oder her, das Genre wäre ohne ihn um einen wichtigen Bestandteil ärmer. lg, Flo

Bearbeitet von Flo, 16 März 2008 - 15:22.


#17 †  a3kHH

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Geschrieben 16 März 2008 - 15:08

Zugegeben, es gibt eine leichte Unschärfe durch diese Form der Abstimmung, aber in der Vergangenheit war sie nicht entscheidend für den ersten Platz.. und NUR dieser wird garantiert in der Wurdack-Antho veröffentlicht. Das ändert nichts an der Tatsache, dass bis hinunter zum sechsten, siebten Platz Storys aus diesem Wettbewerb von Verlagen und Publikationen angefordert werden. Wie die einzelnen Mitglieder auch, haben die Verlage ihre Vorlieben, was sie veröffentlichen wollen... und da spielt der hier erreichte Platz nur eine statistische Rolle.

Finde ich gut. :) Ich glaub auch, ich hab für das Bewertungs"problem" eine (relativ triviale) Lösung, die muß ich allerdings noch überprüfen.

#18 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 16 März 2008 - 16:55

Entweder will ich Profis aufeinander loslassen und die beste der besten Geschichten küren, die nur ein paar Auserwählte beurteilen können oder ich geb ein breites Thema vor, woran sich auch andere versuchen können, um eine größere Leserschaft zu erreichen. Kommt halt immer drauf an was das Ziel der Veranstaltung ist.

Also, das Entweder-Oder sehe ich nicht ... Das Thema war "Identität" im Kontext von Cyberpunk oder Near Future. Warum müßte man "auserwählt" sein, um das Thema zu behandeln, sei es als Autor oder Kritiker? Gruß, Guido

#19 Flo

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Geschrieben 16 März 2008 - 17:11

Na ich kann doch schlecht Löwen und Zebras im selben Käfig dasselbe Wild jagen lassen. :)Sprich: Wenn ich die gute Autoren und Anfänger mische und ihnen das gleiche Thema gebe, wird immer der gute Autor gewinnen, außer der Anfänger hat einen Glückstreffer. Daher ergibt sich eine "Zwei-Klassen"-Schreibe, wenn man so will.Aber vielleicht sehe ich das auch falsch.lg, Flo

#20 scal

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    Giganaut

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Geschrieben 16 März 2008 - 17:51

Also meiner Erfahrung nach wird dieser Wettbewerb in seiner gewählten Form auch gerne von alten Hasen UND Neulingen genutzt da er sich auch als gute Schreibwerkstatt erwiesen hat.Im Gegensatz zu Plattformen wie Kurzgeschichten.de und ähnlichen werden die Geschichten nicht von Autoren gelesen udn bewertet, sondern vom Konsumenten, also dem Endabnehmer und der will manchmal was ganz anderes sehen.Mir persönlich geht es zB nicht um eine ausgefeilte Sprache, sondern eher um die Idee, was man vielleicht auch in meinen Wertungen erkennen kann. Klar die etablierten Namen haben es leichter, weil sie vielleicht die ein oder andere halbausgearbeitet Story in der Schublade liegen haben und diese nur noch fertig spinnen müssen und schon gewisse Herangehensweisen ans Textbauen haben, aber der Neuling kann hier mit etablierten Leuten in direkten Zweikampf treten, wer wünscht sich sowas denn nicht?Ich würde direkt die Gelegenheit ergreifen gegen einen Bundesligisten oder NBA Spieler Basketball zu spielen, auch wenn ich mir 100% sicher bin mit wehenden Fahnen unter zu gehen.
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Geschrieben 16 März 2008 - 17:57

Achja zum Bewerten von allen Stories.
Ich habe bis jetzt bei ALLEN 4 CAPCo.de die Auswertung übernommen, ist ne Heidenarbeit alles raus zu schreiben und zu errechnen und bis jetzt habe ich jedes Jahr 1-2 Wertungen von Usern komplett rausnehmen müsse, da sie nicht die erforderlichen 5(!), nicht wie geschrieben 4, Wertungen vorgenommen hatten.
Seid jetzt mal ehrlich es ist nicht nur ein Spaß bis zu 20 Stories zu lesen und sich dann Gedanken drüber zu machen wieviele Punkte man dafür geben soll. Dieses dann noch in Worte zu fassen, ist auch nicht gerade wenig Arbeit un dder ein oder andere wird sich dabei sogar schwer tun. Sollen wir diese Meinungen wirklich in den Müll kloppen? Ich sage da ganz klar nein. Das es dadurch zu eventuellen Verzerrungen kommen kann ist uns auch bewusst, aber es sollte dem Autor auch durch die Lektüre der AGB bekannt sein.
Wie Jürgen das bereits sagte hierbei geht es doch in erster Linie um Spaß.
Im übrigen werden die Geschichten in erster Linie nach dem Gesichtspunkt Near-Future bewertet, CP ist kein muss, aber wie der Name der Community schon sagt gerne gesehen...
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#22 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 16 März 2008 - 18:15

Wenn ich die gute Autoren und Anfänger mische und ihnen das gleiche Thema gebe, wird immer der gute Autor gewinnen, außer der Anfänger hat einen Glückstreffer.

Das impliziert ja, daß der Anfänger kein guter Autor sein kann. Das scheint mir nicht zwangsläufig zu sein. Die meisten großen Schriftsteller waren auch große Leser, und ihr jahrelanges Training bestand im "bloßen" Lesen, bevor sie zur "Feder" griffen ... Auch glaube ich, daß der Anfänger, der gravierende Schwächen hat, in den seltensten Fällen zu einem guten Autor reifen wird. Für den Anfänger mag der "Auslese-Prozess" eines Wettbewerbs bitter sein - das ist verständlich und nachfühlbar -, aber letztlich geht es doch darum, daß gute Literatur auf dieser Erde entstehe! Entweder der Anfänger hat was drauf - dann wird er dies über kurz oder lang beweisen -, oder er wird ein ewiger Dilettant bleiben.

Daher ergibt sich eine "Zwei-Klassen"-Schreibe, wenn man so will.

Du könntest natürlich versuchen, die CPC dazu zu bewegen, aus dem CAPCo einen Anfänger-Wettbewerb zu machen, was hieße Ausschlußkriterien festzulegen (Anzahl der Veröffentlichungen etc.). Aber ich frage mich schon, ob es denn nicht genügend Schreib-Foren gibt, in denen der Anfänger üben und sich austauschen kann?

Bearbeitet von Guido Seifert, 16 März 2008 - 18:20.


#23 Ganta

Ganta

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Geschrieben 16 März 2008 - 19:51

Zu der Diskussion "Profis" vs. "Amateure": Früher war ich auch öfter Juror für Fantasy Fanfiction. Und da waren die Anfänger alle sehr blutig. Deren Geschichten waren aber nicht schlecht, weil sie etwa kein Talent hatten, sondern wegen typischer Anfängerfehler. Der größte, typischste dabei ist: es wird zu wenig Zeit in die Überarbeitung und Korrektur investiert. Bei den allermeisten Amateuren wird die Geschichte einmal runtergeschrieben und gut ist. Ein "Profi" wird seine Arbeit mehrmals durchgehen. Also eine Frage der Zeit, des Fleißes. Schweiß kommt meiner Meinung nach vor Talent.Es wäre mal interessant zu wissen, wie lange die Autoren an ihren Geschichten geschrieben haben. Meine persönliche Vermutung ist, daß der Aufwand in deutlicher Relation zum Ergebnis stehen wird. Deswegen wird ein fleißiger Anfänger immer Chancen haben - wenn sich denn jemand den entsprechenden Aufwand macht - wobei gleich das Thema Rechtschreibung und Korrektur mit abgearbeitet ist.
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#24 Muside

Muside

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Geschrieben 17 März 2008 - 07:15

Was die von Flo angesprochenen Punkte angeht, stimme ich größtenteils Guido Seifert zu.

1. einheitliches Layout bei den pdf-Dateien.

Richtig. Ein einheitliches Layout wäre allen Autoren gegenüber fairer und für Leser und Jury angenehmer. Mein Vorschlag: In den Teilnahmebedingungen ein bestimmtes Layout vorschreiben (wird ja bei vielen Ausschreibungen so gemacht) und darauf hinweisen, dass alle Geschichten, die nicht in diesem Format eingereicht werden, von den Veranstaltern ohne Rücksicht auf Hurenkinder und Schusterjungen umformatiert werden (was tatsächlich mit einigen wenigen Mausklicks machbar ist). Auf diese Weise wäre jeder Autor dazu angehalten, vor der Abgabe auf eine sorgfältige Formatierung zu achten.

2. Namen der Autoren oder keine Namen. Wenn dann alles gleich.

Auch hier Zustimmung. Darauf hinzuweisen gehört auch in die Teilnahmebedingungen. Einen anonymen Wettbewerb würde ich persönlich der Fairness halber vorziehen, dass das aber weniger spaßig ist, ist auch klar.

3. Jeder sollte alle Geschichten bewerten. Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, wenn einem zwei Wertungen fehlen. Durchschnitt hin oder her.

Ja, sollte, sollte, sollte. Ich finde auch, dass jeder sollte - aber wenn man es realistisch betrachtet, haben im Publikum nur wenige Leute die Zeit und/oder das Interesse, alle Geschichten zu lesen und fundiert zu bewerten. Wenn man das erzwingen wollte, würde man einerseits die Leute verlieren, die (aus welchem Grund auch immer) weiterhin nur ein paar Geschichten bewerten. Auf der anderen Seite würden diejenigen, die sich dazu gezwungen fühlen, alle Geschichten zu bewerten, obwohl sie keine Zeit dazu haben, naturgemäß schneller lesen und oberflächlicher bewerten. Beides täte dem Wettbewerb nicht gut. Man könnte allerdings tatsächlich darüber nachdenken, das Minimum von fünf Stories ein bisschen nach oben zu schrauben.

4. Bei allem nötigen Respekt vor Christian Günther und seinen Arbeiten, aber ich denke, es ist etwas demotivierend, wenn man gemeinsam mit einem Profi in einen Wettbewerb geht. Da stellt sich dieser: "War ja klar!" - Efffekt ein. Natürlich hat jeder das Recht mitmachen zu dürfen. Nur ..., naja, ihr wißt was ich meine. :) Lieber Christian: No offend!

Dazu und zur übrigen Profi-Thematik nur Folgendes: Viele etablierte Autoren schreiben schlechter als Amateure. Unter den nicht-professionellen Autoren finden sich zahlreiche, die das Zeug dazu hätten, zu Deutschlands neuer SF-Elite aufzusteigen, aber entweder nicht die Zeit dazu haben oder Schriftstellerei nur als Hobby betrachten. Damit will ich nicht sagen, dass man beinharte Profis und blutige Anfänger alle über einen Kamm scheren sollte, aber dieser Wettbewerb ist ohnehin für keine von beiden Gruppen gemacht. Ich habe hier bislang weder eine Geschichte gelesen, die in die Annalen der Weltliteratur eingehen könnte, noch eine so miserable, dass ich mir darüber die Haare ausgerauft hätte. Dieser Wettbewerb bedient ein breites Mittelfeld, in dem (bislang) niemand so herausragend oder so schlecht ist, dass man ihn nicht mit seinen Mitstreitern vergleichen könnte. Was ja im Übrigen der Sinn eines Wettbewerbs ist.

5. Es ist klar, dass forumsinterne Autoren näher an der Thematik sind und damit auch besser Platzierungen erreichen, weil sie Maßarbeit liefern können. Daher mein Vorschlag: Das Thema so wählen, dass man auch als Non-Cyberpunker einen Zugang findet.

Letztes Jahr habe ich mir überlegt, ob die Cyberpunk-Ausrichtung des Wettbewerbs vielleicht zu einengend sein könnte. Aber einerseits ist das hier der Preis der Cyberpunk-Community - die kann sicherlich mit einigem Recht Geschichten verlangen, die in ihr Interessengebiet fällt. Andererseits hat letztes Jahr mit 'Happy Birthday' eine Geschichte gewonnen, die kaum im eigentlichen Sinne als Cyberpunk bezeichnet werden kann. Das beweist, denke ich, dass die hiesige Community sich nicht aus Freaks zusammensetzt, die eine Story nur gut bewerten, wenn Drogen, Hacker und Sonnenbrillen darin vorkommen. Man weiß hier offensichtlich die Fähigkeit einer Story zu schätzen, den Leser zu fesseln - was in meinen Augen das wichtigste Qualitätskriterium ist. Dass man mit einer Einbettung in einen der Community vertrauten Hintergrund sicherlich ein paar Extrapunkte machen kann, ist erstens eine zusätzliche Herausforderung, zweitens ist es noch kein Erfolgsgarant. Denn jedes Jahr aufs neue werden einige Stories, die sich durch oberflächliches Kopieren von klassischen Cyberpunk-Ideen anbiedern wollen, besonders hart abgestraft. Drogen, Hacker und Sonnenbrillen, so cool sie auch sein mögen, sind noch kein Ersatz für eine gute Story-Idee. In dem Zusammenhang:

Es wäre mal interessant zu wissen, wie lange die Autoren an ihren Geschichten geschrieben haben. Meine persönliche Vermutung ist, daß der Aufwand in deutlicher Relation zum Ergebnis stehen wird. Deswegen wird ein fleißiger Anfänger immer Chancen haben - wenn sich denn jemand den entsprechenden Aufwand macht - wobei gleich das Thema Rechtschreibung und Korrektur mit abgearbeitet ist.

Das sehe ich ähnlich. Ich glaube, es war Johann Sebastian Bach, der sich immer darüber aufgeregt hat, wenn man ihn ein Genie nannte - seine Antwort war (sinngemäß): 'Genie besteht zu einem Prozent aus Talent und zu neunundneunzig aus einem großen Papierkorb.'

6. Die Autoren darauf hinweisen KORRIGIERTE Texte abzugeben. Da waren Sachen dabei, huijuijui!

Richtig, darauf hinzuweisen wäre vielleicht gut. Ich denke aber auch, dass das schon alles ist, was man da machen kann. Jede Ausschreibung leidet darunter, dass zwar viele Leute einen kreativen Kopf, aber nicht unbedingt Germanistik studiert haben. Das würde sich auch durch die Androhung drakonischer Strafen (sprich Punktabzüge) nicht ändern.
Randnotiz: Auch Genies sind davon nicht unbetroffen. H.P. Lovecraft soll zum Beispiel eine miserable Klaue gehabt haben, und zu Goethes Zeit konnte man eh schreiben, wie man wollte. Deshalb sollte man als Juror großherzig über solche Sachen hinwegzuschauen und eine Geschichte nach ihrem Inhalt und nicht nach ihren äußeren Meriten bewerten.

7. Die Bewertungen der Jury erst nach dem Wettbewerbsschluss unter die Texte posten. Dann hat man einen schönen dramaturgischen "Aha"-Effekt.

Würde mir auch besser gefallen - aber, um die Idee weiterzuführen, müsste man im Prinzip sämtliche Bewertungen (Juroren und Community) per PN sammeln und erst nach Wettbewerbsende veröffentlichen, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. Solche Konzepte fallen in die Kategorie 'fair, aber unspaßig'. Der Erfolg dieses Wettbewerbs erklärt sich zu einem Großteil aus den Diskussionen und den sich langsam anhäufenden Kritiken, die das Publikum dazu bringen, den Verlauf des Wettbewerbs zu verfolgen und nicht nur auf das Ergebnis zu warten.

Insgesamt scheint mir dieser CapCo bislang der erfolgreichste gewesen zu sein. Je mehr Popularität er auf sich zieht, desto ernstzunehmender wird er, und umgekehrt. Zwar bin ich, wie alle, sehr auf den nächsten CapCo gespannt, aber eigentlich interessiert mich mehr, wie er in fünf oder zehn Jahren aussehen wird und ob er irgendwann seinen Weg z.B. ins Heyne Science Fiction Jahr findet. Dass er rein Internet-basiert ist, wird irgendwann hoffentlich nichts Anrüchiges mehr haben.

#25 Jinxed

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Geschrieben 17 März 2008 - 12:38

1. einheitliches Layout bei den pdf-Dateien.

Bin ich auch SEHR dafür! Denke auch, dass das recht einfach zu machen wäre. Wenn man zB nur Textdateien annimmt (.txt, .rtf), lässt sich ein einheitliches Layout sicher gut machen...

3. Jeder sollte alle Geschichten bewerten. Ich denke schon, dass es ein Unterschied ist, wenn einem zwei Wertungen fehlen. Durchschnitt hin oder her.

Vielleicht könnte man das Minimum von "mindestens zu lesenden Geschichten" einfach etwas hochsetzen... ?? Ansonsten denk ich auch, dass ist höchstens n frommer Wunsch, dass ALLE ALLES lesen.

Dieser Wettbewerb bedient ein breites Mittelfeld, in dem (bislang) niemand so herausragend oder so schlecht ist, dass man ihn nicht mit seinen Mitstreitern vergleichen könnte. Was ja im Übrigen der Sinn eines Wettbewerbs ist.

Da stimm ich voll und ganz zu!!!! Das macht den Wettbewerb verdammt schick!! Es ist allerdings auch nicht von der Hand zu weisen, dass ein paar sehr beliebte Autoren sich hier sehr etabliert haben... - ob das schlecht ist?

5. Es ist klar, dass forumsinterne Autoren näher an der Thematik sind und damit auch besser Platzierungen erreichen, weil sie Maßarbeit liefern können. Daher mein Vorschlag: Das Thema so wählen, dass man auch als Non-Cyberpunker einen Zugang findet.

Ich finde es gab dieses Jahr ein äusserst weites Spektrum, von FarFuture-SciFi, Postapokalyptisch, bis zu verschiedenen NearFuture-Settings. Ich glaub nicht, dass das die Bewertungen über das zu erwartendene Mass (... "Cyberpunk-Community") beeinflusst hat. Ich möchte auch die von Christian Günther aufgebrachte Idee unterstützen, dass alle wichtigen Informationen und Präsentationen zum CAPCo.de auf EINER Seite angeboten werden!!!! Auch Informationen zu BEWERTUNG, REGELN, usw. sind besser und übersichtlicher (vor allem für Besucher und Einsteiger) an zentraler Stelle zu lesen, als in friggeligen Forenbeiträgen, durch die man sich erst seitenweise durcharbeiten muss! Wenn sowas noch diskutiert werden muss, dann am besten im MOD-Forum. Aber danach sollte auf der CAPCo.de -Seite immer die akutellste Version zu finden sein.
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#26 Ganta

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Geschrieben 17 März 2008 - 18:19

Ich denke Minimum 5 Geschichten zu bewerten reicht - nicht alle haben die Zeit, und es soll nicht in Arbeit ausarten. Nur muß man aufpassen, daß nicht alle das gleiche lesen und die Stimmverteilung dadurch zu einseitig wird. Da könnte man psychologisch etwas geschickt vorgehen: in welcher Reihenfolge wird normal gelesen und bewertet? Normalerweise in der, in der es einem angeboten wird. So wäre es sinnvoller, wenn im Forum diejenigen Geschichten mit den wenigsten Wertungen oben stehen.

Oder man baut einen Zufallsgenerator in die Capco.de Seite ein, die bei jedem Seitenaufruf die Reihenfolge der angebotenen Geschichten mischt. Das ändert ja nichts am Inhalt. Oder noch besser mit einem cookie, der die individuelle Reihenfolge am entsprechenden Rechner festhält, um nicht zusätzlich zu irritieren.
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#27 Flo

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Geschrieben 17 März 2008 - 19:23

Also die Idee mit der eigenen Seite finde ich auch gut. Das hat so was Professionelles. :)

Ich denke Minimum 5 Geschichten zu bewerten reicht - nicht alle haben die Zeit, und es soll nicht in Arbeit ausarten.

Sorry, aber das finde ich nicht ganz fair. Wieso soll ein Anfänger auf drei oder vier Meinungen verzichten müssen, nur weil die ersten Postings unter seinem Text vielleicht kritisch oder negativ sind? DAS manipuliert nämlich genauso wie die Reihenfolge. Das Bewerten IST Arbeit. Arbeit, die den Respekt vor der Leistung des Autors widerspiegelt. Sonst kann man ja gleich einfach eine nette Schreibrunde machen und einen "Schreibweltmeister" küren, wie ich das schon mal in einem Forum gesehen habe. Wenn ich mich nicht täusche, steht ja die Ernsthaftigkeit und Seriosität des Wettbewerbs im Vordergrund. Ich würde mich ärgern, wenn z.B. die Community, zehn Mann hoch, Geschichten bekannter Gesichter bewertet und mein Text nur zwei oder drei: "Naja, nett, aber war nix" bekommt. Hoffentlich wird klar was ich meine. Das habe ich ja auch ursprünglich mit dem "Profi" und "Anfänger" - Punkt gemeint. lg, Flo

Bearbeitet von Flo, 17 März 2008 - 19:25.


#28 scal

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Geschrieben 17 März 2008 - 20:03

Aber dieser Wettbewerb hat auch gezeigt das die Anzahl der Bewertungen gar nicht so extrem unterschiedlich ist.Aber trotzdem Danke für die ehrliche Kritik, denn auch wir wollen uns stetig Verbessern, jedoch ohne das Gesicht des Wettbewerbs all zu sehr zu verändern...
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#29 Ganta

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Geschrieben 17 März 2008 - 20:06

Persönlich habe ich weder auf Namen geschaut, noch die Diskussion mitverfolgt. Ich weiß jetzt nicht welche deine Geschichte war, Flo, aber sie wurde aufgrund dessen sicher nicht schlechter bewertet. Weil eine Stimme die "fehlt" könnte auch den Schnitt runterziehen.

Wie ich gerade festgestellt habe war "Wie man sich ändern kann" und wohl eine andere Geschichte nicht bei meinen downloads (somit erst gar nicht in meiner Wertung), weil sie erst später hochgeladen und niemand darauf aufmerksam gemacht hat! Ich habe nämlich nur zweimal ins CapCo Forum geschaut: zum download und zur Stimmabgabe!

Und hätten meine 8 Stimmen nicht zählen sollen, weil ich die letzten Tage 12-Stunden Schichten hatte oder Zeit für die Frontpage investiert habe? Gerade wenn zeitmässig was dazwischenkommt und Stimmen deswegen verfallen würden wäre derjenige wirklich ... nicht so glücklich!
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#30 Flo

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Geschrieben 17 März 2008 - 20:26

@scal: Bin gerne zu Diensten. Man sollte es aber nicht so sehr als Kritik sehen, sondern als Eindruck eines Außenstehenden. Mir ist absolut bewußt, daß man ab einem gewissen Punkt, wo es richtig viel Arbeit wird, kleine Details aus den Augen verliert. Das ist nur allzu menschlich und daher gar nicht kritisierbar. :smokin: @ganta: Sorry, ich war dieses Mal gar nicht beim Wettbewerb dabei. Klar verstehe ich, wenn man viel Arbeit hat und nicht zu allen Texten kommt. Das ist aber eine Frage der Einteilung, in meinen Augen. Das soll jetzt bitte nicht heißen, dass du es dir schlecht eingeteilt hättest oder was noch Schlimmeres. ;)Ich hab jeden Tag eine Geschichte gelesen und es ist sich wunderbar ausgegangen.Alles in allem bin ich fest davon überzeugt, dass wir GERADE in den Nischengenres (ich sprech jetzt auch für Earth Rocks) auf ein Maxiumum an Qualität und Transparenz achten sollten, wenn wir Leser von der Ernsthaftigkeit und Relevanz unserer Texte und deren Anliegen überzeugen wollen.DAS sollte uns von "Hausfrauenpoesie-Brigitte-GewinneinenFlugnachIstanbul"-Wettbewerben unterscheiden.Arbeit? Klar! Aufwand? Auf alle Fälle! Seriosität? Aber HALLO!Also, ich freu mich für die Gewinner und all jene, die veröffentlicht werden und DAS ist für mich das wirkliche Ziel des Wettbewerbs einer Community.lg, Flo


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