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Stefan Brenners Dienstag


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16 Antworten in diesem Thema

#1 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 15 Februar 2009 - 23:28

Hier gehts zur Story Stefan Brenners Dienstag Viel Spaß beim Lesen und bewerten und viel Erfolg für die Geschichte.
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#2 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 19 Februar 2009 - 20:45

Ein Tag im Leben des Stefan Brenners wird beschrieben. Ja, und? Ich verstehe nicht, was mir die Geschichte sagen soll. Der Text wirkt auf mich belehrend und dadurch reizlos.

Carpe diem!

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#3 Guido Seifert

Guido Seifert

    Biblionaut

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Geschrieben 20 Februar 2009 - 01:22

Jetzt konnte er sich nicht mehr vor diesem Dienstag drücken [...] Er war sich ziemlich sicher, dass Monika genauso charmant, nett und gebildet sein würde, wie dies von seinem Emolator® geschildert wurde [...] Er war gespannt, ob Monika ein typisches Exemplar seiner Kaste sein würde [...] Er freute sich auf den Abend [...] Jetzt musste bloss noch die Sozialschulung seiner Kaste überstanden werden, bevor er sich mit Monika einen hoffentlich netten Tagesabschluss gönnen konnte [...] Bald würde er sich schön machen (Hervorhebung von mir; eine Autorin ...?) und die hoffentlich ansehnliche und sympathische Monika ausführen [...] Aber eigentlich war ja das Prickelnde an der ganzen Angelegenheit, doch nicht ganz zu wissen, ob man dem Emolator® tatsächlich trauen durfte und das Glück auch finden würde [...] Jetzt erst mal kurz ausruhen, Kaffee trinken und anschliessend den bevorstehenden Abend mit Monika planen [...] Bald war viertel vor acht. Nun gab es kein Zurück mehr [...] Er war gespannt auf den Verlauf der kommenden Stunden.

ICH AUCH! Aber halt - die Story ist zu Ende. Es geht nicht anders - hier muss ich mit Rincewind sagen: "Arrgh!"

Man kann ja sowas machen ... nämlich den durch die Geschichte prospektiv vorbereiteten Höhepunkt letztlich aussparen. Doch dann müsste das Erzählte reichlich entschädigen. "Stefan Brenners Dienstag" erzählt uns jedoch eher betulich einen Familienalltag in der Kaste der "Gesellschaftsstützen" (und ich kann nur hoffen, dass die hässlichsten Wörter der deutschen Sprache, nämlich "vollumfänglich" und "schlussendlich", hier parodierend eingesetzt werden). Die Geschichte bleibt allerdings für meinen Geschmack zu sehr in der strukturellen Beschreibung des Kastensystems stecken. Dabei ergäben sich Möglichkeiten, aus den vorgestellten Ideen viel mehr herauszuholen:

Mit einem anschliessenden „social cleaning“ konnte auch der Freundeskreis der Patienten bereinigt werden, so dass der Patient gegenüber unnützen Bekanntschaften und peinlichen Freunden keine Verpflichtungen mehr verspürte und er deshalb auch keine Hemmungen mehr haben musste, die überflüssigen freundschaftlichen Bande zu lösen.

Sowas gibt doch ein hübsches dramatisches Potenzial her! Müsste dann bloß noch erzählt werden ... Fleisch bräuchte die Story - Ideen sind ja da. Der umfassende Gesellschaftsentwurf innerhalb einer KG lenkt den Leser bloß zu Fragen der Plausibilität. So frage ich mich beispielsweise, wie es denn vor sich ging, dass unsere (westliche) Welt der political correctness in ein Kastensystem mündete. Der Hinweis auf den Flüchtlingsdruck reicht mir da nicht ... Erzähle mir aber einen deftigen Konflikt zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Kasten, so kann mir die Plausibilität eventuell gestohlen bleiben ...

Abschließend zwei Anmerkungen:

Ich halte den Giggel-Wert von Rückblicken aus einer hypothetischen Zukunft auf den Beginn von Entwicklungen, die zeitlich unserer Gegenwart entsprechen, eher für mäßig. So ist die "vernetzte Gefühlsdatenbank [...] mit dem daran angeschlossenen Emolator" eine hübsche Idee, doch den Rückblick auf Internet und Zeitungsinserate braucht´s doch nicht: Das kennt der Leser alles selber (vom Hörensagen, versteht sich). Selbe Sache: Pillen werden munter eingeschmissen - damals Drogenkriege. Lieber eine Idee anständig ausbauen - die Herleitung übernimmt der Leser schon selber.

Die Idee der "Identitätsbank":

Wenn man allerdings dringend Geld brauchte, waren die Möglichkeiten der Identitätsbank nicht zu verachten. Das Prinzip war einfach: Reiche Leute hatten Geld, aber auch Probleme. Zeitmangel, moralische Belastungen und körperliche Schmerzen konnten das Leben empfindlich beeinträchtigen. Die Identitätsbank bot die Möglichkeit, diese zutiefst persönlichen Lebensempfindungen von einer einzelnen Identität abzulösen und sie auf eine finanziell schlecht gestellte Person zu übertragen, die dafür eine gute Summe erhielt.

Wenn ich den Mist ablösen kann, wieso kann ich ihn dann nicht einfach wegschmeißen?

Fazit: Eine doch etwas betulich erzählte Geschichte, die mehr erreichen könnte, wenn sie sich auf nur einige wenige der vorgestellten Ideen einlassen, diese aber dann mit Fleisch versorgen würde. Man läuft immer Gefahr, Kurzgeschichten durch komplette Welt-/Gesellschaftsentwürfe zu überlasten.

Abschließende Frage: Wann kommt die Geschichte mit MONIKA?

#4 Freeport

Freeport

    Mikronaut

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Geschrieben 20 Februar 2009 - 01:29

Ich denke die Geschichte endet genau dort, wo sie soll. Eine Kurzgeschichte endet offen, ich fand das okay (genauere Kritik demnächst im Autorenforum). Man erfährt doch durch all das, was Stefan B. so tut genug darüber, um sich sehr genau ausmalen zu können, was auf dem "Date" passiert. Ich finde es nett genau diesen Höhepunkt wegzulassen, es regt zum Nachdenken an. Wie wird es ausgehen? Wird etwas besonderes passieren? Dadurch das das Ende offen bleibt, beschäftigt mich die Geschichte viel länger, als wenn ich alles auf dem Silbertablett präsentiert bekomme. Ich mochte das. :(
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#5 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 20 Februar 2009 - 22:19

Um es gleich vorweg zu nehmen: Das Ende fand ich gut. Von Anfang an eine Erwartung mitzuschleppen, um sie dem Leser dann zu versagen, dazu gehört schon einiges Können. Ansonsten ist die Geschichte allerdings - sorry - lesbar, aber öde. Dabei klingen zwischendrin massenweise interessante Ideen an - die ganzen Gedächtnis- und Morallöschungen - deren Stories ich viel lieber lesen würde als die von einem Typen, der eigentlich gar nichts tut. Schade.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#6 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 21 Februar 2009 - 19:27

Durch die Einwanderung aus Afrika und Asien ist in Europa das Klassensystem eingeführt worden. Stefan Brenner, alleinerziehender Vater zweier pubertierender Töchter, freut sich auf den Abend, den er mit einer Unbekannten, über einen Gefühlscomputer gefundenen Frau verbringen will. Vorher geht er aber zur Arbeit und nimmt am Nachmittag an einer Indoktrinierungsveranstaltung seiner Kast teil.Die Geschichte ist genauso langweilig, wie es sich nach dieser Inhaltsangabe anhört. Trotz netter Details gelingt es dem Autor nicht, Esprit in seine Schilderungen hineinzubringen. Verschwendete Lesezeit.

#7 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 26 Februar 2009 - 20:16

Nur meine Meinung. :D Die Geschichte krankt an mangelnder Spannung. Deshalb wirkt der Text auf mich reizlos. Es ist nun mal so, dass Leser unterhalten werden wollen. Trotzdem erkenne ich an, dass der Autor sich Gedanken gemacht hat. Ãœber die Zukunft und das System, in dem Stefan Brenner lebt. 4 Punkte

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#8 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 01 März 2009 - 19:11

Eine Millieu-Studie - hat schon öfters bei diesem Wettbewerb funktioniert. Das wird es diesmal sicherlich nicht, denn dazu ist das Szenario einfach zu dokumentarisch konzipiert.Nicht, dass es etwa uninteressant wäre, dem "Otto Normalverbraucher" in naher Zukunft über Schulter zu schauen. Allerdings fehlt jegliche Art der bösartigen Satire, die normalerweise solche Szenarien begleiten... und meines Erachtens auch notwendig sind, um das ganze Konstrukt unterhaltsam und kurzweilig zu gestalten.In der Form, wie es letztlich hier präsentiert wird, ist es lediglich ermüdend.FazitDass der Autor schreiben kann, steht außer Zweifel. Zu gut ist das nüchterne Handlungskonzept zusammengebaut und auch die schriftstellerisch benutzten Mittel genügen einer Überprüfung. Das reicht aber nun mal nicht aus; der Unterhaltungsfaktor spielt eine wichtige Rolle und die wurde vom Autor sträflich vernachlässigt.GrußJürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#9 Christian Günther

Christian Günther

    Cybernaut

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Geschrieben 04 März 2009 - 12:23

Der Titel der Geschichte deutet an, was de Leser erwartet - die langweilige Schilderung eines Tages im Leben des Stefan Brenner. Und leider kommt es in der Geschichte auch genau so.Hier soll auch (ähnlich wie bei „Besuch bei Adamsson“) ein Hintergrund vorgestellt werden, und dies im Rahmen einer Story. Leider existiert jedoch keine „Story“, also keine Handlung, kein Konflikt, nichts, was die Spannung aufrecht erhalten könnte (oder sie in erster Linie mal erzeugen würde). Der Tag des Herrn Brenner ist langweilig, die Art der Schilderung ebenso langweilig, und dass die Geschichte abbricht, wo sie eigentlich beginnen sollte, gibt dem Ganzen den Rest.Diese Geschichte erscheint mir am ehesten wie eine Übung, die ein Romanautor schreibt, um einer seiner Figuren näherzukommen.Sowas kann sogar funktionieren, wenn es z.B. humoristisch überzeichnet wird und mit exzellentem Stil versehen ist.So aber kann die Story mich leider nicht überzeugen.Punkte: 2

Bearbeitet von Christian Günther, 09 März 2009 - 20:39.


#10 MrSeaman

MrSeaman

    Nanonaut

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Geschrieben 08 März 2009 - 15:08

Was mir nach dem Lesen zunächst einfiel, war der bekannte Ausspruch "Eine Geschichte, die endet, wo sie eigentlich anfangen müsste". Das Date war doch das tragende Moment der Geschichte, ich finde es ein bisschen schade, dass dem Leser das vorenthalten wird. Ich hätte gedacht, dass da dann die (oder noch besser: die erste) Überraschung auftaucht.Über die dargestellte Gesellschaft wird berichtet, berichtet, berichtet, und wenn mal was passiert, dann ist es auch nicht so richtig spannend. Dabei sind Ideen durchaus vorhanden, aber meiner Meinung nach schafft es die Story nicht, sich ein bisschen von dem zu lösen, was man erwartet, wenn man einen SciFi-Text über zukünftige Gesellschaften vorgesetzt bekommt und vorher z.B. Demolition Man gesehen hat.Was ich mir z.B. gewünscht hätte, ist mehr Interaktion von Vater und Töchtern. Das kann alles mögliche sein, übertriebene Fürsorge, teenagerhaftes Rumgezicke, Streit, Hinweise des Vaters, welche Kastenregeln die Töchter mit ihrem neuesten Aufzug verletzen ...So wie ich den Text gelesen habe, leben die Familienmitglieder so nebeneinander her, wie Leute nebeneinander im Bus sitzen, und das ist auch in der geschilderten Dystopie unrealistisch.Deshalb, obwohl durchaus Potential vorhanden ist, nur eine Platzierung im Mittelfeld. Konkrete Punkte, wenn ich alle Geschichten gelesen habe.

#11 Konrad

Konrad

    Temponaut

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Geschrieben 10 März 2009 - 15:29

Mein Eindruck ohne Anspruch auf Objektivität:Diese Geschichte zeigt, daß es nicht einfach ist, eine Satire zu schreiben. Es genügt nicht, eine langweilige Plastikgesellschaft von Spießern dead-face zu beschreiben, und zu hoffen, daß sich die Leser darüber amüsieren. Warum sollten sie auch. Der Autor hat nicht verstanden, daß man zuerst Sympathie oder zumindest Interesse für den Protagonisten wecken muß, wenn man ihn auf den Arm nehmen will.Fazit: Mißlungene Satire.

Bearbeitet von Konrad, 10 März 2009 - 15:40.


#12 Muside

Muside

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Geschrieben 10 März 2009 - 17:50

Es ist möglich, seine Leser mit betulichen Geschichten lange bei der Stange zu halten - hier hat's nicht geklappt. Die beschriebene Zukunft ist nicht einmal so uninteressant, und auch aus der Perspektive eines totalen Durchschnittsbürgers könnte ein fähigerer Autor sie zum Leben erwecken, aber hier krankt es einfach an der Präsentation. Erzähltechnisch werden nur die einzelnen Tagesstationen abgeklappert, wobei jede Station der Aufhänger für leidlich interessante Rückblicke und Ausführungen zur Struktur der Gesellschaft und zum Alltagsleben wird.

Hier übermannt das Thema die Handlung, es wird die Handlung (und nicht im positiven Sinn wie etwa bei Apatheia oder Wer stirbt heute?). Alles in der Geschichte, ob Figuren, Orte oder Objekte, dient nur dazu, das Leben in der städtischen Gesellschaft der Zukunft zu exemplifizieren. Dass diese Zukunft weder glaubhaft noch kreativ ist, macht die ganze Sache öde: Anstelle z.B. eine wirklich neue Gesellschaftsform zu entwerfen, wird einfach ein bereits aus der Historie bekanntes Modell, das Kastensystem, in die Zukunft verpflanzt. Wie so etwas besser geht, zeigt beispielsweise Stanislaw Lem in Rückkehr von den Sternen.

#13 Yoscha

Yoscha

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Geschrieben 10 März 2009 - 23:35

Es plätschert vor sich hin.
Wir erfahren dies, uns wird das erzählt und eigentlich tritt die Handlung immer noch auf der Stelle.

Und eigentlich ist am Ende nicht passiert.


3 Punkte
Willkommen am Teufelsmeer.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
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#14 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 11 März 2009 - 16:15

Mit dieser Geschichte habe ich es nicht einfach. Auf der einen Seite gelingt es ihr überdurchschnittlich gut, das interessante Setting unauffällig zu beschreiben. Dieser Geschichte ist es für mich bisher am besten gelungen komplexe Hintergründe unauffällig mit dem Storytelling zu verweben. Und es fanden sich auch allerhand gute Ideen in der Geschichte wieder. Dass mir als Leser das Date vorenthalten wurde, fand ich als Kniff sehr tricky. Die Stilmittel, Tempo und Dynamik in der Geschichte zu erzeugen, funktionieren anfangs, später können sie nerven. Unvollendete Sätze aneinandergereiht, mitunter als Mundart, reichten mir da nicht, vielmehr störte es mich beim Lesen. Ankunft zuhauseSchnell bei der Schule vorbeigehen, ... abholenFrühstück war fertig. Abräumen. 5 Punkte

#15 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 13 März 2009 - 23:41

Auch hier ein Werk, das es zwar geschafft hat mich zu unterhalten, aber die Beigeisterung bleibt aus. Dazu ist die Story dann doch zu träge, es wird viel erklärt wie die neue Gesellschaft funktioniert, aber an sich passiert einfach nichts, was interessant wäre. Hinzu kommt, dass ein so massiver Eingriff in die Gesellschaft nicht binnen weniger Jahren stattfínden wird.
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#16 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 14 März 2009 - 20:37

Ich habe mir leider bei ein paar Storys ein pauschales „langweilig“ notiert, aber das hier ist der Gipfel der Langeweile. Tut mir leid, ich kann nichts, aber auch gar nichts erkennen, das jemanden davon überzeugen könnte, warum er denn nun diesen Text lesen soll. Der Punkt, an dem eine Geschichte beginnen könnte, ist das Ende - aber wie es weitergeht, verschweigt uns der Autor. Da ärgere ich mich doch gleich noch einmal, mich überhaupt durch dieses ganze Alltags-Blabla gekämpft zu haben.

1 Punkt

#17 Morn

Morn

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Geschrieben 14 März 2009 - 22:35

Es wird im wesentlichen nur die Welt beschrieben, aber es gibt kaum eine Geschichte. Wir erfahren nicht mal, wie die Verabredung laeuft. Ich hatte die Hoffnung, dass es da noch eine Geschichte geben wird. Ich finde aber, dass es die eine oder andere gute Idee gab (neue Art der Partnervermittlung, die Seelenheilung). Sich auf eine davon zu konzentrieren und in einer Geschichte genauer zu beleuchten, waere besser gewesen.Fuer die Ideen gibt es noch: 3 Punkte


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