Immernacht
#1
Geschrieben 15 Februar 2009 - 23:30
-
• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
-
• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
-
• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
-
• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#2
Geschrieben 19 Februar 2009 - 20:31
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#3
Geschrieben 20 Februar 2009 - 22:29
#4
Geschrieben 21 Februar 2009 - 18:35
#5
Geschrieben 24 Februar 2009 - 10:52
#6
Geschrieben 24 Februar 2009 - 16:25
Kam mir eigentlich nicht so vor. Allerdings lese ich gerade von Hamilton den Armageddon-Zyklus und bin von daher momentan einiges mehr an unnützer Brutalität gewohnt.Allerdings befürchte ich, dass der Autor, in Bezug auf Härte in einer Geschichte, diesmal einen Schritt zu weit gegangen ist. Es ist eine Story, die erzählerisch keine Mängel erkennen lässt, aber durch die teilweise unnütze Brutalität den Leser abstößt und ihn, im schlechtesten Fall, zum Querlesen animiert.
#7
Geschrieben 24 Februar 2009 - 18:31
#8
Geschrieben 28 Februar 2009 - 17:34
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#9
Geschrieben 04 März 2009 - 12:29
Bearbeitet von Christian Günther, 09 März 2009 - 20:40.
#10
Geschrieben 06 März 2009 - 18:54
#11
Geschrieben 10 März 2009 - 17:40
Vom Stil her gelungen, weil atmosphärisch, trüben aber immer wieder sprachliche Aussetzer das Bild. Die Passage, die Christian Günther zitiert hat, hatte ich mir auch dick angestrichen, ebenso wie "grinsende Zähne", "großflächig spritzendes Blut" u.ä. Außerdem marschiert der Protagonist weniger durch die typischen Schauplätze, als durch die typischen Allgemeinplätze des Subgenres... Sogar der mörderische Rasen kam mir aus Aeon Flux bekannt vor. Wirklich neu war eigentlich gar nichts.
Aber auch mit all diesen Abstrichen hätte man aus dem Plot noch eine spannende Story stricken können, nur passiert das nicht. Immer wieder wird dramatisches Potenzial verschenkt - so beispielsweise auf S. 4, als der Protagonist Trejan erschießt, weil er das Versteck der Ware bereits kennt. Was der Leser zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß! Ein kurzer Moment vor dem Mord, in dem der Protagonist seinen Gegner mit der Waffe bedroht oder sich auch nur zum Angriff bereit macht, und der Leser sich die Frage stellt, wie er dann an seine Informationen kommen will, hätte die Spannung gesteigert. Stattdessen wird diese Handlung in einem Zug durcherzählt: Es mangelt der Story an Rhythmus.
#12
Geschrieben 10 März 2009 - 21:13
#13
Geschrieben 11 März 2009 - 14:25
#14
Geschrieben 12 März 2009 - 19:16
Dem Wirt Trejan schießt er das Gesicht weg, einem Dieb will er den Kopf abschneiden, einem Helfer Patricks jagt er sein Messer in die Brust, einem anderen schießt er in den Kopf. Hervorschießende künstliche Grashalme zerfetzen Fleisch und Knochen, verwandeln menschliche Körper in "lose zusammenhängende Fleischbrocken".
Ich fragte mich, wie man dazu kommt, sowas zu schreiben. Einen Hinweis könnte folgende Stelle geben:
Im Zusammenhang von Rollenspielen gibt es ja den (falsch aus dem Englischen übersetzten) Begriff "Charakter" (gemeint sind Figuren). Und wie ein Computerspiel kommt mir die Geschichte streckenweise vor: Killen hört einfach dazu, Töten ist kein Tabu, die Obszönität ist der Alltag der Spielewelt. Und so, wie das Spiel als solches in einem gewissen Gegensatz zum Ernst steht, scheint mir "Immernacht" auf eine "seriöse" Grundierung zu verzichten: CP-Elemente werden zusammengerafft und der Mix ordentlich mit Blut getränkt. Als ob die Vorstellung zu Grunde läge, dass man nur die "richtige" Rezeptur bräuchte, um eine gute Geschichte auf die Welt zu bringen.Patricks Leute waren nachlässig - scheinbar. Ob er seine Reihen einfach mit vielen
einfacheren Charakteren besetzen musste, oder ob einer seiner perfiden Pläne dahinter steckte,
würde ich sicher gleich erfahren.
Dabei gibt es schon Stellen, die ich als interessant und gelungen empfinde. Sie haben allerdings mit der Story - die sich mir im Übrigen nicht richtig erschließt - kaum etwas zu tun. Die untere Stadt mit ihrer seltsamen Sekte der Irren, die das Bionetz anbetet und sich an das Schwammgewebe macht, atmet durchaus Atmosphäre -: Gerne hätte ich eine Story gelesen, die diese Sekte in den Mittelpunkt stellte!
Bearbeitet von Guido Seifert, 12 März 2009 - 19:44.
#15
Geschrieben 14 März 2009 - 18:46
Das Biotech-System ließ mich zwischendurch aufhorchen, aber am Ende ar es noch nicht mal ein McGuffin.
Der Blutregen in der"immerdunklen Stadt" weckte bei mir Assoziationen mit den momentan im Trend liegenden Vampirschmonzetten aller Art.
Die Geschichte letzten Endes nur eine Aneinanderreihung von Tötungsmethoden, die noch nichtmal sonderlich ideenreich waren.
Und am Ende noch ein "Ich morde, weil ich die Wahrheit kenne".
Eine Biotech-Stadt im Dauerregen/-nebel hätte ein interessantes Setting abgegeben, vielleicht schwitzen eben auch Biostädte. Der Blutregen ist ein eigentlich irrelevantes Detail, dass weder zur Stimmung, Blade Runner erzeugt einen hinreichend düstere Optik durch normalen Dauerregen, noch zur Handlung wirklich beiträgt.
5 Punkte
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
- • (Buch) gerade am lesen:keins
#16
Geschrieben 14 März 2009 - 20:41
3 Punkte
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
#17
Geschrieben 14 März 2009 - 23:09
#18
Geschrieben 15 März 2009 - 12:06
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
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