Maispiraten
#1
Geschrieben 23 Oktober 2008 - 12:32
#2
Geschrieben 23 Oktober 2008 - 12:58
Hm, ich würde eine unbearbeitete, erste Rohfassung nicht zur Kritik stellen. Ich habe alleine im ersten Absatz sechs Zeichensetzungs- und Ausdrucksfehler gefunden. Das hat zwei Konsequenzen: a) ich würde Dich mit einer Detailkritik arg deprimieren und ich habe unmittelbar jede Lust an der Lektüre verloren. Auch für ein Feedback in einem Forum sollte man, so finde ich, gewisse Mindeststandards setzen. Einwandfreie Rechtschreibung gehört meines Erachtens nach dazu, das erfordert der Respekt für den potentiellen Leser.wie schon mal erwähnt, habe ich im august mit meiner geschichte "maispiraten" begonnen. über den untenstehenden link, könnt ihr euch die ersten paar seiten als pdf. downloaden. ich freue mich natürlich über feedback aller art. es handelt sich immer noch um die unbearbeitete erste, rohfassung.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#3
Geschrieben 23 Oktober 2008 - 13:21
tja, mir gehts da nicht anders. und bisher hatte ich noch keine möglichkeit meinen text professionel mastern zu lassen. nicht zuletzt, weil die geschichte auch noch nicht fertig geschrieben ist. ich schlage vor, du konzentrierst dich in der zwischenzeit auf den inhalt und nicht auf die kommasIch weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich habe das Problem, dass ich Fehler in meinen eigenen Manuskripten kaum zu entdecken in der Lage bin. Da lese ich einen Text x-mal durch und der blöde Buchstabendreher oder das fehlende Komma, was mir in anderen Texten mit nacktem Hintern ins Gesicht springen würde, bleiben mir verborgen.
#4
Geschrieben 23 Oktober 2008 - 13:31
Mehr brauch ich nicht. Diboo hat recht. 1. Rechtschreibung, 2. Wo ist der Plot? Grüße, FloDie KAFKA war ein Raumkreuzer mit einer 25 Mann Besatzung welche in hierarchischer Gliederung angeordnet war, wie so üblich in der Raumfahrt.
#5
Geschrieben 23 Oktober 2008 - 14:39
Im Gegensatz zu Dir stelle ich aber keine nicht bearbeiteten Texte online und frage nach Feedback. Die Tatsache, dass Du Dir dieses oder jenes nicht leisten kannst, ist irrelevant. Wenn Du sowas - mit der Rechtschreibung - bei einem Verlag einreichst, bekommst Du's um die Ohren gehauen. Also gewöhne es Dir gleich richtig an und belästige auch Betaleser nicht mit Fehlern, die massiv den Lesefluss stören.hier ein auszug aus deinem SF Blog: tja, mir gehts da nicht anders. und bisher hatte ich noch keine möglichkeit meinen text professionel mastern zu lassen. nicht zuletzt, weil die geschichte auch noch nicht fertig geschrieben ist. ich schlage vor, du konzentrierst dich in der zwischenzeit auf den inhalt und nicht auf die kommas
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#6
Geschrieben 23 Oktober 2008 - 15:34
da gibt es einen ganz einfachen, billigen und sicheren Trick. Die Chose schreiben, dann einige Wochen oder Monate ruhen lassen, ausdrucken und dann auf Papier (!) mindestens noch einmal komplett lesen. Wenn du dann nichts zu verbessern (Rechtschreibung, Stil, Handlung) findest, hast du ein Problem. Oder du bist ein genialer Autor, der in der Erstfassung keine Fehler macht... Abstand ist für die Überarbeitung eines Textes gleich welcher Art unabdingbar. Und solange noch viele Schreibfehler etc drin sind, macht betalesen auch keinen Spaß. Gruß, Linda Autorin, Übersetzerin, Lektorintja, mir gehts da nicht anders. und bisher hatte ich noch keine möglichkeit meinen text professionel mastern zu lassen. nicht zuletzt, weil die geschichte auch noch nicht fertig geschrieben ist. ich schlage vor, du konzentrierst dich in der zwischenzeit auf den inhalt und nicht auf die kommas
Unter dem Vollmond (Sieben Verlag) Mystery/Romance
***************************************************
Die Kunst, Happy Ends zu schreiben, liegt darin, zum richtigen Zeitpunkt mit der Geschichte aufzuhören.
#7
Geschrieben 24 Oktober 2008 - 08:33
#8
Geschrieben 24 Oktober 2008 - 08:40
Du wolltest Feedback aller Art und hast es bekommen. C'est la vie.@diboo: sorry wenn du dich durch meine fehlenden satzzeichen belästigt fühlst.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#9
Geschrieben 25 Oktober 2008 - 13:32
Das hat mit Belästigung nichts zu tun, es ist schlichtweg anstrengend zu lesen. Als potentieller Autor kannst Du für die Kommunikation mit deinem potentiellen Publikum nicht den Maßstab einer SMS anlegen. Sorgfalt gehört zum Handwerk. Immer! Egal ob im Forum oder im "druckfertigen" Text. Die deutsche Sprache ist eine komplizierte Angelegenheit, die man nur durch ständige Übung einigermaßen in den Griff bekommt. Nutze das Forum dazu, sonst nimmt dich keiner Ernst. Das ist nicht böse gemeint, aber die solltest diesen Rat durchaus ernst nehmen.@diboo: sorry wenn du dich durch meine fehlenden satzzeichen belästigt fühlst.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#10 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 27 Oktober 2008 - 23:02
Inhalt auf Userwunsch gelöscht.
Bearbeitet von Trace, 29 April 2021 - 18:15.
#11
Geschrieben 27 Oktober 2008 - 23:56
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#12
Geschrieben 28 Oktober 2008 - 07:51
Aber nein. Konsequente Kleinschreibung ist kewl.Wie ich sehe, Titus, bist du jemand, der in seinen Posts alles klein schreibt. Vielleicht solltest du dir auch in Internetforen eine korrekte Rechtschreibung angewöhnen, damit sich die Kleinschreibung bei der Schriftstellerei nicht aus Gewohnheit einschleicht. Gruß Markus (der selber seine liebe Not mit der Interpunktion hat)
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#13
Geschrieben 28 Oktober 2008 - 07:51
danke, habs zur kenntnis genommen! du hast dich ja unmissverständlich ausgedrückt. dass ich adjektive und substantive nicht unterscheiden kann und mir anhören muss, ich solle die erste klasse wiederholen, ignoriere ich jetzt einfach. ich habe bereits beim ersten eintrag erwähnt, dass es sich bei diesem text um eine rohfassung handelt. dass es dermassen verpöhnt ist solche in foren zu posten und leute sogar animieren kann beleidigend zu werden, wusste ich nicht, werd ich mir aber merken! "feedback aller art" kann aber natürlich individuell interpretiert werden. in der tat ist es nicht gerade eine motivationsspritze für mich wenn ich sehe, dass sich 99% aller antworten in diesem forum darum drehen, wie schlecht mein sinn für rechtschreibung ist und gerade mal eine antowrt sich halbwegs auf den inhalt der 10 seiten bezieht. ich weiss nicht wie es anderen geht, aber beim texten schreibe ich von der leber weg um auch einen gewissen fluss aufrecht erhalten zu können. wahrscheinlich hätte ich den text wirklich eine weile liegen lassen , korrigieren und erst dann in einem forum posten sollen. dann hab ich den forumstitel "autorenwerkstatt" wohl falsch interpretiert... vielleicht bin ich hier auch schlicht im falschen forum gelandet, in einem forum wo sich eher etablierte autoren tummeln und fachsimpeln.ch weiß ja nicht, was Du Dir unter "professionel mastern" vorstellst, aber Dein Problem sind sicher nicht ein paar verrutschte Kommata. Du hast sprachliche Schwierigkeiten auf einer so elementaren Ebene, daß man Dir vom Schreiben dringend abraten und stattdessen empfehlen müßte, einige Jahre Deutschunterricht in der Schule nachzuholen, am besten in der ersten Klasse angefangen. Liest man Deinen Text genauer, findet man da - neben einer völlig entgleisten Interpunktion - Fehler in der Getrennt- und Zusammenschreibung, Groß- und Kleinschreibung (was darauf hindeutet, daß Du Wortklassen wie Adjektive und Substantive nicht unterscheiden kannst) etc. etc. Das ist ungefähr so, als ob jemand, der bei jedem dritten Schritt über die eigenen Füße stolpert, sich als 100m-Sprinter versucht. Das wird nichts. Mal ganz davon abgesehen, daß Du (vor allem im Prolog) ständig Hintergründe referierst, ohne sie auf irgendeine Weise in den Hintergrund einer Erzählung einfließen zu lassen.
#14
Geschrieben 28 Oktober 2008 - 07:57
Wie kommst Du auf den absurden Gedanken, dass Form und Inhalt nichts miteinander zu tun haben könnten? Du willst, dass Leute den Text lesen. Dann bereite ihn so auf, dass er lesbar ist. Das ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen!in der tat ist es nicht gerade eine motivationsspritze für mich wenn ich sehe, dass sich 99% aller antworten in diesem forum darum drehen, wie schlecht mein sinn für rechtschreibung ist und gerade mal eine antowrt sich halbwegs auf den inhalt der 10 seiten bezieht.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#15
Geschrieben 28 Oktober 2008 - 08:50
Definitiv, ja.wahrscheinlich hätte ich den text wirklich eine weile liegen lassen , korrigieren und erst dann in einem forum posten sollen.
Ja. Eine gewisse Sicherheit im schriftlichen Ausdruck muss man bei einem Autor voraus setzen können. Nicht, weil wir alle hier so spießige Deutschlehrer sind, sondern weil schlicht kein anderer Mensch einen Text von Dir liest, wenn es schon sprachlich hapert. Ist so. Stell Dir vor, man müsste dem nächsten Lewis Hamilton erst erklären, wie man Auto fährt.. Das Werkstatt bezieht sich eher auf stilistische und narrative Techniken.dann hab ich den forumstitel "autorenwerkstatt" wohl falsch interpretiert...
Bearbeitet von Oliver, 28 Oktober 2008 - 08:56.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#16
Geschrieben 28 Oktober 2008 - 09:26
# Zweimal war in einem Satz. Hilfsverben sollten recht sparsam verwendet werden.Die KAFKA war ein Raumkreuzer mit einer 25 Mann Besatzung welche in hierarchischer Gliederung angeordnet war, wie so üblich in der Raumfahrt.
# Fehlendes Komma: Besatzung, welche
# Generell ist "welche" stilistisch hier als verpönt anzusehen. Besser: Besatzung, die
# Wenn die Besatzung eines Raumschiffes angeordnet ist, kann es nur räumlich interpretiert werden. Vorne sitzt der Käptn, ganz hinten der Schifsjunge. Hier gebrauchst Du das Verb im falschen Sinn.
# Hierarchie, Gliederung, Ordnung sind hier letztlich ein- und dasselbe, also eine Wiederholung.
# im Prinzip ist es unnötig, dazu etwas zu schreiben. Erwähnenswert wäre das Fehlen einer Hierarchie.
# der letzte Teilsatz enthält kein Verb
# Was in DEINER Raumfahrt üblich ist, weiß der Leser noch gar nicht.
Vielleicht erkennst Du, warum hier recht zügig grundsätzliches Unvermögen attestiert wird. Ein Text mit derartigen GROBEN Fehlern ist unlesbar. Egal, wie spannend der Plot auch klingen möge.
Bearbeitet von lapismont, 28 Oktober 2008 - 09:28.
- • (Buch) gerade am lesen: Alain Damasio – Die Flüchtigen
#17
Geschrieben 28 Oktober 2008 - 13:31
Warum? Dein Satz beginnt mit "Generell" und spezifiziert dann auf "hier" - scheint mir ein Widerspruch zu sein. Ich würde auch das Relativpronomen "die" vorziehen - aber "welche" soll gleich "stilistisch verpönt" sein?# Generell ist "welche" stilistisch hier als verpönt anzusehen. Besser: Besatzung, die
Dann: entweder 25-Mann-Besatzung oder 25 Mann starke Besatzung. Auf die Bindestriche zu verzichten, ist englisch und nicht deutsch.
#18
Geschrieben 28 Oktober 2008 - 14:21
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
Blog
- • (Buch) gerade am lesen:Zachary Jernigan, No Return/James Tiptree Jr., Zu einem Preis
- • (Buch) als nächstes geplant:Samuel R. Delany, Dunkle Reflexionen/Thomas Ziegler, Sardor - Der Flieger des Kaisers
-
• (Buch) Neuerwerbung: Julie Phillips, James Tiptree Jr. (Biographie)
-
• (Film) gerade gesehen: Oblivion
-
• (Film) als nächstes geplant: Star Trek Into Darkness
-
• (Film) Neuerwerbung: American Horror Story (Serie)
#19 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 09:20
Inhalt auf Userwunsch gelöscht.
Bearbeitet von Trace, 29 April 2021 - 18:09.
#20
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 10:19
in der tat ist es nicht gerade eine motivationsspritze für mich wenn ich sehe, dass sich 99% aller antworten in diesem forum darum drehen, wie schlecht mein sinn für rechtschreibung ist und gerade mal eine antowrt sich halbwegs auf den inhalt der 10 seiten bezieht.
Hi Titus, die komplexe deutsche Grammatik bietet so viele Möglichkeiten, dass ein eindeutiges Verständnis des Satzinhalts nur bei Verwendung korrekter
- Groß- und Kleinschreibung,
- Ich habe in Moskau Liebe genossen.
- Ich habe in Moskau liebe Genossen.
- Rechtschreibung,
- Er trinkt in Massen.
- Er trinkt in Maßen.
- Zeichensetzung,
- Die von der ARD behaupten, die vom ZDF spinnen.
- Die von der ARD, behaupten die vom ZDF, spinnen.
- Getrennt- und Zusammenschreibung
- Ich freue mich Dich wieder zu sehen. (War der Sprecher blind oder der Angesprochene unsichtbar?)
- Ich freue mich Dich wiederzusehen.
möglich ist. Daher macht es keinen Sinn, jemanden um eine Stellungnahme zu einem Inhalt zu bitten, der mangels korrektem Deutsch gar nicht klar ist. Es ist ebenso wenig erheiternd, einen Text zu lesen, der vor Fehlern nur so strotzt.
Zu allem Überfluss garantiert eine korrekte Verwendung der Sprache aber nicht, dass ein Text lesenswert ist †¦
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)
#21
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 10:33
sehr vages beispiel. eine geschichte lebt doch in erster linie vom inhalt (ich will damit nicht die wichtigkeit des stils, satzbau, rechtschreibung in frage stellen!), oder was motiviert dich im endeffekt ein buch zu ende zu lesen? die eingehaltene rechtschreibeform? der originelle satzbau? die richtige zeichensetzung? natürlich gehört das dazu und ist unumgänglich für den fluss einer geschichte und ich bin mir sicher, dass ich diese mängel beim überarbeiten des textes ausbügeln kann, auch wenn du es mir nicht zutraust.Nehmen wir an, ein
Nachwuchsmusiker, der nicht spielen kann, präsentiert uns seine erste eigene Komposition mit dem Hinweis, wir sollten
doch bitte darüber hinweghören, daß jeder zweite Ton falsch ist und der Rhytmus nicht stimmt, und uns einfach auf die
schöne Musik konzentrieren. Jeder Hörer würde berechtigerweise fragen: Wie denn?
elitäres geschwafel wie "hör mit schreiben auf, du kannst es nicht" find ich anmassend. sagst du auch jemandem der deiner meinung nach schlecht gitarre spielt, er solle aufhören damit? das stinkt doch nach intoleranz, sorry...
andere deiner zunft haben hier in diesem forum geschrieben, dass man solche schwächen trainieren kann und dieser meinung bin ich auch. genauso verhält es sich mit dem gitarre spielen.
zu meiner eigenen verteidigung muss ich mal sagen, auch wenns subjektiv ist, dass man schreibstil zwar lücken aufweist, ich aber nach wie vor davon überzeugt bin, dass ich nicht so schlecht schreibe wie du das darstellst. ob das nun realitätsverlust ist oder nicht, tut für mich nichts zur sache.
ich bin um einige tipps hier in diesem forum unglaublich dankbar, deiner gehört nicht dazu. das ist nicht weiter schlimm. damit musste ich rechnen und dir wirds egal sein.
ich schätze zwar deine ehrlichkeit, finde es aber von grund auf falsch leute für ihre leidenschaft, ihre hobbies oder ihre ideen zu demotivieren so wie du das tust.
#22
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 10:58
- • (Buch) gerade am lesen: Alain Damasio – Die Flüchtigen
#23
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 11:22
Es war mir einmal vergönnt, einen Blick in den Stapel unverlangt eingesandter Manuskripte werfen zu dürfen, der sich neben dem Schreibtisch eines Verlagslektors etwa anderthalb Meter hoch türmte. Die Eingänge von zwei Wochen, wurde mir versichert. Es heißt ja, ein Lektor könne schon auf den ersten fünf Seiten sehen, ob ein Manuskript etwas tauge, und mich interessierte, wie die ersten fünf Seiten anderer Autoren aussahen.
Ich will es mir ersparen, dieses Erlebnis in verdienter Ausführlichkeit zu schildern, nur soviel: Was ich sah, hat mich damals sehr beruhigt. Die ersten fünf Seiten? Meistens reichten schon die ersten fünf Sätze, um jedes Interesse zu verlieren, weiterzublättern. Eine erschütternde Anzahl von Leuten ist offenbar nicht imstande zu erkennen, daß zwischen dem, was sie zu Papier bringen, und dem, was in gedruckten Büchern zu finden ist, ein himmelweiter Unterschied besteht.
Mittlerweile bin ich überzeugt, daß das systemimmanent ist. Ernest Hemingway hat einmal auf die Frage, was das wichtigste Handwerkszeug eines guten Schriftstellers sei, gesagt: »Ein innerer Apparat, der ihn unfehlbar vor jedem Mist warnt.« Bemerkenswert, wenn man recht darüber nachdenkt, nicht wahr? Er sagt nicht »ein großer Wortschatz« oder »Ausdauer« oder dergleichen, er nennt eine sozusagen ausmerzende Fähigkeit: Imstande sein zu sehen, wo man Mist geschrieben hat.
Je älter ich werde, desto mehr erkenne ich, wie recht er damit hat. Das ist tatsächlich das wichtigste Instrument, und es ist genau die Fähigkeit, die man als Anfänger nicht hat. Ein Anfänger mag voller Ausdauer Seiten füllen und dicke Romane fertigstellen, er mag einen großen Wortschatz haben und sich verwickelte Plots ausdenken - was ihn als Anfänger kennzeichnet, ist das Unvermögen, unterscheiden zu können zwischen Stellen, die ihm gut gelungen sind, und solchen, die völlig daneben sind. Die Unebenheit eines Textes ist das Wasserzeichen des Anfängers.
Mit anderen Worten: Würden diejenigen, die grausliche Manuskripte an Verlage schicken, erkennen, wie grauslich diese sind - dann könnten sie auch besser schreiben! Eins bedingt das andere.
Das wiederum bedeutet, daß man nicht auf wesentliche Änderungen hoffen darf, was die Anzahl und die durchschnittliche Qualität von eingesandten Manuskripten anbelangt.[...]
(Kurisvdruck im Original, Großschrift durch mich)
Den vollen Text gibt es hier.
Gruß
Ralf,
hat die Lektüre der Textprobe in der Mitte des zweiten Absatzes abgebrochen
und wird sich in die vergebliche Diskussion nicht weiter einschalten
Bearbeitet von ShockWaveRider, 29 Oktober 2008 - 11:29.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:EXODUS 48
- • (Buch) als nächstes geplant:I. Zelezny (Hg.) "Neue Sterne"
-
• (Buch) Neuerwerbung: R. Erler "Das blaue Palais"
#24
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 11:50
Ich bin im Urteil vielleicht nicht ganz so hart wie Michael, aber im Grund stimme ich ihm (und meinen Vorpostern) vollinhaltlich zu. Daher auch kein zusätzliches Statement. Aus der Tatsache, dass du deine Postings alle in durchgehender Kleinschreibung absetzt schließe ich, dass du dir vermutlich nicht einmal der Klein- und Großschreibung sicher bist. Leidenschaft sehe ich keine dahinter - sonst würdest du versuchen besser zu werden. Neue Ideen sehe ich auch nicht. Also was spuckst du für große Töne. Hobby ist gut, aber wenn hobbymäßig bedeutet - grottenschlecht - bist du in diesem Falle eindeutig im falschen Forum. Da gibt es andere, in denen du dafür in höhsten Tönen gelobt wirst. Hier geht's um Auseinandersetzung mit Genre, Sprache und Schrift. Auch hobbymäßig betrieben heißt das ja nicht, dass man es nicht ernst- und gewissenhaft betreiben kann. Du bist nicht der einzige, der in diesem Forum eine Lektion erteilt bekommt, die er nicht annehmen will (oder kann) - siehe etliche Vorgängertreads. Schlechtes schön zureden liegt uns hier nicht, denn Schlechtes nimmt vielen von uns ohnehin zu viel Zeit weg. Nimm die Lektion an und versuch besser zu werden oder lass es, aber nerve nicht indem du uns einzureden versuchst, dass Stuss eigentlich Qualität ist, wenn man nur besser hinschaut.... ich schätze zwar deine ehrlichkeit, finde es aber von grund auf falsch leute für ihre leidenschaft, ihre hobbies oder ihre ideen zu demotivieren so wie du das tust.
... und warum setzt du dich dann nicht hin, schreibst die Geschichte um und meldest dich dann wieder? genervt Thomas... ich bin mir sicher, dass ich diese mängel beim überarbeiten des textes ausbügeln kann, auch wenn du es mir nicht zutraust...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta
Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/
#25
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 12:04
Bearbeitet von Uwe Post, 29 Oktober 2008 - 12:54.
#26 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 12:27
Inhalt auf Userwunsch gelöscht.
Bearbeitet von Trace, 29 April 2021 - 18:09.
#27
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 12:31
Zustimmung! Aber wer erkennt, dass sein Werk misslungen ist, wird es nicht an Verlage weiterschicken. Oder in einem Forum öffentlich um Kritik bitten, diese dann aber nicht einstecken können. Gruß Ralf PS: Das Zitat, das Du in Deinem Beitrag zitiert hast, stammt von Andreas Eschbach. Nicht von mir.Will sagen: Daß man Mißlungenes erkennen kann, garantiert noch nicht, daß man etwas Gelungenes erschaffen kann.
Bearbeitet von ShockWaveRider, 29 Oktober 2008 - 12:32.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:EXODUS 48
- • (Buch) als nächstes geplant:I. Zelezny (Hg.) "Neue Sterne"
-
• (Buch) Neuerwerbung: R. Erler "Das blaue Palais"
#28
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 14:11
Ist mir bislang bei Deinen Postings noch nicht aufgefallen. Gruß Ralf, hat eher Schwächen bei Groß- und Klein- bzw. Getrennt- und Zusammenschreibung (so wenig Regeln und sooo viele Ausnahmen)Gruß Markus (der selber seine liebe Not mit der Interpunktion hat)
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:EXODUS 48
- • (Buch) als nächstes geplant:I. Zelezny (Hg.) "Neue Sterne"
-
• (Buch) Neuerwerbung: R. Erler "Das blaue Palais"
#29
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 17:51
dudemotivierstleutediedirgutetippsgebenweilesdirscheissegalistobwirdasmüheloslesenkönnenodernichtundwenndudasohneanstrengunggelesenhastbistdugut.ich schätze zwar deine ehrlichkeit, finde es aber von grund auf falsch leute für ihre leidenschaft, ihre hobbies oder ihre ideen zu demotivieren so wie du das tust.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#30
Geschrieben 29 Oktober 2008 - 20:04
In kurzen Posts fallen Fehler auch eher auf, als in längeren Texten. Siehe hier: Text 1 und http://www.scifinet....?showtopic=6479 Zwei völlig unzureichend und eilige eingestellte Texte, die vor Fehler nur so wimmeln. Inzwischen habe ich mir Papyrus für Autoren zugelegt, das von Andreas Eschbach auf seiner Seite empfohlen wird. Ich bin begeistert. Es macht zwar nicht aus einem schlechten Text einen guten, hilft mir aber ungemein Wortwiederholung, Füllwörter, Kommafehler, Adjektive und schlechten Sprachstil zu entdecken. Mit Hilfe dieses Programmes seziere ich jeden Satz und überarbeite viel mehr, als ich es vorher in Word gemacht habe. Gruß MarkusIst mir bislang bei Deinen Postings noch nicht aufgefallen. Gruß Ralf, hat eher Schwächen bei Groß- und Klein- bzw. Getrennt- und Zusammenschreibung (so wenig Regeln und sooo viele Ausnahmen)
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Besucher die dieses Thema lesen: 6
Mitglieder: 0, Gäste: 6, unsichtbare Mitglieder: 0