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Kepler-Weltraum-Teleskop (& COROT & zu extrasolaren Planeten allgemein)


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39 Antworten in diesem Thema

#31 jeamy

jeamy

    Infonaut

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Geschrieben 07 Dezember 2011 - 15:40

Passend dazu:
Über die Häufigkeit erdähnlicher Exoplaneten

... Es stimmt: Kepler 22b ist nicht der erste kleine Planet, den man gefunden hat. Er ist auch nicht der erste Planet in der habitablen Zone seines Sterns. Er ist auch nicht der erste Planet, der einen sonnenähnlichen Stern umkreist. Aber er ist ein Planet, der klein und potentiell erdähnlich und in der habitablen Zone ist und einen sonnenähnlichen Stern umkreist...

http://www.sciencebl...exoplaneten.php

mostly harmless
jeamy

cropped-ws13-e1318926262753.jpg
»Das Leben ist das Resultat einer unvollkommenen Natur.«

Die Traumvektor Tetralogie ist kein Science-Fiction-Roman
»Morgen seid ihr alle tot. Denn sie kommen!«
Monsterseelen


#32 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 07 Dezember 2011 - 16:04

Wahrscheinlich 30% erdähnliche Planeten? Eingefügtes Bild
Wobei das erdähnlich natürlich weit gefächert ist.
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#33 jeamy

jeamy

    Infonaut

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Geschrieben 09 Dezember 2011 - 08:35

Passend dazu:

Wie würden Ausserirdische unser Sonnensystem, unsere Planeten beurteilen. Welche Möglichkeiten hätten sie, z.b. die Atmosphären der inneren Planeten zu untersuchen, was könnte man da alles herausfinden:

Venus, der erdähnliche Exoplanet
http://www.sciencebl...e-exoplanet.php

Bearbeitet von jeamy, 09 Dezember 2011 - 08:36.

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»Das Leben ist das Resultat einer unvollkommenen Natur.«

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#34 Lucardus

Lucardus

    Temponaut

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Geschrieben 11 Dezember 2011 - 14:52

Der Vollständigkeit halber hier der Mitschnitt der Pressekonferenz zum Kepler Teleskop, also die Quelle der
Meldungen.
NASA's Kepler Mission Announces Latest Planetary Discovery
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#35 nodus

nodus

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Geschrieben 11 Dezember 2011 - 23:58

Kepler 22b ist mit 600 Lichtjahren Entfernung viel zu weit weg. Gliese 581d - vermutlich bewohnbar - liegt nur 20 Lichtjahre entfernt. Da wird noch zu unseren Lebzeiten eine Expedition hinfliegen können meines Erachtens. Die dazu notwendigen Geschwindigkeiten können mit dem bereits in Arbeit befindlichem Lichtsegel-Antrieb erreicht werden.
Das Projekt das ich anspreche heißt Lightsail:
http://www.planetary.../solar_sailing/

Ich habe es bereits kurz beschrieben:
http://nodus.onreact...gel-raumschiff/
Andere Welten sind möglich
http://nodus.onreact.com/
  • • (Buch) gerade am lesen:Äon von Greg Bear
  • • (Buch) als nächstes geplant:Die Boten des Unheils von Peter F. Hamilton
  • • (Buch) Neuerwerbung: Existenz von David Brin
  • • (Film) gerade gesehen: Der Plan
  • • (Film) als nächstes geplant: Oblivion
  • • (Film) Neuerwerbung: Matrix

#36 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 12 Dezember 2011 - 12:10

Kepler 22b ist mit 600 Lichtjahren Entfernung viel zu weit weg. Gliese 581d - vermutlich bewohnbar - liegt nur 20 Lichtjahre entfernt. Da wird noch zu unseren Lebzeiten eine Expedition hinfliegen können meines Erachtens. Die dazu notwendigen Geschwindigkeiten können mit dem bereits in Arbeit befindlichem Lichtsegel-Antrieb erreicht werden.

Das sind frühe Studien des Prinzips, aber keine ausgereifte Technik für einen extrasolaren Flug.

Das wäre sehr optimistisch, wenn du eine bemannte Expedition meinst. Selbst wenn du (Beschleunigen und Abbremsen mal ungeachtet) die ganze Strecke mit 1/10 c fliegst, sind das immer noch 200 Jahr hin (!). Und wie es außerhalb der Heliosphäre unseres Sonnensystems aussieht, weiß noch kein Mensch, darüber werden bestenfalls die beiden Voyager-Sonden ein paar magere Daten liefern, wenn sie so lange durchhalten. Wenn du auf eine so hohe Geschwindigkeit beschleunigst, musst du auch irgendwann wieder runter kommen, sonst war das nix mit dem Besuch bei Gliese. Und wehe man hat sich ein wenig verrechnet, was den Lichtdruck am Ziel und die Flugbahn angeht. Wenn unterwegs irgendwas ein wenig durch seine Gravitation die Bahn verändert ...

Da steckt mehr hinter als einfach nur ein Lichtsegel. Die Planetary Society rechnet zwar vor, dass man so in 5 Jahren zum Pluto kommt, aber das würde dann bestenfalls nur ein Vorbeiflug sein, kein Orbit oder gar eine Landung. Versuchen wir erstmal in Ruhe der Mars zu erreichen, bevor wir andere Sternensysteme mit Fähnchen schmücken.

Ich könnte mir vorstellen, dass man zu unseren Lebenszeiten noch extrasolare Sonden rausschickt, womöglich tatsächlich mit einem Lightsail, aber keine bemannten. Das ist nach derzeitigem Stand der Technik wirklich reine Science Fiction, unabhängig davon, ob man ein Lightsail konstruieren kann, dass die nötige Masse in einer vertretbaren Zeit beschleunigen kann.
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#37 nodus

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Geschrieben 12 Dezember 2011 - 17:28

Ich könnte mir vorstellen, dass man zu unseren Lebenszeiten noch extrasolare Sonden rausschickt, womöglich tatsächlich mit einem Lightsail, aber keine bemannten. Das ist nach derzeitigem Stand der Technik wirklich reine Science Fiction, unabhängig davon, ob man ein Lightsail konstruieren kann, dass die nötige Masse in einer vertretbaren Zeit beschleunigen kann.


Ich gehe natürlich zunächst auch von unbemannten Schiffen aus, stattdessen Sonden und dann vielleicht Robotern. Allerdings sind deine Prognosen im Gegensatz zu meinen viel zu pessimistisch. Ausgehend von der derzeitigen technischen Möglichkeiten sähe es vielleicht so aus, aber in 5, 10 oder 20 Jahren wird diese Technologie schon ganz anders aussehen. Die steckt ja noch gänzlich in den Kinderschuhen.

Theoretisch ist mit einem Lichtsegel-Antrieb ja fast Lichtgeschwindigkeit erreichbar und bei den geringen Kosten die das Projekt bislang verursacht hat kann ich mir kaum vorstellen, dass dieser Weg nicht mit viel mehr Mitteln in Zukunft weiter verfolgt würde. Zumal die Unmengen potentiell bewohnbarer Exoplaneten die in der nahen Zukunft entdeckt werden einen krassen Kontrast zur zunehmenden Unbewohnbarkeit unseres Planeten stehen. So wie SETI werden auch diese Projekte unheimlich populär werden.

Bearbeitet von nodus, 12 Dezember 2011 - 17:29.

Andere Welten sind möglich
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#38 Lucardus

Lucardus

    Temponaut

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Geschrieben 12 Dezember 2011 - 19:09

Zumal die Unmengen potentiell bewohnbarer Exoplaneten die in der nahen Zukunft entdeckt werden einen krassen Kontrast zur zunehmenden Unbewohnbarkeit unseres Planeten stehen. So wie SETI werden auch diese Projekte unheimlich populär werden.

Du solltest "habitable Zone" nicht mit: für Menschen bewohnbar verwechseln. Wie schon gesagt, da steckt mehr hinter als ein Sonnensegel, so einfach ist das nicht, so gern ich das auch hätte.
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#39 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 22 Dezember 2011 - 14:43

Kepler 20-e: Weltraumteleskop Kepler entdeckt Exoplaneten in Größe der Erde - Update (Video)

Astronomen haben mithilfe des Weltraumteleskops Kepler einen neuen Planeten entdeckt, der erdähnlich ist. Der Kepler 20-e genannte Exoplanet ist extrem heiß, so dass dort wahrscheinlich kein Leben wie auf unserem Planeten existiert. Außerdem ist er deutlich kleiner als die Erde.

Das Kepler-Teleskop hat vor der Entdeckung von Kepler 20-e und Kepler 20-f einen Planeten ausfindig gemacht, der rund 2,4 Mal so groß ist wie die Erde. Des Besondere: dieser Planet liegt in einer gemäßigten Zone, der sogenannten Goldlöckchen-Zone. Hier ist es weder zu kalt, noch zu warm für Leben. Allerdings meinen die Forscher, dass es auch auf Kepler 22-b kein Leben gebe. Kepler 20-e heißt der neueste Fund von Astronomen, die mithilfe des Weltraumteleskops Kepler nach neuen Sonnensystem und Planeten suchen.

Der Exoplanet umkreist eine rund 1.000 Lichtjahre entfernte Sonne und ist erdähnlich, allerdings deutlich kleiner als die Erde. Sein Durchmesser beträgt nur etwas das 0,87-fache des Erddurchmessers. Bisherige Funde von kleinen Exoplaneten ergaben immer noch einen kleinsten Durchmesser, der 1,42-mal größer als der der Erde war. Neben dem kleinen, neuen Exoplaneten wurde noch ein zweiter in dem Sonnensystem entdeckt, dessen Durchmesser das 1,03-fache des Erddurchmessers beträgt. Wie die Astronomen im Fachblatt Nature berichten, sei die Masse der beiden neuen Planeten noch nicht bekannt. Die Zusammensetzung der Himmelskörper lasse aber darauf schließen, dass sie erdähnlich seien.

Die Forscher des Harvard-Smithsonian-Zentrum für Astrophysik gehen davon aus, dass Kepler 20-e und Kepler 20-f zu etwa einem Drittel ihrer Masse aus einem Eisenkern und zu zwei Dritteln aus einem Silikatgestein-Mantel bestehen. Leben wird es dort aber wahrscheinlich nicht geben, denn auf der Oberfläche sollen durchschnittliche Temperaturen zwischen 400 und 850 Grad Celsius herrschen. Wasser könnte es dagegen geben, denn der weiter von der Sonne entfernte Planet habe vermutlich eine dichte Wolkendecke, die aus Wasserdampf besteht. Das Sonnensystem soll ingesamt aus fünf Planeten bestehen, die anderen drei sind aber Gasriesen.

Bearbeitet von TheFallenAngel, 22 Dezember 2011 - 14:45.


#40 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 17 Oktober 2012 - 14:37

Die neuesten Funde von HARPS


http://www.eso.org/p...c/news/eso1241/


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