85 Antworten in diesem Thema

[Ulrich]

Wie genau ? Link wäre klasse.

Informationen, wer abstimmungsberechtigt ist, gibt es hier: http://www.epilog.de...tz/Statuten.htm Und dann mal eine Email an den Treuhänder schicken.

Bearbeitet von Ulrich, 24 M�rz 2009 - 22:43.

[Udo Klotz]

Nachfolgend die Ergebnisse der diesjährigen Wahl zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science Fiction Werke des Jahres 2008.
Es haben sich 74 deutschsprachige SF-Schaffende an der Wahl beteiligt, in den Kategorien Übersetzung und Hörspiel bewertete jeweils eine Fachjury.

Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Penta-Con 2009, eines dreitägigen literarischen Symposiums zur Science Fiction, am Samstag, den 12. September 2009 im Kulturzentrum Palitzschhof in Dresden

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2008
Dietmar Dath, Die Abschaffung der Arten, Suhrkamp (113 Punkte)
weitere Platzierungen:
Heidrun Jänchen, Simon Goldsteins Geburtstagsparty, Wurdack (SF 12) (105 Punkte)
Christian Kracht, Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten, Kiepenheuer & Witsch (82 Punkte)
Armin Rößler, Argona (3. Band der Argona-Trilogie), Wurdack (SF 13) (78 Punkte)
Siegfried Langer, Alles bleibt anders, Atlantis (68 Punkte)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (20 Punkte)
53 Personen haben in dieser Kategorie abgestimmt, 21 Stimmenthaltungen

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2008
Andreas Eschbach, Survival-Training, in: Andreas Eschbach: Eine unberührte Welt, Bastei (15859) (94 Punkte)
Heidrun Jänchen, Ein Geschäft wie jedes andere, in: Jänchen / Rößler (Hrsg.): Lotus-Effekt, Wurdack (SF 11) (94 Punkte)
weitere Platzierungen
Karla Schmidt, Weg mit Stella Maris, in: Jänchen / Rößler (Hrsg.): Lotus-Effekt, Wurdack (SF 11) (83 Punkte)
Nadine Boos, Photosolaris, in: Jänchen / Rößler (Hrsg.): Lotus-Effekt, Wurdack (SF 11) (67 Punkte)
Helmut Hirsch, Rückkehr nach Nomori, in: Moreau / Wipperfürth / Kemmler (Hrsg.): Exodus 24, Exodus (64 Punkte)
Frank Hebben, Côte Noir, in: c†™t Magazin 26/2008+1/2009, Heise (61 Punkte)
Desireé & Frank Hoese, Eine Studie in Null und Eins, in: c†™t Magazin 6/2008+7/2008, Heise (56 Punkte)
Nadine Boos, Omajova, in: Hahn / Hebben / Iwoleit (Hrsg.): Nova 13, Nova (44 Punkte)
Matthias Falke, Harey, in: Falke: Harey, BOD (40 Punkte)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (6 Punkte)
54 Personen haben in dieser Kategorie abgestimmt, 20 Stimmenthaltungen.

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2008
Charles Stross, Das Glashaus, (The Glasshouse), Heyne (52360) (131 Punkte)
weitere Platzierungen
Dmitry Glukhovsky, Metro 2033, (Метро 2033), Heyne (53298) (118 Punkte)
Peter Watts, Blindflug, (Blindsight), Heyne (52364) (112 Punkte)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (16 Punkte)
53 Personen haben in dieser Kategorie abgestimmt, 21 Stimmenthaltungen

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2008
Sara Riffel für die Übersetzung von Peter Watts, Blindflug (Blindsight), Heyne (52364) (81 Punkte)
weitere Platzierungen
Usch Kiausch für die Übersetzung von Charles Stross, Das Glashaus (The Glasshouse), Heyne (52360) (78 Punkte)
Michael K. Iwoleit für die Übersetzung von Chris Moriarty, Lichtspur (Spin State), Heyne (52324) (70 Punkte)
Bernhard Kempen für die Übersetzung von John Scalzi, Die letzte Kolonie (The Last Colony), Heyne (52442) (64 Punkte)
Peter Robert für die Übersetzung von Stephen Baxter, Die Zeit-Verschwörung (Time's Tapestry), Heyne (52247+ 52300+ 52371+ 52426) (60 Punkte)
Hendrik P. & Marianne Linckens für die Übersetzung von Robert J. Sawyer, Flash (Flashforward), Heyne (52370) (56 Punkte)
Andreas Brandhorst für die Übersetzung von Michael Flynn, Der Fluss der Sterne (The Wreck of the River of Stars), Heyne (52367) (47 Punkte)
Joachim Körber für die Neu-Übersetzung von J.G. Ballard, Paradiese der Sonne (The Drowned World), Edition Phantasia (SF 1010) (34 Punkte)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (0 Punkte)
Die Abstimmung erfolgte durch eine Jury aus neun Lektoren und Übersetzern.

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2008
Carsten Dörr für das Titelbild zu Frank Hebben, Prothesengötter, Wurdack (133 Punkte)
weitere Platzierungen
Ernst Wurdack für das Titelbild zu Armin Rößler, Argona, Wurdack (SF 13) (126 Punkte)
David von Bassewitz für das Titelbild zu Klaus Bollhöfener (Hrsg.), phantastisch! 29 (1/2008), A.Havemann (118 Punkte)
Oliver Scholl für das Titelbild zu Klaus Bollhöfener (Hrsg.), phantastisch! 30 (2/2008), A.Havemann (109 Punkte)
Mario Franke für das Titelbild zu Wilko Müller jr. (Hrsg.), Projekt Mensch, Projekte Verlag (105 Punkte)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (10 Punkte)
60 Personen haben in dieser Kategorie abgestimmt, 14 Stimmenthaltungen

Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2008
Bodo Traber & Tilman Zens, Die Flüsterer, Regie: Petra Feldhoff, WDR 16.10.08 (26 Punkte)
weitere Platzierungen
Florian Goldberg & Heike Tauch, Megadeal süß-sauer, Komposition: Florian Goldberg, Realisation: Heike Tauch, WDR 19.8.08 (22 Punkte)
Barbara Keller, Real Adventure, Realisation: Barbara Keller, WDR 26.2.08 (1 Punkt)
Johannes Mayr, Test, nach Stanisław Lem, Komposition: Constantin Popp, Regie: Johannes Mayr, DRS 18.6.08 (0 Punkte)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (0 Punkte)
Die Abstimmung erfolgte durch eine Jury aus acht Hörspielautoren und Hörspielkennern.

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2008
Wolfgang Both für sein Sachbuch Rote Blaupausen - eine kurze Geschichte der sozialistischen Utopien (Shayol) (99 Punkte)
weitere Platzierungen
Ulrich Blode für die Neuherausgabe und kritische Würdigung des Romans Ini (1810) von Julius von Voß (Utopica) (87 Punkte)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (56 Punkte)
43 Personen haben in dieser Kategorie abgestimmt, 31 Stimmenthaltungen

Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2008
Ernst Vlcek für sein Lebenswerk (posthum) (130 Punkte)
weitere Platzierungen
Dieter von Reeken für die vorbildlich betreuten Neudrucke, insbesondere die »Kollektion Laßwitz« (DVR) (124 Punkte)
Bernd Behr für die langjährige Betreuung der c't Sparte »Kurzgeschichte« (Heise) (101 Punkte)
Das Team von Nova (Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit, Helmuth W. Mommers, Olaf G. Hielscher, Frank Hebben) für mittlerweile 13 Ausgaben eines herausragenden Kurzgeschichtenmagazins (Nova) (96 Punkte)
Ernst Wurdack & Heidrun Jänchen & Armin Rößler für die Herausgebertätigkeit im Wurdack-Verlag (94 Punkte)
Das Team von Pandora (Hannes Riffel & Jakob Schmidt) für drei qualitativ herausragende Ausgaben Pandora (Shayol) (88 Punk-te)
kein Preis - ich halte in dieser Kategorie keine der Nominierungen für preiswürdig (6 Punkte)
68 Personen haben in dieser Kategorie abgestimmt, 6 Stimmenthaltungen

Anmerkung: Der Kurd Laßwitz Preis benennt pro Kategorie nur den Erstplatzierten als Preisträger, es werden keine zweiten oder dritten Preise ausgelobt. Die Nummerierung gibt nur die Reihenfolge aufgrund der Abstimmungspunkte wieder.

Udo Klotz
Treuhänder des Kurd Laßwitz Preises

[Jakob]

Wow, "Die Abschaffung der Arten" hat gewonnen! Dass ich das nach so vielen Jahren Dietmar-Dath-Begeisterung noch erleben darf

[Frank]

Carsten Dörr für das Titelbild zu Frank Hebben, Prothesengötter, Wurdack (133 Punkte)

Super! Das wird meinen Grafiker aber freuen ...

Bearbeitet von Frank, 02 Juli 2009 - 16:00.

[Harald Giersche]

Bravo Heidrun Jänchen!Dass Andreas Eschbach weit vorne oder sogar ganz vorne landet, hätte ich schwören oder wetten können, als ich gesehen habe, dass eine Story seiner KG-Sammlung dabei ist.Allen Gewinnern: Gratulation!

[Uwe Post]

Nichts gegen Andreas Eschbach, aber kann mir mal bitte mal jemand erklären, was an "Survival Training" so toll ist? Sprechende Alltagsgegenstände? Hat Douglas Adams vor Jahrzehnten besser gemacht. Die Idee einer totalen Abhängigkeit von technischer Vernetzung? Wenig subtil umgesetzt. Weder die Figuren noch den Spannungsbogen fand ich herausragend. Das interessanteste Element, das "offline-Dorf", wird sogar nur indirekt erwähnt und kommt selbst überhaupt nicht vor.Ich bin ja lernfähig - ich bitte also jene vielen SF-Schaffenden, die dieser Geschichte ihre Punkte gegeben haben, mir zu erklären, warum sie so viel besser ist als die anderen!

[Helmuth W. Mommers]

Nichts gegen Andreas Eschbach, aber kann mir mal bitte mal jemand erklären, was an "Survival Training" so toll ist?

Volle Zustimmung! Eine Story, nett, unterhaltend, aber das war´s auch schon. Habe ich in meinem Rückblick auf 2008 (demnächst in NOVA 15 ) noch nicht einmal gelistet.

[Oliver]

Nichts gegen Andreas Eschbach, aber kann mir mal bitte mal jemand erklären, was an "Survival Training" so toll ist?

Nö. Weiß ich auch nicht. Selbst in dem Band gibt es einige bessere Texte. So ist das halt: Hätte die Jury eine andere Geschichte ausgewählt (u.a. aus dem Eschbach-Band) hätten andere gemeckert.

[Diboo]

So ist das halt: Hätte die Jury eine andere Geschichte ausgewählt (u.a. aus dem Eschbach-Band) hätten andere gemeckert.

Jury?

[Oliver]

Jury?

Jury. Ja. Eine große Jury halt.

[Ulrich]

Eine Jury ist es eher nicht, sondern ein Kreis aus Abstimmungsbrechtigten, die sich mit der Science Fiction auskennen sollen. Deshalb wird auch das Vorbild Nebula Award für den Kurd Laßwitz Preis genannt.

[Uwe Post]

Okay, wir sind drei bis vier Leute, die nicht verstehen, was an der Story toll ist. Auch Harald bezieht sich nur auf Eschbach als namhaften Autor, nicht auf die Geschichte selbst.Wo sind die ganzen Leute, die anderer Meinung sind und für die Story Punkte gegeben haben?Traut euch!

[Diboo]

Ich habe mich an der Abstimmung gar nicht beteiligt, daher habe ich dazu keine Meinung zu haben (und Kurzgeschichten... Ihr wisst schon...)

[Jakob]

Ich hab meine Punkte anders verteilt, weil ich mit Eschbach prinzipiell nicht viel anfangen kann, an mir hat's also auch nicht gelegen!

[Jasper]

Ach, das gönn ich dem Dath aber auch. Wurde ja mal Zeit.

[Ulrich]

Ich bin ja lernfähig - ich bitte also jene vielen SF-Schaffenden, die dieser Geschichte ihre Punkte gegeben haben, mir zu erklären, warum sie so viel besser ist als die anderen!

Darauf kann ich auch keine Antwort geben. Genauso wenig wie bei anderen Beispielen, um hier mal ein paar zu nennen: KLP 1996, bester ausländischer Roman aus 1995: Zeitschiffe von Stephen Baxter, das ja nur eine und nicht die Fortsetzung zu Wells' Roman ist. Wurde Murakamis "Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" damals überhaupt nominiert? Chabons "Die Vereinigung jiddischer Polizisten" wurde noch nicht mal für den KLP 2009 nominiert. Ein Roman, der den "Nebula Award for Best Novel", "Locus Award for Best SF Novel", "Hugo Award for Best Novel", und "Sidewise Award for Alternate History for Best Novel" gewonnen hat. Er war nominiert für den "British Science Fiction Association Award for Best Novel" und den "Edgar Allan Poe Award for Best Novel". Deshalb auch meine Frage in einem anderen Thread, ob Science Fiction in Deutschland anders gesehen wird. Ich meine, dass ein Autor in einem Forum meinte, dass er sich nicht an der Abstimmung beteiligt, weil er sich nicht mit der SF-Szene auskennt. Lohnt sich dann noch eine Teilnahme an der Abstimmung, wenn es zwar ein Preis von Profis für Profis ist, die Wahl aber eher nach Art eines Publikumspreises abläuft?

Bearbeitet von Ulrich, 04 Juli 2009 - 15:00.

[Ulrich]

Jury. Ja. Eine große Jury halt.

Tja, meine obige Aussage, dass es nicht so ganz eine Jury sei, muss ich korrigieren. Es ist eine, ganz einfach. Wie heißt es doch über die Urheber des Kurd Laßwitz Preises:

Denn sie wollten keinen Publikumspreis wie den Hugo, wo man Gefahr läuft, statt dem besten den meistgelesenen Roman zu prämieren, sondern einen Jurypreis. Wie beim Nebula Award sollten beim Kurd Laßwitz Preis all diejenigen abstimmungsberechtigt sein, die sich professionell mit der Science Fiction beschäftigen. Deren geballtes Fachwissen sollte jedes Jahr die herausragenden SF-Werke des vergangenen Jahres identifizieren, die durch die Auszeichnung mit dem Kurd Laßwitz Preis einen merklichen Werbeeffekt erfahren sollten.

[Armin]

Ich verstehe die Aufregung nicht so recht, wenn ich ehrlich bin. Natürlich wäre es mir auch lieber, die Story von Heidrun hätte "allein" gewonnen. Aber letztlich ist es doch jedes Jahr so und absolut nichts Besonderes: Wer nicht unbedingt alles gelesen hat, gibt gerne auch mal eine Stimme bei jemandem ab, dessen Namen ihm wenigstens bekannt ist. Wenn man die Ergebnisse lesen kann, war das beim KLP schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Und da die Auflage des durchschnittlichen Eschbach-Buches ein bisschen höher als die von "Lotus-Effekt" sein dürfte, kann man mit dem Punkte-Gleichstand doch ganz zufrieden sein ...

[Diboo]

Ich meine, dass ein Autor in einem Forum meinte, dass er sich nicht an der Abstimmung beteiligt, weil er sich nicht mit der SF-Szene auskennt. Lohnt sich dann noch eine Teilnahme an der Abstimmung, wenn es zwar ein Preis von Profis für Profis ist, die Wahl aber eher nach Art eines Publikumspreises abläuft?

Weil er ein Publikumspreis ist, nur eben mit einem anderen Publikum.

[simifilm]

Alte Weisheit: In der Regel sagt ein Preis mehr über das Gremium aus, das ihn vergibt, als über der/die/das Ausgezeichnete.

[Jakob]

Chabons "Die Vereinigung jiddischer Polizisten" wurde noch nicht mal für den KLP 2009 nominiert. Ein Roman, der den "Nebula Award for Best Novel", "Locus Award for Best SF Novel", "Hugo Award for Best Novel", und "Sidewise Award for Alternate History for Best Novel" gewonnen hat. Er war nominiert für den "British Science Fiction Association Award for Best Novel" und den "Edgar Allan Poe Award for Best Novel". Deshalb auch meine Frage in einem anderen Thread, ob Science Fiction in Deutschland anders gesehen wird.

Da ärgere ich mich ernsthaft über mich, weil ich mir fest eingebildet hatte, dass es schon 2007 erschienen sei und ich es deshalb nicht nominiert hatte. Liegt wahrscheinlich daran, dass es zum Nominierungszeitpunkt schon so lange zurücklag, dass ich es gelesen hatte ...

[Helmuth W. Mommers]

Ich verstehe die Aufregung nicht so recht, wenn ich ehrlich bin. Natürlich wäre es mir auch lieber, die Story von Heidrun hätte "allein" gewonnen.

Es gibt m.E. gar keine Aufregung darüber, dass sich Heidrun den Gewinn "teilen" muss, Preis ist Preis und ganauso viel wert - nur darüber, wie eine Story von der Qualität von Survival Training überhaupt eine so hohe Bewertung bekommen konnte.

[Armin]

Es gibt m.E. gar keine Aufregung darüber, dass sich Heidrun den Gewinn "teilen" muss, Preis ist Preis und ganauso viel wert - nur darüber, wie eine Story von der Qualität von Survival Training überhaupt eine so hohe Bewertung bekommen konnte.

Lies doch bitte noch mal, was ich geschrieben habe.

[Uwe Post]

Wer nicht unbedingt alles gelesen hat, gibt gerne auch mal eine Stimme bei jemandem ab, dessen Namen ihm wenigstens bekannt ist.

Das ist auch meine Befürchtung, und bisher hat sich niemand gemeldet, der sie entkräften könnte. Schade, denn ich dachte, dass sowas beim KLP nicht passiert. Meiner Meinung nach sollte die KG-Kategorie des KLP die Qualität einer Geschichte belohnen, und nicht den Bekanntheitsgrad eines Autors.

[ShockWaveRider]

Alte Weisheit: In der Regel sagt ein Preis mehr über das Gremium aus, das ihn vergibt, als über der/die/das Ausgezeichnete.

Das gilt über Beurteilungen ganz allgemein: Wenn X etwas über A sagt, lernen wir recht wenig über A - aber eine ganze Menge über X!

Und da die Auflage des durchschnittlichen Eschbach-Buches ein bisschen höher als die von "Lotus-Effekt" sein dürfte, [...]

Diesen Halbsatz nominiere ich für die "Untertreibung des Jahres". An der Stelle möchte ich einen kollegialen Gruß an KLP-Treuhänder Udo Klotz und die anderen KLP-Organisatoren loswerden: Vielen Dank für die unermüdliche Arbeit, mit der ihr den dienstältesten deutschen SF-Preis Jahr für Jahr erneut durchführt! Identifikation und Motivation der Stimmberechtigten, Sammlung und Sichtung der Nominierungen, Durchführung der Abstimmung, Publikation der Ergebnisse, Ertragen der Diskussionen darüber und Durchführung der Preisverleihung - das ist eine Menge Holz! Auch wenn die Prozesse mittlerweile eingespielt sind - es muss jemanden geben, der die Maschinerie Jahr für Jahr am Laufen hält. Und das macht ihr mit vorbildlicher Verlässlichkeit! Gruß Ralf, Mitglied im DSFP-Preiskomitee

Bearbeitet von ShockWaveRider, 05 Juli 2009 - 11:31.

[Armin]

Diesen Halbsatz nominiere ich für die "Untertreibung des Jahres".

Vielleicht gewinne ich dann auch mal was

[Diboo]

Vielleicht gewinne ich dann auch mal was

Armin. Du hast die Bewunderung Deiner Fans, die Verehrung Deiner Familie, dicke Schecks Deines Verlegers, Berge von Teddybären und Unterwäsche bei Deinen Lesungen - mehr braucht es doch nicht!

[Armin]

Armin. Du hast die Bewunderung Deiner Fans, die Verehrung Deiner Familie, dicke Schecks Deines Verlegers, Berge von Teddybären und Unterwäsche bei Deinen Lesungen - mehr braucht es doch nicht!

Ich kann halt den Hals nicht vollkriegen ...

[Heidrun]

Ich bin ja bereit, an alles Mögliche zu glauben: Aliens, Überlichtgeschwindigkeit, Wurmlöcher ... Aber ich glaube nicht, daß ich es nochmal erlebe, daß eine Ergebnisliste veröffentlicht wird und keine Diskussion darüber losgeht, ob die Jury noch alle Tassen im Schrank hat.Vermutlich ist keine Jury der Welt davor gefeit, einen Prominenten-Bonus einzuräumen. Mir geht das schon mit meinem Schülerschreibwettbewerb so! Wenn der Name drübersteht, ist es verdammt schwer, den zu ignorieren. Die einzige Rettung ist, einen Wettbewerb zu anonymisieren - was beim KLP schlecht geht. Um auf die Nominierungsliste zu kommen, reichen, wenn ich das recht verfolgt habe, drei Vorschläge. Wenn ein Dutzend anderer Leute ein Dutzend anderer Eschbach-Storys nominiert hat, die besser waren, dann waren sie sich einfach nicht einig genug.Und wenn mir vor fünf Jahren einer gesagt hätte: "Und 2009 wirst du dir den Kurd-Laßwitz-Preis mit Andreas Eschbach teilen", dann hätte ich den freudig an die nächste Psychiatrie verwiesen. Insofern übertrifft das Ergebnis jedenfalls meine Erwartungen.@Armin: Du hast eine Argona-Tasse. Das sollte Dich froh und zufrieden stimmen. Trink einen Pfefferminztee, das beruhigt und hilft gegen Verdauungsstörungen ...

[Diboo]

@Armin: Du hast eine Argona-Tasse. Das sollte Dich froh und zufrieden stimmen. Trink einen Pfefferminztee, das beruhigt und hilft gegen Verdauungsstörungen ...

Er wird sie bestimmt nicht der wunderschönen Tentakeltasse vorziehen!
Nicht wahr, Armin? Nicht wahr?