Ruhelos
#1
Geschrieben 15 Februar 2009 - 23:34
-
• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
-
• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
-
• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
-
• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#2
Geschrieben 19 Februar 2009 - 09:45
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#3
Geschrieben 21 Februar 2009 - 19:49
#4
Geschrieben 28 Februar 2009 - 10:34
#5
Geschrieben 28 Februar 2009 - 16:57
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#6
Geschrieben 02 März 2009 - 14:14
#7
Geschrieben 04 März 2009 - 12:25
Bearbeitet von Christian Günther, 09 März 2009 - 20:38.
#8
Geschrieben 04 März 2009 - 18:16
#9
Geschrieben 04 März 2009 - 21:54
#10
Geschrieben 08 März 2009 - 16:40
#11
Geschrieben 10 März 2009 - 17:46
Und das hat nichts mit der insgesamt kühlen, distanzierten Erzählhaltung zu tun, die ist nämlich ziemlich gelungen. Leider ist das Seelenleben des Protagonisten, das für mich der interessanteste Aspekt der Story war, unterentwickelt. Für einen emotionslosen Erzähler ist immer noch zu viel Leben in der Geschichte; eine noch leidenschaftslosere, beobachtendere Erzählhaltung hätte in stärkerem Kontrast zur Handlung gestanden und den Leser mehr zur Identifikation eingeladen. Denn dass ein emotionsloser Protagonist, eine Maschine, zur Identifikation nicht taugen würde, ist einfach ein Fehlschluss - man denke nur an Motoko Kusanagi, den Terminator oder Mr Spock. Herrgott, es gibt Fanclubs für den HAL 9000! Im Gegenteil, ein solches Handicap erst macht einen Charakter interessant, aber dazu muss er sich auch in einer interessanten Story bewegen.
Vor allem das Ende enttäuscht, denn es fängt fulminant grotesk an, verliert dann aber schnell an Kraft: Der Killer, der die ganze Story über als Antagonist aufgebaut wird, entpuppt sich als reines plot device im Stile von CSI - eine Nullnummer ohne Charakter, Bedrohungspotenzial oder Bedeutung für den Protagonisten.
#12
Geschrieben 10 März 2009 - 23:13
Was mir nicht gefiel war das Ende. Ich hatte das Gefühl als sei des Ende dem Ende zum Opfer gefallen. Die Geschichte baut den Höhepunkt Schritt für Schritt auf, führt einen Baustein nach dem nächsten ein und dann...
wird einfach nur ratz-fatz mit der Planierraupe eine grade Schneise zum Schluss geschlagen.
Der Mörder ist kein Charakter, sondern ein Mc Guffin, der ohne Probleme ein Koffer mit kroatischen EMP-Granaten sein können, ohne dass die Geschichte viel anders verlaufen wäre.
Hier wäre mehr drin gewesen.
Trotzdem für mich:
7 Punkte
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
- • (Buch) gerade am lesen:keins
#13
Geschrieben 11 März 2009 - 14:47
#14
Geschrieben 13 März 2009 - 17:21
#15
Geschrieben 13 März 2009 - 18:18
Ich weiß natürlich nicht, ob der Autor das so gemeint hat, ich habe es als eine Art abstrakten Kunstgenuß verstanden, offenbar die letzte Emotion, die ihm noch geblieben ist.Inhaltlich bleiben Fragen offen. (Möglicherweise kann der Text sie beantworten, und ich habe nur zu schlecht gelesen - damit muss man immer rechnen.) Das Faible des Ich-Erzählers für den FBC-Killer erschließt sich mir nicht. Wie kommt es zu dieser "Leidenschaft"? Hat sie etwas mit einer "Destruktionslust" zu tun, in einer zerfallenden und eigentlich schon ausgelöschten (Menschen/Cyborg-)Welt nach der Singularität?
Keine Ahnung, aber spielt das eine Rolle? Wichtig ist doch nur, daß Sylvia dieses Schema offenbar herausgefunden hat und ihre persönlichen Daten so manipuliert hat, daß sie als Opfer in Frage kam.Und: Wie wäre die Motivation des FBC-Killers zu verstehen? Offenbar sind es ganz bestimmte FBCs, die er jagt, nämlich solche, die entweder Inkompabilitäten zwischen "Geist" und biologischem System aufweisen, oder besonders lange eingelagert gewesen sind.
Der Ich-Erzähler hat dem Mörder Informationen über Sylvia zugespielt. Nur dadurch konnte Sylvia sicherstellen, daß der Mörder sie angreifen würde.Und: Ich verstehe nicht, aus welchem Grund Sylvia und Jenny die Hoffnung hegen, dass der Ich-Erzähler den FBC-Mörder zu ihnen führt. Es ist doch umgekehrt: Der Ich-Erzähler folgt dem Mörder ...
#16
Geschrieben 13 März 2009 - 23:37
-
• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
-
• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
-
• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
-
• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#17
Geschrieben 14 März 2009 - 00:37
Ja, stimmt. Ich habe die diesbezüglichen Sätze nicht richtig gelesen. Jetzt ist es klar. Fragen könnte man sich allerdings, warum Sylvia die doch eher vage und unsichere Methode wählt, auf den "Verrat" des Ich-Erzählers zu bauen, anstatt ihre Daten einfach selbst - anonym oder mit fingiertem Absender - ins Netz zu stellen ...Der Ich-Erzähler hat dem Mörder Informationen über Sylvia zugespielt. Nur dadurch konnte Sylvia sicherstellen, daß der Mörder sie angreifen würde.
Bearbeitet von Guido Seifert, 14 März 2009 - 00:39.
#18
Geschrieben 14 März 2009 - 01:56
Die Frage habe ich mir auch gestellt, bin aber zum Schluß gelangt, daß das Element vom Autor gut kalkuliert wurde. Das Element hat natürlich eine dramaturgische Funktion. Hierdurch wird am Ende der Ich-Erzähler zum *betrogenen* Verräter. Für Sylvia gibt es zwei Begründungen: 1) In Netz gibt es viele Möglichkeiten, Manipulationen zurückzuverfolgen. Auch eine manipulative Anonymisierung kann mit einem gewissen Aufwand immer zurückverfolgt werden. Die Anonymisierung bzw. Verschleierung über einen persönlichen Kontakt, den Ich-Erzähler, ist somit sicherer, weil über das Netz kaum rückverfolgbar. 2) Evtl. war der "Verrat" gar nicht so unsicher. In der Szene kurz vorher hat sie den Ich-Erzähler irgendwie beeinflußt, in die Bibliothek zu gehen. Vielleicht war es mit dem "Verrat" ebenso.Ja, stimmt. Ich habe die diesbezüglichen Sätze nicht richtig gelesen. Jetzt ist es klar. Fragen könnte man sich allerdings, warum Sylvia die doch eher vage und unsichere Methode wählt, auf den "Verrat" des Ich-Erzählers zu bauen, anstatt ihre Daten einfach selbst - anonym oder mit fingiertem Absender - ins Netz zu stellen ...
Bearbeitet von Konrad, 14 März 2009 - 02:44.
#19
Geschrieben 14 März 2009 - 20:45
7 Punkte
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
---------------------------------------------------------
Mein Blog
#20
Geschrieben 14 März 2009 - 22:55
Besucher die dieses Thema lesen: 4
Mitglieder: 0, Gäste: 4, unsichtbare Mitglieder: 0