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Die Zukunft des Lesens?


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84 Antworten in diesem Thema

#1 Motörfisch

Motörfisch

    Cybernaut

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 18:42

Was haltet Ihr von dem Amazon Kindle (oder ähnlichen Geräten)? Steht hier eine Revolution ins Haus? Wird nach Jahrhunderten, ach was, Jahrtausenden das klassisch gedruckte oder von Hand geschriebene Buch abgelöst werden? Sollten sich solche Endgeräte durchsetzen und die Bücher zunehmend in digitaler Form angeboten werden, welche Auswirkungen hat das auf die Verlage, auf ganze Wirtschaftszweige, auf die Autoren, auf †¦?
MfG, Motörfisch

#2 Electric Wizard

Electric Wizard

    Yoginaut

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 19:01

Ich hoffe nicht. Für mich sind Bücher gerade wegen ihrer Low-Tech einfach ein Genuss. Und außerdem Preiswert: keine laufenden (Akku-)Kosten und kein Lesegerät notwendig - nunja, von einer Brille Evtl. mal abgesehen ;-) Außerdem will ich nicht den ganzen Tag Knöpfchen drücken & ich denke, das geht den meißten so.

#3 Ogion

Ogion

    Mikronaut

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 19:28

Naja ich denke schon, dass sich die elektronische Form durchsetzen wird. Zwar mag ich es auch sehr, auf dem Bett zu liegen und stundenlang ein Buch zu lesen, umzublättern, es dabei auch in der Hand zu haben, aber wohl schon allein aus Kostengründen. Ein Buch zu drucken kostet einiges. Es elektronisch zu vermehren kostet nichts. Vlt gibt es auch bald gut klingende Sprachprogramme, die dir dann das Buch vorlesen...Ogion
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst-verschuldeten Unmündigkeit" - Kant
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#4 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 19:30

Ich stehe eBooks aufgeschlossen gegenüber und habe schon etliche (vergriffene) englische Romane zu sehr günstigen Preisen (statt im Antiquariat überhöhte Preise zu zahlen) bezogen. Also zu teuer war der Spaß nicht, da ich die Bücher auf meinem Palm gelesen habe und auch keine Akkus kaufen muss. Beide Medien können - so meine Meinung - nebeneinander bestehen und sich ergänzen. Ich könnte mir z.B. wissenschaftliche Literatur als eBook gut vorstellen. So könnte ich mir einige (historische) Zeitschriften (HZ, Osteuropa) vielleicht auch leisten und meine Regale daheim nicht sprengen. Auch wäre hier Recherche deutlich einfacher. Der Aufschrei einiger hart gesottener Kritiker erinnert mich ein wenig, an Diskussionen die geführt wurden, als die Microfiche-Geräte aus den UBs verschwanden :devil:
Gruß

Pirx
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#5 Pogopuschel

Pogopuschel

    Temponaut

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 19:36

Obwohl ich SF-Fan bin, kann ich mit der Zukunftsinovation E-Book nicht viel anfangen. Dazu liebe ich Bücher viel zu sehr. Für wissenschaftliche Texte kann ich es mir gut vorstellen, da Fachbücher meist sehr teuer sind. Aber wenn ich zum Vergnügen lese, will ich einen toten Baum in den Fingern halten. :devil:

#6 Henrik Fisch

Henrik Fisch

    Soeinnaut

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 19:54

Ich denke, es wird sich in ferner Zukunft etwas ändern. Allerdings nur in ferner Zukunft. Das "Kindle" zeigt eindrucksvoll, wie es NICHT geht:

    [*]zu teuer
    $359,00 für ein Gerät mit dem ich erst einmal NUR lesen kann und bei dessen Kauf ich erst einmal nur ein paar Zeitungs-Abos habe? Wenn ich pro Buch ca. $10,00 ansetze, kann ich mir nur für den Preis des Geräts rund 40 Bücher kaufen. Das wäre mein Jahrespensum.
    Zweiter Vergleich: Mein "Acer Aspire One" Netbook mit Linux hat EUR 300,00 gekostet und das ist ein kompletter Computer mit dem ich nicht NUR lesen kann.

    [*]zu unhandlich
    Mit dem Gerät würde ich zum Beispiel nicht in die Badewanne gehen. Die "fallen lassen"-Gefahr wäre mir zu hoch.

    [*]energieabhängig
    Egal wie lange die Batterien aushalten - Amazon sagt etwas von einer Woche - ich muss das Gerät irgend wann einmal aufladen. Und wenn es den Dienst aufgibt, dann ist GARANTIERT keine Steckdose in der Nähe. Solarzellen haben die nämlich nicht eingebaut.

    [*]wireless Datenübertragung
    Was ist aber, wenn in meiner Nähe gar kein wireless Datenport von Amazon vorhanden ist? Weil ich zum Beispiel in der Wüste von Nevada wohne? Oder wie bei uns in der Bank, mit jeder Menge Beton und Metall in den Wänden, wo die Leute für jedes primitive Telefonat per UMTS ans Fenster gehen müssen. Tolle Sache!

    [*]Erstes Killer-Argument: propritäres Datenformat
    :devil: ;) :thumb: :thumb:
    Die gekauften Bücher haben ein spezielles Datenformat, das nur Amazon bekannt ist. Amazon könnte also Zenrsur ausüben. Außerdem: Wenn es Amazon einmal nicht mehr geben sollte, dann kann ich das Gerät in die Tonne treten. Und WEHE jetzt kommt mir einer mit dem Argument "das passiert sowieso nicht!" Wer das behauptet, hat aus der weltweiten Finanzkrise, in der sogar richtigf dicke Banken STERBEN, absolut nichts, aber auch wirklich gar nichts, gelernt.

    [*]Zweits Killer-Argument: DRM
    :angry: :angry: :angry: :angry:
    Wem das noch nicht langt, hier noch das letzte und wichtigste Killer-Argument: Einmal gekaufte Bücher lassen sich NICHT auf andere Geräte übertragen! Gebrauchtbücher gehören damit der Geschichte an. Und wenn das Gerät mal kaputt geht und Amazon - aus welchen Gründen auch immer - mich nicht mehr mögen sollte, dann darf ich alles neu kaufen.
    [/list]Für mich ist das "Kindle" alles andere als eine Innovation. Es ist eher der Versuch einer Firma - nämlich ein Buchhandel - aus einer marktbeherrschenden Position heraus anderen Firmen - nämlich den Verlagen - zu diktieren, wie in Zukunft Bücher gelesen werden, um damit den Profit dieser einen Firma zu mehren - nämlich durch Lizenzzahlungen der Verlage an Amazon für das Kindle-Datenformat. Sonst gar nichts.

    Zum Glück hat die Musikindustrie ja schon vorexerziert, wie man sich mit DRM die Musik-Abverkäufe so richtig kaputt machen kann. Deswegen denke ich mal, dass Kindle ein netter Versuch eines Weltallmacht-Phantasten-Marketing-Fuzzis bei Amazon ist. Und es wird wohl wieder - so wie es jetzt ist - sang und klanglos in der Versenkung verschwinden.

    Ich hoffe, ich habe richtig recherchiert. Ansonsten bitte ich um Korrekturen.

    Bis dennen,
    Henrik
Gerade fertig gelesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"

#7 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 10 Januar 2009 - 21:33

Was haltet Ihr von dem Amazon Kindle(oder ähnlichen Geräten)? Steht hier eine Revolution ins Haus? Wird nach Jahrhunderten, ach was, Jahrtausenden das klassisch gedruckte oder von Hand geschriebene Buch abgelöst werden? Sollten sich solche Endgeräte durchsetzen und die Bücher zunehmend in digitaler Form angeboten werden, welche Auswirkungen hat das auf die Verlage, auf ganze Wirtschaftszweige, auf die Autoren, auf †¦?

Da gibt es schon seit einiger Zeit warnende Stimmen, die vor einseitiger Aufbewahrung/Verbreitung in digitaler Form und einem möglichen damit verbundenen "dunklen digitalen Zeitalter" warnen...sehr schön eingefangen in dieser Dokumentation http://www.phoenix.d...chwinden/139871 .

#8 Gevo

Gevo

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 22:48

Man sollte eine Sache nicht vergessen: Die Gesellschaft altert! Und auch bei uns allen hier nagt der Zahn der Zeit! Das heißt, in einigen Jahren/Jahrzehnten ist ein klein gedrucktes Buch außerhalb unserer Reichweite, da irgendwann unsere Augen nicht mehr mitmachen. Die Lesegeräte, die übrigens aufgrund des aufkommenden "elektronischen Papiers" (e-paper) zunehmend dem Originaleindruck einer Buchseite ähneln, können den Text in einer mir angenehmen Schriftgröße darstellen. Ich bin dann nicht auf eine aus Kostengründen verwendete 10 pt-Schrift des Buches angewiesen.Dieser Vorteil ist bisher wenig in den Diskussionen aufgetreten. Bei meiner Mutter, die ihr Leben lang gerne gelesen hat, bis ihre Augen nicht mehr mitgemacht haben, ist es da noch nicht dazu gekommen, was sehr bedauerlich war, aber wir hier, die wir uns nicht gerade durch eine Aversion gegenüber dem Medium Computer und Elektronik auszeichnen, wird so eine Möglichkeit sicher das Alter wesentlich angenehmer machen.Übrigens: Programme, die auch deutsche Bücher in einer recht angenehmen Art und Weise vorlesen, gibt es bereits.Voraussetzung ist natürlich die Existenz einer Vorlage als txt-Datei.Gevo

#9 Electric Wizard

Electric Wizard

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Geschrieben 10 Januar 2009 - 23:27

... Übrigens: Programme, die auch deutsche Bücher in einer recht angenehmen Art und Weise vorlesen, gibt es bereits. Voraussetzung ist natürlich die Existenz einer Vorlage als txt-Datei.

Also da bin ich sehr skeptisch. Wo bleiben denn da z.B. die Betonungen? Außerdem bin ich Hörbüchern fast genauso abgeneigt wie E-Books insbesondere diejenigen, die anscheinend zur Marktbeherrschung erdacht wurden. Ich will einfach selber lesen. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass ein Schlüssel zum 'decodieren' und Weiterverbreiten der Texte sich recht schnell finden würde. Bisher wars jedenfalls immer der Fall... Auf lange Sicht kanns für wissenschaftliche Literatur ganz nützlich sein - man stelle sich nur vor: Online-Tauschbörsen für teure Studienbücher ;-) Aber im ernst: Im wissenschaftlichen Bereich ists wohl wirklich sinnvoll. Allein aus Platz- und Gewichtsgründen, aber es geht doch nichts über ein Bücherregal, dass man selbst in Jahrelanger Lesearbeit selbst gefüllt hat.

#10 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 00:17

E-Bücher haben für gewisse Bereiche sicher ihre Berechtigung, aber als Liebhaber guter Typographie hoffe ich inständig, dass sie das gedruckte Buch nicht flächendeckend ersetzen (und ich glaube es eigentlich auch nicht). In dem Moment, in dem man ein Datenformat hat, das bei verschiedenen Grössen und Auflösungen das Layout neu umbrechen ist, ist gute Typographie eigentlich unmöglich.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#11 Robin

Robin

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 00:28

Ich will mein Bücherregal auch nicht missen. Dafür bin ich zu Bibliophil. Allerdings im wissenschaftlichen BEreich kann das echt toll sein. Dieses nervige Suchen in irgendwelchen Zeitschriftenbänden der letzten zwanzig Jahre, die schweren Bücher wegen zwei Seiten rumschleppen, wieder alle Bücher verliehen usw.Auch für die U-Bahn denke ich, wird das ein interessante Sache sein. Ich denke da nur an Harry Potter und Co. Ich hab das vielfach in der U-Bahn gelesen und konnte dann keine Wasserflasche mehr mitnehmen, weil meine Tasche zu klein war. Da könnte das - inklusive Zeitungen auf dem Teil richtig interessant werden. Schließlich gibt es auch viele Zeitungen, die man nicht in der U-Bahn lesen kann (z.B. die ZEIT).Aber als neulich bei mir der Strom ausfiel, ich auf Kerzen umgestiegen bin und dann Poe las, mit einem rauen, riechendem Papier-Buch... ja was will ich in diesem Moment mit irgendeinem Batteriedings :devil:
Mein Blog: http://www.haseler.de/blog/

Liest gerade | für die Magisterarbeit viele, viele Dinge
Lernt gerade| Geschichte
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#12 simifilm

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 01:07

Ich will mein Bücherregal auch nicht missen. Dafür bin ich zu Bibliophil. Allerdings im wissenschaftlichen BEreich kann das echt toll sein. Dieses nervige Suchen in irgendwelchen Zeitschriftenbänden der letzten zwanzig Jahre, die schweren Bücher wegen zwei Seiten rumschleppen, wieder alle Bücher verliehen usw.

Im naturwissenschaftlichen Bereich ist das ja längst eine Tatsache, und die Geisteswissenschaften ziehen langsam aber sicher nach. Auch bei Dissertationen sind an den allermeisten Unis mittlerweile digital Publikationen möglich (allerdings bereue ich keinen Moment, dass meine in Papierform erschienen ist). Auch bei Nachschlagewerken sind gedruckte Bücher teilweise obsolet geworden. Das "Lexikon des Internationalen Films", das neben mir im Regal steht, habe ich seit Jahren nicht mehr gebraucht; bei solchen Büchern sind digitale Versionen (und in diesem Fall auch online) sicher die sinnvollere Lösung. Aber bei vielen Büchern sehe ich bei einer E-Book-Version eigentlich keinen Vorteil.

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#13 Motörfisch

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 01:50

Ich kann Henrik Fisch und den anderen hier nur zustimmen, vor allem was das Datenformat und die Art der Distribution angeht (also: die Bücher sind irgendwo bei Amazon gespeichert und will ich die dann lesen, muss ich via Netz von außen darauf zugreifen usw.).Andererseits denkt Amazon angesichts der Tatsache, was mit MP3s geschehen ist (die Musikindustrie spricht immer wieder von einem Zusammenbruch des Musikmarktes usw. - die Diskussion ist bekannt...) konsequent in die Zukunft. Wie soll denn so etwas vermieden werden? Wie kann vermieden werden, dass das selbe mit dem Buchmarkt geschieht? Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass das funktioniert. Wenn ich etwas kaufe, will ich das Gekaufte auch in meinem Besitz wissen. Wie virtuell diese Ware auch immer sein mag. Von mir aus speichere ich diese Dinger dann irgendwo extern bei einem Speicherplatzanbieter. (Was aber, wenn diese eingehen? - siehe Post von Jorge!)Bis jetzt scheiterte vielleicht der Durchbruch digitaler Bücher am Endgerät. Das Gerät von Amazon ist ja nicht gerade „sexy“. Was aber, wenn es demnächst einen UMPC gibt - und die Entwicklung deutet meiner Ansicht nach in diese Richtung, siehe das starke Aufkommen von Netbooks zur Zeit - der so richtig stylish den Massengeschmack anspricht. Ich stelle mir da so eine Art iPhone im Format A5 vor, mit Touchscreen, (Video)Kamera, der Möglichkeit im Internet zu surfen, MP3s zu hören, Spiele zu spielen, Filme anzuschauen und eben auch Bücher darauf zu lesen. Ein (überteuertes) Gerät, auf dem man nur lesen kann bringt´s irgendwie nicht. (Wäre auch interessant darüber nachzudenken, was das psychologisch, sozial bedeutet. Steuert man hierbei auf eine Art „digitalen Autismus“ zu, weil es so leicht wäre jederzeit und überall in die Virtualität abzutauchen?) Doctorow, Stross - wer eigentlich noch? - stellten vielleicht gerade deswegen ihre Bücher zum Download bereit, weil sie wussten, dass kaum jemand diese am Computer lesen wird. Aber es war medienwirksam und ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige dadurch „angefixt“ wurden, die gedruckten Bücher zu kaufen. Ich zumindest lese keine Bücher über mehrere hundert Seiten vor einem Computerbildschirm. Das ist einfach zu unbequem. Was bedeutet das für die Verlage, wenn Bücher frei flottieren? Wie kommen die zu ihrem Geld? Braucht es da überhaupt noch den Verleger? (Meine Antwort: Ja, es braucht prinzipiell den Verleger - er schaut auf Qualität, trennt die Spreu vom Weizen. Aber wenn der Verlag kein Geld für diese Arbeit bekommt, wie soll dann ein Verlag weiterhin bestehen können?)Was bedeutet das für die graphische Industrie? Wenn ich auf meinem UMPC gemütlich „Die Zeit“ in der U-Bahn lesen kann, wieso sollte es dann noch eine Print-Version geben? Oder zumindest eine Zeitung in gedruckter Form in hohen Auflagen?Punkto Typographie: Ich bin mir sicher, dafür gibt es eine Lösung. Leserfreundlich könnte sich jeder individuell seinen Satzspiegel zurechtschneidern. Und zwar so, dass das auch nach etwas aussieht. (Hängt dann wohl von den eigenen Fähigkeiten ab.)Punkto Buch als „Wohnaccessoire“: Ich brauche keine Bücherwand um mich selbst zu bestätigen. (T´schuldigung Electric Wizard, ist nicht gegen dich gerichtet. Hab selbst eine kleine Bibliothek und zeige die gerne her. Bei genauerer Betrachtung kam mir das aber immer auch ein bisschen komisch vor. Siehe den „Schwanzvergleich“-Thread über Bibliotheken.)Usw., usw., usw. ...
MfG, Motörfisch

#14 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 10:51

Punkto Typographie: Ich bin mir sicher, dafür gibt es eine Lösung. Leserfreundlich könnte sich jeder individuell seinen Satzspiegel zurechtschneidern. Und zwar so, dass das auch nach etwas aussieht. (Hängt dann wohl von den eigenen Fähigkeiten ab.)

Was dann eben ein massives Absinken der Qualität zur Folge hätte, da 95% der Leser keine Ahnung von gutem Satz haben.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#15 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 11:12

Außerdem bin ich Hörbüchern fast genauso abgeneigt wie E-Books insbesondere diejenigen, die anscheinend zur Marktbeherrschung erdacht wurden.

Hörbücher stellen für mich eine sinnvolle Ergänzung zu gedruckten Büchern dar - für Fallkonstellationen, in denen ich kein Buch lesen kann (z. B. Autofahrten). Außerdem haben wir es als Kinder doch auch oftmals genossen, wenn wir etwas vorgelesen bekamen, oder etwa nicht? Warum soll man das als Erwachsener nicht mehr genießen? Allerdings höre ich nur echte Hörbucher, in der Regel keine Hörspiele - das ist für mich etwas gänzlich anderes. Wenn ich Zeit und Ruhe zum Lesen habe, dann greife ich zum gedruckten Buch.

Ich will mein Bücherregal auch nicht missen. Dafür bin ich zu Bibliophil.

Geht mir genauso - trotz des Platzproblems. Und was in Sachen Layout und Satz gesagt wurde, kann ich nur unterschreiben: Besser wird das bei eBooks eher nicht (es sei denn, ein Buch wird vom Verlag in schlechtem Satz geliefert).

#16 Pharo

Pharo

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 11:58

Der Vergleich eBook und Papierbuch erinnert mich an den Vergleich Schallplatte und CD. Das kratzige Geräusch, wenn eine Platte schon hundertfach gespielt wurde, unterstreicht die Nostalgie eines alten Musikstückes. Auch, wenn es auf der CD glasklar erklingt, ist die Wirkung auf einer Schallplatte unübertroffen. Und doch ist die Schallplatte nur noch ein Relikt. Ich denke, ein ähnliches Schicksal könnte auch dem Papierbuch blühen. Ein Hindernis auf dem Weg dorthin ist zurzeit die technische Machbarkeit. Es wird wohl noch etwas dauern, bis sich Normalverdiener vielversprechende Lesegeräte leisten können, wie die von Plastic Logic. Für alle, die es nicht kennen: Es handelt sich um eine Lesefolie, die auch bei Sonnenlicht optimal gelesen werden kann. So dass man seine Lieblingsbücher auch draußen im Garten genießen kann. Die ersten Folien sollen dieses Jahr herauskommen und so um die 1.000 EUR kosten! Autsch! Aber ich denke, sie werden mittelfristig bezahlbar - vorausgesetzt natürlich, sie setzen sich durch. So war es bisher immer bei neuen Technologien. Und wer weiß: Vielleicht bekommen Hersteller von eBook-Lesegeräten den muffigen Bibliotheksgeruch auch noch hin! ;-DeBooks bieten viele Möglichkeiten, die Papierbücher nicht bieten können, wie z.B. Interaktionen, Verlinkungen und dergleichen. Ich jedenfalls nutze dieses Medium, um z.B. die verborgenen Gedanken meiner Protagonisten per Mouse-Over sichtbar zu machen. Was Typo und Satzspiegel betrifft, so sind meine eBooks doppelseitig aufgebaut, wie bei einem aufgeklappten Buch. Außerdem hat "meine" Grafikerin einen echten Papierhintergrund benutzt, um optimale Lesbarkeit zu garantieren. Im übrigen glaube ich auch, dass der Nutzen von eBooks, was Sehbehinderungen im Alter betrifft, nicht zu unterschätzen ist. Es ist schon sehr praktisch per Fingertipp - so wie es bei den Plastic Logic Folien angedacht ist - die Schrift beliebig zu vergrößern. Allerdings kann ich gut nachvollziehen, dass Leute, die Tag für Tag am Computer arbeiten, nicht auch noch ein elektronisches Lesegerät in ihrer Freizeit nutzen wollen, vom Rechner ganz zu schweigen. Deshalb bin ich ja auch froh, dass meine Bücher bald als Paperback veröffentlicht werden. Dann kann ich den direkten Vergleich ziehen, was beim Leser besser ankommt: günstige eBooks mit Interaktion oder teurere Bücher konventioneller Art. Das wird spannend! :thumb:

Bearbeitet von Pharo, 11 Januar 2009 - 12:00.

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#17 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 12:02

Hörbücher stellen für mich eine sinnvolle Ergänzung zu gedruckten Büchern dar - für Fallkonstellationen, in denen ich kein Buch lesen kann (z. B. Autofahrten). Außerdem haben wir es als Kinder doch auch oftmals genossen, wenn wir etwas vorgelesen bekamen, oder etwa nicht? Warum soll man das als Erwachsener nicht mehr genießen? Allerdings höre ich nur echte Hörbucher, in der Regel keine Hörspiele - das ist für mich etwas gänzlich anderes. Wenn ich Zeit und Ruhe zum Lesen habe, dann greife ich zum gedruckten Buch.

Ich höre mir auch ab und zu Hörbücher an, aber für mich ist das eine ganz andere Erfahrung als das Lesen eines Buches. Und gerade zum Autofahren stelle ich mir das eigentlich schwierig vor. Ich muss mich bei Hörbüchern wirklich gut konzentrieren, wenn ich was davon haben will. Das liegt vielleicht auch an den Dingen, die ich höre; kürzlich habe ich damit begonnen, die Bibel in der Buber/Rosenzweig-Übersetzung anzuhören. Wenn mir hier was von der wirklich ungewöhnlichen Sprache mitkriegen will, geht das nicht einfach so nebenher. Im Auto würde ich da entweder nichts mitkriegen oder ziemlich schnell in einem Baum landen.

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#18 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 12:18

eBooks bieten viele Möglichkeiten, die Papierbücher nicht bieten können, wie z.B. Interaktionen, Verlinkungen und dergleichen. Ich jedenfalls nutze dieses Medium, um z.B. die verborgenen Gedanken meiner Protagonisten per Mouse-Over sichtbar zu machen.

Ich glaube, hiermit hast Du den Casus knaxus angesprochen. Mit der elektronischen Buch-Variante kann man mehr machen als es mit einem auf Papier gedrucktem Buch möglich ist. Dies führt aber zu einer anderen Kunstform als der bisherigen Papier-Literatur, ein Vergleich scheint mir da zu hinken. Und ich gebe Dir in jedem Fall Recht, dieser Mehrwert könnte dazu führen, daß das klassische Buch, wie wir alle es kennen, sich irgendwann in naher (?) Zukunft überlebt hat. :thumb:

#19 simifilm

simifilm

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 12:27

Ich glaube, hiermit hast Du den Casus knaxus angesprochen. Mit der elektronischen Buch-Variante kann man mehr machen als es mit einem auf Papier gedrucktem Buch möglich ist. Dies führt aber zu einer anderen Kunstform als der bisherigen Papier-Literatur, ein Vergleich scheint mir da zu hinken. Und ich gebe Dir in jedem Fall Recht, dieser Mehrwert könnte dazu führen, daß das klassische Buch, wie wir alle es kennen, sich irgendwann in naher (?) Zukunft überlebt hat.
:thumb:

Ich glaube, wenn die Geschichte der Medien etwas gezeigt hat, dann dass die wenigsten Medien je wirklich vollständig durch andere ersetzt werden, sondern dass jeweils eine Ausdifferenzierung stattfindet. Es gibt da sicher Fälle, wie die VHS-Kassette, die wohl tatsächlich vollständig verschwindet, aber in den allermeisten Fällen wird das alte Medium nicht vollständig ersetzt, sondern wird in gewissen Bereichen weiter genutzt. Insofern hast Du zwar Recht, dass E-Bücher Dinge können, die gedruckte Bücher nicht können, das zeigt aber eben nur, dass sie andere Medien sind, die andere Bedürfnisse befriedigen. Bislang habe ich beim Lesen eines Romans noch nie Online-Funktionen vermisst und all die Möglichkeiten von Hypertext, über die Pharo spricht, haben sich bislang in der Literatur noch nicht einmal ansatzweise niedergeschlagen, und das hängt meines Erachtens vor allem damit zusammen, dass dafür nur sehr begrenzt ein Bedürfnis besteht. Wenn man ein Buch auf diese Weise zumindest teilweise interaktiv macht, kommt eben kein "besseres Buch" raus, sondern etwas anderes als ein bisheriges Buch.

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#20 † Christian Weis

† Christian Weis

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 12:41

Ich höre mir auch ab und zu Hörbücher an, aber für mich ist das eine ganz andere Erfahrung als das Lesen eines Buches.

Das ist es in der Tat, deshalb stellt es für mich auch keinen vollwertigen Ersatz zum gedruckten Buch dar, sondern nur eine Ergänzung.

Und gerade zum Autofahren stelle ich mir das eigentlich schwierig vor. Ich muss mich bei Hörbüchern wirklich gut konzentrieren, wenn ich was davon haben will. Das liegt vielleicht auch an den Dingen, die ich höre;

Ja, natürlich - im Wesentlichen höre ich Sachen aus dem Bereich "Unterhaltung". Wobei es auch da unterschiedlich starke Konzentartion erfordert. Im Auto zappe ich auch immer wieder mal ein Kapitel zurück und hör es mir nochmal an, weil ich schon bemüht bin, den Straßenverkehr nicht außer Acht zu lassen. Aber ich hör Hörbücher auch bei anderer Gelegenheit, z. B. bei stupiden, langweiligen und ungeliebten Tätigkeiten wie Bügeln, Saubermachen usw. (Musik mag ich dabei nicht immer hören). Kann sein, dass dabei perfektes Bügeln nicht möglich ist, dafür kann ich mich aber besser aufs Hörbuch konzentrieren als beim Autofahren. :thumb: Die eBooks werden sicher in Zukunft eine wesentlich größere Rolle spielen als heutzutage, aber ich wage mal die kühne Prognose, dass sie die gedruckten Bücher - zumindest in der Belletristik - nicht so schnell in den Hintergrund drängen oder gar ablösen wie etwa die CD die Schallplatte oder die DVD die VHS-Cassette. Und ich hoffe auch, dass ich mich da nicht täusche, denn ohne Bücher würde mir mehr fehlen als ohne Schallplatte (wobei ich zu der aussterbenden Gattung gehöre, die noch einen Plattenspieler im Wohnzimmer und Platten im Schrank stehen hat).

#21 Pharo

Pharo

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 12:54

Bislang habe ich beim Lesen eines Romans noch nie Online-Funktionen vermisst und all die Möglichkeiten von Hypertext, über die Pharo spricht, haben sich bislang in der Literatur noch nicht einmal ansatzweise niedergeschlagen, und das hängt meines Erachtens vor allem damit zusammen, dass dafür nur sehr begrenzt ein Bedürfnis besteht. Wenn man ein Buch auf diese Weise zumindest teilweise interaktiv macht, kommt eben kein "besseres Buch" raus, sondern etwas anderes als ein bisheriges Buch.

Ich gebe dir Recht, dass interaktive eBooks eine andere Literaturform darstellen könnten. Was die Bedürfnisse betrifft: Die müssen erst geweckt werden, wie sooft. Ich bin sicher, dass interaktive eBooks einmal groß herauskommen werden, sobald das jemand im großen Stil macht. Ich habe mir diese Funktionen ausgedacht, bisher ist mir etwas Ähnliches noch nicht begegnet, aber ich bin zu klein - und damit meine ich nicht meine 1,57 m :thumb: - um in dem Bereich, wirklich etwas bewegen zu können. Ich kann mir gut vorstellen, dass man eBooks mit Video- oder Audio-Effekten und anderen Gadgets anfüttern kann. Da steckt viel Potenzial drin, allerdings wird es dann mit Papierbüchern in der Tat nicht mehr viel zu tun haben.
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#22 Electric Wizard

Electric Wizard

    Yoginaut

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 13:22

Zeitungen und Zeitschriften dadurch transportierbarer zu machen, ist ein guter Punkt - was Bücher angeht: ich bin schon seit jeher Käufer von Taschenbüchern. Die gebundenen Ausgaben sind bei mir deutlich in der Minderzahl & da hatte ich eigentlich nie das Problem. sie irgendwo hin mitzunehmen. Abgesehen mal von 1000-Seitern.Es geht bei dem selbstgefüllten Regal weniger ums angeben oder sonstwas. Aber es ist doch schön, ab und an den Blick darüber schweifen zu lassen, an einem Buch hängen zu bleiben, es wieder in die Hand zu nehmen & sich vielleicht aufs neue darin zu 'verlieben'.Bei Dateien, die man auf einem Medium speichert ists dann eher die Sammelleidenschaft, die befriedigt werden könnte. Ich sehe schon die zip-Archive vor mir, mit den '1000 Most important Books of all Times' - das wäre ein Graus... abgesehen von der Frage, was davon tatsächlich gelesen werden würde...Für mich persönlich ist das Taschenbuch das Medium schlechthin. Auch weil eben mehr bietet, als pure Informationsvermittlung. Es ist einfach schön, etwas zum 'anfassen' zu haben :thumb:Zum Thema Hypertext-Bücher: da ists dann auch möglich, Geschichten mit alternativen Handlunssträngen zu schreiben, oder gleich die alten Textadventures wieder aufleben zu lassen: "Er geht die Treppe hinauf / Er nimmt den Aufzug / Ihm fällt ein, dass er den Herd nicht abgestellt hat und geht wieder nach Hause."

#23 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 13:37

Zum Thema Hypertext-Bücher: da ists dann auch möglich, Geschichten mit alternativen Handlunssträngen zu schreiben, oder gleich die alten Textadventures wieder aufleben zu lassen: "Er geht die Treppe hinauf / Er nimmt den Aufzug / Ihm fällt ein, dass er den Herd nicht abgestellt hat und geht wieder nach Hause."

Solche Dinge sind natürlich möglich und vielleicht sogar nur reizvoll, nur ist mein Argument, dass das Ergebnis eben etwas ganz anderes ist als herkömmliche Literatur. Nicht besser oder schlechter, sondern anders, mehr etwas Richtung Textadventure. "Interaktive Bücher" mit herkömmlichen Literatur zu vergleichen, ist in meinen Augen so sinnvoll, wie Computerspiele mit Filmen zu vergleichen - nämlich überhaupt nicht. Das sind verschiedene Medien, die unterschiedliche Erfahrungen bieten und insofern bringt es meiner Meinung nach auch wenig, die beiden gegeneinander auszuspielen. Es ist durchaus denkbar, dass Interaktive Bücher eines Tages wirtschaftlich wichtiger sind, dass sie herkömmliche Bücher mengen- und auflagsmässig überholen (obwohl ich das auf absehbare Zeit nicht erwarte), aber es kann kein "funktionsmässiger Ersatz" stattfinden, da die beiden eben unterschiedliche Funktionen haben.

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#24 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 14:05

Was dann eben ein massives Absinken der Qualität zur Folge hätte, da 95% der Leser keine Ahnung von gutem Satz haben.

Nicht umsonst sind Pizzeria-Flyer und dergleichen heutzutage eine optische Katastrophe. Von selbstgebastelten Schildern, die an der Straße hängen und die ein Autofahrer schon durch die Wahl des farbigen Hintergrunds und der Regenbogenschrift nicht lesen kann, ganz zu schweigen. Wer ein Buch selbst setzen will, sollte sich auf LaTeX verlassen. Das macht alles selber und ist seit Jahrzehnten ungeschlagen, wenn von Unbedarften benutzt. Die sind nämlich nicht so ohne weiteres in der Lage den Satz zu versauen. Aber das ist ja zu kompliziert, wie man dauernd hört. Dann lieber Word und der gesunde Laienverstand ...
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#25 simifilm

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 14:15

Wer ein Buch selbst setzen will, sollte sich auf LaTeX verlassen. Das macht alles selber und ist seit Jahrzehnten ungeschlagen, wenn von Unbedarften benutzt. Die sind nämlich nicht so ohne weiteres in der Lage den Satz zu versauen. Aber das ist ja zu kompliziert, wie man dauernd hört. Dann lieber Word und der gesunde Laienverstand ...

Alles ist besser als Word, alles! - Wenn wir gerade von LaTeX sprechen: Habe kürzlich auf dem Web einen Vortrag von jemandem gesehen, der für das Gestalten von Büchern zuständig ist, die dann in verschiedenen Medien (also Druck, Kindle und andere E-Books) aufbereitet werden und der dafür LaTeX als Ausgangslage benutzt, das dann je nach Medium unterschiedlich aufbereitet wird, und der ohne Ende darüber geflucht hat, dass mit Kindle und Co. zumindest momentan ganz einfach kein brauchbarer Satz möglich ist.

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#26 Henrik Fisch

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 14:29

Ich wage zwei kühne Prognosen:

1. eBooks werden sich erst dann durchsetzen, wenn sie praktischer als normale Bücher sind
Mann kann in der Geschichte hinsehen, wohin mal will: Es war immer genau diese ganz einfach Eigenschaft, die ein altes Produkt ersetzt hat. Hochrad durch Fahrrad, Kutsche durch Auto, Schreibmaschine durch Computer, VHS durch DVD, Wachstrommel durch Schallplatte und dieser wieder durch CD, Lexikon durch Internet, Einsiedlerleben durch Staatenbildung. Fast möchte ich sogar behapten, dass es etwas mit Evolution zu tun hat, die genau dieses Prinzip innehat. Aber das gehört hier jetzt nicht her.

Also: Wenn ein eBook alles das leistet, was ein normales Buch auch kann, dabei aber praktischer ist und KEINE Nachteile gegenüber dem Buch besitzt, dann setzte es sich durch. Und zwar ob wir wollen oder nicht.

2. eBooks werden sich erst dann durchsetzen, wenn es einen offenen kostenlosen Standard für das Datenformat gibt
Im Moment sind Firmen - durch globalisierung und überzogenem Gewinnstreben - vor allem daran interessiert die eigenen Interessen durchzusetzen. Das im Thread-Eingang erwähnte "Kimble" ist dafür ein gutes Beispiel. Genau das verhindert aber die globale Verbreitung von eBooks. Das muss sich erst ändern.

Nebenbei bemerkt: Ein guter Ansatz ist für mich das PDF-Format von Adobe. Wobei ich nicht genau informiert bin, ob da nicht auch irgendwo versteckte Patente lauern. Jedenfalls kann man PDF-Dateien auf so gut wie allem ansehen, was es so an tragbaren und nicht-tragbaren Computern gibt. Und das Format kann inzwischen auch kostenlos jeder erzeugen (Stichwort "OpenOffice").

Bis dennen,
Henrik
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#27 Lucardus

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 14:34

Naja ich denke schon, dass sich die elektronische Form durchsetzen wird. Zwar mag ich es auch sehr, auf dem Bett zu liegen und stundenlang ein Buch zu lesen, umzublättern, es dabei auch in der Hand zu haben, aber wohl schon allein aus Kostengründen. Ein Buch zu drucken kostet einiges. Es elektronisch zu vermehren kostet nichts. Vlt gibt es auch bald gut klingende Sprachprogramme, die dir dann das Buch vorlesen...

Genau, die Herstellung kostet weniger. Aber Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Du als Leser von dieser Kostensenkung viel mitbekommen wirst? Das wäre ja so, als würde dein Chef dir freiwillig sofort eine Lohnerhöhung geben, wenn die Auftragslage gut ist. :thumb:

Bearbeitet von Lucardus, 11 Januar 2009 - 14:39.

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#28 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 16:36

Ich wage zwei kühne Prognosen:

1. eBooks werden sich erst dann durchsetzen, wenn sie praktischer als normale Bücher sind
Mann kann in der Geschichte hinsehen, wohin mal will: Es war immer genau diese ganz einfach Eigenschaft, die ein altes Produkt ersetzt hat. Hochrad durch Fahrrad, Kutsche durch Auto, Schreibmaschine durch Computer, VHS durch DVD, Wachstrommel durch Schallplatte und dieser wieder durch CD, Lexikon durch Internet, Einsiedlerleben durch Staatenbildung. Fast möchte ich sogar behapten, dass es etwas mit Evolution zu tun hat, die genau dieses Prinzip innehat. Aber das gehört hier jetzt nicht her.

Tatsächlich stimmt das eben nur sehr teilweise. Die wenigsten Medien wurden komplett durch andere ersetzt. Die allermeisten werden in bestimmte Bereiche zurückgedrängt, die LP ist dafür das beste Beispiel. Es stimmt sicher, dass die ganz grosse Mehrheit heute keine Vinyl-Schallplatten mehr hat, aber auch mit DJ-CD-Decks u.ä. gibt es auch heute noch einen - wenn auch kleinen - Markt für Vinyl (selbst Pferdekutschen gibt es noch, wenn auch nicht als allgemeines Fortbewegungsmittel).

Deshalb bin ich davon überzeugt, dass das gedruckte Buch in manchen Bereichen verschwinden wird, bei den Lexika geschieht das bereits. und bei naturwissenschaftlichen Publikationen. In anderen Bereichen sehe ich schlicht den Vorteil nicht, resp. die mangelnde sinnliche Qualität eines Ebook-Readers halte ich für einen Nachteil, der sich nur schwer ausgleichen lässt.

Übrigens stirbt das gedruckte Wort auch im (natur)wissenschaftlichen Bereich nicht völlig aus, denn vieles, was nur digital publiziert wird, landet am Ende doch wieder auf Papier (Interessanterweise führt das "papierlose Büro" ja zu immer mehr Papier). Ich verwalte bereits viel Literatur, die ich lese, digital, habe auch ein Programm, mit dem man bequem Textpassagen markieren und Anmerkungen versehen kann - dennoch finde ich es eigentlich nach wie vor angenehmer, wichtige Texte mit dem Bleistift auf Papier zu lesen.

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#29 Electric Wizard

Electric Wizard

    Yoginaut

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 17:19

Nochmal zu der Hypertext-Geschichte: Natürlich ist das mit der Literatur, wie sie jeder kennt nur schwer zu vergleichen und ich denke auch nicht, dass es ihr den Rang ablaufen wird/kann.Es ist vielleicht ein interessantes Randphänomen. Ich hab vor ein paar Jahren auch schon an einem Konzept für eine Geschichte dieser Art gearbeitet. Jedoch artet das sehr schnell aus. Man droht, die Geschichte zu sehr zu verflechten - es geht sehr schnell vom hundersten ins Tausendste und der eigentliche Kern des Ganzen geht unter.Es würde einfach eine ganz andere Schreibweise erfordern: sehr genau geplantes, kalkuliertes Schreiben - da werden wohl keine sprachlichen Meisterwerke bei rauskommen...:thumb:Wenn es sich jedoch wirklich durchsetzen wird, muss man sich auch Fragen, was aus den Autoren wird. Es ist heute schon so, dass das gedruckte Wort immer wengier Wert ist. Man betrachte nur die Probleme, vor denen die Zeitungslandschaft steht.Wird in Zukunft überhaupt noch irgendwer bereit sein, für Texte zu zahlen?Und was wird aus den Autoren? Von irgendetwas müssen die ja auch leben...

Bearbeitet von Electric Wizard, 11 Januar 2009 - 17:21.


#30 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

    Illuminaut

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Geschrieben 11 Januar 2009 - 17:30

Punkto Typographie: Ich bin mir sicher, dafür gibt es eine Lösung. Leserfreundlich könnte sich jeder individuell seinen Satzspiegel zurechtschneidern. Und zwar so, dass das auch nach etwas aussieht. (Hängt dann wohl von den eigenen Fähigkeiten ab.)

Warum sollte ich das tun, wenn ich das Ganze auch fertig gestylt erhalten kann? Nur fürs Lesen soll ich auch noch Arbeitszeit und -kraft investieren? Ansonsten hoffe ich, dass diese Zukunft erst anbricht, wenn ich tot bin. Ich persönlich verzichte nicht aufs Buch, ich hocke so schon den ganzen Tag vor dem Bildschirm. Und ich mag auch schön gestaltete Bücher, ich mag sie ansehen, und mehrmals ansehen, und immer wieder ansehen. Ich definiere mich überhaupt nicht über meine (sowieso kleine) Bibliothek, ich freue mich einfach daran, dass ich sie habe. Auch zum Recherchieren ist mir das Buch lieber. Im Netz recherchiere ich nur kurze, schnelle Sachen, ein Wort, eine Bedeutung u.ä. Mag sein, dass ich damit von gestern bin, aber dann ist das halt so - damit hab ich kein Problem.


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