
Metro 2033
#31
Geschrieben 21 Juni 2013 - 13:15
#32
Geschrieben 21 Juni 2013 - 16:55
#33
Geschrieben 21 Juni 2013 - 22:34
#34
Geschrieben 23 Juni 2013 - 10:21
#35
Geschrieben 23 Juni 2013 - 10:27
Hat er das zweite Buch "Metro 2034" genau so veröffentlicht?
Nein.
#36
Geschrieben 23 Juni 2013 - 10:28

#37
Geschrieben 23 Juni 2013 - 11:26
Ja, die Art der Entstehung über das Internet als Fortsetzungsgeschichte hat mich auch immer sehr fasziniert. Fand ich eine sehr gute Idee. Wusste aber gar nicht, dass es dann stark überarbeitet wurde. Und auch, dass der Protagonist scheitern sollte. Wäre aber auch interessant gewesen.
Damals war es eine gute Idee, aber ich glaube, inzwischen hat schon die "Sättigung" beim Lesepublikum eingesetzt. Als das Internet noch neu und spannend war (und ich schreibe hier nicht von der Erfindung des Internets, sondern als man erst mal so was zu Hause hatte und vielleicht mal eine halbe Stunde am Stück surfen konnte), habe ich mich richtig auf solche Sachen gestürzt. Da hat man ja dann irgendwas angeklickt, die Verbindung getrennt und dann alles im Offline-Modus noch mal in Ruhe angesehen, damit es nicht zu teuer wird. Heute bieten so viele Lesestoff im Internet feil, dass es mir schon vergangen ist. Wenn dann lese ich halt kleine Artikelchen oder so, aber mir einen Roman in Fortsetzungen zu geben, kann ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen.
#38
Geschrieben 23 Juni 2013 - 11:48
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#39
Geschrieben 23 Juni 2013 - 12:48
Bei Hugh Howeys "Wool" ("Silo") hat die Sache mit dem Fortsetzungsroman richtig gut funktioniert. Dieses SF-Werk hat sich zu einem richtigen Bestseller entwickelt. Der soll teilweise 100.000 Dollar pro Monat damit eingenommen haben.
Hast Du das schon gelesen? Steht bei mir auch schon im Regal weil ich neugierig drauf war.
#40
Geschrieben 23 Juni 2013 - 13:20
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#41
Geschrieben 23 Juni 2013 - 17:33
Damals war es eine gute Idee, aber ich glaube, inzwischen hat schon die "Sättigung" beim Lesepublikum eingesetzt. Als das Internet noch neu und spannend war (und ich schreibe hier nicht von der Erfindung des Internets, sondern als man erst mal so was zu Hause hatte und vielleicht mal eine halbe Stunde am Stück surfen konnte), habe ich mich richtig auf solche Sachen gestürzt. Da hat man ja dann irgendwas angeklickt, die Verbindung getrennt und dann alles im Offline-Modus noch mal in Ruhe angesehen, damit es nicht zu teuer wird. Heute bieten so viele Lesestoff im Internet feil, dass es mir schon vergangen ist. Wenn dann lese ich halt kleine Artikelchen oder so, aber mir einen Roman in Fortsetzungen zu geben, kann ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen.
Ja, da hast du vollkommen recht. Denke das funktioniert jetzt nicht mehr in dem gleichen Ausmaß wie früher. Wobei ich trotzdem immer wieder erstaunt bin, dass einige in meinem Freundeskreis doch sehr gerne so Forsetzungssachen im Internet lesen. Mir selbst hat das jedoch nie so viel gegeben, hab nie gerne längere Sachen im Netz gelesen. Kurzgeschichten und Artikel schon, aber ganze Romane, auch wenn sie unterteilt sind, eigentlich nicht.
Liegt, wie du schon sagst, sicher an der Übersättigung und der Tatsache, dass so viel Lesestoff im Internet angeboten wird. Wobei es hier dann auch gilt die Spreu vom Weizen zu trennen, vieles davon ist auch einfach nicht gut, anderes hat durchaus Potenzial bzw. wirklich Qualität.
#42
Geschrieben 23 Juni 2013 - 21:35
#43
Geschrieben 24 Juni 2013 - 12:53
Also ganz ehrlich: Ohne Lektorat hat fast alles lediglich Potential. (Meist deutlich weniger.) Sogar wenn das ein sehr guter Autor ist, fehlt halt gerade der Tacken, dass das ein richtiger Lesegenuss wird. Warum soll ich unbedingt Versuchskaninchen als Leser spielen, wenn ich um 10 Euro auch einen neuen Roman auf Papier bekomme, den ich jenseits des Bildschirms lesen kann, der vorausgewählt und zumindest halbwegs lektoriert ist? (Wer nicht wählerisch ist, bekommt genug auch geschenkt - wenn ich einfach irgendwas lesen will, kann ich die Straße rauf zum offenen Bücherschrank gehen, so übel ist das Zeug da drin teils auch nicht.) - Und nein, ich lese gerne aus kleinen Verlagen, da sind die Chancen für Autoren, die was können, jetzt wirklich nicht aussichtslos. Also mir braucht kein Autor, der sich selbst für genial hält, erzählen, dass die ganze Verlagswelt so gemein und unfair ist, dass gar nichts geht.
Zudem hätte ich bei so was auch immer Angst, dass der Autor mittendrin die Lust verliert. Man denke mal an die vielen Menschen, die man kennt, die schon mal einen Roman angefangen haben ...
Was anderes ist das Lesen im Sinne von Communityaktivitäten und Kollegen helfen. Aber das ist was anderes, das ist unter Autoren und nicht ein Leser, der das macht.
Ja, dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Seh ich genau so.
Außerdem finde ich es auch nicht okay, wenn man sich als Autor die Arbeit macht, ein ganzes Buch zu schreiben, dass dann lektoriert und veröffentlicht wird und dann soll es womöglich auch noch gratis im Internet zu lesen sein? Nein, sicher nicht. Das hat jetzt auch nichts mit Kapitalismus zu tun, sondern einfach damit, dass Schreiben auch Arbeit ist und dafür wird man bezahlt.
Aber gut, das weicht ein wenig vom Thema an sich ab

Natürlich muss/sollte jeder Roman lektoriert werden. Hemingway hat mal gesagt: Die erste Fassung ist immer schlecht! Viel von der Qualität eines Romans liegt auch im eigenen Streben des Autors nach einem so guten Werk, wie ihm möglich ist und dann braucht man aber auch einen Lektor, der einem den Weg weisen und unterstützen kann. Gerade als Autor fehlt dann nämlich auch die nötige Distanz um Schwächen zu erkennen (oftmals auch die nötige Ehrlichkeit zu sich selber).
Auch mit den kleinen Verlagen hast du recht. Ein großer Verlag alleine garantiert ja auch kein großartiges Buch. Was das Jammern von Autoren betrifft: manchmal denke ich aber auch ist die Zeit für den- oder diejenige noch nicht Reif. Eine Ablehnung heißt ja nicht immer, dass man nicht das Zeug zum Autor prinzipiell hat. Man darf dann halt nicht entmutigt aufgeben und auf alle schimpfen, sondern muss weitermachen.
Wie frustrierend ist denn das, wenn du mitten in einem "Internet"-Roman bist und dann hat der Autor plötzlich keine Lust mehr weiter zu schreiben

#44
Geschrieben 24 Juni 2013 - 13:26
Das geht gar nicht. Der Roman muss fertig sein, bevor das erste Kapitel online geht.Wie frustrierend ist denn das, wenn du mitten in einem "Internet"-Roman bist und dann hat der Autor plötzlich keine Lust mehr weiter zu schreiben
#45
Geschrieben 24 Juni 2013 - 15:00
Das geht gar nicht. Der Roman muss fertig sein, bevor das erste Kapitel online geht.
Ja, zumindest so weit fertig, dass er nicht mitten im Satz irgendwo aufhört und dann halt keine Lust mehr zum weitermachen hat.
#46
Geschrieben 01 Juli 2013 - 21:08
#47
Geschrieben 01 Juli 2013 - 21:23
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#48
Geschrieben 02 Juli 2013 - 15:50
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