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Nachdem ich Dutzende Reviews und Interviews zu dem von mir heißersehnten Indie-Film Moon gelesen habe, fiel mir auf, dass Duncan Jones (Regisseur) immer wieder Outland als einen großen Einfluss auf seine Arbeit angegeben hat (neben bekannteren Titeln).
Ich habe den Film eigentlich immer ignoriert, weil mir die Mischung aus SF und Western gegen den Strich ging. Dachte ich zumindest. Denn als ich ihn mir vor einigen Tagen einmal aufmerksam angesehen habe, muss ich sagen, dass es doch funktioniert. Der Film gefiel mir wirklich gut.
Die Arbeit auf dem Mond fand ich überzeugend dargestellt, auch die Drogenproblematik schien mir unter diesen Bedingungen einleuchtend. Und an dem prinzipientreuen und bärbeißigen Marschall O†™Niel hatte ich nichts auszusetzen. Noch besser fand ich aber fast die resolute, aber stets ziemlich genervte Dr. Lazarus auf ihrer Krankenstation.
Allerdings hat sich der Film nicht zu einem wirklichen Klassiker entwickeln können. Eigentlich merkwürdig, weil er doch eine ganz eigene Machart hat und sich daher zu den großen Namen des Genres hätte gesellen könnte.
Gut, da gibt es einige Ungereimtheiten, aber welcher Film hat die nicht.
Einige Jahre später behandelte Roland Emmerich in Moon 44 noch einmal das Thema Schürfarbeiten, wobei auch Drogen eine gewisse Rolle spielten. Das dies kein Klassiker geworden ist, ist vielleicht eher offensichtlich. Trotzdem mag ich auch diesen Streifen.
Wie sieht es aus mit Outland, weiß den jemand zu schätzen oder ist es doch ein eher nicht so bemerkenswerter Film?
Bearbeitet von Dave, 19 Februar 2009 - 20:47.