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Downgebottet


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19 Antworten in diesem Thema

#1 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 15 Februar 2009 - 23:29

Hier gehts zur Story Downgebottet Viel Spaß beim Lesen und bewerten und viel Erfolg für die Geschichte.
The Moment of Terror was the Beginning of Life!
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#2 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 19 Februar 2009 - 08:02

Die Geschichte beginnt nicht schlecht. Spannung ist drin. Die Handlung wird dann aber zunehmend verwirrender. Auch das Ende ist für mich nicht ganz verständlich. Und zu oft erscheint das Wort Bot.

Carpe diem!

  • • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...

#3 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 20 Februar 2009 - 22:39

Das Personal, das der Autor hier auffährt, stammt für mich aus der ganz schlimmen Grabbelkiste der Shadowrun-Klischee-Typen. Der Slang ist zu viel, das führt dazu, dass ich manche Sätze schlicht unlesbar mit all den "Bot", "botten", "downbotten" blubb fand. Weil mir der Protagonist dadurch sowieso egal war, interessierte es mich auch nicht, wo er sich gerade reinbottete, und das Wieso blieb dabei auch schleierhaft.Insgesamt eine stilistisch fast ungenießbare, inhaltlich stark verbesserungswürdige Geschichte. Ich habe einen Verdacht, wer der Autor sein könnte, nämlich einer der jüngeren Autoren im Feld. In diesem Fall: Bleib dran - die Idee ist nämlich nicht schlecht!
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#4 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 21 Februar 2009 - 18:16

Menschen können sich in Androiden-Körper herunterladen, in sogenannte Bots bzw. Avatare. In ihrem eigenen Körper gehen sie praktisch nie auf die Straße. Das prägt die Gesellschaft, die Sozialisation ist praktisch auf die Fähigkeiten der Bots reduziert. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte eines Menschen (Majfy ? Claire ? Arnold ?) erzählt, der wie sich am Ende herausstellt, von sich selber verfolgt wird.Gut geschrieben, gerade die soziale Komponente der futuristischen Gesellschaft ist präzise herausgearbeitet. Im Rahmen einer spannend erzählten klassischen Kriminalgeschichte werden nach und nach immer mehr Facetten präsentiert. Nur das Ende ist etwas wirr, hier hätte eine Überarbeitung notgetan. Auch wäre es gut gewesen, das "normale" Leben der Androiden noch etwas deutlicher herauszuarbeiten. Insgesamt vielleicht nicht die große überragende Story des Wettbewerbs, aber eine solide Geschichte des gehobenen Qualitätsniveaus.

#5 heschu

heschu

    Temponaut

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Geschrieben 26 Februar 2009 - 17:29

Nur meine Meinung. :smokin: Sehr, sehr schade, dass so oft das Wort Bot auftaucht, was leider lästig ist. Es liegt vielleicht an einer nötigen Nachbearbeitung. Aber die Geschichte steckt voller Drang, Spannung, Leben, so dass ich gern weitere vom Autor lesen würde. Später. Wenn seine Schreibe reifer, sicherer wird.Jemand aus der schreibenden Zunft ist ja nicht gleich ein vollendeter Schriftsteller. Er entwickelt sich, wenn er dabei bleibt. Die Übung macht es, der Wille, seine Arbeiten zu verbessern.6 Punkte

Carpe diem!

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#6 Christian Günther

Christian Günther

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Geschrieben 04 März 2009 - 12:22

Bot. Bot. Bot. Nach meiner Zählung taucht diese Wortschöpfung genau 111 mal im Text auf, wenn man alle Variationen wie „downbotten“ mitzählt. Das wirkt unfreiwillig komisch und stört den Lesefluss erheblich.Die Hauptfigur bottet sich fröhlich von einem Körper in den nächsten, von einem Schauplatz an den anderen springt folglich auch die Story. Ihr Schicksal war mir beim Lesen aber vollkommen egal, offenbar waren beim herumbotten schon alle Eigenschaften dieser „Persönlichkeit“ verloren gegangen.Die Grundidee ist mir denn auch zu abgegriffen und schon zu oft in besserer Form serviert worden.Zumal schwache Wortschöpfungen wie „Gehirnröster“ und die „Spiel des Lebens“-Analogie für mich keine futuristische Atmosphäre erzeugen konnten. Punkte: 4

Bearbeitet von Christian Günther, 09 März 2009 - 20:35.


#7 Jürgen

Jürgen

    CyberPunk

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Geschrieben 06 März 2009 - 08:55

Keine schlechte Storykonstruktion... thematisch nicht unbedingt neu, aber die Mischung aus Crime und Körper-Hopping ist durchaus lesbar. Natürlich wird ein wenig zu viel "gebottet" und auch das sprachliche Vermögen des Autors hat noch nicht die Reife erlangt, um aus einer Idee eine funkelnde Story zu machen. Allerdings muß man auch einmal erwähnen, dass die Konstruktion sehr komplex ist - imho nicht dazu geeignet, in einer Kurzstory verarbeitet zu werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, das eine längere Version dieser Geschichte, gespickt mit atmosphärischen Beschreibungen der Welt, in der dieser Plot spielt, sowie einer sprachlicher Überarbeitung, als Ergebnis ein hohes Unterhaltungspotential besitzt.FazitDowngebottet ist in dieser Form noch kein echtes Highlight. Zu "kantig" erzählt, verliert der Leser gegen Ende den Überblick und muß einige Passagen zwei.-, dreimal lesen, um den Schluß zu verstehen. Sprachlich noch nicht ausgereift, besitzt der Autor aber eine tolle Phantasie und hat mit den begrenzten Mitteln, die ihm zu Verfügung stehen, eine achtbare Geschichte konstruiert. Da habe ich schon wesentlich schlechtere Texte von "namhaften" Schreibern in diversen Anthologien gelesen. GrußJürgen
Aus dem Weg! Ich bin Sys-Admin...

#8 Konrad

Konrad

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Geschrieben 06 März 2009 - 16:42

Mein Eindruck ohne Anspruch auf Objektivität:Komplizierte Story in einer Art Comic-Sprachstil, verselbständigte Computer-Avatare spielen ihr eigenes "Second Life" mit fernsteuerbaren biologischen Menschensklaven.Die Story ist ziemlich verwirrend, die Informationen sind zwischen dem Bot-Geschnattere versteckt und zu vage, um sich einen Reim beim erstmaligen Lesen daraus zu machen. Ohne Wettbewerb hätte ich mir dieses stilistisch fragwürdige Kreuzworträtsel sicher nicht nochmal angetan. Einige Zusammenhänge der Erzählung bzw. des Weltenkonstrukts sind mir immer noch nicht ganz klar, und ich meine auch, ein paar logische Brüche erkennen zu können.Was machen eigentlich User, Avatare und Bots, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen? Die ganze Welt scheint nur noch ein Spiel zu sein. Wer zahlt das alles?Wo leben die User, sind sie noch biologische Menschen oder leben sie im Quantencomputer?Warum sind die Avatare ständig in ihrem "Second Life", steuern also die biologischen Sklaven, und "vermodern auf einer Festplatte, wenn ihre SL-Körper tot sind"? Sie könnten doch ihr Leben im Quantencomputer führen. Festplatten und Quantencomputer passen auch nicht zusammen. :unsure:Warum sollten Avatare überhaupt sterben können? Avatare müßte man doch jederzeit durch Backups restaurieren können.Warum sollten ausgelöschte Avatare im Usermode den Tod des Users verursachen?Und überhaupt was machen die armen Menschensklaven, wenn ein Avatar die Kontrolle in einer kritischen Situation einfach aufgibt? Stehen die dann dumm rum und kratzen sich am Kopf?Ist Majfy nun ein Avatar im Usermode oder nur ein selbständiger Avatar?Fragen über Fragen?Irgendwann hat man das Herumgehüpfe dann satt und gibt auf, das Kreuzworträtsel lösen zu wollen.Fazit: Das gehirnknotenverursachende Verwirrspiel ist zwar anfangs ganz nett und läßt bis zu einem gewissen Grad sogar über den schlimmen Sprachstil hinwegsehen. Was die Geschichte aber schließlich stark entwertet, ist ein geistesgestörter Mörder, die primitivste Lösung für einen Autor, der keine plausible Motivation gefunden hat.

#9 MrSeaman

MrSeaman

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Geschrieben 07 März 2009 - 01:52

Die Idee des Downbottens (Identitäten, die man wechseln kann wie seine Kleider) hat mir gut gefallen (trotzdem bitte alternative Verben benutzen/erfinden!).Den Schluss habe ich nicht verstanden: Warum gibt es die einsame Feuerwerksrakete? Feiern die mit Roboter kein Sylvester?Und wie genau kam es jetzt zum Tod des Bösewichts? Ich war davon ausgegangen, dass der Held sich absichtlich in den gleichen Roboterkörper "downgebottet" hat, in dem sich auch der Bösewicht befand, und so beide getötet hat, aber das schien dann doch nicht der Fall zu sein.Insgesamt eine rasante, nicht immer leicht zu verfolgende Geschichte, die mich hauptsächlich wegen der lustigen Grundidee und fantasievoller Weiterentwicklung derselben gut unterhalten hat. Für mich ist dieser Beitrag im besseren Mittelfeld anzusiedeln. Punkte gibt es, wenn ich alle Geschichten gelesen habe.

#10 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 09 März 2009 - 20:03

Die Umsetzung der Idee, die stark technischen Begriffe und Akronyme erfordern vom Leser entweder die Lust, sich durch Anstrengung hineinzulesen, oder aber ein Basis-Know-How. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Teil der Leser nicht beides mitbringt. Schwierig zu verstehen, fand ich die Unterscheidung User-Avatar, mir schien sie nicht ganz strikt getrennt,bzw. verwaschen zusammengehörig. Eine Hürde für den Leser. Folgt man weiter, empfand ich die beschriebenen Szenarien spannend, allerdings die Charaktere, vor allem den "Bösen" sehr eindimensional. Der Showdown erschließt sich mir ebenfalls nicht. Warum sind plötzlich alle Bots gesperrt? Da ich mir zur Prämisse gemacht habe, jede Geschichte nur einmal zu lesen, erinnerte mich diese Wandlung an eine plötzlich auftauchende Waffe in der Hand des Heldens, während der Bösewicht noch seinen Standardmonolog herunterbetet.Mein Tipp für die Geschichte: Weniger wäre mehr gewesen. Nicht viel weniger, denn die Geschichte braucht die verschiedenen Gleichzeitigkeiten, aber etwas weniger.Hat Spaß gemacht zu lesen: 5,5 Punkte

#11 Muside

Muside

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Geschrieben 10 März 2009 - 17:52

Der Autor entwirft eine lebendige Welt, soviel muss man ihm zugestehen. Wenn die Handlung etwas stromlinienförmiger erzählt worden wäre, hätte sie einen mitreißen können, so bleibt man als Leser immer wieder an kryptischen Passagen hängen, die erst im Verlauf der Geschichte verständlich werden. An sich ist die Handlung bei aller Abgegriffenheit auch sehr interessant; vom Anschlag zu Beginn über die ersten Ermittlungen und der in meinen Augen gelungensten Passage, der Verfolgungsjagd durch den Cyberspace, bis hin zum Showdown ist immer das Potenzial für eine spannende Geschichte gegeben, aber eine holprige Sprache und das unmodulierte Erzähltempo verderben die guten Ansätze. Ich gebe einen Extrapunkt für den Satz "56 TB Modems sind extrem langsam". Da hab' ich lachen müssen ;)

#12 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 13 März 2009 - 19:06

Seltsam ... ich empfinde "Downgebottet" als eine flott und witzig erzählte Geschichte - und stehe damit im Widerspruch zu den meisten Postern dieses Threads. Sollte ich unter Wahrnehmungstrübung leiden? Ich empfinde die Sprache als gleichzeitig lakonisch und rasant, die Dialoge als pointiert. Den Text durchzieht die Silbe "bot" wie ein Mantra -: goldener Downbott, illegales Downbotting, keine Zeit für einen Rausbott. Das ist zum einen witzig - zum anderen klingt für den der englischen Sprache Kundigen ein (etymologisch nicht verwandtes) bottom an, und dies weniger in der Bedeutung von "Arsch", sondern vielmehr im Sinne von (zu) "Grunde" (gehen). „Wofür bist du bereit zu sterben?“, fragt Veronika ihren Freund Majfy - er weiß es erst am Ende ...

Der Autor setzt die verschiedenen Bots Majfys witzig in Szene. Auf der Flucht vor Dämon "hoppt" Majfy von einem Bot zum anderen. Das liest sich dann so:

Majfy bottete zu Yuttana in der Rotlichtcity Bangkok. Bekam von einem Thai-Boxer in einem brechend vollen Untergrundboxring voll eins auf die Glocke [...] ging es zu Francois nach Paris. Wie ein Tourist bestieg er den Seine-Batobus. Ein Studienkollege zeigte ihm den Vogel. Weiter zu Juan [...] Neben ihm explodierte eine Kaffeetasse. „Du wagst es schon wieder, betrunken nach Hause zu kommen?!“, kreischte Juans Botfrau. „Ich will die Scheidung!“

Ich finde, das ist gut gemachter Slapstick. Die Frage drängt sich auf, ob der Protagonist bei all dem "Rumgebotte" noch als Individuum ausmachbar ist, oder ob seine Identität zerfasert. Hier zeigt sich für mich seine Liebe zu Veronika als eine Konstante im steten Wechsel der Körperidentitäten. "Downgebottet" ist im Grunde eine Liebesgeschichte!

Verdammt! Veronika hatte Arnolds Körper gemocht.

Majfy bedauert den Verlust von Arnold-Bot an dieser Stelle um Veronikas Willen.

Die Kälte kroch in seine Haut. Er zitterte. Veronika. Die Sehnsucht, sie zu sehen und mit ihr zu reden, ließ ihn an ihrer Tür klingeln [...] „Ist das alles, was ich für dich bin, Veronika? Ein Sexpartner? Eine lebende Liebespuppe? Ein Bot?“ Er schluckte.

.

Hier befindet sich Majfy im Körper von Claire, und wenn man annehmen möchte, dass sich damit auch die Empfindungsweise - wie stark auch immer - ändert, so bleibt seine Liebe zu Veronika doch ungebrochen.

Veronika hatte sich von ihm zu den Grenzen des Unbekannten führen lassen. Zu spüren, wie beide Körper gleichzeitig über den Höhepunkt getragen wurden †¦ Tränen sammelten sich in ihren Augen [...] Majfy genoss es, Veronika zu beobachten, wenn die Ekstase ihren Körper durchströmte. Ihr Gesicht hatte dann etwas Reines. Etwas Vollkommenes.

Wir geraten hier natürlich in die Nähe von Kitsch - eine Klippe, die allerdings auch nur schwer zu umschiffen ist, wenn es dem Autor um den - tja, wie sagt man das am besten? - transzendenten Aspekt der Liebe geht. Darauf scheint es mir aber hinauszulaufen.

Majfys Liebe ist allerdings kein guter Stern beschieden. Er fürchtet, von Veronika als Sexobjekt benutzt zu werden. Und er wird auch von ihr benutzt - allerdings in anderer und üblerer Weise. Im Showdown tauschen Majfy und Veronika ihre Bots: Majfy befindet sich in Veronika, und diese in Claire.

„Avatarpolizei! Sie sind festgenommen!“, drang es aus Claires Mund. Majfys Kinn klappte nach unten. Avatarpolizei?

Und er entschließt sich zum Goldenen Downbot und hoppt in den (gebotteten) Dämon, sodass beide draufgehen.

Allerdings durchschaue auch ich das Gebotte am Ende nicht völlig - und insofern schließe ich mich der hier geäußerten Kritik an. Ob es wirklich Logikbrüche gibt, kann ich im Moment nicht sagen. Zweifelsohne hat sich der Autor aber um Präzision bemüht. Dies erkennt man z.B. daran, dass Sätze, die man bei der Erstlektüre möglicherweise einfach überlesen hat, sich bei der wiederholten Lektüre mit Sinn aufladen. Nachdem man erfahren hat, dass Veronika ein Cop der Avatar-Polizei ist, erscheint z.B. eine Passage vom Anfang der Geschichte in ganz anderem Licht:

Die Türen öffneten sich mit einem pneumatischen Zischen und sie verschwand aus
der Schwebebahn. Kurz schaute sie sich um. Als wüsste sie nicht, wo sie wäre.

In eben diesem Moment bottet sich der sich auf Verfolgungsjagd befindliche Cop Veronika raus.

Zu bemerken wäre vielleicht noch die geschickte zeitliche Strukturierung der Story durch das bevorstehende Sylvesterfest.

Tatsächlich haben mir nur drei Storys des Wettbewerbs ungeteilte Leselust bereitet. Neben "Hör auf die Wahrsagerin, Nishka!" und "Krematorium" war das eben "Downgebottet". Darf ich meiner Intuition trauen? Sie sagt mir: Der Autor ist talentiert und hat Potenzial.

#13 scal

scal

    Giganaut

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Geschrieben 13 März 2009 - 23:33

Eine wirklich gelungene Geschichte, die zumindest für mich neue Ansätze und Ideen für SciFi Gesellschaftsmodelle beeinhaltet, gut die idee mit den Bots erinnert mich an die Sourugates, einem Comic von Robert Venditti. Aber sehr gut umgesetzt, allein der Schluß gefällt mir nicht 100%, musste ihn mehrfach lesen, um ihn zu ordentlich zusammen zu setzen. Noch zu erwähnen wäre, dass es eine Gecshichte ist, die IMHO sehr Nahe an der Themenvorgabe ist.Punkte gibt es später...
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#14 MrSeaman

MrSeaman

    Nanonaut

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Geschrieben 14 März 2009 - 02:30

Der Autor ist talentiert und hat Potenzial.

Das kann ich auf jeden Fall so unterschreiben ...

#15 Morn

Morn

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Geschrieben 14 März 2009 - 17:37

Die Geschichte hat mich gut unterhalten. Es scheint mir drei Gruppen von Menschen zu geben: die User oder Avatare, die nur als Bewusstsein existieren (zwischendurch in einem Computerspeicher?), die Bots, "genetisch perfekte Menschen", und die Normaljollys, wohl einfach Menschen, die es ablehnen, ein Bot zu sein. Leider erfahren wir nicht, wie es dazu kam. Und warum Usern nur 5 Bots zustehen (warum nicht mehr?). Die Bots scheinen ihr normales Leben zu fuehren, bis sich ein User in sie bottet. Es wird fuer mich nicht klar, inwieweit ein Bot mitbekommt, was er macht, waehrend er uebernommen wurde. Der Schluss scheint darauf hinzudeuten, dass nicht, aber auch, dass sie gar nicht wissen, dass sie uebernommen werde ("Welcher Avatar? Ich spiele nicht Second Life.") Ich finde, es haette in der Geschichte klarer gemacht werden sollen, ob und was die Bots von ihren Handlungen waehrend der Uebernahme mitbekommen. Ansonsten ist das mMn eine hervorragende Idee. Das Motiv von Daemon ist Unsterblichkeit. Demnach sollte er darauf bedacht sein, nicht aufzufallen, und duerfte eigentlich Avatare nur dann toeten, wenn seine Bots kurz vor dem Tod stehen (oder vielleicht einfach zu alt sind). Er schien mir aber oefters getoetet zu haben als notwendig. Mir ist auch nicht klar, wie es Majfy am Ende schaffte, in Veronika zu botten. Eigentlich haette er in Claire botten muessen. Da sie aber schon von Veronikas Avatar besetzt war, haette das zum Tod beider fuehren muessen. Wenn es die Moeglichkeit einer Umleitung git, warum hat diese Daemon nicht auch, um sich vor dem goldenen Downbott zu schuetzen? Es kommt mir so vor, dass manchmal die Erzaehlperspektive gewechselt wird. Z.B. bei den Erklaerungen, was ein Bot-Porno ist oder was mit Kiribati passiert ist.7 Punkte

#16 Yoscha

Yoscha

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Geschrieben 14 März 2009 - 19:06

Insegesamt eine durchaus ordentliche Leistung des Autoren, auch wenn es mir noch etwas an Feinschliff fehlt um mich restlos zu überzeugen.

Grade am Ende wird es etwas unübersichtlich mit den Personensprüngen, einige Konzepte, die dann doch essentiell für Setting und auch Handlung sind, könnten ein wenig mehr Erklärung vertragen,...


7 Punkte
Willkommen am Teufelsmeer.
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
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#17 Konrad

Konrad

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Geschrieben 14 März 2009 - 19:46

Es scheint mir drei Gruppen von Menschen zu geben: die User oder Avatare, die nur als Bewusstsein existieren (zwischendurch in einem Computerspeicher?), die Bots, "genetisch perfekte Menschen", und die Normaljollys, wohl einfach Menschen, die es ablehnen, ein Bot zu sein.

Also, ich dachte (bin mir aber auch nicht ganz sicher), daß User und Avatare nicht dasselbe sind, denn sonst macht der Begriff "Avatar im Usermode" keinen Sinn. Ich habe daraus die Schlußfolgerung gezogen, daß Avatare im "Normalmode" eigenständig sind und der User irgend etwas anderes treibt. Im Usermode steuert er dann seinen Avatar, und der Avatar ist dann häufig unfreundlich. Zumindest beruhigt es mich, daß ich offenbar nicht der einzige bin, der Schwierigkeiten hatte, die Bottleparty zu entwirren. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

#18 Armin

Armin

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Geschrieben 14 März 2009 - 20:43

Spannende Geschichte, gut konstruiert - aber ein großes Manko. Die Geschichte hat knapp über viertausend Wörter - das Wörtchen „bot“ taucht stolze einhundertsechzehn Mal auf. Das ist, vorsichtig ausgedrückt, zu oft. Es macht den Text zunehmend zu einer zähen Angelegenheit und nur schwer lesbar. Auch sonst holpert†™s stilistisch immer mal wieder - mit einem Synonymwörterbuch und ein bisschen Übung könnte aus dieser Story aber durchaus etwas werden. Im Moment ist das leider noch nicht ausreichend.

5 Punkte

#19 Morn

Morn

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Geschrieben 14 März 2009 - 23:22

Also, ich dachte (bin mir aber auch nicht ganz sicher), daß User und Avatare nicht dasselbe sind, denn sonst macht der Begriff "Avatar im Usermode" keinen Sinn. Ich habe daraus die Schlußfolgerung gezogen, daß Avatare im "Normalmode" eigenständig sind und der User irgend etwas anderes treibt. Im Usermode steuert er dann seinen Avatar, und der Avatar ist dann häufig unfreundlich.

Bei dem Begriff hatte ich auch die Stirn gerunzelt, dann aber nicht weiter darueber nachgedacht. Ein "Avatar im Usermode" koennte auch einfach "Avatar in einem Bod" bedeuten. Das Gegenteil waere dann Avatar irgendwo in einem Computerspeicher. Allerdings weiss ich jetzt nicht, ob diese Interpretation zu der Textstelle passt.

#20 Mark-Denis

Mark-Denis

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Geschrieben 18 März 2009 - 19:03

Herzlichen Dank für das viele Feedback. :lol: Ich werde schauen, dass ich einiges davon das nächste Mal umsetze. Versprochen. :thumb: Liebe Grüße,Mark-Denis


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