Bernhard Schneider - Das Ardennen-Artefakt
#2
Geschrieben 01 April 2009 - 16:56
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#3
Geschrieben 01 April 2009 - 19:41
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#4
Geschrieben 01 April 2009 - 19:46
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#5
Geschrieben 01 April 2009 - 19:54
Der Roman hat nach einer schnellen Zählung rund 466.000 Zeichen. Daraus macht dir Heyne locker 300 Seiten, eher mehr.Wobei aufgrund des Satzes, der Größer ist als 60 Zeichen pro Zeile und 30 Zeilen pro Seite, etwas mehr drin steckt, als es scheint.
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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#6
Geschrieben 01 April 2009 - 19:57
Im "Lukianenko-Format" wären es sogar 500.Der Roman hat nach einer schnellen Zählung rund 466.000 Zeichen. Daraus macht dir Heyne locker 300 Seiten, eher mehr.
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#7
Geschrieben 01 April 2009 - 20:22
(Ich wollte das nett formulieren ...)Im "Lukianenko-Format" wären es sogar 500.
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#8
Geschrieben 02 April 2009 - 10:05
#9
Geschrieben 02 April 2009 - 12:03
Das Einstein-Rosen-Kontinuum ist meine Erfindung, soll heißen, entspricht nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft (soweit mir bekannt) und dient nur dazu, überlichtschnelle Kommunikation, die für den Plot notwendig ist, plausibel zu machen. Allerdings hat dieses Kontinuum einen realen Hintergrund, nämlich das Einstein-Podolsky-Rosen-Experiment (Podolsky habe ich im Roman unterschlagen, vermutlich wegen meiner Fußball-Phobie). Das ERP-Experiment beweist, dass die Quantenmechanik nicht-lokal ist (es gibt auch andere Interpretationen, die sind aber in der Minderheit). Wenn man nun an die Quantenphysik glaubt (das sollte man tun, denn ohne Quantentheorie könnte ich diese Zeilen nicht schreiben, da keine Mikrochips, TFT-Schirme und das ganze andere Zeug ...), bedeutet dies, dass alles mit allem zusammenhängt. Oder anders gesagt: Wenn in 20 Millionen Lichtjahren Entfernung eine Nova entsteht, hat dies direkte Auswirkungen auf uns. Und zwar sofort, nicht erst in 20 Millionen Jahren (wie groß oder bedeutend diese Auswirkungen sind, ist ein anderes Thema). ERP zeigt die theoretische Möglichkeit einer überlichtschnellen, quasi zeitlosen Kommunikation auf. Deshalb Einstein-Rosen-Kontinuum (für Wikipedianer: s. auch "verschränkte Teilchen", "Quantenteleportation"). Ich hatte mir auch überlegt, ob ich diesen Hintergrund in der Story erkläre, habe mich aber dann dagegen entschieden. Schließlich wollte ich einen spannenden Roman schreiben und keine Physik-Vorlesung (mal abgesehen davon, dass ich zwar Physiker bin, das aber keine Garantie dafür ist, dass ich jeden verschwurbelten Gedankengang abgedrehter Nobelpreisträger auch wirklich richtig verstehe ...).Ich habe geschummelt und schon vor zwei Tagen begonnen. Zur Zeit bin ich auf Seite 82. Der Anteil an Science Fiction ist doch größer als ich nach dem Lesen des Klappentextes gedacht hatte. Der Anteil an Action ebenso. Gefällt mir aber gut so. Was mich ein wenig stört, ist, dass die wissenschaftlichen Begriffe und Vorgänge nicht für Laien erklärt werden. In den meisten Wissenschaftsthriller gibt es doch einen "Deppen vom Dienst", der stellvertretend für den unwissenden Leser steht, der alles in einer Fassung für "Dummies" erklärt bekommt. Ich habe zwar mal kurzzeitig Physik studiert, kann dem ganzen, aber nicht so richtig folgen. Durch die Lektüre der üblichen Astrophysikbücher von Hawkins, Thorne und Greene ist mir zumindest noch die Einstein Rosen Brücke ein Begriff. Die glaube ich etwas mit einem Wurmloch zu tun hat. Aber Einstein Rosen "Kontinuum" sagt mir nichts. Das kenne ich nur vo Q.
#10
Geschrieben 02 April 2009 - 12:43
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ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
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#11
Geschrieben 02 April 2009 - 13:53
Es zahlt sich doch immer aus, wenn man in die Leserunde ein Buch wählt, dessen Autor hier direkt mit diskutiert. Bis dennen, HenrikDas Einstein-Rosen-Kontinuum ist meine Erfindung ...
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
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#12
Geschrieben 02 April 2009 - 15:07
Das Schöne an Science Fiction bzw. phantastischer Literatur ist ja gerade, dass man erfinden kann, was immer man will und sich nicht um wissenschaftliche correctness zu kümmern braucht. Mir gefällt das Buch bis jetzt gut.Das Einstein-Rosen-Kontinuum ist meine Erfindung, soll heißen, entspricht nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft (soweit mir bekannt) und dient nur dazu, überlichtschnelle Kommunikation, die für den Plot notwendig ist, plausibel zu machen. Allerdings hat dieses Kontinuum einen realen Hintergrund, nämlich das Einstein-Podolsky-Rosen-Experiment (Podolsky habe ich im Roman unterschlagen, vermutlich wegen meiner Fußball-Phobie). Ich hatte mir auch überlegt, ob ich diesen Hintergrund in der Story erkläre, habe mich aber dann dagegen entschieden. Schließlich wollte ich einen spannenden Roman schreiben und keine Physik-Vorlesung (mal abgesehen davon, dass ich zwar Physiker bin, das aber keine Garantie dafür ist, dass ich jeden verschwurbelten Gedankengang abgedrehter Nobelpreisträger auch wirklich richtig verstehe ...).
#13
Geschrieben 02 April 2009 - 16:59
#14
Geschrieben 02 April 2009 - 17:13
Quantenverschränkung? Wir verändern hier bei McDonalds ein Hamburgerteilchen und genau gleichzeitig verändert sich ein entsprechendes Teilchen im Restaurant am Ende des Universums. Auf dies Art könne wir mit den dortigen Restaurantbetreiber kommunizieren.Das Einstein-Rosen-Kontinuum ist meine Erfindung, soll heißen, entspricht nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft (soweit mir bekannt) und dient nur dazu, überlichtschnelle Kommunikation, die für den Plot notwendig ist, plausibel zu machen. Allerdings hat dieses Kontinuum einen realen Hintergrund, nämlich das Einstein-Podolsky-Rosen-Experiment (Podolsky habe ich im Roman unterschlagen, vermutlich wegen meiner Fußball-Phobie). Das ERP-Experiment beweist, dass die Quantenmechanik nicht-lokal ist (es gibt auch andere Interpretationen, die sind aber in der Minderheit). Wenn man nun an die Quantenphysik glaubt (das sollte man tun, denn ohne Quantentheorie könnte ich diese Zeilen nicht schreiben, da keine Mikrochips, TFT-Schirme und das ganze andere Zeug ...), bedeutet dies, dass alles mit allem zusammenhängt. Oder anders gesagt: Wenn in 20 Millionen Lichtjahren Entfernung eine Nova entsteht, hat dies direkte Auswirkungen auf uns. Und zwar sofort, nicht erst in 20 Millionen Jahren (wie groß oder bedeutend diese Auswirkungen sind, ist ein anderes Thema). ERP zeigt die theoretische Möglichkeit einer überlichtschnellen, quasi zeitlosen Kommunikation auf. Deshalb Einstein-Rosen-Kontinuum (für Wikipedianer: s. auch "verschränkte Teilchen", "Quantenteleportation"). Ich hatte mir auch überlegt, ob ich diesen Hintergrund in der Story erkläre, habe mich aber dann dagegen entschieden. Schließlich wollte ich einen spannenden Roman schreiben und keine Physik-Vorlesung (mal abgesehen davon, dass ich zwar Physiker bin, das aber keine Garantie dafür ist, dass ich jeden verschwurbelten Gedankengang abgedrehter Nobelpreisträger auch wirklich richtig verstehe ...).
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#15
Geschrieben 03 April 2009 - 05:51
#16
Geschrieben 03 April 2009 - 07:27
#17
Geschrieben 03 April 2009 - 10:11
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It's all fun and game until someone loses an eye
- • (Buch) gerade am lesen:Robert B Parker
#18
Geschrieben 03 April 2009 - 15:07
#19
Geschrieben 03 April 2009 - 16:41
Bearbeitet von Pogopuschel, 03 April 2009 - 17:36.
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#20
Geschrieben 03 April 2009 - 20:31
#21
Geschrieben 03 April 2009 - 20:51
Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Du vermisst eine Grundstimmung, ein Nachhall, der noch wirkt, wenn man das Buch schon längst zu Ende gelesen hat und dafür sorgt, dass man an auch nach Monaten immer noch kurz an die Story denkt. Ist es das, ja?Außerdem fehlt dem Roman eine „Identität“. Damit meine ich eine bestimmte Stimmung, eine Art „energetische Signatur“, die der Geschichte eine Basis gibt und die Handlung trägt.
Bearbeitet von schnei17, 03 April 2009 - 20:52.
#22
Geschrieben 03 April 2009 - 21:39
Das ist schwierig zu beschreiben. Es ist ein ganz grundlegendes Gefühl, was in mir beim Lesen entsteht, und das einem Buch eine Art "Identität" gibt. So wie ein Mensch eine unverwechselbare Ausstrahlung hat. Vielleicht geht es an einigen Beispiel allgemein bekannter Bücher: Vellum: Das Buch zeichnet sich durch eine große Intensität aus, durch eine starke Rhythmik und Dunkelheit, die der Handlung sozusagen als Basis dient. American Gods: Hier ist es Weite und Bewegung, die auf einen ruhenden Punkt (Shadow) bezogen ist, zu dem alles immer wieder zurückkehrt. Terror: Hier ist es eine Dichte und Festigkeit, die dem Leser keine Möglichkeit lässt, sich zu entziehen. Wie eine Zwangsjacke, die einen bis zum Ende festhält. Jedes Buch, das mir gut gefiel, hat eine solche unverwechselbare Grundstimmung, die für mein Empfinden das Fundament der Handlung ist. Ich hoffe, es ist mir gelungen, mich halbwegs verständlich auszudrücken.Da bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Du vermisst eine Grundstimmung, ein Nachhall, der noch wirkt, wenn man das Buch schon längst zu Ende gelesen hat und dafür sorgt, dass man an auch nach Monaten immer noch kurz an die Story denkt. Ist es das, ja?
#23
Geschrieben 04 April 2009 - 00:34
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#24
Geschrieben 04 April 2009 - 08:24
Gut möglich, dass ich die Messlatte sehr hoch ansetzte. Die Geschichte, d.h. die Idee und den Handlungsverlauf gefällt mir sehr gut. Und wenn der Author Interesse an den Meinungen seiner Leser hat - so wie in diesem Fall - , dann nehme ich mal an, dass er alle Meinungen brauchen kann, um sich weiterzuentwickeln. Und wie schon gesagt, die Geschichte selber finde ich super.Wobei du mit deinen drei Beispielen die Messlatte doch etwas arg hoch gelegt hast. Vor allem für ein Erstlingswerk. Aber ich weiß was du meinst.
#25
Geschrieben 04 April 2009 - 08:46
Ihr könnt sicher sein, dass eure Meinungen und Hinweise beim Autor und auch beim Lektorat ankommen. So viel Feedback wie bei einem Lesezirkel hat man doch normalerweise nicht. Ein weiterer Roman von Bernhard Schneider ist übrigens in Arbeit, wir haben das vor ein paar Wochen beim DortCon besprochen. Vielleicht kann (oder will) Bernd am Ende des Lesezirkels schon ein paar Worte dazu sagen.dass er alle Meinungen brauchen kann, um sich weiterzuentwickeln. Und wie schon gesagt, die Geschichte selber finde ich super.
#26
Geschrieben 04 April 2009 - 10:18
Ja, klar doch. Als her mit den Eindrücken, Kommentaren etc. Hätte ich daran kein Interesse, würde ich mir jetzt wahrscheinlich die Playboy-Seite angucken. Oder so. Was die Grundstimmung angeht ... habe ich jetzt verstanden. Ich würde da einfach von Atmosphäre reden, die, je nach Buch (und Leser), dicht ist oder eher wenig rüberkommt. Gut, kriegt einen Ehrenplatz in meinem (Merk)Zettelkasten.Und wenn der Author Interesse an den Meinungen seiner Leser hat - so wie in diesem Fall - , dann nehme ich mal an, dass er alle Meinungen brauchen kann, um sich weiterzuentwickeln.
#27
Geschrieben 04 April 2009 - 11:22
Äh ... ja ... genau (Mist, ich wusste doch, dass ich was vergessen hatte ... )Ein weiterer Roman von Bernhard Schneider ist übrigens in Arbeit, wir haben das vor ein paar Wochen beim DortCon besprochen.
Jawohl, werde ich, versprochen. Ich habe ja noch drei Wochen Zeit, mir was zu überlegen ...Vielleicht kann (oder will) Bernd am Ende des Lesezirkels schon ein paar Worte dazu sagen.
#28
Geschrieben 04 April 2009 - 19:36
Ich danke dir. Das Schreiben allerdings ging nicht so flott. Aber das ist der Fluch des Autors ....Für einen Lesezirkel liest sich das Buch eigentlich zu schnell. (Das war übrigens ein Kompliment )
#29
Geschrieben 04 April 2009 - 19:47
Genial! Einfach klasse! Das merke ich mir. Wenn mich beim nächsten Mal der Heißhunger auf einen Cheeseburger überfällt und der kleine Engel in meinem Kopf warnend den Zeigefinger hebt (in meinem Alter muss man auf Cholesterin, Bauchumfang und anderen Blödsinn achten), ist klar, wie ich reagiere: He, ich will nur mal gucken, was auf Alpha Centauri los ist!Quantenverschränkung? Wir verändern hier bei McDonalds ein Hamburgerteilchen und genau gleichzeitig verändert sich ein entsprechendes Teilchen im Restaurant am Ende des Universums. Auf dies Art könne wir mit den dortigen Restaurantbetreiber kommunizieren.
#30
Geschrieben 05 April 2009 - 22:07
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