Ulrich C. Schreiber: Die Flucht der Ameisen
#1
Geschrieben 23 Mai 2008 - 15:10
Die Flucht der Ameisen
Ulrich C. Schreiber
Alternativ: Hardcover
Beginn: 1.6.
Nachtrag: Prof. Schreiber wird an der Runde teilnehmen, weiß aber noch nicht wie viel Zeit er erübrigen kann. Ich hoffe auf reichliche Teilnahme http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif
#2
Geschrieben 01 Juni 2008 - 16:34
#3
Geschrieben 01 Juni 2008 - 18:23
Bearbeitet von Amtranik, 01 Juni 2008 - 18:24.
#4
Geschrieben 02 Juni 2008 - 10:20
Bearbeitet von TrashStar, 02 Juni 2008 - 10:23.
#5
Geschrieben 02 Juni 2008 - 13:17
Ja, das macht den ganzen Plot doch sehr viel authentischer. Aber von vorne:Sehr nett finde ich auch die kleinen und passenden Seitenhiebe auf die auf deutsche Forschungsförderung.
Susanne
Mir gefällt der Roman ausgesprochen gut und ich bin schon kurz vor dem Schluss. Im ersten Teil "Erde" geht es noch etwas
"wissenschaftlich" "spröde" vor sich, obschon ich mir hier eigentlich noch mehr eingebrachtes Fachwissen gewünscht hätte, z.B. in den nur angedeuteten Zwiegesprächen Böhms mit seinem rechthaberischem "Kapazitäts" Kollegen - komm jetzt gerade nicht auf den Namen
Aber manch einem wäre das möglicherweise schon wieder zu viel gewesen. Als Kompromiss hätte ich mir zumindest ein Glossar, Anhang oder Register gewünscht. Mir ist nämlich aufgefallen, das ich das Wort Basalt schon oft gelesen habe, aber ich nicht mal erklären kann, was es eigentlich ist. Wikipedia hilft:
Basalt ist ein basisches (kieselsäurearmes) Ergussgestein. Es besteht vor allem aus einer Mischung von Eisen- und Magnesium-Silikaten mit Olivin und Pyroxen sowie calciumreichem Feldspat (Plagioklas). Basalt ist das vulkanische Äquivalent zum Gabbro (Plutonit), der die gleiche chemische Zusammensetzung hat.
Und in dieser Form hätte ich hinten gerne das ein oder andere Schlagwort erklärt bekommen, um die in den Text schon angenehm unaufdringlich erklärten Sachverhalte für den Interessierten detaillierter vorzuhalten.
Der Start mit den Ameisen ist clever und routiniert und hält den Leser schon mal für die ersten Seiten, bevor der Roman beginnt. Schön gemacht.
Naja, und dann geht s halt weiter, der Prot als ausgemachter Fachmann stolpert stirnrunzelnd über ein Phänomen und stösst eben nicht auf taube Ohren und verhindert nicht im Alleingang das Allerschlimmste. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das es zu pathetisch oder gar kitschig wird. Der Erzählstil ist angenehm temporiert und ausgewogen unaufgeregt und sachlich angenehm; erzählerische Atmosphäre findet sich gerade in den Abschnitten mit Kathrin. Ein wohliges Gleichgewicht zwischen der Katastrophe auf der einen Seite und der heimeligen Geborgenheit zu Hause auf der anderen Seite. Hat mir sehr gut gefallen.
Soweit erst mal.
Grüsse ins Board
Stefan
Nachsatz:
Kann das sein, das ich auch schon mal einen Fernsehbericht über diese Ameisenhaufen auf tektonischen Störungen mit Ulrich C. Schreiber gesehen habe?
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
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• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#6
Geschrieben 02 Juni 2008 - 13:49
#7
Geschrieben 03 Juni 2008 - 06:36
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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#8
Geschrieben 06 Juni 2008 - 08:51
Ja, den habe ich auch gesehen, ich meine es war Nano auf dem WDR, da kann bin ich mir aber nicht mehr sicher. Ansonsten muss ich gestehen, das mir das Buch so gut gefallen hat, das ich es in 2 Tagen durch hatte, irgendwie sollten wir glaube ich mal einen Mindestumfang für Lesezirkel-Titel einführen.... Der einzige größere Kritikpunkt, der mir schon relativ früh im Buch aufgefallen ist, sind die Überkompetenten Behörden, die innerhalb von Minuten nach auftreten der Katastrophe scheinbar schon eine Idee haben, was zu tun ist. In der Realität würde es vermutlich Tage dauern, bis ein Krisenstab eingerichtet werden kann (Gibt ja vermutlich keinen Aktenvermerk "Notfall-Massnahmen im Falle eines Vulkanausbruches"... ), das innerhalb von weniger als einer Stunde der Ministerpräsident im Fernsehen auftritt, halte ich für etwas zu optimistisch. Mit Spoilern werde ich mich ansonsten noch etwas zurückhalten und den langsameren Lesern die Möglichkeit geben, ihre Eindrücke zu schildern.Kann das sein, das ich auch schon mal einen Fernsehbericht über diese Ameisenhaufen auf tektonischen Störungen mit Ulrich C. Schreiber gesehen habe?
#9
Geschrieben 06 Juni 2008 - 09:18
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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#10
Geschrieben 06 Juni 2008 - 09:25
#11
Geschrieben 06 Juni 2008 - 09:26
Kann ich gar nicht verstehn. Ich brauch bloß die Haustür zu öffnen und seh den Ort der Handlung quasi direkt vor mir http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/rofl1.gif Spaß beiseite. Bin ebenfalls recht schnell durch gewesen. Ich muß sagen das mich nach dem sehr guten ersten Teil des Buches im weiteren Verlauf hier und da ein wenig der unwillen packte. Zunächst mal die etwas auf dramatisch getrimmte weitere Handlung mit einer Ex-Geliebten, Unehelichen Kindern Tod und etc etc. War mir n bisserl zu dick aufgetragen. Was mir ebenfalls nicht gefallen hat ist die Einflechtung eines Schatzes im Rhein mit anspielung auf den Nibelungenschatz. Das erschien mir als völlig unnötig und eher vom Plot ablenkend. Sehr gut gefielen mir die Seitenhiebe auf die Forschungsgelder und wie nach welchen Kriterien Sie verteilt werden. Absolut toll fand ich auch diese eingestreuten Beschreibungen der Ameisen. Hat mir gut gefallen und hätte gern mehr sein dürfen. Alles in allem ein gelungenes Buch mit hier und da auftretenden unnötigen Soap-Opera Elementen.So, gestern kam mein Exemplar und ich hab auch schon reingelesen. Nur geografisch kann ichs mir nicht vorstellen. Wahrscheinlich muss man mal in der Ecke gewesen sein, um sich das vorstellen zu können. Auf jeden Fall bin ich gespannt, was sie nun mit der neuentdeckten Störung noch alles herausfinden.
#12
Geschrieben 06 Juni 2008 - 09:39
Ja, man ist versucht hier Ulrich C. Schreiber auf den Leim zu gehen. Hier fängt allerdings die Fiction respektive der Thriller an, nachdem man zu Beginn über die vielen Seiten mit den techn. wissenschaftlichen Erklärungen eher auf "Wissenschaftsdoku" gepohlt ist. Störte mich überhaupt nicht und verbuche ich unter künstlerische Freiheit; zumal es umgekehrt mit trotteligen Beamten dann doch zu klischeehaft aufgesetzt gewirkt hätte. Grüsse ins WEDer einzige größere Kritikpunkt, der mir schon relativ früh im Buch aufgefallen ist, sind die Überkompetenten Behörden, die innerhalb von Minuten nach auftreten der Katastrophe scheinbar schon eine Idee haben, was zu tun ist. In der Realität würde es vermutlich Tage dauern, bis ein Krisenstab eingerichtet werden kann (Gibt ja vermutlich keinen Aktenvermerk "Notfall-Massnahmen im Falle eines Vulkanausbruches"... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png), das innerhalb von weniger als einer Stunde der Ministerpräsident im Fernsehen auftritt, halte ich für etwas zu optimistisch. .
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
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#13
Geschrieben 06 Juni 2008 - 14:33
Bearbeitet von TrashStar, 06 Juni 2008 - 14:41.
#14
Geschrieben 06 Juni 2008 - 15:18
Gäbe doch ein nettes Bild für eine Verfilmung, ein Binnenschiff dümpelt über einen brackigen See, langsames rauszoomen, im Hintergrund tauchen die ausgebrannten Stahlskelette der Wolkenkratzer von Frankfurt aus dem Wasser auf..... Das mit dem Schatz und die plötzlich auftauchende Ex wirkten wirklich etwas aufgesetzt, andererseits wäre das Buch sonst noch kürzer geworden und außerdem hätte der Held sosnt als einzige Freizeitbeschäftigung das köpfen von Weinflaschen gehabt....Die realistische Darstellung des Geschehens hat mir gut gefallen und auch die Sicht auf dies Land erweitert. Das hat meine Fantasie angeregt und ich habe mir ausgiebig vorgestellt, wie es wäre, wenn Stuttgart an Stelle einer Innenstadt plötzlich einen See hätte und welche Folgen das haben könnte.
#15
Geschrieben 06 Juni 2008 - 16:38
Das Buch schreit geradezu nach einer Verfilmung. Nicht unbedingt als Kinofilm. Aber als 2-Teiler im Fernsehen könnte ich mir das gut vorstellen. Da könnte das Beziehungsdrama wahrscheinlich sogar sehr stimmig eingearbeitet werden. Vor Jahren gab es mal einen zweiteiligen Fernsehfilm über den Ausbruch der Pest im heutigen Köln. Dieser Regisseur wäre wohl geeignet sich des Themas anzunehmen.Gäbe doch ein nettes Bild für eine Verfilmung, ein Binnenschiff dümpelt über einen brackigen See, langsames rauszoomen, im Hintergrund tauchen die ausgebrannten Stahlskelette der Wolkenkratzer von Frankfurt aus dem Wasser auf.....
Bearbeitet von TrashStar, 06 Juni 2008 - 16:48.
#16
Geschrieben 06 Juni 2008 - 19:05
Ja, im Dankeswort berichtet Ulrich C. Schreiber bereits von einem zweiten Manuskript zu diesem Thema. Nochwas zu den Seitenhieben zur Verteilung von Fördergeldern. Ich hatte im ersten Post zu diesem Sachverhalt geschrieben, das dieses Szenario die ganze Geschichte noch authentischer macht. Im Nachwort musste ich allerdings fest stellen, das die Lage wohl wirklich dramatisch ist; wie sonst käme ein Spendenkonto in das Buch. GrüsseAbsolut toll fand ich auch diese eingestreuten Beschreibungen der Ameisen. Hat mir gut gefallen und hätte gern mehr sein dürfen.
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
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#17
Geschrieben 07 Juni 2008 - 18:32
#18
Geschrieben 07 Juni 2008 - 19:18
Das ist sicher gut gelungen. Durch die Beschreibungen vor allem am Anfang des Buches konnte ich mir ein sehr lebendiges Bild von der geologischen Feldarbeit machen. Da ich Sachbücher nicht besonders mag, finde ich es prima, solche Informationen in Romanen vorzufinden. Diese lebendige und anschauliche Beschreibung der geologischen Arbeit ist ein großes Plus des Buches.Ein großes Anliegen dieses Buch zu schreiben war, einmal die Bedeutung der Geologie in das öffentliche Bewusstsein zu bringen. Daher die vielen entsprechenden Details.
Mir schien, dass der Kater die verborgene Hauptperson des Buches ist und über die vielen Anekdoten habe ich mich sehr amüsiert. Ansonsten habe ich meine Meinung ja bereits ausführlich kundgetan.Übrigens der Kater ist autobiographisch und hieß im richtigen Leben Karlsson. Jede Szene war real existierendes Chaos. Er verdiente ein eigenes Buch, wenn es nicht schon so viele Katzenbücher gäbe.
#19
Geschrieben 08 Juni 2008 - 18:29
#20
Geschrieben 09 Juni 2008 - 07:12
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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#21
Geschrieben 09 Juni 2008 - 08:02
Da bist du allerdings extrem falsch informiert. Allerdings fehlt mir die Zeit, Dir eine detaillierte Einführung in dies umfangreiche Thema zu geben. Deswegen hier die Kurzfassung: Universitätsprofessoren werden nicht besonders gut bezahlt. Sie kriegen ihr Gehalt und eine Grundausstattung. Die Forschung wird u.a. von wissenschaftlichen Mitarbeitern getätigt. Diese brauchen ein Gehalt. Dies Gehalt wird über öffentlich geförderte Projekt bezahlt. Öffentliche Mittel müssen beantragt werden. Es werden jedes Jahr weniger Mittel zur Verfügung gestellt. Um diese Mittel konkurrieren sodann viele Forschungsinstitute. Anträge schreiben ist eine zeitaufwendige Angelegenheit. Und bei manchen öffentlichen Geldgebern ist die Erfolgsquote bei 10 %. Das heißt, man muß Geld und Zeit in 10 Anträge stecken, um einen genehmigt zu bekommen. Die Universitäten stellen Grundausstattung zur Verfügung. Aber auch hier wird ständig gekürzt. Nur mit der Grundausstattung kann man kaum ordentlich arbeiten. Um dennoch ordentlich forschen zu können, kann man sich die Forschung von der Industrie bezahlen lassen. Die wollen dafür Leistung sehen, die sie verwerten können. Und auch hier ist die Konkurrenz groß. Große Firmen haben eigene Forschungsabteilungen und sie bezahlen ihre wissenschaftlichen Mitarbeiter auch viel besser als Universitäten dies tun. Ich könnte Seiten damit füllen, die Absurditäten der Forschungsförderung zu erzählen.Bezüglich der Forschungsförderung fehlt mir wahrscheinlich der Hintergrund, aber wenn Steuergelder nicht gleich für jedes Projekt ausgegeben werden, schaut das für mich erst einmal ganz positiv aus. Immerhin gehts ja wohl auch ohne zusätzliches Geld. Der Universitätsprofessor wird ja für Lehre und Forschung vergütet und die Unis erhalten Geld vom Staat dafür, oder bin ich falsch informiert?
#22
Geschrieben 09 Juni 2008 - 08:23
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#23
Geschrieben 10 Juni 2008 - 13:26
Der Hauptunterschied ist der Preis. Die Taschenbuchausgabe von Piper kostet 8,95 Euro Die Hardcoverausgabe von Shaylo kostet 24,90 EuroP.S.: Ich hab die Shayol Hardcover Ausgabe. Mich würde interessieren was die Unterschiede zur Piper Taschenbuchausgabe sind, würde für Piper die Geschichte überarbeitet? Auch fände ich es interessant wer sich für welche Ausgabe entschieden hat.
#24
Geschrieben 10 Juni 2008 - 14:07
Das is so ziemlich der einzige Unterschied den ich schon bei amazon nachgeschaut habe :-)Der Hauptunterschied ist der Preis.
#25
Geschrieben 10 Juni 2008 - 14:59
Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. Und das wäre sogar ein Film, den man wegen seiner Originalität exportieren könnte. Ich hoffe das Klappt irgendwann, denn die Bilder würde ich gerne mal sehen. Ich habe das Buch ja vor ca. einem Jahr gelesen und ich habe ein großes Problem damit, es gedanklich von Thiemeyers Magma zu trennen. Dieses Buch habe ich vor drei Monaten gelesen. Ich hatte jedenfalls wenig Probleme mit den geologischen Fachbegriffen. Was wichtig ist, erschließt sich aus dem Zusammenhang, der Rest muss nicht unbedingt verstanden werden. Ein wenig "Technobable" trägt dazu bei, eine Geschichte interessanter zu machen, auch wenn man nicht alles versteht. Das sind wir alle wohl inzwischen aus Fernsehserien wie Star Trek gewöhnt. Und so habe ich damit absolut kein Problem.Das Buch schreit geradezu nach einer Verfilmung. Nicht unbedingt als Kinofilm. Aber als 2-Teiler im Fernsehen könnte ich mir das gut vorstellen. Da könnte das Beziehungsdrama wahrscheinlich sogar sehr stimmig eingearbeitet werden.
#26
Geschrieben 10 Juni 2008 - 17:01
Würdest Du "Magma" zum Lesen empfehlen? Ich habe "Medusa" gelesen und danach beschlossen, nie mehr ein Buch von Thiemeyer zu lesen.Ich habe das Buch ja vor ca. einem Jahr gelesen und ich habe ein großes Problem damit, es gedanklich von Thiemeyers Magma zu trennen. Dieses Buch habe ich vor drei Monaten gelesen.
#27
Geschrieben 10 Juni 2008 - 20:43
Meinst du mit Technobable Magma? Schreiber hat es in hervorragender Weise verstanden, uns das Thema Vulkanismus in der Eifel näher zu bringen wie ich finde. GrüsseIch habe das Buch ja vor ca. einem Jahr gelesen und ich habe ein großes Problem damit, es gedanklich von Thiemeyers Magma zu trennen. Dieses Buch habe ich vor drei Monaten gelesen. Ich hatte jedenfalls wenig Probleme mit den geologischen Fachbegriffen. Was wichtig ist, erschließt sich aus dem Zusammenhang, der Rest muss nicht unbedingt verstanden werden. Ein wenig "Technobable" trägt dazu bei, eine Geschichte interessanter zu machen, auch wenn man nicht alles versteht. Das sind wir alle wohl inzwischen aus Fernsehserien wie Star Trek gewöhnt. Und so habe ich damit absolut kein Problem.
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
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#28
Geschrieben 11 Juni 2008 - 07:21
#29
Geschrieben 11 Juni 2008 - 11:33
Danke für die Auskunft. Ich denke, ich kann auf das Buch verzichten. Eigentlich stehe ich auch eher auf etwas abgedrehte Romane, die gerne auch sehr umfangreich sein dürfen.Ist Magma empfehlenswert? Der Roman ist mir jetzt nicht sonderlich im Gedächtnis geblieben. Insgesamt hat er mich zu sehr an die typischen Besteller mit mystischer Action. Ich denke, den Nerv der Massen trifft das Buch - meinen aber nicht.
Bei Flucht der Ameisen hat mich auch nicht mal so sehr der wissenschaftliche Aspekt gefesselt. Es war das präzise Simulieren des "Ernstfalls". Auf einer parallelen Ebene hatte ich natürlich immer die momentanen realen Gegebenheiten im Sinn und dann parallel dazu, die "phantastische" Variante, die U. Schreiber so unerhört realistisch und plastisch dargestellt hat. Das ist natürlich nur möglich, weil die Geschichte in Deutschland spielt. Dadurch kommt eine große Nähe zum Geschehen zustande. Und plötzlich ist es nicht mehr die durch und durch (pseudo-)abgesicherte Gesellschaft, in der wir leben, sondern etwas viel natürlicheres und realeres greift auf das Lebensgefühl über.Das mit dem Technobable meinte ich augenzwinkernd. Es gibt hier immer wieder Leute im Forum, die glauben, sie müssten alles verstehen, wenn ein Autor tief in die Materie einsteigt. Mir reicht es, das Grundprinzip zu verstehen und Details finde ich eher ermüdend.
#30
Geschrieben 11 Juni 2008 - 13:14
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