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Das Licht am Ende des Tunnels...


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17 Antworten in diesem Thema

#1 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 15 Februar 2009 - 23:27

Hier gehts zur Story Das Licht am Ende des Tunnels... Viel Spaß beim Lesen und bewerten und viel Erfolg für die Geschichte.
The Moment of Terror was the Beginning of Life!
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#2 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 20 Februar 2009 - 19:59

Ich bin nicht sicher, ob ich die Geschichte richtig verstanden habe. Einige Unklarheiten sind drin, die mich stutzen lassen. Die Story ist tüchtig deprimierend, aber spannend.

Bearbeitet von heschu, 20 Februar 2009 - 20:01.

Carpe diem!

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#3 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 20 Februar 2009 - 22:45

Ich nutze die Gelegenheit, meine Kritik mit dem kurzen Statement meines Vor-Posters zu verbinden.Hach! Story? Welche Story? Dieses Fragment einer Bedeutung, die lediglich dazu dient, die Worte zusammen zu halten, soll eine Story sein?Ich lasse mich vielleicht noch auf eine Sequenz einer Story runterhandeln, aber mehr auch nicht.Sicherlich ist dieser Text Cyberpunk, wie er sein muß - schnell, heftig und düster. Sicherlich spielt der Autor, was die Stilistik betrifft, in der ersten Liga als Cyberpunkerzähler... und da weit über Mittelklasse. Sicherlich hat er alle Register der technischen Gadgets eingebaut, was den Text sehr modern und aktuell macht.Aber genauso sicher ist es KEINE Story. Die hätte nämlich einen Sinn gemacht, hätte Platz zum Nachdenken gehabt und letztendlich ein Gefühl für die Situation vermittelt.Davon keine Spur. Wie ein Abhängiger nimmt der lesende Speed-Junkie den Text wahr. Das Höllentempo einer Action-Achterbahn, nicht mehr, aber auch nicht weniger.Dabei fing alles so wunderbar an... ein wirklich tolles Stück Prosa, mit dem der Autor seine Geschichte einleitet. Ungemein atmosphärisch der Einstieg in die (vermutete)Story - da ist wirklich nichts mehr dran zu verbessern. Und dann... lesen wie unter Dauerfeuer eines Strobokop, dass seine Frequenz kontinuierlich erhöht. Mann Oh Mann - ist man dann durch, ist man ganz schön durch - was nicht uneingeschränkt positiv verstanden sein will.FazitTechnisch und stilistisch ist das ganz großes Kino, inhaltlich ebenfalls, erzählerisch ist es aber das Kino der schnellen Schnitte - und das birgt eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Die besteht darin, dass man sich an den Text erinnert, ihn aber nicht nochmal lesen muß.Es ist nämlich nicht zu erwarten, dass sich noch kleine Geheimnisse beim zweiten Lesen zeigen, die sich in irgendeiner Weise im Text versteckt haben - dazu ist das Tempo zu extrem.Das dieses Stück echter, und mit Sicherheit hochintensiver Cyberpunk ist, wird niemand, der sich im Genre auch nur ein bisschen auskennt, anzweifelln. Ob es allerdings die beste Wahl war, so konsequent die stilistische Wundertüte des Genre zu leeren, wird sich noch zeigen.GrußJürgenPunkte von mir gegen Ende des Wettbewerbs
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#4 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 21 Februar 2009 - 12:40

Blanca fährt U-Bahn, wird von einem Geheimdienst überfallen, von einem zweiten befreit und übergibt eine Datenwürfel.Die Geschichte fängt schwafelig und weitschweifig an, stellt weder die Welt noch die SF-Elemente sauber dar. In der Folge wird ein wirrer Plot abgearbeitet, der nichts Halbes und nicht Ganzes ist. Ich hatte das Gefühl, ein aus dem Zusammenhang gerissenes Kapitel einer längeren Erzählung zu lesen. Als besonderen Mangel dieser Geschichte empfand ich die lieblos aneinandergereihten Cyberpunk-SF-Versatzstücke am Anfang, die im Gegensatz zu echten Cyberpunk-Stories auch kein Feeling zum Leser transportieren. Ein absoluter Ausfall, jedenfalls in dieser Form, als ausgeweiteter Roman oder Novelle ist hier eventuell noch etwas zu retten.

#5 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 21 Februar 2009 - 12:43

Das dieses Stück echter, und mit Sicherheit hochintensiver Cyberpunk ist, wird niemand, der sich im Genre auch nur ein bisschen auskennt, anzweifelln.

Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Geschichte wirken kann ... :smokin:

#6 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 28 Februar 2009 - 18:12

Nur meine Meinung. :thumb: Die Story wird rasant erzählt. Ich war zufrieden, obwohl leise Zwischentöne, die einem Text unter Umständen die richtige Würze geben können, fehlen.Allerdings stört mich sehr die Nazisymbolik. Wozu muss man so etwas bemühen? Das hat einen Beigeschmack von Krieg, was ich einfach nicht lesen möchte.6 Punkte

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#7 Christian Günther

Christian Günther

    Cybernaut

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Geschrieben 04 März 2009 - 13:21

Exposition, Exposition, Exposition. Und dann, auf Seite vier, geht†™s endlich los.Die Kids surfen eine U-Bahn und dann ist da noch irgendwas mit einem Datenwürfel.Mehr Handlung kann ich nicht entdecken. Die typische Cyberpunk-Atmosphäre wird angepeilt, doch dazu sind mir die Personeneinführungen am Anfang zu lang und zu billig erzählt. Die Beschreibung vom Blancas Stimmprozessor und wie sie dazu kam - uninteressant, streichen, durch was knackiges ersetzen, dann brennts.Dann wird noch die Hormonbehandlung nachgeschoben -ja ja, aber wann geht†™s los, fragt man sich.Versuch, die Figuren in Interaktion vorzustellen, nicht in der Form, dass jemand dasteht und über sie sinniert, dann kommt Leben rein.Ansonsten dann ganz flott, aber mir fehlt ein bisschen der Witz an der Story. Punkte: 5

Bearbeitet von Christian Günther, 09 März 2009 - 20:40.


#8 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 04 März 2009 - 22:05

Das ist mal was Neues: Emopunk. Gadgets und Setting sind deutlich Cyberpunk, aber die Protagonisten sind sowas von Emo, mehr geht kaum. Man sieht sie förmlich durch ihre Stirnfransen spähen und hippe Weltschmerzer wie, äh, >insert current hip emo band here< hören. Und dazu passend eine Lesung von Kafka und asiatischen Speisekarten - übrigens meine Lieblingsstelle in der Geschichte.Soweit auf der Haben-Seite.Andererseits quält uns der Autor mit endlosem Rumerzählen und Behaupten der Mechanismen und Gadgets seiner Welt. Da bremst die Geschichte nicht, sie kommt sozusagen mit Kolbenfresser und gerissenem Zahnriemen zum Stillstand. Wie doof! Allein aus der Sprachbehinderung hätte man geniale Szenen stricken können. Und der "Plot" ist auch nicht der Erwähnung wert, eine kleine Shoegazer-retten-bestimmt-bald-die-Welt-Geschichte.Trotzdem recht ansprechend.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#9 MrSeaman

MrSeaman

    Nanonaut

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Geschrieben 06 März 2009 - 22:06

Für mich ein wenig schwierig, mich dieser Story anzunähern, vor allem, weil ich beim Titel (und beim Zitat) Schlimmstes befürchtete. Ich versuchs mal so: Die Actionszenen sind rasant, nicht langweilig und enthalten einige schöne Sätze. Was mir zum Ende hin fehlte, ist die Interaktion der Bahnsurfer miteinander, Sätze der Größenordnung wie die, in denen Jess durchs Handauflegen von Blanca vom Sprung abgehalten wird. Oder sind die Surfer am Ende, als Maria auftaucht, bis auf die Datenballträgerin, schon tot? Man weiß es nicht ...Schade ist, dass die eigentlich interessanten Ideen ab Seite 2 (Hormontherapie) einfach nur berichtsmäßig runtergerattert werden und so ziemlich leblos bleiben. Eine Szene, die einen konkreten Konflikt im Elternhaus (oder die Eltern, die immer nur indirekt auftauchen) zeigt, wäre hier vielleicht Gold wert gewesen. Der Anfang von Seite 2 war auch der Punkt, an dem der berichtsmäßige Stil begann, mir unangenehm aufzufallen.Das Surfen selbst, besonders das Aufspringen auf die Bahn, war gut geschildert. Auch das angenehm abgerundete Ende wertet die Story insgesamt wieder etwa auf.Alles in allem siedle ich die Story im guten Mittelfeld an, Punkte gibts, wenn ich alle Geschichten gelesen habe.

#10 Vincent Voss

Vincent Voss

    Typonaut

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Geschrieben 10 März 2009 - 14:54

Die Geschichte war solide erzählt, nicht nur das, sie war auch solide. Das ist das, was ich als Leser von einer Kurzgeschichte verlange. Solide deshalb, weil sowohl die Story, wie auch die Akteure glaubwürdig waren. Großes Lob.Holprig fand ich leider dann doch einige Beschreibungen, die mich gelegentlich aus der Lust am Lesen herausgerissen haben. Persönlich fand ich ich "... stark fokussierte weiße Lichtbahnen durchschnitten die Dunkelheit" (S.7) zum Beispiel anstrengend, da ich mich als Leser anstrengen muss, zu ergründen, was mir der Autor damit sagen will. Ebenso das Zischen, welches zum Showdown eintritt. Der Leser möchte natürlich an Blancas Verwunderung und ihrer Unwissenheit teilhaben, doch nicht selbst verwundert werden oder unwissend bleiben. Gerade an der Stelle, wo es richtig spannend wird. Mich ereilte phasenweise letztgenanntes.Ich rate hier, weiterzuschreiben und an der Kunst zu arbeiten, komplexe Sachverhalte möglichst konkret und reduziert wiederzugeben.6 Punkte

#11 Muside

Muside

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Geschrieben 10 März 2009 - 17:33

Eine Textwüste! Hier scheint wirklich alles aneinander zu kleben: Hauptsätze an Hauptsätzen, Absätze an Absätzen, hingeworfene Ideen an hingeworfenen Ideen, der Anfang am Ende. In diesem Wust fällt es der Story sehr, sehr schwer, sich zu entfalten, was irre schade ist, denn sie macht zwar plotmäßig nicht besonders viel her, aber die in schneller Folge auf den Leser einprasselnden witzigen Ideen hätten, weiterentwickelt, eine coole Gag&Gadget-Story ergeben können. Aber dazu muss einem Gag und einem Gadget auch Raum gelassen werden, um zu wirken.So bleibt es ein popkultureller Bildersturm mit viel "tell" und wenig "show", der weder mit dem Thema des Wettbewerbs im Speziellen, noch mit den Anforderungen an eine publizierbare Story im Allgemeinen viel zu tun hat. Den Text rettet hauptsächlich seine klare Ansiedlung im Cyberpunk-Subgenre und in Near Future.

#12 Yoscha

Yoscha

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Geschrieben 10 März 2009 - 22:51

Ein paar Gedanken während des Lesens:

Wir beginnen mit Einleitungsblah. Mag bei Romanen noch gut aussehen, bei Kurzgeschichten finde so etwas immer deplatziert.

nachtschwarze

Solche Farbbeschreibungen kann nur einer gut verwenden: Loriot ("Staubgrau oder steingrau?").
Mal ganz ehrlich, wie unterscheiden sich nachtschwarz, rabenschwarz, asphaltschwarz und simples banales schwarz?

Sie besorgten sich eine Wohnung in einem der schwer bewachten,
abgeschirmten Stadtgebiete, die im Straßenjargon scherzhaft
„Townships“ genannt wurden, als Anspielung auf die gegen Ende des
20. Jahrhunderts während der Apartheidsregierung in Südafrika
entstandenen Elendsviertel.

Für die Handlung uninteressante Erklärungen in Kurzgeschichten blähen nur unnötig auf.
Zwar scheint es mir als wolle der Autor durch diesen eingeschobenen Füllstoff zeigen, dass sein Setting mehr umfasst, als nur die Handlungsorte der Geschichte, aber unnötiger Füllstoff bleibt unnötiger Füllstoff.


Der Stil holpert an einigen Stellen noch wie der alte U-Bahn Wagen.
Die Geschichte selbst ist klassisch, Setting, Jagd auf den McGuffin.

Im Zweifel für den Angeklagten und deshalb:
6 Punkte
Willkommen am Teufelsmeer.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
  • • (Buch) gerade am lesen:keins

#13 Guido Seifert

Guido Seifert

    Biblionaut

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Geschrieben 11 März 2009 - 02:08

Die Story hat einen schlimmen Fehler (vielleicht den schlimmsten): sie langweilt. Woran liegt´s?

Wahrscheinlich daran, dass es sich bei den Protagonisten um Jugendliche handelt. Die junge Generation langweilt - es geht vermutlich auch gar nicht anders: sie hat zu wenig Erfahrung und zu wenig Wissen. Das kann man ihr nicht vorwerfen, doch ich möchte meinen, dass Geschichten, in dessen Fokus einzig Jugendliche stehen, auch nur für solche - und Kinder - interessant sein können. Es ist schwierig, aus einem Jungspund einen interessanten Charakter zu machen.

Was erfahren wir von den Kids?

- Sie surfen gerne auf der U-Bahn. Banal - wen interessiert´s?
- Sie verlieren ihre Jungfernschaft. Passiert jeden Tag millionen Mal.
- Sie haben Stress mit ihren Eltern. Sollte man es nicht besser anders herum formulieren?
- Sie spielen gerne Super Nazi Tank War Anthology - und kommen vielleicht ohne ein einziges Buch durchs Leben.
- Sie halten trommelfellzerfetzende Störgeräusche mit drübergepappten Faust-Zitaten für Kunst. Dabei ist´s nur plakativer Unsinn.

Gibt´s ´ne Story?

Ja: Blanca, Jess und Holger surfen auf der U-Bahn. Am Ende gibt´s ´ne Schießerei - offenbar bekriegen sich da zwei Parteien und die Kids geraten in die Schußlinie. Blanca muss einen Datenwürfel abgeben. Ich verstehe nichts. Muss aber auch nicht sein.

Chamäleon-Jacke, Chip-Stimme, Datenbrille: retten keine langweilige Story. Es gibt sicherlich ein dankbares Publikum für "Das Licht am Ende des Tunnels ..." (und wie das aussehen könnte, habe ich oben angedeutet). Ich zähle nicht dazu.

Bearbeitet von Guido Seifert, 11 März 2009 - 02:21.


#14 Morn

Morn

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Geschrieben 12 März 2009 - 16:15

Eine rasante Geschichte mit ein paar gelungenen Ideen. Leider fehlt mir etwas der Punkt, worauf die Geschichte hinauslaufen soll. Es scheint, dass da noch etwas kommen sollte. Der Schluss verstaerkt bei mir noch das Gefuehl. Er wirkt auf mich wie nachtraeglich angefuegt, um die Geschichte hier zu Ende zu bringen, ohne dass sie eigentlich fertig ist.Ich wundere mich ueber die Uebergabe. Die scheint geplant gewesen zu sein. Allerdings wuerde ich als Auftraggeber nicht gerade einen Ort waehlen, an den man nur auf einer U-Bahn surfend hinkommt. Auch wenn die Uebergeber darin geuebt sind, waere mir das Risiko zu hoch, dass sie vor der Uebergabe sterben. Oder der Datentraegern kaputt geht. Andererseits kam mir durch die Bemerkung einer der Frauen ("Aber dein Engagement ist bewiesen. Du wirst von uns hoeren.") der Gedanke, dass das ganze nur ein Test war, um zu sehen, wie sie sich bei Gefahr schlagen. Anscheinend ist einer von Blancas Begleitern gestorben, einer hat verletzt ueberlebt, aber man erfaehrt nicht, wer. Blanca denkt am Ende nur, dass sie "ihn" anrufen muss, aber nicht an "ihn" mit seinem Namen.Es waere schoen gewesen (und im Rahmen des Themas vielleicht auch angemessen) etwas mehr ueber das Umfeld, in dem Blanca lebt, zu erfahren, und zwar in einer Szene und nicht nur kurz in ihren Gedanken.Trotzdem hat es mir soweit gefallen, dass ich 7 Punkte gebe. (Ich poste die Wertungen auch noch mal gesammelt im Jury-Thread, aber auch jeweils im Thread der einzelnen Geschichten.)

#15 Konrad

Konrad

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Geschrieben 13 März 2009 - 01:25

Mein Eindruck ohne Anspruch auf Objektivität:Also jetzt habe ich über ein Drittel des Textes gelesen und ich sehe nicht mal eine Andeutung von Licht im Tunnel, geschweige denn einer Erleuchtung, worum es in dieser Story geht. Eine ungenießbare Anhäufung geschwätziger Beschreibungen, die weder eine Struktur haben, noch ein irgendwo hinführendes Ziel erkennen lassen.Ah, jetzt passiert was, die Protagonistin stürzt in einem nachtschwarzen Polyethylen-Suit auf eine U-Bahn zu und...surft zu einem geschmackvoll ausgewählten Zitat aus Goethes Faust.Das war dann der Punkt, wo ich beschloß, diesen Text vorzeitig zu beenden.

#16 scal

scal

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Geschrieben 13 März 2009 - 23:49

Die Story reist einen von anfang an mit. Sie bietet einem alles was einen Freund des Cyberpunks begeistern kann, schöne Gadgets, andeutungen auf dreckige Straßen, die Verelendungdre Gesellschaft ud riechen Mittelstandskids, die sich wegen dem Kick in Lebensgefahr bringen und mit den Ghetto Kids gefährliche Abenteuer bestehen. Bis dahin eine super Story, doch leider wirkt der Schluß etwas aufgesetzt, als ob der Autor durch die Geschwindigkeit, die er selbst gewählt hat, die orientierung verloren hätte...
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#17 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 14 März 2009 - 20:40

Furchtbar lange Einleitung - erst auf Seite vier steigen Blanca & Co. endlich in den Zug. Das ist deutlich zu spät, zumal vorher viel zu ausufernd alles Mögliche erklärt wird. Bis die Story dann endlich in die Gänge kommt, ist leider nicht mehr viel zu retten. Dazu müsste dann schon mehr passieren als hier tatsächlich passiert. Das ist schade - denn abgesehen von der fehlenden Handlung und dem völlig missglückten Aufbau schimmern tatsächlich ein paar Ideen durch, die es wert wären, sauber verpackt zu werden.

3 Punkte

#18 Debil

Debil

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Geschrieben 15 März 2009 - 21:12

So, da das anonyme Spektakel jetzt scheinbar vorbei ist, bedanke ich mich einfach mal bei allen, die meine Geschichte gelesen und etwas dazu geschrieben haben. Im Nachhinein hätte ich wirklich ehrlicher zu mir selbst sein sollen - das ist keine Geschichte sondern nur eine Schreibübung, in der ich zu viele halbgare Ideen und einen gewissen Stil ausprobiert habe. Jetzt, wo es so viele unabhängig voneinander angesprochen haben, ist es mir ebenfalls klar, aber hinterher ist man natürlich immer klüger. Trotzdem hat es mir großen Spaß gemacht und immerhin hat mich dieser Wettbewerb dazu animiert, endlich wieder mehr, und vor allem regelmäßig, zu schreiben, so dass ich kurz nach der Entstehung von "Das Licht am Ende des Tunnels" einen Roman begonnen habe, der im selben Setting spielt und bei dem ich vor wenigen Tagen die 300.000 Anschläge geknackt habe. Und wenn es geht, bin ich nächstes Jahr sicher wieder dabei. Dann mit einer "richtigen" Geschichte. :rofl1:
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No rest from the labor at the whip's end, when portraits of toil invade.
No rest from the stinging of the needles, when we covet their highs.

We can't run from the swarm when we live in the hive,
and the game is soon lost when we pray to the skies.
We can't run from the storm under black clouded skies.
We can't run from the swarm when live in the hive.

Are we deaf to the silence, or the roar of the machines,
or the hammering of the gavels, or the thunder of the crowds,
or the voices in our heads, or are we deaf from the silence?

From Ashes Rise - Silence



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