Downgebottet
#1
Geschrieben 15 Februar 2009 - 23:29
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#2
Geschrieben 19 Februar 2009 - 08:02
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#3
Geschrieben 20 Februar 2009 - 22:39
#4
Geschrieben 21 Februar 2009 - 18:16
#5
Geschrieben 26 Februar 2009 - 17:29
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#6
Geschrieben 04 März 2009 - 12:22
Bearbeitet von Christian Günther, 09 März 2009 - 20:35.
#7
Geschrieben 06 März 2009 - 08:55
#8
Geschrieben 06 März 2009 - 16:42
#9
Geschrieben 07 März 2009 - 01:52
#10
Geschrieben 09 März 2009 - 20:03
#11
Geschrieben 10 März 2009 - 17:52
#12
Geschrieben 13 März 2009 - 19:06
Der Autor setzt die verschiedenen Bots Majfys witzig in Szene. Auf der Flucht vor Dämon "hoppt" Majfy von einem Bot zum anderen. Das liest sich dann so:
Ich finde, das ist gut gemachter Slapstick. Die Frage drängt sich auf, ob der Protagonist bei all dem "Rumgebotte" noch als Individuum ausmachbar ist, oder ob seine Identität zerfasert. Hier zeigt sich für mich seine Liebe zu Veronika als eine Konstante im steten Wechsel der Körperidentitäten. "Downgebottet" ist im Grunde eine Liebesgeschichte!Majfy bottete zu Yuttana in der Rotlichtcity Bangkok. Bekam von einem Thai-Boxer in einem brechend vollen Untergrundboxring voll eins auf die Glocke [...] ging es zu Francois nach Paris. Wie ein Tourist bestieg er den Seine-Batobus. Ein Studienkollege zeigte ihm den Vogel. Weiter zu Juan [...] Neben ihm explodierte eine Kaffeetasse. „Du wagst es schon wieder, betrunken nach Hause zu kommen?!“, kreischte Juans Botfrau. „Ich will die Scheidung!“
Majfy bedauert den Verlust von Arnold-Bot an dieser Stelle um Veronikas Willen.Verdammt! Veronika hatte Arnolds Körper gemocht.
.Die Kälte kroch in seine Haut. Er zitterte. Veronika. Die Sehnsucht, sie zu sehen und mit ihr zu reden, ließ ihn an ihrer Tür klingeln [...] „Ist das alles, was ich für dich bin, Veronika? Ein Sexpartner? Eine lebende Liebespuppe? Ein Bot?“ Er schluckte.
Hier befindet sich Majfy im Körper von Claire, und wenn man annehmen möchte, dass sich damit auch die Empfindungsweise - wie stark auch immer - ändert, so bleibt seine Liebe zu Veronika doch ungebrochen.
Wir geraten hier natürlich in die Nähe von Kitsch - eine Klippe, die allerdings auch nur schwer zu umschiffen ist, wenn es dem Autor um den - tja, wie sagt man das am besten? - transzendenten Aspekt der Liebe geht. Darauf scheint es mir aber hinauszulaufen.Veronika hatte sich von ihm zu den Grenzen des Unbekannten führen lassen. Zu spüren, wie beide Körper gleichzeitig über den Höhepunkt getragen wurden †¦ Tränen sammelten sich in ihren Augen [...] Majfy genoss es, Veronika zu beobachten, wenn die Ekstase ihren Körper durchströmte. Ihr Gesicht hatte dann etwas Reines. Etwas Vollkommenes.
Majfys Liebe ist allerdings kein guter Stern beschieden. Er fürchtet, von Veronika als Sexobjekt benutzt zu werden. Und er wird auch von ihr benutzt - allerdings in anderer und üblerer Weise. Im Showdown tauschen Majfy und Veronika ihre Bots: Majfy befindet sich in Veronika, und diese in Claire.
Und er entschließt sich zum Goldenen Downbot und hoppt in den (gebotteten) Dämon, sodass beide draufgehen.„Avatarpolizei! Sie sind festgenommen!“, drang es aus Claires Mund. Majfys Kinn klappte nach unten. Avatarpolizei?
Allerdings durchschaue auch ich das Gebotte am Ende nicht völlig - und insofern schließe ich mich der hier geäußerten Kritik an. Ob es wirklich Logikbrüche gibt, kann ich im Moment nicht sagen. Zweifelsohne hat sich der Autor aber um Präzision bemüht. Dies erkennt man z.B. daran, dass Sätze, die man bei der Erstlektüre möglicherweise einfach überlesen hat, sich bei der wiederholten Lektüre mit Sinn aufladen. Nachdem man erfahren hat, dass Veronika ein Cop der Avatar-Polizei ist, erscheint z.B. eine Passage vom Anfang der Geschichte in ganz anderem Licht:
In eben diesem Moment bottet sich der sich auf Verfolgungsjagd befindliche Cop Veronika raus.Die Türen öffneten sich mit einem pneumatischen Zischen und sie verschwand aus
der Schwebebahn. Kurz schaute sie sich um. Als wüsste sie nicht, wo sie wäre.
Zu bemerken wäre vielleicht noch die geschickte zeitliche Strukturierung der Story durch das bevorstehende Sylvesterfest.
Tatsächlich haben mir nur drei Storys des Wettbewerbs ungeteilte Leselust bereitet. Neben "Hör auf die Wahrsagerin, Nishka!" und "Krematorium" war das eben "Downgebottet". Darf ich meiner Intuition trauen? Sie sagt mir: Der Autor ist talentiert und hat Potenzial.
#13
Geschrieben 13 März 2009 - 23:33
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#14
Geschrieben 14 März 2009 - 02:30
Das kann ich auf jeden Fall so unterschreiben ...Der Autor ist talentiert und hat Potenzial.
#15
Geschrieben 14 März 2009 - 17:37
#16
Geschrieben 14 März 2009 - 19:06
Grade am Ende wird es etwas unübersichtlich mit den Personensprüngen, einige Konzepte, die dann doch essentiell für Setting und auch Handlung sind, könnten ein wenig mehr Erklärung vertragen,...
7 Punkte
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
- • (Buch) gerade am lesen:keins
#17
Geschrieben 14 März 2009 - 19:46
Also, ich dachte (bin mir aber auch nicht ganz sicher), daß User und Avatare nicht dasselbe sind, denn sonst macht der Begriff "Avatar im Usermode" keinen Sinn. Ich habe daraus die Schlußfolgerung gezogen, daß Avatare im "Normalmode" eigenständig sind und der User irgend etwas anderes treibt. Im Usermode steuert er dann seinen Avatar, und der Avatar ist dann häufig unfreundlich. Zumindest beruhigt es mich, daß ich offenbar nicht der einzige bin, der Schwierigkeiten hatte, die Bottleparty zu entwirren. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.pngEs scheint mir drei Gruppen von Menschen zu geben: die User oder Avatare, die nur als Bewusstsein existieren (zwischendurch in einem Computerspeicher?), die Bots, "genetisch perfekte Menschen", und die Normaljollys, wohl einfach Menschen, die es ablehnen, ein Bot zu sein.
#18
Geschrieben 14 März 2009 - 20:43
5 Punkte
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
#19
Geschrieben 14 März 2009 - 23:22
Bei dem Begriff hatte ich auch die Stirn gerunzelt, dann aber nicht weiter darueber nachgedacht. Ein "Avatar im Usermode" koennte auch einfach "Avatar in einem Bod" bedeuten. Das Gegenteil waere dann Avatar irgendwo in einem Computerspeicher. Allerdings weiss ich jetzt nicht, ob diese Interpretation zu der Textstelle passt.Also, ich dachte (bin mir aber auch nicht ganz sicher), daß User und Avatare nicht dasselbe sind, denn sonst macht der Begriff "Avatar im Usermode" keinen Sinn. Ich habe daraus die Schlußfolgerung gezogen, daß Avatare im "Normalmode" eigenständig sind und der User irgend etwas anderes treibt. Im Usermode steuert er dann seinen Avatar, und der Avatar ist dann häufig unfreundlich.
#20
Geschrieben 18 März 2009 - 19:03
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