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Robert Charles Wilson - Axis


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42 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 27 April 2008 - 10:58

Start: 10.5

Eingefügtes Bild
Axis
Robert Charles Wilson


Eines Tages legt sich ein gigantischer Energieschirm um die Erde. Als er Jahre später wieder verschwindet, hat sich die Welt radikal verändert: Riesige Tore verbinden die Erde mit anderen, Lichtjahre entfernten Planeten. Wie groß ist dieses Netzwerk aus Welten? Und zu welchem Zweck wurde es geschaffen? Eine Expedition bricht auf, um das Geheimnis zu lüften ... "Axis" ist die atemberaubende Fortsetzung von "Spin", mit dem Robert Charles Wilson die Leserinnen und Leser im Sturm erobert hat.


Teil 1: Kapitel 1 - 14

#2 DonPippo

DonPippo

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Geschrieben 10 Mai 2008 - 13:41

Werd noch Rama fertiglesen und mich dann auf Axis stürzen. Die Vorfreude ist bereits riesig!

#3 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 10 Mai 2008 - 16:50

Ach 10.5? Irgendwie hatte ich den 15ten im Kopf. Da muss ich mich aber jetzt ranhalten.

#4 Dave

Dave

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Geschrieben 10 Mai 2008 - 17:11

Ich bin auch noch nicht ganz mit Rama durch, das wird sich wohl ein bisschen überschneiden bei mir.

:fun:

#5 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 11 Mai 2008 - 09:35

Dann fang ich mal an:ERSTER TEIL, Kap. 1 - 7Der Roman beginnt eher gemächlich, jedoch keineswegs langweilig. Echte Spannung kommt dann erstmals in Kap. 2 und 3 mit dem Ascheregen auf. Danach flacht die Spannungskurve wieder ab. Als Leser bin ich zwar an den Protagonisten relativ dicht dran, trotzdem werde ich nur langsam mit ihnen "warm".Die Faszination, die SPIN gerade in den ersten Kapiteln entwickelt hat, fehlt mir bisher. Es liest sich gut, aber als fesselnd empfinde ich AXIS bisher nicht. Mal sehen, wie Wilson die Geschichte weiter-spin-nt.

#6 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 11 Mai 2008 - 11:24

Nun, dem schließe ich mich an. Wilson verwendet gute 80 Seiten, um uns gerade einmal vier Personen vorzustellen. Das ganze wirkt im Nachgang zu Spin, den ich direkt zuvor mit Begeisterung gelesen habe, zwar sehr routiniert aber seltsam uninspiriert. Man merkt förmlich, das die Muse Wilson bis dahin noch nicht wirklich geküsst hat. Das ändert sich allerdings später, wenn der "Regen" eingesetzt hat. Wie im Spin kriegt er dann die Kurve und der Plot nimmt Fahrt auf.Vor ein paar Tagen tauchte hier in einem Parallel Tread die Frage auf, ob SF Autoren auch gute Schriftsteller seien müssen, oder ob gute und stimmige Visionen Mängel im "Handwerk" wett machen. Imho kann die SF Gemeinde froh sein, das Wilson sich der Science Fiction zugewandt hat. Der hätte sicher auch in anderen Genren erfolg. In diesem Zusammenhang verweise ich auf eine eingeschobene "Subgeschichte", als Lise s Exmann ein Foto per Mail geschickt bekommt. Idee, Art und Weise der Umsetzung hat mich regelrecht vom Hocker gehauen. Die Stelle liegt etwa in der Mitte des Buches.Sonnige Pfingstgrüsse ins BoardStefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#7 Amtranik

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 05:37

Ich schliesse mich meinen Vorrednern in soweit an das Axis langsam beginnt einen kurzen Höhepunkt mitdem Ascheregen erreicht, jedoch schnell wieder abflacht.Was soll ich sagen? Die Idee an und für sich erscheint mir gut aber irgendwie möchte der Funke bei mirnicht so recht überspringen. Ich empfand das Buch bisher zum größtenteil als eher langweilig. Angesichtsder möglichkeiten die Wilson mit dem Ende von Spin bereitet hat läst das bisher gelesene, und das sindimmerhin mehr als 2/3 des Buches, einen doch eher etwas enttäuscht zurück blicken. Mag ja sein dasentscheidendes zum Ende hin noch kommt aber wo ist die wirkliche Auseinandersetzung mit dem oderden neuen Planeten? Das ist mir als Science-Fiction Stoff mehr als zu dünn. Wilson konzentriert sich hierabermals auf die Personen was zwar eigentlich eine seiner stärken ist in Axis jedoch eher Genrefremdwirkt weil das Gegengewicht eben die SF etwas arg kurz kommt.Aber gespannt bin ich schon wie ein flitzebogen wie dieses Buch denn ausgeht oder ob es gar gott bewahr den Boden für eine weitere Fortsetzung bereitet.

#8 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 08:24

Was soll ich sagen? Die Idee an und für sich erscheint mir gut aber irgendwie möchte der Funke bei mir nicht so recht überspringen. Ich empfand das Buch bisher zum größtenteil als eher langweilig.

Das deckt sich in etwa mit meinem Empfinden (bin jetzt im dritten Teil): ZWEITER TEIL, Kap. 8 - 14 Die Versuche, die Hintergründe zu enträtseln, bergen eine gewisse Spannung, aber fesselnd ist der Roman noch immer nicht. Manches wird recht geheimnisvoll breitgetreten, die Geschichte selbst kommt aber nur langsam voran. Gar so viel ist bisher eigentlich noch nicht passiert. Wenn in der zweiten Romanhälfte keine deutliche Steigerung erfolgt, dann kann AXIS an SPIN wohl nicht heranreichen.

Aber gespannt bin ich schon wie ein flitzebogen wie dieses Buch denn ausgeht oder ob es gar gott bewahr den Boden für eine weitere Fortsetzung bereitet.

SPOILER:
Spoiler


#9 Armin

Armin

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 08:27

Ähm ...

Herr Wilson schreibt auf seiner Homepage:

Axis is the middle book in what I'm hoping people won't call "the Spin Cycle." There will be a third and final volume, to be called Vortex.

#10 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 08:31

Ähm ...

Herr Wilson schreibt auf seiner Homepage:

Axis is the middle book in what I'm hoping people won't call "the Spin Cycle." There will be a third and final volume, to be called Vortex.

Ähm ... danke! :thumb:
Hatte schon vor, mal nach entsprechenden Infos zu stöbern, weil sich das jetzt schon abzeichnet, aber dann herrscht ja jetzt diesbezüglich Klarheit.

Allerdings lässt mich das für den Rest von AXIS schwanen, dass ... aber mal abwarten.

#11 Morn

Morn

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 08:32

Ich bin am Anfang von Kapitel 11. Bisher kommt es auch meiner Meinung nach nicht an Spin heran, ich lese es aber trotzdem gerne. Etwas mehr Spannung haette der erste Teil durchaus vertragen koennen, aber in Teil 2 scheint das jetzt der Fall zu sein. Ich finde, dass die SF nicht zu kurz kommt. Es geht auch darum, wie Menschen darauf reagieren, wenn es die Moeglichkeit gaebe, ein Langlebigkeitsserum zu haben. Dass diese von Behoerden, einem Ministerium fuer genomische Sicherheit, verfolgt werden, liegt mE in so einem Fall nahe.
Spoiler
Und um die Besiedlung eines neuen Planeten. Was ist das, wenn nicht SF? Nur das auf dem Klappentext angesprochene Geheimnis der Boegen und Reihe von Planeten kommt bisher zu kurz. Aber Klappentexte sind oft ein Fall fuer sich.Von mir aus kann Wilson noch weitere Romane aus dem Universum schreiben.

#12 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 10:40

Angesichts der möglichkeiten die Wilson mit dem Ende von Spin bereitet hat läst das bisher gelesene, und das sind immerhin mehr als 2/3 des Buches, einen doch eher etwas enttäuscht zurück blicken. Aber gespannt bin ich schon wie ein flitzebogen wie dieses Buch denn ausgeht oder ob es gar gott bewahr den Boden für eine weitere Fortsetzung bereitet.

Ganz genau dieselben Gedanken sind mir auch gekommen. Wilson hat einen fulminanten Brückenschlag gefunden, indem er sich mit Spin alle Möglichkeiten eines ganzen Universums geschaffen hat, und lässt nun das Terrain ungenutzt. Schade eigentlich. Von einer Enttäuschung möchte ich aber nicht sprechen. Es fehlt zwar der "Drive" aber ich mag seine Schreibe. Wenn s denn ein Dreiteiler wird wundert es mich nicht; 1000 Seiten und mehr wollen erst mal gefüllt sein. Vielleicht hat Wilson im zweiten Teil den Teig etwas zu dünn ausgerollt? Grüsse ins Board

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#13 †  a3kHH

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 16:23

Von außen gefragt : Ich kenne bisher nichts von Wilson, lohnt sich der ? Antwort eilt nicht, mein SUB ist noch mehr als voll.

#14 Pogopuschel

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 17:11

Zuerst musst du "Spin" lesen. Einer der besten SF Romane der letzten Jahre.

#15 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 12 Mai 2008 - 17:54

Von außen gefragt : Ich kenne bisher nichts von Wilson, lohnt sich der ?

Ja. SPIN und QUARANTÄNE auf jeden Fall!

#16 Amtranik

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Geschrieben 13 Mai 2008 - 08:27

Von außen gefragt : Ich kenne bisher nichts von Wilson, lohnt sich der ? Antwort eilt nicht, mein SUB ist noch mehr als voll.

Nach deinen bisherigen Aussagen zu anderen Büchern glaube ich das Wilson Dir nicht sonderlich gefallen wird. Aber glauben ist ja nicht wissen.

#17 Dave

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Geschrieben 13 Mai 2008 - 18:19

Ich habe jetzt fünf Kapitel gelesen und bei mir ist noch alles im grünen Bereich, gefällt mir wirklich sehr gut bislang.
Wie auch hier hatte ich vorher einige kritische Meinungen gelesen, die aber wohl damit zusammenhingen, dass dies eben kein abschließender Band ist, glaube ich. Vielleicht ist das Buch aber auch nicht ganz so stark wie sein Vorgänger, mal sehen.
In den ersten Abschnitten gibt es schon ein ziemliches Spin Gefühl, finde ich, außerdem liest es sich sehr angenehm weg.

Durch die nun vergangenen dreißig Jahre seit den Ereignissen in Spin fühlt sich das Leben auf der Neuen Welt ziemlich irdisch an, habe ich den Eindruck. Schon alleine durch die ganze Infrastruktur.
Der Ascheregen hat mir gut gefallen, toll, wie lebendig Wilson eine eigentlich nicht so aufregende Sache schildern kann. Obwohl, was heißt lebendig, mir gefiel diese Theorie mit abgestorbenen Hypothetischen.
Am Ende vom vierten Kapitel gibt es so ein Anspielung auf einen blinden Gott, die mich ein wenig and Richard Dawkins berühmtes Buch Der blinde Uhrmacher erinnerte.

So eine kleine Rückblende wie die Überfahrt von Turk an Bord eines uralten Tankers hatte ich mir eigentlich gleich zu Beginn vorgestellt. Da hätte ich mir auch ein paar Seiten mehr gefallen lassen, hat mir gut gefallen, dieser Einsprengsel.

So, hoffentlich bleibt mein positiver Eindruck noch eine Weile erhalten...

#18 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Mai 2008 - 18:34

Bin gerade bei Kapitel 10 angelangtSchade, ich dachte die Handlung knüpfe direkt an "Spin" an, und es ginge mit Tyler und Diane weiter.Trotzdem gefällt mir das Buch gut. Nach den vielen schlechten Kritiken, hatte ich anderes erwartet.Der "Ascheregen" ist jetzt nicht so spektakulär wie der Spin, hat aber eine interessante Atmosphäre geschaffen.Schade auch, das in der neuen Welt alles genauso läuft wie in der Alten. Behörden, Vorschriften, etc. Wirklich exotisch ist Äquatoria ja nicht. Aber das hatte Wilson ja schon in "Darwinia". Turk ist mir sehr sympathisch. Mal nicht so ein Intelligenzbolzen, sondern jemand der bodenständig ist. Lise mag ich nur teilweise.Der Klappentext hätte besser zu "Spin" gepasst.

#19 Dave

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Geschrieben 13 Mai 2008 - 18:44

Schade auch, das in der neuen Welt alles genauso läuft wie in der Alten. Behörden, Vorschriften, etc. Wirklich exotisch ist Äquatoria ja nicht. Aber das hatte Wilson ja schon in "Darwinia".

Mit Darwinia bin ich nicht richtig warm geworden, irgendwie liest es sich so ganz anders. Zweimal bin ich im letzten Drittel hängen geblieben.
Dafür gefällt mir Bios aber bislang am besten, klein, aber fein...

:thumb:

#20 Pogopuschel

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Geschrieben 13 Mai 2008 - 20:04

Den Anfang von "Darwinia" fand ich großartig. Alleine die Idee. Die Umsetzung der Kolonisierung und vor allem das kaum verständliche Ende, waren dann eher enttäuschend. Aber genug Off Topic.

#21 Morn

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Geschrieben 14 Mai 2008 - 14:27

Der zweite Teil gefaellt mir sehr gut. Die Geschichte nimmt Fahrt auf. Inzwischen laesst es sich auch spekulieren, worauf das alles am Ende hinauslaufen koenne, was die Hypothetischen bezwecken koennten. Ich warte aber noch bevor ich dazu etwas schreibe.Was mir bei Wilson besonders gut gefaellt, ist, dass er einfach manchmal in einem Nebensatz Informationen ueber den Zustand der Welt einwirft.Eine Frage am Rande: Wollen wir auf den 2. Thread verzichten? Ich denke, einer wuerde fuer den Roman reichen.

#22 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 14 Mai 2008 - 16:48

So, ich bin nachdem ich "Rendezvous mit Rama" durchhabe auch endlich eingestiegen und bin nach den ersten knapp hundert Seiten eigentlich sehr angetan, ein typischer Wilson bisher. Er knüpft zwar leider nicht direkt an "Spin" an, ich hatte gehofft, man würde etwas vom Aufbau von "Äquatoria" zu lesen bekommen, aber das Verlegen in eine, etablierte, stabile Gesellschaft einige Jahrzehnte später bietet natürlich auch vorteile. Wilson kann so sein bewährtes Setting in eine neue Welt übertragen: Alltägliche Leute werden in eben diesem Alltag gezeigt und dann mit etwas unfassbarem, neuen konfrontiert und tappen genauso ahnungslos durch die Szenerie wie der Leser. Eben genau die Schiene, der er ja seit "Die Chronolithen" treu geblieben ist, aufgrund derer ich Wilson Romane so gerne lese. Die ominöse Siedlung in der Wüste und der "Artefakt-Regen" waren auf jeden Fall schon mal ein schön mysteriöser Einstieg. Sehr gelungen ist auch das einflechten von Hintergrundinformationen, die einem die Handlung von Spin noch einmal verdeutlichen, die Geschichte mit den "Vierten" hatte ich völlig verdrängt.

#23 Dave

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Geschrieben 14 Mai 2008 - 18:05

Der Erste Teil liegt jetzt hinter mir.
Da ist doch schon einiges passiert, aber ich kann noch nicht genau abschätzen, in welche Richtung es geht. Vielleicht ist das Verschwinden von Robert Adams das zentrale Thema.

Der Zweite Teil fängt ja erneut mit Isaac an, und das war ja auch ein bisschen mysteriös. War er nicht der einzige Jugendliche weit und breit, und was hat es mit diesen Aufpassern auf sich?

Hellhörig wurde ich Ende des Ersten Teils noch, als kurz die Existenz eines zweiten und dritten Planeten erwähnt wurde und bei denen eher unangenehme Lebensbedingungen vorherrschen. Da bin ich mal gespannt, ob das noch ein richtiges Thema wird.

Eine Frage am Rande: Wollen wir auf den 2. Thread verzichten? Ich denke, einer wuerde fuer den Roman reichen.

Ich hätte nichts dagegen, wäre vielleicht tatsächlich angebracht.

Sehr gelungen ist auch das einflechten von Hintergrundinformationen, die einem die Handlung von Spin noch einmal verdeutlichen, die Geschichte mit den "Vierten" hatte ich völlig verdrängt.

Mir gefiel die Szene ganz gut, als Tomas zu einem Vierten wurde. In so einer Situation nimmt man eine solche Möglichkeit in Anspruch, vermute ich mal.
Das diese Methode in dieser Gesellschaft aber generell abgelehnt wird, finde ich interessant.

#24 Morn

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Geschrieben 15 Mai 2008 - 08:12

Mir gefiel die Szene ganz gut, als Tomas zu einem Vierten wurde. In so einer Situation nimmt man eine solche Möglichkeit in Anspruch, vermute ich mal.
Das diese Methode in dieser Gesellschaft aber generell abgelehnt wird, finde ich interessant.

Ich hatte nicht das Gefuehl, dass die Methode generell von der Gesellschaft abgelehnt wird, sondern dass die US-Regierung - wie anscheinend alle Erd-Regierungen - das Verfahren ablehnen. Eine Begruendung wird bisher nicht gegeben, aber der Name "Ministerium fuer genomische Sicherheit" des verantwortlichen Amtes gibt wohl einen Hinweis darauf. Die UNO, der der Planet untersteht, scheint dagegen aber nicht selbst etwas zu unternehmen.

#25 † Christian Weis

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Geschrieben 15 Mai 2008 - 20:10

Eine Frage am Rande: Wollen wir auf den 2. Thread verzichten? Ich denke, einer wuerde fuer den Roman reichen.

Ich hätte nichts dagegen, wäre vielleicht tatsächlich angebracht.

Dann mach ich mal einfach hier weiter: DRITTER UND VIERTER TEIL, Kap. 15 - 24 Die Erzählung bleibt unaufgeregt und ruhig, vielleicht etwas zu ruhig für meinen Geschmack. Spannender wird es, da die Protagonisten in Bedrängnis geraten, allerdings erscheint die Bedrohung nicht unbedingt überdimensional, die Flucht wird nicht gerade mitreißend erzählt. Dafür spielt Wilson seine Stärke aus - nachdem ich anfangs mit den Protagonisten nicht recht warm wurde, bin ich jetzt sehr nah an ihnen dran. Einige Hintergründe der Personen klären sich langsam, und es lässt sich erahnen, worauf das Ganze hinausläuft.

Bearbeitet von ChristianW, 15 Mai 2008 - 20:13.


#26 † Christian Weis

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Geschrieben 15 Mai 2008 - 20:13

Ich hatte nicht das Gefuehl, dass die Methode generell von der Gesellschaft abgelehnt wird, sondern dass die US-Regierung - wie anscheinend alle Erd-Regierungen - das Verfahren ablehnen. Eine Begruendung wird bisher nicht gegeben, aber der Name "Ministerium fuer genomische Sicherheit" des verantwortlichen Amtes gibt wohl einen Hinweis darauf.

Es fließt immer wieder was aus dem Hintergrund ein, aber manchmal hab ich den Eindruck, dass Wilson hier lieber einen Schritt zu wenig macht als einen zuviel, um nicht zuviel zu verraten, so dass manches hiervon für mich noch nicht wirklich greifbar ist, noch kein komplettes Bild ergibt.

#27 Stefan9

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Geschrieben 20 Mai 2008 - 10:02

So, ist ja etwas tote Hose hier. Hatte eigentlich mit mehr Resonanz auf diesen Zirkel gerechnet, aber sei s drum.Ich bin jetzt durch und Spoiler auch gleich.Hmm, auf mich wirkt der Roman seltsam unrund, vielleicht weil man im Nachgang erkennt, das 3/4 des Buches eine Reise (Flucht) gen Westen geschildert wird, die im Grunde belanglos ist. Erst im letzten Viertel kommt Wilson mit seinem Plot in Fahrt und es kommt richtig SF Feeling auf. Sein entworfenes Setting der kosmischen Zusammenhänge hat mir den Atem geraubt, obschon er die Katze noch nicht ganz aus dem Sack gelassen hat. Das entschädigt für die ein oder andere Länge, in denen Wilson seine Figuren entwickelt und beschreibt.Insgesamt ist mir die Story etwas dünn geraten, aber damit muss man bei Mehrteilern wohl rechnen. Ausserdem hat er eine Schreibe, die ich gerne gelesen habe.7/10Grüsse ins Board

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

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#28 Pogopuschel

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Geschrieben 20 Mai 2008 - 17:01

Ich bin schon seit einer Woche fertig, und habe nichts geposted, um nicht der Diskussion vorwegzugreifen. Morgen werde ich meine abschließende Meinung posten.Gruß Markus

#29 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 20 Mai 2008 - 18:55

Ich bin bei knapp der Hälfte (Lese schon wieder 4 Bücher parallel, kann mich immer nicht entscheiden... :coool: ). Nach dem Recht gelungenen Start baut das Buch im Moment etwas ab, zuviel Soap, zuwenig SF. Insgesamt wirkt Äquatoria wenig wie eine Pionierwelt, die erst seit wenigen Jahren bewohnt ist, dafür ist mir zu wenig Exotik und zu viel gut situierter Alltag vorhanden. Etwas merkwürdig kommt mir auch die Geschichte um das "Ministerium für genomische Sicherheit" vor, vor allem die Betonung, das es ja eine Art Geheimdienst der USA sei, der sich wenig um Gesetze schert. Das wirkt etwas wie plumper Antiamerikanismus durch den Kanadier Wilson. Aber mal schauen, wie es weitergeht, wenigstens bleibt Wilson seinem knappen, flüssigen Schreibstil treu, man stelle sich mal vor, er würde die ganzen Familiengeschichten auf hunderten von Seiten auswälzen... :wacko:

Eine Frage am Rande: Wollen wir auf den 2. Thread verzichten? Ich denke, einer wuerde fuer den Roman reichen.

Ich lösche den zweiten Thread, in Anbetracht der Sommerloch-typischen Beteiligung kommen wir wohl mit einem hin. BTW, gerade bei phantastik-news gelesen:

Kino: "Spin" wird verfilmt Geschrieben am Tuesday, 20.May. @ 08:10:32 CEST von Guido Kino Robert Charles Wilsons SF-Roman "Spin" wird verfilmt. Olympus Pictures und Rob Morrows Bits & Pieces Picture Co. werden den mt dem Hugo Award prämierten Roman verfilmen. Infos zum Regisseur und den Darstellern sind noch nicht bekannt. "Spin" ist der Auftaktband zu einer Trilogie, erschienen ist bereits Band 2 ("Axis"), Band 3 ("Vortex") ist noch nicht erschienen. Heyne beschreibt den Inhalt des Romans im Klappentext wie folgt: "Der junge Tyler Dupree sitzt eines Abends mit seinen Freunden auf dem Dach - als plötzlich die Sterne verschwinden. Ein riesiger Energieschirm scheint sich um die Erde gelegt zu haben. Wie ist so etwas möglich? Wer ist dafür verantwortlich? Und was wird damit bezweckt? Während die Erde in Hysterie versinkt, beginnt für Tyler das Abenteuer seines Lebens ..." Quelle: Variety



#30 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 20 Mai 2008 - 19:28

Von außen gefragt : Ich kenne bisher nichts von Wilson, lohnt sich der ? Antwort eilt nicht, mein SUB ist noch mehr als voll.

Spin ja, ist wirklich sehr gut. Axis hingegen ist unterirdisch schlecht. Das langweiligste Buch seit langem. Der Klappentext verspricht, was der Inhalt nicht hält. Eine völlig belanglose Story, die uns nichts über die Fragen, die sich am Ende von Spin gestellt haben, erzählt.


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