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Diskussionen zum CAPCo.de'09


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33 Antworten in diesem Thema

#1 Nukapai

Nukapai

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 23 Februar 2009 - 21:42

Ich bin durch Zufall über diese Geschichten gestolpert und habe sie mit Begeisterung gelesen.

Nach der Lektüre einiger Kritiken des Forenmitglieds „Earth Rocks“ habe ich mich entschlossen, mich zu einer seiner/ihrer Kritiken zu äußern. Diese habe ich unter den bisher vorhandenen mehr oder weniger frei ausgewählt, der Punkt, den ich - für mich persönlich - als problematisch erachte, ist nicht auf diese eine Kritik beschränkt.

Warum Earth Rocks? Es sind die ausführlichsten Kritiken, die ich bisher zu den Geschichten im Forum gelesen habe. Hier wurde offensichtlich viel Zeit und Aufwand investiert - leider krankt die Äußerung von Earth Rocks Meinung meines Erachtens nach an etwas sehr grundsätzlichem: Am Ton, in dem sie geäußert wird.

Ich habe mich im Forum angemeldet, um meine Gedanken zu diesem Thema zu äußern.

Vorweg: Daniel 12,4 (die ich als "Dem Genre Dystopie zuzuordnende, in Personalperspektive erzählte Kurzgeschichte mit offenen Ende" charakterisieren würde) ist nicht fehlerfrei.
Ich persönlich mochte sie; Gleiches gilt für viele der hier eingestellten Kurzgeschichten.

Auch wenn ich mich gut unterhalten fühle und wirklich hoffe, die eine oder andere Erzählung in den kommenden Monaten und/oder Jahren einmal in einem Magazin oder einem Sammelband wiederzusehen, würde ich keine dieser Geschichten als unlektoriert druckbar bezeichnen. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Autoren meines Erachtens nach für ihre Mühen eine konstruktive Kritik verdient haben.
Ich finde es beeindruckend, dass Earth Rocks so viel Zeit und Mühe in die Kritiken investiert - er oder sie mag an vielen Stellen einen Punkt haben. Dennoch kranken die Kritiken an einem: der Art und Weise, in der sie formuliert sind.
Ich will weder Earth Rocks persönlich attackieren, noch einen Flamewar lostreten.
Jedem seine Meinung, dies ist meine.

Eine Anmerkung noch: Vielleicht bin ich durch meine Arbeit in der Werbebranche übersensibilisiert, doch ich würde vorschlagen, die Kritiken eher in den Autorenthread zu verlagern. Meine Begründung: Eine beißend geschriebene Kritik kann durchaus meinungsbildend wirken. Die Geschichte sollte für sich stehen, ein Leser sollte sich seine eigenen Gedanken machen und nicht - vor oder nach der Lektüre - durch die Äußerungen eines anderen beeinflusst werden.



Zur Kritik an der Kritik.

In den fernen Zeiten meines Germanistikstudium sagte mein (leider viel zu früh emeritierter) Lieblings-Literaturwissenschaftsprofessor einmal zu einem Kommilitonen: „Ich wünschte mir eine Kritik - und Sie gaben mir einen Verriss. Hier handelt es sich um eine bedauerliche Verwechslung, die leider viel zu oft vorkommt. Wie wäre es also, wenn Sie ihren Verriss wieder mitnehmen und mir in der nächsten Sprechstunde eine Kritik mitbrächten.“

Als ich Earth Rocks Kritik las kam mir diese Aussage wieder in den Sinn.

Warum der Sarkasmus? Warum die beißenden Kommentare?
Sachlich kritisieren bringt den Autor weiter, doch was ich hier lese ist zu einem großen Teil alles andere als objektiv.
Da wird ein einzelner Tippfehler aufgegriffen und unkommentiert erwähnt, ohne dass auf den Sinn dieser Markierung eingegangen wird.

All das geschieht in einem Tonfall, den ich persönlich einfach nicht mit meiner Vorstellung einer konstruktiven Kritik vereinbaren kann.

Ich werde meinen Eindruck anhand einiger Beispiele erläutern.

Ist er gelähmt? Ist ihm die Haxe eingeschlafen? Wieso „zieht“ er sie nach?

Hmmm... hier verstehe ich das Problem nicht. Dieser Ausdruck ist mir bekannt und als vollkommen normal geläufig. Gut, dass eine Formulierung fremd erscheint, kann passieren - dass man diesen Eindruck wiedergibt, ist legitim.
Aber - muß das in diesem Ton geschehen? Hätte nicht ein einfaches „Diese Formulierung ist missverständlich, ich würde sie ändern“ gereicht?

Wieso das denn? Es ist verboten den Rasen zu betreten, sich der Mauer zu nähern und das alles nur auf ein gesprochenes Verbot hin?
Im Übrigen beinhaltet der Satz ein richtig unmoralisches Angebot. Nur weil mein Nachbar kein Schild an seine Frau angebracht hat „Bitte nicht grapschen“, kann es doch nicht gefährlich sein, oder? Supi!
Mehr noch. Eine ähnliche Erregung dürfte auch Josh packen, denn er hat ein Hochgefühl, wenn er über den Rasen geht. Schön für ihn.

Vielleicht verstehen wir die Geschichte unterschiedlich, doch in meinen Augen ist sie ein religiöses Gleichnis. Rahmen wie auch Titel der Geschichte lassen dies vermuten.
Ich würde den Vorgang so interpretieren: Eine der inneren Stimmen ist die Versuchung, die ihn mit fadenscheinigen Rechtfertigungen lockt, seinen Trieben nachzugehen.

Abermals fällt mir der Tonfall negativ auf. Kommentare wie „Schön für ihn.“ sind unkonstruktiv. Mich würde interessieren, ob die Geschichte hier bewusst in ein schlechtes Licht gerückt werden soll, oder ob es sich um eine unreflektierte Äußerung eigener Gedanken handelt.

Das kann man jetzt als eleganten Versuch des Autors deuten die Wandlung in der Figur Schritt für Schritt darzustellen. Man kann aber auch anmerken, das ein Protagonist, der so unentschlossen ist, über eine strenge Hausmutter und ein strenges Amt, samt dazu gehörender Religion, dankbar sein sollte.

Ich habe das Gefühl, hier wurde nicht weit genug gedacht. Natürlich ist er unentschlossen und unbeholfen dabei, entstammt er doch einer Gesellschaft, die offensichtlich stark kontrollierend auf seine Mitglieder einwirkt. Dennoch findet er genügend innere Stärke, um seinem eigenen Willen nachzugehen.

Warum diese ganzen Konjunktive, wenn er es dann ohnehin tut?

Hier meldete sich mein ganz eigener Sarkasmus mit einem „Das nennt sich innerer Monolog in indirekter Rede.“ Vielleicht hat mich hier mein Germanistikstudium stark beeinflusst, vielleicht setze ich ohne dies wahrzunehmen ein zu hohes Interpretationsniveau an - den Kopf habe ich dennoch geschüttelt. Es mag sein, dass die Passage hätte anders formuliert werden können, doch die von Earth Rocks gestellte Frage lässt sich anhand des gewählten Stilmittels einfach beantworten.

Verwirrend im Übrigen, dass ein solcher Komplex über keine Sicherheitskameras verfügt, die sich um die Einhaltung von Verboten kümmern.

Wer sagt das? Nur weil hier nicht im Detail auf solche Dinge eingegangen wird, heißt das nicht dass sie nicht da sein könnten. Die Geschichte folgt dem Protagonisten in der personalen Perspektive, der Leser sieht die Welt durch dessen Augen - und ist damit natürlich in seiner Wahrnehmung limitiert. Josh weiß nichts von Kameras, doch die Tatsache, dass nur Minuten nach seinem Regelverstoß zwei Wachleute auftauchen, spricht doch eine deutliche Sprache.

Aha, Trueman-Show läßt grüßen.
[...]
Die Götter müssen verrückt sein!

Ganz ehrlich: Ich kann keinen anderen Sinn in solchen Äußerungen finden, als das bewusste Heruntermachen des Inhalts der Geschichte. So etwas hat in einer vernünftigen Kritik meines Erachtens nach nichts zu suchen. Unzufriedenheit kann man sachlich äußern und entsprechend begründen.

Er kennt diese Flaschen und weiß NICHT, dass sie kaputt gehen können und man sich daran schneiden kann. Josh ist nicht nur in seinen Entscheidungen zerrissen, sondern auch etwas einfach gestrickt. Verständlich, Sekten rekrutieren selten Genies. Schon gar keine aus der Flasche.

Diesen Kritikpunkt verstehe ich ganz und gar nicht, da in der Geschichte erklärt wird, dass der Protagonist ausschließlich Flaschen aus Plast (PET Flaschen) kennt. Er hat ganz offensichtlich noch nie eine Glasflasche in der Hand gehabt. Dass diese Gegenstände kaputt gehen können ist auch für den unerfahrenen Josh recht einfach daran zu ersehen, dass das vorliegende Exemplar kaputt ist.

Von Sekten ist in dieser Geschichte nicht die Rede, nur von religiösen Hausmüttern. Natürlich könnte es sein, dass diese Stadt als Ganzes das Experiment einer irgendwie gearteten religiösen Vereinigung, bzw. deren Form des Paradieses ist.
Andererseits - ist das wirklich wichtig? Die Stadt ist die Welt des Protagonisten und dieser hinterfragt sie zum ersten Mal.
Ich würde von der Nutzung eines so polarisierenden Begriffs mit negativer Konnotation wie "Sekte" ohnehin absehen.

Wieder: Der Ton macht die Musik.

WAS? Das gilt für eine ganze STADT? Sorry, ab hier kann ich die Story nicht mehr glauben. OK, für eine abgeschottete Sekte, ein NO-GO für eine Stadt, sprich mehr als 200 Menschen.

Diese Aussage lässt mich die Stirn runzeln. Was ist mit Utopia, 1984, Clockwork Orange oder Brave New World? Die Geschichte baut eine totalitäre Kontrollgesellschaft mit weltlichen (Amt) und religiösen Aspekten (die Mütter) auf und kreiert damit eine klassische Utopie/Dystopie-Situation. Genannte Werke gehen alle noch sehr viel weiter.
„Glaube“ ich die klassischen Dystopien? Muß ich sie glauben, damit sie „funktionieren“? Ich würde diese Fragen mit „nein“ beantworten.

Das hat mit NO-GO (auch hier: wieso die theatralischen Großbuchstaben?) nichts zu tun.

Es muss was Tolles sein. Ich will es wissen. Ich lese, lese, lese †¦ ätsch †¦
Der Gong kommt in Form von zwei Schutzbeamten, die den Rasen betreten. Armer Rasen, dem bleibt heute wirklich nichts erspart. Der will doch nur in Ruhe wachsen.

Ich weiß, dass ich mich wiederhole, doch ein weiteres mal passt mir die Formulierung nicht.

Wieder habe ich das Gefühl, dass ich die Geschichte gänzlich anders interpretiert habe. Mir stellte sich die Situation wie folgt da: Joshs totalitäre Welt bricht zusammen, als er sieht, dass die Exekutive sich nicht an ihre eigenen Regeln hält. In der begrenzten Weltsicht des Protagonisten sind in diesem Moment alle Regeln sind hinfällig.



Er läuft und läuft und heeeee †¦ AUS? Wieso das denn?
Was steht auf dem Zettel? Wird Josh bestraft? Wer hat die Flasche geworfen?
[...]
Und das Wichtigste, warum nützt der Autor nicht die restlichen 10.000 Zeichen, um uns das alles zu erzählen?

Was ist gegen ein offenes Ende einzuwenden? Ich halte es für legitim, dass die Geschichte an diesem Punkt endet. Viele Kurzgeschichten beantworten nicht alle Fragen.
Joshs Ende kann man sich einfach denken. Auf die eine oder andere Art wird er seinen Untergang finden - ob nun als Exempel auf dem Versammlungsplatz, als stilles Verschwinden über die Mauer oder als hilfloses Opfer einer Neukonditionierung.

Wer hat die Flasche geworfen?
Jemand von außen. Das mag völlig banal klingen, doch die Implikationen sind weitreichend. Es ist tatsächlich nicht wichtig, was auf dem Zettel steht. Von Bedeutung ist, dass im angeblichen Nichts hinter der Mauer jemand zu finden ist, der noch eine Botschaft schreiben kann.

Ich meine, dass diese Geschichte keine weiteren 10.000 Worte braucht. Nur weil man kann, muss man ja nicht schreiben.

†¦ etwas Wichtiges war!

Was genau soll mit der Korrektur eines einzelnen Schreib/Tipp/Grammatikfehler erreicht werden?

Im fünften Block sind nun viele Fragen offen und werden nicht beantwortet.

Vermutlich hat der Autor dies intendiert.


Ein schön geschnitzter Anfang einer längeren Geschichte. Der Autor bemüht sich redlich, muss sich aber eingestehen, dass Hintergrundwelt und Figur zu wenig ausgearbeitet sind.

„Muss sich aber eingestehen“? Über Formulierungen dieser Art habe ich mich jetzt oft genug geäußert.

Vielleicht liegt das Problem des Kritikers in einer Fehldeutung der Erzählperspektive. Die Welt wird nur fragmentarisch erwähnt, das stimmt. Dies wäre als Fehler zu bewerten, würde die Geschichte aus der auktorialen Perspektive erzählt. Dies wird sie aber nicht.
Begebenheiten, Regeln und Lebensweisen, die für den Erzähler normal sind, werden nicht weiter ausgeführt. Dies zu tun würde bedeuten, die personale Perspektive zu brechen.

Auf der Metaebene habe ich eher den Eindruck, dass nur bewußt und sehr gezielt Infos aus einem größeren Repertoire preisgegeben wurden.

Empfehlung an den Autor: [/b]
Etwas mehr Sorgfalt bei der Planung einer Geschichte. Nicht dort aufhören, wo die Geschichte eigentlich beginnen sollte.

Ich würde Earth Rocks raten, die große Mühe, die in diese und andere Kritiken gesteckt wurde darauf zu verwenden, den eigenen Ton der Textsorte Kritik anzupassen. Etwas mehr über die Intention des Autors sinnieren und dann konstruktiv ohne überheblichen (oder doch zumindest überheblich wirkenden) Sarkasmus kommentieren. Einfach sagen „Mit diesem Protagonisten, mit diesem Motiv, mit dieser Geschichte kann ich persönlich wenig anfangen“ anstatt einen Tonfall anzuschlagen, der mit konstruktiver Kritik wenig bis gar nichts zu tun hat.

MfG,

N.

Bearbeitet von Nukapai, 23 Februar 2009 - 21:49.


#2 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 23 Februar 2009 - 22:32

Ich habe auf Grund des Beitrags von Nukapai, der die Kritik eines anderen Mitglied kritisiert, diesen Thread eröffnet.Da die einzelnen Storythreads ausschließlich für die Kritiken und Punktevergabe reserviert sind, steht nun hier der Platz für solche Diskussionen zur Verfügung. Der Beitrag von Nukapai wurde deshalb auch folgerichtig hierhin verschoben.GrußJürgen
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#3 Earth Rocks

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Geschrieben 23 Februar 2009 - 23:01

Werte/r Herr/Frau Nukapai! Ich danke Ihnen für den sehr interessanten Einblick in Ihre "Objektivität" und die Solidarität mit dem Autor. Ihnen ist schon bewusst, dass es sich hier um einen offenen Wettbewerb handelt, bei dem die Leser ihre persönliche Meinung zu den Geschichten abgeben dürfen, oder? Ich frage gar nicht nach, warum Sie sich für diesen Text so stark machen. Es gibt hier weit härtere Kritiken, als meine augenzwinkernden Anmerkungen. Aber das die Leser auf meine "meinungsmachenden" Kommentare aufspringen, ist für mein Dafürhalten eine bemitleidenswerte Attacke. Denken Sie wirklich, dass sich lang gediente Mitglieder hier eine Meinung aufoktruieren lassen? Sie werden verstehen, wenn mich Ihre Worte nicht besonders rühren, da ich Ratschläge und Kommentare nur von Menschen annehme, die ich kenne und die sich nicht hinter Nicknames verstecken. Oh, da fällt mir noch ein Spruch ein, den mir mein Anatomieprofessor vor Jahren im dritten Semester gab: "Sehen Sie, Herr Kollege, wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war." Dieser Spruch ist von einem gewissen Herrn Tacitus und über 1900 Jahre alt. Amüsanter Weise verjähren solche Wahrheiten anscheinend nicht. Und bei allem nötigen Respekt vor Ihrem Seelenheil,

Wieder: Der Ton macht die Musik.

Ich erlaube mir die Lieder zu singen, die mir gefallen. Ihr ergebener Florian Stummer ps: Sie können sich auch gerne bei mir unter florian.stummer[at]gmx.at melden, wenn Ihnen nach einem weiteren Diskurs zu dieser Geschichte ist.

#4 Debil

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Geschrieben 23 Februar 2009 - 23:21

Na, so unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Ich persönlich finde den Ton in Earth Rocks Kritiken nämlich nicht zu harsch (wobei es mich ja auch bis jetzt nicht erwischt hat). Klar, einiges was er sagt ist schon sehr spöttisch, aber sorry, wer bei einem solchen Wettbewerb mitmacht, der sollte auf sowas gefasst sein. Ich denke sowieso, als Autor sollte man sich so schnell wie möglich ein dickes Fell zulegen.
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We can't run from the storm under black clouded skies.
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#5 thomas t

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 00:12

Ein dickes Fell als Autor zu besitzen ist sehr wichtig und das kriegt ein jeder irgendwann sobald man mit seinen Geschichten in die Öffentlichkeit geht. Und trotzdem bleibt mir jedes Mal das Herz stehen wenn ich eine neue Kritik bekomme. Schließlich steckt in jeder Geschichte das Herz, die Seele des Autors. Es braucht schon seine Zeit, dass man in der Kritik einer Geschichte nicht einen persönlichen Angriff auf sich selbst sieht. Darum hege ich den Verdacht, dass wir in Nukapai den Autor von Daniel 12,4 vor uns haben. Zumindest argumentiert er/sie ähnlich wie ich eine meiner Geschichten verteidigen würde und auch schon ein paar Mal getan habe. Im Nachhinein gesehen alles keine Ruhmesblätter.

Ob mein Verdacht stimmt werden wir ja am Ende des Wettbewerbs sehen :rofl1:

@Debil: Der Flo ist immer so ... scharfzüngig. Er hat mich in dem Wettbewerb zwar auch noch nicht erwischt, aber ich kenn ihn schon länger. Wenn er mal Zeit zum Testlesen und Kritisieren hat ist das die Bereicherung für den Text :) (und nein, er hat meine Story nicht testgelesen).
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#6 scal

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 02:48

Darum hege ich den Verdacht, dass wir in Nukapai den Autor von Daniel 12,4 vor uns haben. Zumindest argumentiert er/sie ähnlich wie ich eine meiner Geschichten verteidigen würde und auch schon ein paar Mal getan habe

Dem ist nicht so...
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#7 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 08:43

Ja, ja... ein dickes Fell gehört zur "Grundausstattung" eines Autors. Das ist aber, wenn ich mir manche Reaktion auf abgelehnte Texte für Asphaltspuren ansehe, bei einigen wenigen schon kein Fell mehr, sondern die komplette Arktis-Überlebensausrüstung. :rofl1: Sicherlich sollte man den Weg, den man als Autor eingeschlagen hat, schon selbstbewusst weitergehen. Anderseits sind Kritiken nicht dazu da, jemanden "runterzumachen", sondern die Fehler aufzuzeigen, die dem Durchbruch zum "Megaseller" im Wege stehen.Bei einigen wird es nie dazu kommen, weil ihnen schlichtweg das Talent zum schreiben fehlt; andere wiederum sind so etwas von beratungsresistent, was zur Folge hat, dass ihre zu 98% Prozent gelungenen Texte nicht veröffentlicht werden.Hier, in diesem Wettbewerb, gibt es eine Besonderheit, die bei keinem anderen öffentlichen Autorencontest zu beobachten ist: Es "messen" sich blutige Amateure mit gestandenen KG-Autoren, die schon mehr als eine Geschichte in irgendwelchen Anthologien untergebracht haben.Deshalb versuche ich, so weit es meine Ehrlichkeit zulässt, bei Storys, die einen amateurhaften Background vermuten lassen, etwas nachsichtiger zu kritisieren. Schließlich gehört schon eine Menge Mut dazu, sich hier zu präsentieren und jeder Autoren-Neuling hat dafür meinen Respekt verdient.Anderseits muß aber auch klar sein, dass Neulinge keinen "Artenschutz" besitzen. Wie schon in den Vorjahres-Threads bemerkt, werden ca. 50% der hier veröffentlichten Texte irgendwo in gedruckter Form präsentiert und als Publizist hat man eine gewisse Verantwortung dem Leser/Käufer gegenüber.Für den Amateur bedeutet das: er hat es sowieso schon schwieriger und deshalb muß er auf Form- und Schreibfehler besonders achten. Einer geschliffenen Kurzgeschichte, die handwerklich gut ausgeführt ist, wird man den einen oder anderen Vertipper verzeihen - einer Geschichte, die schon im Aufbau Mängel erkennen lässt, eher nicht.Das ist nun mal so.Ich möchte aber an dieser Stelle auch einmal daran erinnern, dass so mancher frühere "Amateur" mit seinen Ideen und Konzepten in den letzten Jahren gerade bei diesem Wettbewerb den Semiprofis ganz schön eingeheizt hat und "entdeckt" wurde.Und eines möchte ich auch noch erwähnen... wir haben hier nicht nur Amateur-Autoren, sondern auch Amateur-Kritiker. :) Soviel dazu von mir.GrußJürgen
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#8 Earth Rocks

Earth Rocks

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 08:59

Und eines möchte ich auch noch erwähnen... wir haben hier nicht nur Amateur-Autoren, sondern auch Amateur-Kritiker.

Nur eine Frage am Rande, was ist denn ein Profi-Kritiker bzw. wie definiert man einen Profi-Kritiker? Ich bin der festen Überzeugung, dass, gerade im Bereich der Kritiken, nur eine große Menge an subjektiven Kritiken, zu einem "objektiveren" Gesamteindruck führen kann. Wenn ausgesuchte Punkte in vielen Kritiken übereinstimmen, müssen diese, anzunehmender Weise, etwas gemeinsam haben, sprich über den subjektiven Wahrnehmungen stehen. Lesen 5 Rezensenten einen Text und 4 mögen unabhängig voneinander die Hauptfigur nicht, dann ist das für mich die optimalste Annäherung an eine objektive Beurteilung eines Textes und irgendetwas Wahres muss dran sein. Ich sehe das immer wieder bei unserem Wettbewerb, der nun im dritten Jahr seines Bestehens in die 9. Runde geht. Die Jurymitglieder bekommen die Geschichten und beurteilen sie unabhängig voneinander. Es gibt keine Diskussionen, keine Absprachen, nur Punkte. Bekomme ich dann die Ergebnisse, kann man eindeutig erkennen, dass z.B.: bei einer Geschichte die Sprache von allen ungefähr gleich schlecht bewertet wurde und bei einer anderen der Inhalt ungefähr gleich gut. Diese Schnittpunkte sehe ich als eine Art "Näherungskritik". Objektiver wird es dann nicht mehr, glaube ich. lg, Flo ps: http://www.boersenblatt.net/188020/ Vielleicht hilft dieser Kommentar ein bisserl.

Bearbeitet von Earth Rocks, 24 Februar 2009 - 09:31.


#9 Jürgen

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 09:18

Nur eine Frage am Rande, was ist denn ein Profi-Kritiker?

Reich-Ranicki ? :) Damit meinte ich nicht, dass wir hier auf dem Board Kritiker haben, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen ! Aber es sind schon einige darunter, die als Herausgeber fungieren (wie du) oder als Redakteure, die ein Mitspracherecht bei der Auswahl in ihrer Publikation besitzen. Meist geht diese Gruppe von Kritikern etwas anders an die Aufgabe heran. Wir haben hier aber (so hoffe ich doch), viele Leser, die sich einen Sch... darum scheren, ob da irgendwo Tippfehler oder Ausdrucksmängel in einem Text sind. Sie möchten Spaß am lesen haben und freuen sich, wenn eine Story/Text genau ihren Geschmack getroffen hat. Diese Leser werden anders kritisieren und auch anders bewerten - was diesen Wettbewerb ja auch zu einem unberechenbaren Event macht. Gruß Jürgen
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#10 Earth Rocks

Earth Rocks

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 09:33

Reich-Ranicki ? rofl1.gif

Ok, Treffer, versenkt! :rofl1:

Diese Leser werden anders kritisieren und auch anders bewerten - was diesen Wettbewerb ja auch zu einem unberechenbaren Event macht.

Und genau das macht die wunderbare Einzigartigkeit dieses Wettbewerbs aus. Wo findet man das sonst noch?
Nirgends.

Im Übrigen sind 5 oder 6 "Earth Rocks"-Mitglieder mit im Rennen. Ich kenne ihre Geschichten nicht und hab mich auch ganz bewusst, trotz Anfrage, mit Vorabkritiken zurückgehalten. Das wird jeder bezeugen können.
Da alles anonym ist, kriegen auch meine eigenen Leute ihr Fett weg.
C'est la vie! oder Sel-le-rie, wie der Gärtner zu sagen pflegt.

lg, Flo

Achja, meine nächsten Kritiken werden:

1. Krematorium
2. Apatehia oder Wer stirbt heute?
3. Das Licht am Ende des Tunnels ...
4. Ruhelos
5. Immernacht
6. Besuch bei Adamsson
7. Der Attentäter
8. Downgebottet
9. Stefan Brenners Dienstag

Daniel 12,4, Hör auf die Wahrsagerin, Nishka! und Ampelmann waren ja schon beim Frisör. :)

Und an alle: Wer immer diese Texte geschrieben hat, ich kommentiere die Buchstaben auf dem Papier und nicht eure
Menschenwürde. Ok?! :lol:


lg, Flo

Bearbeitet von Earth Rocks, 24 Februar 2009 - 09:53.


#11 Nukapai

Nukapai

    Nochkeinnaut

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 12:54

In aller Kürze, da meine Mittagspause verrint.

Dass ein Autor ein dickes Fell braucht, ist mir durchaus bewusst. Dass ich meine Kritik dennoch so sachlich wie möglich formuliere, ist für mich allerdings ebenso selbstverständlich.

Wie scal bereits anmerkte, bin ich in der Tat nicht die Autorin dieser Geschichte - ich habe nicht die leiseste Ahnung, wer sie geschrieben hat.

In diesem Sinne hat mich Earth Rocks Kritik keinesfalls persönlich getroffen (wie sollte sie?), sie hat mich lediglich auf professioneller Ebene irritiert.
Es mag sein, daß Earth Rocks viel Bereicherndes zu einer Geschichte beitragen kann, dies ändert allerdings nicht meine Meinung über den Tonfall, in welchem seine Anmerkungen vorgebracht werden.

@Florian Stummer: Wenn wir mit Tacitus beginnen, würde ich Ihnen zunächst das sprichwörtliche sine ira et studio ans Herz legen (auch wenn es hier nicht um objektive Berichterstattung geht, erscheint es mir nicht fehl am Platz). Es lag mir fern, Sie kränken zu wollen; wenn ich Ihre Antwort auf meine Kritik betrachte, scheint dies aber der Fall gewesen zu sein. Wir können gerne versuchen, in einen Dialog zu treten; ich würde allerdings vorschlagen, davon abzusehen, das Thema hier im Thread weiter auszuwälzen.
Allerdings frage ich mich, ob Versuche dieser Art sinnvoll sind, da Sie - nach eigener Aussage - meine "Ratschläge und Kommentare" ohnehin nicht ernst nehmen werden, da wir einander nicht persönlich bekannt sind.

Ihren Post, den ich (ganz gleich, wie er intendiert war) als beleidigend empfinde, werde ich in jedem Fall beantworten. Da ich momentan stark ausgelastet bin, kann es einige Tage dauern, bis ich genügend Zeit finde, eine mail an Sie zu verfassen. Alternativ können Sie mich unter nkp[at]graduate.org erreichen.


Mit freundlichen Grüßen,

Nannie Geisenheyner

#12 Earth Rocks

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 13:57

Werte Frau Geisenheyner!

Es mag sein, daß Earth Rocks viel Bereicherndes zu einer Geschichte beitragen kann, dies ändert allerdings nicht meine Meinung über den Tonfall, in welchem seine Anmerkungen vorgebracht werden.

Nun, daran wird sich auch nichts ändern. In einem Tonfall der Ihnen nicht gefällt allerdings eine Unprofessionalität meinerseits erkennen zu wollen, hat für mich mittlerweile den Anruch einer üblen Nachrede, da es sich wiederholt.
Wenn Sie meine Kritik nämlich genau durchlesen, wird Ihnen auffallen, dass ich den Autor in keinster Weise persönlich angegriffen habe, sondern mich lediglich der Geschichte süffisant genähert habe. Im Gegenteil, ich werfe ihm sogar im Fazit noch den Rettungsring zu:

Etwas mehr Tiefe (die natürlich in einer längeren Geschichte kommen könnte) und dem Protagonisten etwas mehr Pfeffer in den Hintern gestreut, dann kann daraus was sehr Gutes werden.

Es lag mir fern, Sie kränken zu wollen; wenn ich Ihre Antwort auf meine Kritik betrachte, scheint dies aber der Fall gewesen zu sein.

Ich darf Ihnen versichern, dass Sie bei mir mit Ihren Worten nicht einmal in die Nähe einer Träne gekommen sind.
Aber es ehrt Sie, sich darüber Gedanken zu machen.

meine "Ratschläge und Kommentare" ohnehin nicht ernst nehmen werden, da wir einander nicht persönlich bekannt sind.

Die Entscheidung, wem ich im World Wide Web mein Vertrauen schenke, werde ich auch in Zukunft selbstbestimmt in die Hand nehmen. Sie verzeihen.

Im Übrigen erlaube ich mir der Objektivität wegen, jenes sine ira et studio von Ihnen, der Vollständigkeit halber, ganz zu zitieren.
Sinngemäß: "consilium mihi [†¦] tradere [†¦] sine ira et studio, quorum causas procul habeo."
"Meine Absicht ist zu berichten, ohne in Zorn und Eifer zu verfallen, wofür ich kaum Gründe habe."
Tacitus, Annalen I, 1
Richtig, ich habe kaum Gründe in Zorn und Eifer zu verfallen, da ich den Autor nicht kenne.

Achja, ehe ich es vergesse: Nachdem ich die ersten beiden Kommentare zu den Geschichten abgegeben habe, kontaktierte ich das Jurymitglied scal per PN, wie folgt:

scal Re:CapCo, 17.02.2009, 21:28
Giganaut
****

Gruppe: CPC
Beiträge: 633
Mitglieds-Nr.: 1147
Mitglied seit: 25.10.05


Hi Pascal!

Ich wollte nur kurz fragen, ob meine Kritiken in Ordnung sind so.
Nicht zu lang oder zu direkt?

Nicht das ich wem weh tu. Aber es ist halt kein Streichelzoo hier. :(

lg, Flo


Mir gefallen sie so wie sind. Ist ja konstruktive Kritik, ich denke das ist genaqu das was sich die Autoren wünschen...

Sie sehen, ich habe sogar extra noch nachgefragt und anscheinend hat nicht einmal ein Teil der Jury damit ein Problem.

Nun werde ich mich wieder meiner Arbeit widmen. Es gibt nämlich weitaus Wichtigeres im Leben, als sich solchen persönlichen, wenn auch bis zu einem gewissen Grad amüsanten, Animositäten hinzugeben.
Vielleicht können auch Sie Ihre Energien in das Kommentieren der anderen Geschichten lenken, als mich als Kratzbaum zu verwenden, obwohl Ihnen das selbstverständlich weiterhin freisteht. Ich halte das schon aus.
Nur werde ich Ihnen nicht mehr meine volle Aufmerksamkeit zuteil werden lassen können.
Ich habe weder die Zeit, noch die Lust, meine Worte immer wieder erklären zu müssen.

Hochachtungsvoll, Florian Stummer

ps: Wenn ich die Endung [at]graduate.org in die google-Suchmaschine eingebe ist sie nicht bekannt.

@scal: Ich mache das eigentlich nicht, PNs hier ins Forum stellen, aber in diesem Fall denke ich, dass deine Worte einen Schulssstrich unter diese Diskussion ziehen werden müssen. Ich hoffe das ist ok. Danke.

Bearbeitet von Earth Rocks, 24 Februar 2009 - 14:01.


#13 thomas t

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 15:40

OK. Scal hat die Mailliste, er muss es wissen. Ich spekuliere nur, was ich im übrigen immer sehr gerne mache, also nichts für ungut. :(
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#14 Debil

Debil

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 15:46

Ja, ja... ein dickes Fell gehört zur "Grundausstattung" eines Autors. Das ist aber, wenn ich mir manche Reaktion auf abgelehnte Texte für Asphaltspuren ansehe, bei einigen wenigen schon kein Fell mehr, sondern die komplette Arktis-Überlebensausrüstung. :( Sicherlich sollte man den Weg, den man als Autor eingeschlagen hat, schon selbstbewusst weitergehen. Anderseits sind Kritiken nicht dazu da, jemanden "runterzumachen", sondern die Fehler aufzuzeigen, die dem Durchbruch zum "Megaseller" im Wege stehen. Bei einigen wird es nie dazu kommen, weil ihnen schlichtweg das Talent zum schreiben fehlt; andere wiederum sind so etwas von beratungsresistent, was zur Folge hat, dass ihre zu 98% Prozent gelungenen Texte nicht veröffentlicht werden.

Ich meinte aber auch nicht, dass man Beratungsresistent werden sollte. Ich denke nur, dass nicht jede etwas härtere Kritik gleich ein Grund zum heulen ist. Man sollte zwischen den Zeilen lesen und sich die dort enthaltenen Tips zu herzen nehmen.
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No rest from the stinging of the needles, when we covet their highs.

We can't run from the swarm when we live in the hive,
and the game is soon lost when we pray to the skies.
We can't run from the storm under black clouded skies.
We can't run from the swarm when live in the hive.

Are we deaf to the silence, or the roar of the machines,
or the hammering of the gavels, or the thunder of the crowds,
or the voices in our heads, or are we deaf from the silence?

From Ashes Rise - Silence


#15 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 16:16

Und eines möchte ich auch noch erwähnen... wir haben hier nicht nur Amateur-Autoren, sondern auch Amateur-Kritiker. :rolleyes:

Definitiv !

#16 †  a3kHH

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 16:21

Im Übrigen erlaube ich mir der Objektivität wegen, jenes sine ira et studio von Ihnen, der Vollständigkeit halber, ganz zu zitieren.
Sinngemäß: "consilium mihi [†¦] tradere [†¦] sine ira et studio, quorum causas procul habeo."

Alea iacta est !
:rolleyes:

#17 Konrad

Konrad

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 17:59

Und eines möchte ich auch noch erwähnen... wir haben hier nicht nur Amateur-Autoren, sondern auch Amateur-Kritiker. :rolleyes:

[Zwischenruf] Sehr richtig, Jürgen. Und deshalb finde ich es ausgesprochen beruhigend, wenn sich die scheinbar "objektive" Kritik eines selbsternannten "Profikritikers" unter einer harten Prüfung als genauso löchrig erweist, wie die eines Amateurkritikers. Dies finde ich besonders befriedigend, angesichts der ziemlich überheblich daherkommenden Ratschläge, was ein Autor gefälligst zu tun hätte, um den "allen bekannten Ansprüchen" zu genügen. :) [/Zwischenruf]

#18 Earth Rocks

Earth Rocks

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 18:29

[Zwischenruf]
Sehr richtig, Jürgen.
Und deshalb finde ich es ausgesprochen beruhigend, wenn sich die scheinbar "objektive" Kritik eines selbsternannten "Profikritikers" unter einer harten Prüfung als genauso löchrig erweist, wie die eines Amateurkritikers.
Dies finde ich besonders befriedigend, angesichts der ziemlich überheblich daherkommenden Ratschläge, was ein Autor gefälligst zu tun hätte, um den "allen bekannten Ansprüchen" zu genügen. :rolleyes:
[/Zwischenruf]

selbsternannter "Profikritiker", aha, wo hätte ich das jemals gesagt?
löchrig, interessant, wo denn?
überheblich daherkommende Ratschläge, verwirrend, man soll seine Meinung sagen, ist aber überheblich, wenn man dem Autor einen wohlgemeinten Tipp gibt. Mhm, mhm, ich verstehe.
allen bekannten Ansprüchen genügen, so etwas ist eine Unterstellung.


Beste Grüße, Flo

Bearbeitet von Jürgen, 24 Februar 2009 - 19:36.


#19 Debil

Debil

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Geschrieben 24 Februar 2009 - 20:36

Toll, ich hatte mich wirklich darauf gefreut, dass meine Geschichte von Earth Rocks kritisch betrachtet wird und ausgehend von seiner Aussage im Jury-Thread bin ich jetzt darum gebracht worden, seine Meinung im Detail zu erfahren, nur weil hier wer mit seinem Ton nicht klarkommt. :rolleyes: Ich habe mir seine Beiträge alle nochmal durchgelesen und weiß wirklich nicht, woran man sich da groß aufhängen sollte. Wie gesagt, klar ist das sehr spöttisch, aber nie verletzend und ob das jetzt so überheblich war...naja. Mir scheint, we rmit so ein bißchen Kritik nicht klarkommt, soll doch bitte den ganzen Tag zu Hause bleiben und sich auch von Telefon und Internet fernhalten...grrrrr!@Earth RocksHättest du vielleicht Lust, mir per PN oder Email etwas zu meiner Geschichte zu sagen? Ich hätte nämlich Interesse an deinem gemeinen Tonfall und auch an überheblichen Tips :)

Bearbeitet von Debil, 24 Februar 2009 - 20:44.

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#20 Konrad

Konrad

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 02:54

Toll, ich hatte mich wirklich darauf gefreut, dass meine Geschichte von Earth Rocks kritisch betrachtet wird und ausgehend von seiner Aussage im Jury-Thread bin ich jetzt darum gebracht worden, seine Meinung im Detail zu erfahren, nur weil hier wer mit seinem Ton nicht klarkommt. :rolleyes: Ich habe mir seine Beiträge alle nochmal durchgelesen und weiß wirklich nicht, woran man sich da groß aufhängen sollte. Wie gesagt, klar ist das sehr spöttisch, aber nie verletzend und ob das jetzt so überheblich war...naja. Mir scheint, we rmit so ein bißchen Kritik nicht klarkommt, soll doch bitte den ganzen Tag zu Hause bleiben und sich auch von Telefon und Internet fernhalten...grrrrr!

Sorry, wenn ich deine "SM-Party" gestört haben sollte. :) Ich verstehe die mimosenhafte Reaktion von Earth-Rocks allerdings nicht. Wir alle bewundern seine Schreibkunst. Wenn er es nun noch schafft, seinen Wunsch, eloquent zu brillieren, hinter seinen Wunsch, den Autoren zu helfen, zu stellen, "dann kann daraus was sehr Gutes werden".

#21 Earth Rocks

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 06:25

@Jürgen: Ich bitte darum, mein Posting wieder vollständig herzustellen. Es erscheint sonst ein falscher Eindruck. @Debil: Gerne. PN mir mal, welche Story von dir war. @Konrad:

mimosenhafte Reaktion

Das ist ja niedlich. Danke für das Kompliment. Ich mag Mimosen. Die wissen wann sie sich zurückziehen sollen, um nicht gefressen zu werden und sind giftig. Erhöht in jedem Fall die Lebenserwartung. Weiß du was, wenn ich das nächste Mal im warmen Immer-scheint-die-Sonne-Land bin, dann gehen wir auf einen Holunderblütentee, kuscheln uns in rosa Plüschsitzkissen und lesen uns gegenseitig unsere Cyberpunk-Gedichte vor. Ich nehm sogar drei Zeichenstiftfarben dafür. Blau, rot und grün, damit man die Graubereiche besser erkennt. Aber vorher lese ich mir deine Kommentare zu den Geschichten durch ... ups, da gibt es gar keine. Wie dies? Naja, kein Problem, es werden sicher noch ein paar Leute was posten, und dann kannst du dir in aller Ruhe eine Meinung heraussuchen, die dir opportun erscheint. Übung im "auf-den-Zug-aufspringen" hast du ja, wie man sieht. :rolleyes: So, und ich gehe jetzt ins Bett, denn ich hatte heute Nachtdienst in der Notaufnahme. Im Gegensatz zu anderen Leuten hab ich um 2:54 Uhr nicht meine Befindlichkeiten herumgepostet, sondern einer 16-jährigen die Stirn vernäht, die von ihrem Freund im Streit bei einer Faschingsparty den Aschenbecher ins Gesicht bekam. Willkommen in der Realität! Grüße, Flo

Bearbeitet von Earth Rocks, 25 Februar 2009 - 06:46.


#22 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 09:03

So Leute... wenn wir uns jetzt mal alle wieder etwas auf die Aufgabe konzentrieren könnten, den Autoren unsere Meinung zu ihren Texten mitzuteilen... denn sie warten auf Reaktionen für ihre tagelange Arbeit. Klar können wir darüber diskutieren, wie denn eine "vernünftige" Kritik auszusehen hat, aber das kann man auch nach diesem Wettbewerb. Übrigens gab es da schon einmal einen Thread im SF-Netzwerk zum Thema. Muß man mal raussuchen. :rolleyes: Ich meine mich zu erinnern, dass die Diskussion ausging, wie das Hornberger Schießen. <_< Eines sollte aber ebenfalls klar sein: Niemand kann sich seinen Kritiker aussuchen !!! Auch gibt es keine gültige Regel, was und wie ein Kritiker einen Text bewertet. Das ist in vielen Fällen von Redaktion zu Redaktion verschieden. Genau aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass Autoren einmal die verschiedenen "Arbeitsweisen" von Redakteuren zu sehen bekommen, denn sie wollen ja, dass ihre Storys in einer Printausgabe erscheinen... und da passiert im Grunde genau das Gleiche wie hier - nur, dass sie davon nichts mitbekommen. Ich finde es ausgesprochen schade, dass nun ein Kritiker das Handtuch geworfen hat, der ebenfalls als Herausgeber fungiert. Wenn ich mir den Grund dafür ansehe, komme ich allerdings nicht umhin, auch von ihm eine gewisse "Härte" gegenüber Kritik einzufordern. Entweder man steht zu seinem Konzept der kritischen Betrachtung oder man beugt sich - eine Option, die ich persönlich als nicht vorstellbar zurückweisen würde. Deshalb appelliere ich an alle Beteiligten, sich wieder zusammen zu raufen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ansonsten wäre dieser Wettbewerb Geschichte - und ich glaube kaum, dass dieser Fall im Sinne der Autoren wäre. Gruß Jürgen PS:

Jürgen: Ich bitte darum, mein Posting wieder vollständig herzustellen. Es erscheint sonst ein falscher Eindruck.

Dem werde ich heute abend nachkommen... ich wollte dir lediglich etwas Zeit einräumen, die Entscheidung zu überdenken. Das gehört ja auch zu meinem "Job" als Mitveranstalter dieses Wettbewerbs.
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#23 Earth Rocks

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 10:52

Entweder man steht zu seinem Konzept der kritischen Betrachtung oder man beugt sich - eine Option, die ich persönlich als nicht vorstellbar zurückweisen würde.

Keine Sorge, ich steh zu meinem Konzept, nur manchmal ist die Vernunft eine stärkerer Entscheidungsträger, als das Herz. ABER, eines kann ich hier schon mal verkünden. Im nächsten ER-Magazin, wo ab nun immer eine Hör-CD mit dabei sein wird, werde ich mir sicher einen der besseren Texte heraussuchen, lektorieren und als szenische Lesung vertonen lassen. Der erste Platz hat ja schon die Ehre über den Wurdack-Verlag veröffentlicht zu werden. Ich denke damit kann man einem zweiten oder dritten Platz eine Freude machen, oder? Das wäre am Ende des Wettbewerbs eine Überraschung geworden, aber dann würde mir vielleicht noch von meinen etwaigen Mitdiskutanten ein unlauterer Wettbewerb gegenüber dem renommierten Wurdack-Verlag vorgeworfen werden. Dem möchte ich zuvorkommen, denn es scheint ja alles möglich zu sein. lg, Flo

Das gehört ja auch zu meinem "Job" als Mitveranstalter dieses Wettbewerbs.

Den ihr vorzüglich macht, wie ich anmerken darf.

#24 heschu

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 14:28

Klar können wir darüber diskutieren, wie denn eine "vernünftige" Kritik auszusehen hat, aber das kann man auch nach diesem Wettbewerb. Eines sollte aber ebenfalls klar sein: Niemand kann sich seinen Kritiker aussuchen !!!

Ach herrje! Und ich habe einfach bloß meine Meinung zu den Geschichten geschrieben.

Carpe diem!

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#25 Jürgen

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 16:28

Ach herrje! Und ich habe einfach bloß meine Meinung zu den Geschichten geschrieben.

Tja heschu, da kann ich dir jetzt auch nicht mehr weiterhelfen. Damit ist die Chance, dass dein Name in goldenen Lettern auf der Frankfurter Buchmesse zur Veranstaltung: "Streitgespräch mit dem Preisträger" prangt, wohl den Bach runter. Das hättest du vorher wissen müssen. Denn bedenke... wir können ja nicht irgendjemand dahin schicken. Da muß man schon in der Lage sein, einen Grass rhetorisch zu zerlegen. <_< Bitte das nächste Mal besser informieren, oki ? Gruß Jürgen
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#26 heschu

heschu

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 16:33

Verstehe ich nicht.

Carpe diem!

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#27 Freeport

Freeport

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 16:57

Hm - ich ehrlich gesagt auch nicht...Egal, ich finde heschus Kritiken/Meinungen völlig ausreichend und sehr informativ. Ich zumindest erwarte keine Zeile- für-Zeile Kritik. Wenn jemand hier schreint "mir gefällt/gefällt das nicht, weil..." habe ich alles, was ich wollte.Wenn sich jemand mehr Arbeit macht, prima, freue ich mich natürlich auch drüber, aber ich denke niemand sollte sich hier zu irgendwas genötigt fühlen. Ist ja auch eine Zeitfrage.Ich finde deine Einsichten sehr erleuchtend, heschu! <_< So, und nun möchte ich mal wieder einen Eintrag bei den Geschichten und nicht hier im Dsiku-Thread sehen! :rolleyes:
"Preservation is for dead people. As much as I regret it at this very moment, you may have noticed that I am not dead!"
(Geoffrey Berenger; Highlander Turning Tide)
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#28 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 17:35

Ich schon ... <_< :rolleyes: :rofl1:

#29 Freeport

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 18:15

AH- jetzt- ja!Mann, das hat gedauert. <_<
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#30 Jürgen

Jürgen

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Geschrieben 25 Februar 2009 - 19:53

@ heschu und FreeportSorry, ich hab mir auf Kosten von heschu mal einen kleinen Scherz erlaubt, um die ganze Sache hier mal moderatorisch aufzulockern.Entschuldigung, wenn das ein wenig zu viel "um die Ecke denken" war... es war alles andere als böse gemeint.Natürlich macht heschu alles RICHTIG, wenn er lediglich seinen Eindruck zu einem Text wiedergibt. Genau darauf kommt es ja an, weil Leser einen vollkommen anderen Blickwinkel (und auch andere Forderungen) zu einem Text haben. Das ist ungemein wichtig, denn wie schon eingangs gesagt - der Leser entscheidet, was er liest und damit auch, wofür er Geld bezahlt.Diese Erkenntnisse sind wiederum für Herausgeber und Redakteure interessant, denn nur so bekommen wir wiederum "Rückmeldung", was an Texten bzw. Themen zur Zeit ankommt.Dieser Wettbewerb ist eine seltsame Symbiose aus verschiedenen Interessengruppen, die aber ein gemeinsames Ziel haben - gute Storys (und auch den einen oder anderen hoffnungsvollen Autor) zu finden. Und deshalb ist der CAPCO eben etwas besonderes.GrußJürgen
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