Hör auf die Wahrsagerin, Nishka!
#1
Geschrieben 15 Februar 2009 - 23:35
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#2
Geschrieben 16 Februar 2009 - 09:26
#3
Geschrieben 16 Februar 2009 - 14:47
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#4
Geschrieben 16 Februar 2009 - 14:57
#5
Geschrieben 17 Februar 2009 - 23:16
Myspace // Blog
No rest from the labor at the whip's end, when portraits of toil invade.
No rest from the stinging of the needles, when we covet their highs.
We can't run from the swarm when we live in the hive,
and the game is soon lost when we pray to the skies.
We can't run from the storm under black clouded skies.
We can't run from the swarm when live in the hive.
Are we deaf to the silence, or the roar of the machines,
or the hammering of the gavels, or the thunder of the crowds,
or the voices in our heads, or are we deaf from the silence?
From Ashes Rise - Silence
#6
Geschrieben 17 Februar 2009 - 23:52
(Geoffrey Berenger; Highlander Turning Tide)
- • (Buch) gerade am lesen:Snowcrash
- • (Buch) als nächstes geplant:K-Pax
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• (Buch) Neuerwerbung: Running the Amazon
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• (Film) gerade gesehen: Alien
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• (Film) als nächstes geplant: Batman Dark Knight
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• (Film) Neuerwerbung: Wall.E
#7
Geschrieben 18 Februar 2009 - 07:08
Bearbeitet von Earth Rocks, 18 Februar 2009 - 07:08.
#8
Geschrieben 18 Februar 2009 - 10:06
Myspace // Blog
No rest from the labor at the whip's end, when portraits of toil invade.
No rest from the stinging of the needles, when we covet their highs.
We can't run from the swarm when we live in the hive,
and the game is soon lost when we pray to the skies.
We can't run from the storm under black clouded skies.
We can't run from the swarm when live in the hive.
Are we deaf to the silence, or the roar of the machines,
or the hammering of the gavels, or the thunder of the crowds,
or the voices in our heads, or are we deaf from the silence?
From Ashes Rise - Silence
#9
Geschrieben 20 Februar 2009 - 20:26
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#10
Geschrieben 20 Februar 2009 - 23:04
#11
Geschrieben 21 Februar 2009 - 10:27
Dies ist die dritte Geschichte, die ich kommentiere.
Dabei werde ich meine Kritik in die Sparten Inhalt, Sprache und Form einteilen und am Ende des Wettbewerbs eine Durchschnittswertung abgeben. Dies deswegen, da ja noch die eine oder andere Frage, die mich quält, geklärt werden kann. Ich werde im Folgenden auf die Geschlechtertrennung der Einfachheit halber verzichten und "der Autor" schreiben. Danke.
Speed-Julia und Cyber-Romeo!
Inhalt:
Die Geschichte beginnt wie eine Achterbahnfahrt. Von Anfang an ist für mich (für mein Empfinden, Dafürhalten, Erachten) klar, hier ist eine Autorin am Werk. Klischees hin oder her, selten liest man weibliches Konsumverhalten im Netz so komprimiert.
Ganz klar ist auch, dass diese Figur ein ernst zu nehmendes Problem, im bedachten Umgang mit der Netzkultur hat. Ersatzhandlungen für ein Privatleben. Das kennt man. Bekommt man ja alle Nase lang von Professoren mit einem Lehrstuhl für Soziologie und angewandtem "Zeigefingerheben" vorgesetzt.
Dann aber fahren schrille Ideen wie ein „Schwebender Gassiarm 2050“ durch das Szenario, der einen Dobermann namens Murry spazieren führt.
Es geht weiter auf der Jagd nach Befriedigung. Ein Cyberlover namens London taucht auf. Das ist ok, es gibt meiner Erfahrung nach schlimmere Nicknames. So schnell und anonym wie das Netz, so ist auch der Sex.
Trieb befriedigt, nächster Ordner.
Ein Typ namens Dörte (absolut irre Idee!) und gewaltige Sätze wie:
geben einen guten Einblick in die Figur.Gab es wirklich eine Zeit, an der man die Klamotte dem Körper anpasste und nicht umgekehrt?
Weiter geht es mit Amokshopping durch alle Großstädte der Erde. Hier offenbart sich das erste Mal das Geschick der Autorin. Sie fasst das Thema „Stadtleben“ so auf, indem sie schlicht und ergreifend die ganze Welt zu einer globalen Stadt macht. Cleverer Schachzug. Damit spart man sich viele Erklärungen, die anöden könnten.
Hier musste ich lachen. Neonröhren! Köstlich. Eine versteckte Hommage an Meister Hebbens gern verwendetes Atmosphärenstilmittel?Auf einem Flohmarkt krame ich zwei antike Neonröhren aus einem Haufen und bestücke einen meiner Homerooms damit.
So schnell wie es begann ist es auch wieder vorbei. Die Protagonistin plumpst unversehens in die reale Welt, als ihr per Rohrpostsystem ein Kleid buchstäblich um die Ohren fliegt.
Rohrpost. Schräg, aber einfallsreich, doch was tut man, wenn man was Größeres als ein Kleid geschickt bekommt?
Der Schreibstil beruhigt sich. Gott sei Dank. Länger hätte ich dieser Geschwindigkeit nicht folgen können. Es wird mit der Zeit anstrengend.
Andererseits verstehe ich, dass man um die Internetkultur nicht recht herumkommt. Eine Konzession an das Genre. Man bringt auch keinen Western ohne eine ordentliche Schießerei.
Ziemlich überstürzt verlässt die Protagonistin dann in ihrem senfgelben Kleid ihre Wohnung für immer. Für mich nicht ganz klar, wieso sie von einem Moment auf den anderen ihre Bleibe in Paris aufgibt und nach London will. Sie könnte die Wohnung einfach zusperren. Geht ja nix verloren.Dann robbe ich aus dem Schacht, den sie Wohnung für Immigranten nennen. Der Köter kommt mit. Wir kehren nicht zurück.
Wohltuend, die glaubwürdige Unterkunft für Immigranten, samt Internetzugang. Wer zu Hause im Netz hängt, hängt nicht auf den Straßen rum.
Ein frischfrecher Einschub mittels eines Protokolls einer psychologischen Sitzung lockert die Atmosphäre auf. Sehr schön. Vor allem, weil es mal eine andere Art ist seine Probleme zu bekämpfen als die genreüblichen Designerdrogen.
Wir erfahren von Dörte, der eigentlich Bernhard heißt, der sich auch im realen Leben nach seiner Netzbekanntschaft sehnt.
Der Text beruhigt sich. Es kommt einem vor, als ob der Bruch in der Erzählgeschwindigkeit ganz bewusst gesetzt wurde. Die Ich-Erzählerin benutzt wieder zusammenhängende Sätze, kann wieder Gedanken fassen. Clever gemacht, weil nachvollziehbar.
Die Protagonistin begibt sich wie aus einem inneren Zwang heraus zum Flughafen, um nach London zu fliegen.
Bei der Kontrolle eine bitterböser Einwurf.
Very Important Invalid Person! Sehr stark.Status - VIIP, bezahlt.
Die restlichen Details werden direkt ins Blickfeld meines Gegenübers gespeist. Durch das zweite I weiß jeder sofort, dass ich an einem Gebrechen leide. Der blöde Strich schreit förmlich Invalid.
Mittlerweile hat man sich an eine normale Erzählgeschwindigkeit gewöhnt. Wie für die Figur, so auch für den Leser sehr wohltuend, denn die Heldin ist stumm. Alles Erzählte scheint über das Netz zu laufen. Das Netz gibt ihr eine Stimme. Auch eine sehr schöne Idee mit Tiefgang.
Der Mensch am Flughafenschalter, bei dem sie ihren Flug nach London anmeldet, entpuppt sich als Dörte/Bernhard.
Andropolis! Auf das muss man mal kommen. Eine richtige Menschenstadt im Unterschied zur weiten Welt der Netzstädte.Bevor ich in Paris ankam war Berlin sechs Monate meine Andropolis.
Ich erinnere mich. »Außer dem Deutschakzent im Englisch habe ich nur einen roten Pulli mitgenommen. Schon komisch, was?
Sehr ausgefeilt und geradezu poetisch. Im Kopf ist jeder doch nur mehr bei seiner Community im Netz.Im Grunde gleichen sich die Städte. Überall Menschen, Häuser in allen
Größen und Formen, das fehlende Tageslicht, überall das Netz. Komprimierter Raum. Aus dem Reallife verschwinden die Menschen. Allerorts. Und global.
Ein Riß. Der Leser erfährt etwas über ein Projekt eines Labors in Bombay. Über eine Langzeitstudie.
Ist die Protagonistin gar gesteuert?Projekt: Langzeitstudie. Wie wirkt sich häufiger Ortswechsel - bevorzugt
Großstadt - auf verschiedene Parameter* (geordnet in Kategorien der
Wichtigkeitsstufe A-C) auf das Konsumverhalten im virtuellen Raum aus?
Sieh mal einer an. Es scheint weit schlimmer zu sein. Die stumme Ich-Erzählerin, samt ihrem Lover sind Versuchskaninchen eines indischen Labors. Ob das Zusammentreffen der beiden im Netz gewollt ist scheint daher fraglich.Rohstoffe: Embryonale Ausschussware, Rechte zum Teil erworben
Generiert:
Subjekt A, weiblich, Teilinvalid (gehörlos), Bezeichnung Nishka
Subjekt B, männlich, Teilinvalid (eingeschränkte körperliche Mobilität),
Bezeichnung London
Doch dann unterläuft der Autorin ein kleiner Schnitzer.
Wie jetzt? Liegt sie im Krankenhaus? Hat sie der Hund beim Verstauen in den Tierboxen gebissen? Dieser Bruch wäre doch etwas zu krass.Die Decken sind alle, behaupten die Schwestern mit den portionierten
Mahlzeiten. Können nicht glauben, dass jemand wie ich in einem Gleiter etwas zu suchen hat. Meine Beine sind Eisstäbe. Absichtlich pumpen die Tussen kalte Luft auf mich. Ich spüre die Blicke auf den Riss im Kleid, der von Murrys Gebiss stammt und einen Teil meines Oberschenkels bloßlegt.
Sie meiden mich, machen eine Bogen um meine Kaffeehaut, das ungekämmte Haar, meine Zitteranfälle.
Nein, sie ist im Flieger nach London. Während des Fluges herrscht Netzverbot. Sehr umsichtig!
Ein weiterer Einschub des Labors zeigt uns, dass die Versuchspersonen alle sechs Monate ihren Standort ändern. Vielleicht sogar müssen?
Wir sind in London in einem schmierigen Cafe auf der Suche nach dem Lover London.
Auch eine schöne Idee, weil naheliegend.Googmazon-Karte.
Eine Wandlung scheint vollzogen. Die Realität wird daraufhin realer als real wahrgenommen. Eine Art Wiedergeburt der Heldin findet statt.Nein, ich will im Moment weder Musikempfehlungen hören noch verfassen, keine Bettwäsche und erst recht kein Gartenwerkzeug fürs virtuelle Gemüse erstehen. Moment, was war das, eine Wandmodi im SF-Style? Kurz erwäge
ich ... nein, verdammt, keine Ablenkungen mehr! Ich klicke mich völlig aus dem Netz. Stille. Regen. Murry.
Stereotypie oder knackige Formulierung? Eine der Gradwanderungen im Text, die man für sich selbst entscheiden muss.Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so lange im Realroom war. Ein Gefühl wie in Zeitlupe, das mich erstickt und reizt.
Der zu Beginn verletzte Hund wird nun öfter erwähnt. Er wird daher noch eine Schlüsselposition einnehmen.
Ein weiterer Einschub des Labors. Anscheinend sind sie mit der Bekanntschaft der Protagonistin und Dörte/Bernhard gar nicht zufrieden. Das Verhalten der Testperson ändert sich.
Wieder ein Bruch. Die Protagonistin findet und rettet ihren Lover London etwas zu unvermittelt für meinen Geschmack. Das der Zufall hier Regie führt, fällt bei diesen Marionetten aber nicht weiter ins Gewicht.
Hier wäre es schön gewesen, wenn sich die beiden „Liebenden“ mehr anstrengen hätten müssen sich zu finden. Eine Liebe, die nie richtig auf der Probe stand ist etwas schal.
Interessant ist der Kontakt im realen Leben. Geradezu unbeholfen kommen die Dialoge daher. Unsicher, manchmal gestelzt. Ein kleiner Applaus aber für die minimale Anwendung von „sagte ich“ , „meinte ich“ etc. *klatsch*
Zum Schluss aber eine schräge Sequenz. Beide lachen, obwohl eine Figur stumm ist. Sehr gut!
Wir kommen zum Finale mit Kaffee und einer Matratze auf dem Boden.
Der Hund Murry stirbt. Als Symbol der Loslösung? Einen Beschützer gegen den anderen tauschen? Ein kurzes Begräbnis im Park, dass man ruhig noch etwas zelebrieren hätte können.
Der Schluss? Nicht vorhersehbar, aber einsichtig. Sie finden zueinander. In ihrer Realität.
Emotionslos, kompromisslos, schmerzlos. Wie ein Leben im Netz.
Darüber liegt der letzte Laborbericht, der offenl ässt, wie lange diese Beziehung geduldet wird.
Ein Happy-End mit Fragezeichen.
Wunderbar!
Sprache:
Worauf wartete man als Packung Kaugummi? Auf den Bus? Es ist klar was gemeint ist, aber es kommt irgendwie schräg rüber.In seiner Hand wartet eine Packung Kaugummi.
Wie schnippt man pfeifend? Oder pfeift man schnippend?Ich bin nicht fähig, mit den Fingern zu schnippen, um ihn zurückzupfeifen.
Form:
Der Text gliedert sich in 13 Teile
Teil 1: Das wirre Leben im Netz der Protagonistin
Teil 2: Ein Aufzeichnungsprotokoll einer psychologischen Einzelsitzung
Teil 3: Ankunft am Flughafen
Teil 4: Laborbericht 1
Teil 5: Der Flug von Paris nach London
Teil 6: Laborbericht 2
Teil 7: Ankunft in London, in einem Cafe
Teil 8: Das menschenleere London, auf dem Weg zu London dem Lover
Teil 9: Der Weg zur Themse
Teil 10: Laborbericht 3
Teil 11: Zusammenführung der Personen Nishka und London
Teil 12: Der Tod der Hundes und Annäherung von Nishka und London
Teil 13: Laborbericht 4
In der Struktur sieht man, dass man ein paar Teile besser verwenden hätte können, um den Wunsch der Protagonistin nach Nähe und ihrem Lover London zu intensivieren.
Fazit:
Es gibt nicht viel was man dieser Geschichte vorwerfen kann. Vielleicht, dass die Protagonistin Nishka zu leicht an ihren Wunschpartner kommt. Ja, das wäre ein Punkt. Denn richtig ist: Nishka fliegt von A nach B, um Lover C zu kriegen. Man könnte aber argumentieren. Sie ist durch das Netz daran gewöhnt alles zu bekommen, alles zu manipulieren, alles zu nehmen.
Ausschlaggebend ist bei dieser Story einzig die Sprache. Und die hat es in sich. Da tummeln sich Stilblüten, neben tollen Ideen, lassen Platz für Atmosphäre und schenken den einen oder anderen poetischen Funken.
Denke ich an die wunderbare Definition von Martin Marheinecke: http://www.fantastik.../a/sf_a0006.htm
so ist für mich ganz klar, dass diese Geschichte das Siegerpotential dieses Wettbewerbs in sich trägt.
Keine andere Story ist meines Erachtens in sich so nah an der Zukunft, wie diese.
Ein großer Wurf für den Cyberpunk, ein Diamant im Wettbewerb!
Man darf auf weiter Geschichten dieser Autorin gespannt sein.
Empfehlung an den Autor:
Eventuell etwas genauere Plotarbeit, samt Szenenwahl.
lg, Flo
Bearbeitet von Earth Rocks, 21 Februar 2009 - 11:34.
#12
Geschrieben 21 Februar 2009 - 11:12
Bist du dir da sicher?Von Anfang an ist für mich klar, hier ist eine Autorin am Werk.
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
#13
Geschrieben 21 Februar 2009 - 11:19
Nö, sicher bin ich mir nicht, aber ich empfinde es so. Ist doch ok, oder? Deswegen habe ich auch subjektiv "für mich" geschrieben. Ok, das sollte ich dann wohl etwas präziser ausführen. lg, FloBist du dir da sicher?
Bearbeitet von Earth Rocks, 21 Februar 2009 - 11:25.
#14
Geschrieben 21 Februar 2009 - 12:03
#15
Geschrieben 23 Februar 2009 - 18:03
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
- • (Buch) gerade am lesen:keins
#16
Geschrieben 24 Februar 2009 - 11:34
#17
Geschrieben 26 Februar 2009 - 15:11
Bearbeitet von heschu, 26 Februar 2009 - 15:25.
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#18
Geschrieben 26 Februar 2009 - 22:24
Bearbeitet von Konrad, 27 Februar 2009 - 08:44.
#19
Geschrieben 06 März 2009 - 21:05
#20
Geschrieben 09 März 2009 - 11:29
Bearbeitet von Christian Günther, 09 März 2009 - 20:36.
#21
Geschrieben 10 März 2009 - 17:36
Nichtsdestotrotz ist das urban life der Zukunft gut eingefangen durch die schnellen Schauplatzwechsel und vor allem das durchgehaltene ständige - sich oft berührende und einander beeinflussende - Nebeneinander von RL und Cyberspace. Stilistisch ist die Story gut gelungen, mit einer bildreichen Sprache und realitätsnahen Dialogen. Die Handlung entwickelt sich in meinen Augen zu langsam; vor allem der Auftakt ist mangels Handlung und trotz Geschwindigkeit etwas zäh. Gelegentlich hätte ich mir auch mehr Mut gewünscht, von unseren Begriffen von Popkultur abzuweichen: Dior, Chanel und Armani mögen in ein paar Jahrzehnten immer noch aktuell sein; ob das für Milla Jovovich auch zutrifft, bezweifle ich hingegen.
Die Rahmenhandlung wäre übrigens unnötig gewesen. Die beiden Charaktere tragen die Story allein, weil es eben - und hier steht diese Story im Wettbewerb allein auf weiter Flur! - echte Charaktere sind, Leute mit seelischen, geistigen und körperlichen Eigenheiten. Da braucht's das Labor in Bombay gar nicht mehr, das eher wie eine Konzession an den Hunger der SF-Fandom nach Technobabble anmutet.
#22
Geschrieben 10 März 2009 - 23:21
9 Punkte
Eine nicht ganz ernsthafte Zukunftsvision.
Coming Soon.
- • (Buch) gerade am lesen:keins
#23
Geschrieben 11 März 2009 - 18:01
#24
Geschrieben 13 März 2009 - 15:27
#25
Geschrieben 13 März 2009 - 16:02
Da steht aber nichts von einem Blindenhund. Normalerweise sind Hunde die ultimativen Motivatoren, regelmäßig im RL herumlaufen zu *müssen*. Übrigens ein Grund, warum Hundebesitzer statistisch älter werden als nicht-Hundebesitzer. Der "Schwebende Gassiarm 2050" ist somit eine perfide Erfindung, diese heilbringende Eigenschaft zugunsten des Verbleibs im SL aufzuheben.Nettes Detail: die Hunde-Gassi-Geh-Vorrichtung. (Braucht man Hunde, um im RL rumlaufen zu koennen, wenn man sich waherenddessen ganz oder teilweise im Netz bewegt?)
#26
Geschrieben 14 März 2009 - 18:39
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• (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
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• (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
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• (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance
#27
Geschrieben 14 März 2009 - 20:47
Die Story ist gut geschrieben und sie erzählt vor allem eine Geschichte (während viele andere Texte hier im Wettbewerb sich leider darauf beschränken, nur den Hintergrund auszubreiten, die eigentliche Geschichte aber ganz oder fast ganz vergessen). Das gefällt mir und ich finde es, von ein paar Kleinigkeiten abgesehen, ziemlich gut gemacht. Zwar ist das nicht unbedingt spektakulär, aber einfach schön erzählt. Könnte ich mir wie „Krematorium“ (mein zweiter Favorit) gut gedruckt vorstellen.
9 Punkte
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
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