Es ist ja noch nicht raus, ob von den beiden Nominierten überhaupt einer gewinnt. Die Nominierung an sich sagt noch nichts darüber aus, ob der Preis vergeben wird. Das sollte bedacht werden. My.Ich habe bereits an anderer Stelle meine Enttäuschung über die dürftige Ausbeute an preiswürdigen Romanen zum Ausdruck gebracht - und die Frage gestellt, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, eingedenk dieser Tatsache lieber zwei Jahrgänge zusammenzufassen, als den sportlichen Wettstreit um literarische Lorbeeren derart zu limitieren. So teilen sich Sieger und Verlierer die Plätze 1 und 2, und Platz 3 auf dem Podest bleibt leer. Wenn´s einfach nicht mehr genug Gescheites gibt, sollte man es dann nicht lieber sein lassen - oder nach einer solchen Notlösung greifen?
DSFP 2009 - die Nominierungen
#31
Geschrieben 24 Februar 2009 - 12:08
#32
Geschrieben 24 Februar 2009 - 12:15
Come again?! Da könnte auch "Ätsch!" bei rumkommen?Es ist ja noch nicht raus, ob von den beiden Nominierten überhaupt einer gewinnt. Die Nominierung an sich sagt noch nichts darüber aus, ob der Preis vergeben wird. Das sollte bedacht werden.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#33
Geschrieben 24 Februar 2009 - 12:34
Geschäftsordnung A Einleitung 1. Der SFCD vergibt jährlich einen Literaturpreis auf Grund § 4 Abs. 2 der Geschäftsordnung. 2. Der Name dieses Preises lautet "Deutscher Science Fiction Preis - verliehen vom Science Fiction Club Deutschland e.V. (SFCD)".Es ist ja noch nicht raus, ob von den beiden Nominierten überhaupt einer gewinnt. Die Nominierung an sich sagt noch nichts darüber aus, ob der Preis vergeben wird. Das sollte bedacht werden. My.
#34
Geschrieben 24 Februar 2009 - 13:26
#35
Geschrieben 24 Februar 2009 - 13:42
Zumindest müsste, wie beim KLP, vorgesehen sein, keinen Preis zu vergeben, entweder weil es kein preiswürdiges Werk gibt oder weil die Auswahl an solchen Werken nicht ausreicht, in welchem Fall der Preis für zwei aufeinander folgende Jahre vergeben werden kann und das entsprechende Preisgeld den Reserven zugeschlagen wird.----------- Aha. § 4 Abs. 2 welcher Geschäftsordnung? Und nirgendwo - weder in der DSFP-Geschäftsordnung (die ja immer noch Ordnung heißen muß, weil ein Vorstandsherr keine Ahnung hat) noch in der SFCD-Geschäftsordnung steht explizit drin, daß der Preis verliehen werden muß, anders herum: nirgendwo steht explizit, daß es nicht möglich sein könnte, keinen Preis zu vergeben.
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#36
Geschrieben 24 Februar 2009 - 13:50
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
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#37
Geschrieben 24 Februar 2009 - 15:10
Wir haben die "objektivierbaren Gründe für Preiswürdigkeit" gesehen und wir haben das "Geschwurbel" gesehen. Letzterer Eindruck hat knapp überwogen, Dath ist nicht nominiert; Punkt.Ich hätte sowohl Dath wie auch Kracht auf der Liste erwartet, ungeachtet der Tatsache, dass ich den Dath für Geschwurbel halte. Es gibt jedoch, wie ich vielen Rezensionen entnehmen konnte, gute Gründe, warum der Roman als preiswürdig zu betrachten ist, sozusagen "objektivierbare" Gründe, denen sich ein intelligenter Mensch keinesfalls verschließen sollte. Da hätte ich mein Ego durchaus unter Kontrolle.
Ein Perry Rhodan-SpaceThriller hat mal gewonnen (R.Feldhoff, "Grüße vom Sternenbiest"), ein ATLAN-TB war kürzlich nominiert (W.Vandemaan, "Totentaucher").- Ellmers "Rico" halte ich für das schwächste bisher erschienene ATLAN-TB.... JaktuschIch persönlich hätte darüber hinaus, um auch die abenteuerliche Ecke zu repräsentieren, sowohl Armin Rößlers Entheete-Nachfolger nominiert wie auch "Rico", einen Roman aus der Atlan-Taschenbuchreihe von Arndt Ellmer. Ja, ich weiß, dass die DSFP-Jury vor Serienmaterial die Nase rümpft, ein weiterer Tunnelblick, der dazu führt, dass einem schnell so manches Schmuckstück entgeht.
#38
Geschrieben 24 Februar 2009 - 15:21
Das ist Quatsch, Michael. Einer der beiden Titel wird gewinnen. (Es hätte höchstens passieren können, dass wir gar kein Buch zum Nominieren finden. Aber auch das eigentlich nicht, denn den DSFP gibt es für den jeweils besten Roman eines Jahrgangs. Und natürlich kann der Beste des Jahres X eine ganz andere Qualität als der Beste des Jahres Y haben...) JaktuschEs ist ja noch nicht raus, ob von den beiden Nominierten überhaupt einer gewinnt. Die Nominierung an sich sagt noch nichts darüber aus, ob der Preis vergeben wird. Das sollte bedacht werden. My.
#39
Geschrieben 25 Februar 2009 - 00:14
Hmm... Meiner Meinung nach verlangt die Glaubwürdigkeit des Preises von mir, daß ich etwas, das ich als schlecht erachte, auch entsprechend werte. Und was die positiven rezensionen anderer angeht: Mir stellt sich da immer die Frage, ob die nun *objektiv* richtig liegen oder *subjektiv* auf derselben Linie. Gerade im Bereich des Feuilletons habe ich immer wieder den Eindruck des Tunnelblicks...Ich entschuldige mich für eine sehr verkürzte Darstellung meiner Meinung. Mein Unbehagen ist darauf zurückzuführen, dass ich die Arbeit einer solchen Jury möglicherweise noch etwas anders definiere als die DSFP-Jury es derzeit tut. Natürlich bleibt es letztlich jedem einzelnen Juror überlassen, auf der Basis subjektiver Kriterien eine Auswahl zu treffen. Andererseits wäre ich z. B. als Juror [...] durchaus daran interessiert, auch solche Werke als preiswürdig zu nominieren, die meinen subjektiven Kriterien nicht entsprechen (Daths Roman beispielsweise), die aber aufgrund ihrer literarischen Resonanz offensichtlich von vielen Menschen nachvollziehbar als wichtig und/oder außergewöhnlich klassifiziert werden. Ich bin doch als Juror nicht nur meiner Meinung, sondern auch der Glaubwürdigkeit des Preises verpflichtet, und diese letztere Pflicht verlangt eine Güterabwägung mit ersterer.
Ich verstehe Dich möglicherweise falsch, aber für mich klingt das ein wenig nach Gießkannenprinzip - damit schön jede Fraktion ihre Nominierung bekommt - oder schlimmer noch, alles, was irgendwie besonders ist, wird nominiert (was mich an das Lied "Anspruchsvoll" von Reinhard Mey erinnert: "Wenn keiner weiß, was es bedeuten soll, sagen wir vorsichtshalber erst mal, das ist anspruchsvoll." *Das* wäre meiner Meinung nach schädlich für den Preis. Im Komitee gibt es sehr verschiedene Personen, so daß eigentlich alle Strömungen vertreten sind (inklusive Perry-Rhodan-Leser!). Es gab auch einige Diskussionen. Das dringt natürlich nicht nach draußen (und soll es eigentlich auch nicht), aber diese Entscheidung ist dem Komitee nicht leicht gefallen. Interessant finde ich, daß die Anzahl der Nominierungen immer wieder Angriffspunkt der Kritik ist. Dieses Jahr sind es zu wenig Romane, vor ein paar Jahren waren es zu viel Kurzgeschichten - 14 Nominierungen bei etwa 200 erschienenen Kurzgeschichten. Das sind in etwa 7%, was als zuviel empfungden wurde, es hätten eher 10 Nominierunge, also 5% sein sollen. Dieses Jahr wurden von 35 Romanen 2 nominiert, also 5,7%. Das müßte also genau die richtige Menge sein...Mein Kommentar "albern" war somit nur ein - möglicherweise zu emotionaler - Hinweis darauf, dass ich persönlich der Auffassung bin, dass diese Art der Nominierung Ausdruck eines Tunnelblicks ist, durch den die Jury einer Gesamtverantwortung für das Prestige und die Legitimität des Preises - meiner persönlichen Ansicht nach - nicht gerecht geworden ist.
Tut mir leid, aber der Sinn dieses Arguments erschließt sich mir nicht. Verleger kaufen mehr Science Fiction, wenn auch schlechte Werke für Preise nominiert werden? Ich hätte gedacht, daß gerade sowas abschrecken und den Ruf der SF, Schmuddelliteratur zu sein, untermauern würde.Das es aber ein seltsames Bild macht und sich Leser, wie Herausgeber dadurch zurückhalten Science-Fiction in ihre (Kauf-)Programme aufzunehmen, ist nicht von der Hand zu weisen.
Ähem. Es gibt jedesJahr pro Kategorie nur *einen* Preisträger. Ich würde freilich nicht nur einen Jahrgang auf die Empfehlungsliste packen.Ehrlich. Wenn ich sagen:"Na, lies doch mal deutschsprachige Science Fiction." und die Antwort kommt:"Ja welche denn?", könnte ich nicht mal sagen:"Schau dir mal die DSF-Preisträger an", weil ich ein müdes Lächeln ernten würde, mit dem Kommentar:"Was, die zwei Bücher?".
Unbedingt! So hat z. B. "Zurück" von Fabian Vogt den DSFP 2001 (Jahrgang 2000) gewonnen.Es geht, glaube ich, nicht um gut oder schlecht. Es gibt auch Qualität im Mainstream.
Ja. Und meiner Meinung nach die richtige - besser, als unbedingt eine Mindestzahl zusammenzubekommen, egal, ob die Qualität ausreicht.Nochmal, das ist keine Kritik an der Jury, ich halte es nur für eine, sagen wir mal, eigenwillige Entscheidung.
"Objektivierbare Gründe"? Kannst Du mir das bitte erklären? Möglicherweise (hoffentlich!) verstehe ich Dich falsch, aber für mich klingt das, als wollest Du sagen, weil es viele für gut halten, muß es auch gut sein. Wenn man also genügend subjektive Meinungen derselben Richtung zusammenbekommt, wird das objektiv? Dem möchte ich etschieden widersprechen.Ich hätte sowohl Dath wie auch Kracht auf der Liste erwartet, ungeachtet der Tatsache, dass ich den Dath für Geschwurbel halte. Es gibt jedoch, wie ich vielen Rezensionen entnehmen konnte, gute Gründe, warum der Roman als preiswürdig zu betrachten ist, sozusagen "objektivierbare" Gründe, denen sich ein intelligenter Mensch keinesfalls verschließen sollte. Da hätte ich mein Ego durchaus unter Kontrolle.
Der Kurd-Laßwitz-Preis hat die Option "kein Preis", der DSFP nicht. Ich persönlich möchte diese Option auch nicht. Es gab schon früher sehr schwache Romanjahrgänge, 2003 war mindestens so grauslich wie 2008. Da hatten wir kein so großes Problem mit den Nominierungen. Die diesjährigen Probleme liegen nicht am generellen Qualitätsniveau, das meiner Meinung nach besser ist als 2003, sondern daran, daß nach überwiegender Meinung der Komiteemitglieder 2008 zwei Romane *deutlich* über den Rest hinausragen, wärend 2003 6 Romane auf relativ ähnlichem Niveau lagen.Ich habe bereits an anderer Stelle meine Enttäuschung über die dürftige Ausbeute an preiswürdigen Romanen zum Ausdruck gebracht - und die Frage gestellt, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, eingedenk dieser Tatsache lieber zwei Jahrgänge zusammenzufassen, als den sportlichen Wettstreit um literarische Lorbeeren derart zu limitieren. So teilen sich Sieger und Verlierer die Plätze 1 und 2, und Platz 3 auf dem Podest bleibt leer. Wenn´s einfach nicht mehr genug Gescheites gibt, sollte man es dann nicht lieber sein lassen - oder nach einer solchen Notlösung greifen?
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
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Science-Fiction-Rezensionen
#40
Geschrieben 25 Februar 2009 - 07:56
Hallo Martin! Ein interessanter Gedanke. Wobei man nicht erkennen kann, ob durch eine höhere Anzahl an Gesamtwerken mehr Qualität vorhanden ist. Ich denke, die Prozentrechnung sollte an einer solchen Stelle eher nicht als Argumentationsgrundlage dienen. Ich persönlich finde die Entscheidung, 2 Romane zu nominieren - natürlich unter der Voraussetzung dass das Komitee nur zwei nominierungswürdig findet - eine sehr gute. Gerade da Martin sagt, dass diese 2 Werke favorisiert waren. Alternativ wäre es eine lange Nominierungsliste geworden, oder? Unabhängig von der Prozentrechnung kann es aus meiner Sicht keine 14 sehr guten oder gleich guten Werke eines Jahrgangs geben. Wo ist denn da die Auslese und die Auszeichnung gegeben? Was bedeutet eine Nominierung? Heißt eine Nominierung nicht, dass ist das beste Werk des Jahrgangs aus Sicht des Nominierenden (bzw. der Mehrzahl der Nominierenden)? Manchmal hat man bei den Diskussionen den Eindruck, eine Nominierung bedeutet, das Werk ist gut genug, damit es auch mal eine Nominierung erhält. Ein Preis wie der DSFP lebt aber dauerhaft davon, dass die Sieger (und natürlich auch ein Stück weit die Nominierungen) für Qualität sprechen. Das ist wohl schon schwer genug. Dies dann durch das Gießkannenprinzip noch aufzuweichen halte ich für Kontraproduktiv. Und den zusätzlichen Imagegewinn (bzw. Bekanntheitsgrad) sehe ich nicht. Wo interessiert sich denn dern Mainstream dafür, dass eines seiner Werke den DSFP gewonnen hat? Da sollte im Gegenteil mehr Wert darauf gelegt werden zu bewerten, was hat das Werk dem Gerne gebracht? Also ein SF Preis aus SF Sicht, nicht aus einem allgemein literarischen Ansatz heraus. Bis bald, MichaelInteressant finde ich, daß die Anzahl der Nominierungen immer wieder Angriffspunkt der Kritik ist. Dieses Jahr sind es zu wenig Romane, vor ein paar Jahren waren es zu viel Kurzgeschichten - 14 Nominierungen bei etwa 200 erschienenen Kurzgeschichten. Das sind in etwa 7%, was als zuviel empfungden wurde, es hätten eher 10 Nominierunge, also 5% sein sollen. Dieses Jahr wurden von 35 Romanen 2 nominiert, also 5,7%. Das müßte also genau die richtige Menge sein...
#41
Geschrieben 25 Februar 2009 - 10:39
Ich würde das gerne ergänzt wissen um "der beste preiswürdige" Roman, nur nebenbei erwähnt....den DSFP gibt es für den jeweils besten Roman eines Jahrgangs.
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#42
Geschrieben 25 Februar 2009 - 12:25
Mir war schon klar, dass die Nominierung von 2 Romanen zu einer Diskussion führen wird. Wir standen vor der Wahl, entweder die zwei Romane zu nominieren, die sich deutlich vom Rest des Erschienen abhoben oder eben 8 oder 9 Bücher zu nominieren. Wir entschieden uns für erstere Lösung, weil 2008 einfach ein eher schwacher Jahrgang war und wir mit unserer Nominierungen dies zum Ausdruck bringen wollten. Wir, das Komitee, würden gerne mehr frischere Sachen lesen, diese bekamen wir aber kaum geboten. Wegen Dath und Kracht - Um es ganz offen zu sagen: Dies waren Romane, die von Nicht SF Autoren verfasst wurden, die aber glaubten sich im Bereich der SF profilieren zu müssen. Den Kracht habe ich gelesen. Sprachlich ist das Buch nicht schlecht, aber inhaltlich ist es einfach nicht preiswürdig. Das gibt es eine Reihe besserer Alternative Timeline Geschichten und wir vergeben nun mal den Deutschen Science Fiction Preis und nicht den Deutschen Literatur Preis. D. h. für uns ein Roman muss inhaltlich genauso überzeugen wie sprachlich.Verstehe ich Dich richtig : Das DSFP-Komitee soll schlechte Romane (Dath, Kracht) nominieren, um im Mainstream mitzuschwimmen und von allen bejubelt zu werden ?
#43
Geschrieben 25 Februar 2009 - 12:33
Über die Romane kann man geteilter Meinung sein. Doch Dath zeigt seit langer Zeit eine Nähe zur Phantastik und insbesondere zur SF, nicht nur durch seine Rezensionen in der FAZ. "Für immer in Honig", "Das versteckte Sternenbild" und "Die Abschaffung der Arten" sind phantastische Romane, um Beispiele zu nennen.Wegen Dath und Kracht - Um es ganz offen zu sagen: Dies waren Romane, die von Nicht SF Autoren verfasst wurden, die aber glaubten sich im Bereich der SF profilieren zu müssen.
#44
Geschrieben 25 Februar 2009 - 13:32
I stand corrected.Ein Perry Rhodan-SpaceThriller hat mal gewonnen (R.Feldhoff, "Grüße vom Sternenbiest"), ein ATLAN-TB war kürzlich nominiert (W.Vandemaan, "Totentaucher").- Ellmers "Rico" halte ich für das schwächste bisher erschienene ATLAN-TB....
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#45
Geschrieben 25 Februar 2009 - 13:34
Ich bin offensichtlich derzeit nicht in der Lage, mich der Welt in kohärenter Form verständlich zu machen. Ich versuche es daher lieber nicht ein weiteres Mal...Ich verstehe Dich möglicherweise falsch, aber für mich klingt das ein wenig nach Gießkannenprinzip
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#46
Geschrieben 25 Februar 2009 - 15:07
Hört, hört. Sorry, Rusch, ich bin gewiss kein Fan von Dath oder Kracht, aber angesichts solcher Aussagen entsteht bei mir dann doch ein sehr großes gedankliches Fragezeichen.Wegen Dath und Kracht - Um es ganz offen zu sagen: Dies waren Romane, die von Nicht SF Autoren verfasst wurden, die aber glaubten sich im Bereich der SF profilieren zu müssen.
#47
Geschrieben 25 Februar 2009 - 15:42
Das stand bei mir nach der Lektüre des Kracht. Diskussion siehe http://www.scifinet....e...c=7816&st=0.Sorry, Rusch, ich bin gewiss kein Fan von Dath oder Kracht, aber angesichts solcher Aussagen entsteht bei mir dann doch ein sehr großes gedankliches Fragezeichen.
#48
Geschrieben 25 Februar 2009 - 17:04
Ich glaube nicht, dass das expressis verbis in der Geschäftsordnung stehen sollte.Ich würde das gerne ergänzt wissen um "der beste preiswürdige" Roman, nur nebenbei erwähnt.
Einen unwürdigen Preisträger haben wir noch nicht gehabt. Wenn tatsächlich mal ein ganzer Jahrgang nichts Preiswürdiges bieten sollte, werden wir einen Weg für "kein Preis" finden, auch wenn das eigentlich nicht vorgesehen ist.
Aber unsere deutschsprachigen Autoren werden uns nicht hängen lassen....
Jaktusch
#49
Geschrieben 25 Februar 2009 - 17:22
Bei mir auch... Ich glaube nicht, dass Dath oder Kracht auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht haben, "sich in der SF zu profilieren". Die Selbstdefinition eines Autoren spielt für das Komitee keine Rolle. Es gab mal einen, der sich regelrecht verbat, "SF-Autor" genannt zu werden. Das schützte ihn nicht davor, von uns nominiert zu werden... JaktuschSorry, Rusch, ich bin gewiss kein Fan von Dath oder Kracht, aber angesichts solcher Aussagen entsteht bei mir dann doch ein sehr großes gedankliches Fragezeichen.
#50
Geschrieben 25 Februar 2009 - 23:47
Ich wollte mit dieser Zahlenspielerei aufdecken, wie wenig Sinn es macht, eine bestimmte Anzahl oder Prozentsatz zu fordern. Die Zahl vergleichbar guter Werke schwankt nun mal von Jahr zu Jahr... Dirk hat hingegen ein Werk genannt, das seiner Meinung nach hätte nominiert werden sollen. Das ist konstruktiv, danke, Dirk! (auch wenn ich Deine Argumentation so nicht nachvollziehen kann)Ein interessanter Gedanke. Wobei man nicht erkennen kann, ob durch eine höhere Anzahl an Gesamtwerken mehr Qualität vorhanden ist. Ich denke, die Prozentrechnung sollte an einer solchen Stelle eher nicht als Argumentationsgrundlage dienen.
Die Idee gefällt mir!Da sollte im Gegenteil mehr Wert darauf gelegt werden zu bewerten, was hat das Werk dem Gerne gebracht? Also ein SF Preis aus SF Sicht, nicht aus einem allgemein literarischen Ansatz heraus.
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
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Science-Fiction-Rezensionen
#51
Geschrieben 26 Februar 2009 - 09:26
Ich habe mich vielleicht ein wenig ungeschickt ausgedrückt. Martin Schmitt hatte es besser ausgedrückt:Hört, hört. Sorry, Rusch, ich bin gewiss kein Fan von Dath oder Kracht, aber angesichts solcher Aussagen entsteht bei mir dann doch ein sehr großes gedankliches Fragezeichen.
Da sollte im Gegenteil mehr Wert darauf gelegt werden zu bewerten, was hat das Werk dem Gerne gebracht? Also ein SF Preis aus SF Sicht, nicht aus einem allgemein literarischen Ansatz heraus.
#52
Geschrieben 26 Februar 2009 - 10:55
Bearbeitet von Uwe Post, 26 Februar 2009 - 11:19.
#53
Geschrieben 26 Februar 2009 - 11:35
Hallo Frank, deine (eure) Nominierung hat es auch in die Ruhr-Nachrichten (26. Feb, Seite DOLO6) geschafft. Glückwunsch!Hallo zusammen. Wir gratulieren allen Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls für den DSFP nominiert wurden - und freuen uns riesig über die Nominierung von "Eine Studie in Null und Eins". Tolle Sache! Vielen Dank an die Jury - und an die Forenmitglieder, die sich so positiv über die Story geäußert haben.
#54
Geschrieben 26 Februar 2009 - 12:41
Ich glaube nicht, dass Gerd Dich missverstanden hat. Und sein Fragezeichen wird bleiben. Dieser Gegensatz zwischen SF einerseits und "Literatur" andererseits will mir nicht einleuchten und ich finde das äußerst wenig hilfreich. Aber das ist Ansichtssache.Ich habe mich vielleicht ein wenig ungeschickt ausgedrückt. Martin Schmitt hatte es besser ausgedrückt
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#55
Geschrieben 26 Februar 2009 - 13:18
Je mehr Negatives ich über Krachts Buch in diesem Forum lese, desto mehr interessiert es mich. Würde mich wirklich wundernehmen, was denn da so geschwurbelt sein soll, dass es nur ein Schweizer verstehen kann ... Ansonsten muss ich Oliver beipflichten; ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele SF-Leser es gibt, die sich partout von einer (primär in ihrer Vorstellung existierenden) (Hoch-)Literatur absondern wollen.mit Meta-Geschwurbel, das man nur als Schweizer verstehen kann, kann ich nichts anfangen.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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• (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!
#56
Geschrieben 26 Februar 2009 - 13:21
Hi meghasf, danke für den Hinweis. Das ging aber fix. Inzwischen ist der Artikel auch online: RN-Artikel Mann, gucken wir mal wieder freundlich aus der WäscheHallo Frank, deine (eure) Nominierung hat es auch in die Ruhr-Nachrichten (26. Feb, Seite DOLO6) geschafft. Glückwunsch!
#57
Geschrieben 26 Februar 2009 - 13:23
Originellerweise wird "Science-Fiction-Preis" im Artikel (korrekt) durchgekoppelt, während er hier immer mit Deppenleerschlag erscheint ...Hi meghasf, danke für den Hinweis. Das ging aber fix. Inzwischen ist der Artikel auch online: RN-Artikel Mann, gucken wir mal wieder freundlich aus der Wäsche
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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#58
Geschrieben 26 Februar 2009 - 13:24
Lies einmal Kracht und Dath, dann weisst Du, was wir meinen.Je mehr Negatives ich über Krachts Buch in diesem Forum lese, desto mehr interessiert es mich. Würde mich wirklich wundernehmen, was denn da so geschwurbelt sein soll, dass es nur ein Schweizer verstehen kann ... Ansonsten muss ich Oliver beipflichten; ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele SF-Leser es gibt, die sich partout von einer (primär in ihrer Vorstellung existierenden) (Hoch-)Literatur absondern wollen.
#59
Geschrieben 26 Februar 2009 - 13:26
Gut möglich, dass mir das Buch nicht gefällt. Von einer Notwendigkeit, zwischen SF und dem Rest der literarischen Welt zu unterscheiden, wird mich auch ein weiteres schlechtes Buch kaum überzeugen können.Lies einmal Kracht und Dath, dann weisst Du, was wir meinen.
Bearbeitet von simifilm, 26 Februar 2009 - 13:31.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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#60
Geschrieben 26 Februar 2009 - 13:28
Komisch, daß niemand zwischen "Literatur" und SF unterschieden hat, sondern ganz klar gesagt wurde :Ich glaube nicht, dass Gerd Dich missverstanden hat. Und sein Fragezeichen wird bleiben. Dieser Gegensatz zwischen SF einerseits und "Literatur" andererseits will mir nicht einleuchten und ich finde das äußerst wenig hilfreich. Aber das ist Ansichtssache.
Wegen Dath und Kracht - Um es ganz offen zu sagen: Dies waren Romane, die von Nicht SF Autoren verfasst wurden, die aber glaubten sich im Bereich der SF profilieren zu müssen.
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