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Wie mache ich als Autor weiter?


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16 Antworten in diesem Thema

#1 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 17 März 2009 - 11:34

Mir stellen sich dann irgendwann als Autor verschiedene Fragen und habe mal diesen Thread zu einem Austausch eröffnet. Wenn es hier nicht hinpasst, einfach schließen.Technik: In welchem Format schreibe ich am besten. Welchen Zeilenabstand lasse ich. Welchen Schrifttyp wähle ich. Wie kriege ich mein A4 Format auf A5. Wie funktioniert es dann mit dem Einfügen von Seitenzahlen. Kann man anhand der Wörter oder Zeichen die Seitenlänge errechnen. Gibt es Faustformeln, wie lang ein Roman zu sein hat. Die Beantwortung dieser Fragen könnte ja ganz hilfreich sein, wenn man als Autor so weit ist und ein fertiges Manuskript einschicken will.Handling: Wem schicke ich das Manuskript mit welcher Ansprache. An welchen Verlag wende ich mich. Wie finde ich den richtigen Verlag für mich raus. In welchem Format. A4 einfach zusammengeheftet oder schicke ich ein voll gelayoutetes Musterexemplar mit Cover hin? Wie lange muss ich warten, bis Antwort kommt. Werde ich selbst aktiv.Formales: Wie sieht ein Verlagsvertrag eigentlich aus. Was kann ich als Autor an einer möglichen Beteiligung erwarten. Wie trete ich persönlich auf.Ich sehe im Forum zahlreiche Profis (Autoren und Verleger), vielleicht entwickelt sich ein anregender Austausch. Oder es gibt Tipps.

#2 Gast_Frank Böhmert_*

Gast_Frank Böhmert_*
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Geschrieben 17 März 2009 - 11:58

verschiedene Fragen

Eine Antwort: Schlag nach bei Uschtrin.

#3 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 17 März 2009 - 12:45

Das ist doch mal ein guter Tipp. Danke schön.Vielleicht lohnt sich der Thread dennoch zum Erfahrungsaustausch.

#4 Uwe Hermann

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Geschrieben 17 März 2009 - 17:50

Oder schau dir mal die Webseite von Andreas Eschbach an. Dort findest du unter "Übers Schreiben" viele hilfreiche Tipps. http://www.andreases.../schreiben.html Gruß, Uwe Hermann

#5 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 17 März 2009 - 21:26

Auch ein sehr guter Tipp. Danke schön!Zu der Seite stellten sich mir zwei Fragen. Mit der ersten oute ich mich auch gleich: Im Word 2007 finde ich keine Möglichkeit ohne Hilfe von Leerzeichen die Absätze, wie erforderlich, drei Zeichen einzurücken. In einer älteren Version konnte man den Text markieren und über die Maßeinheitenanzeige rüberziehen. Ich kenne also mein wichtigstes Handwerkszeug nicht.Zweite Frage: Arbeitet jemand mit Papyrus?

#6 Nadine

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Geschrieben 17 März 2009 - 21:44

Im Word 2007 finde ich keine Möglichkeit ohne Hilfe von Leerzeichen die Absätze, wie erforderlich, drei Zeichen einzurücken. In einer älteren Version konnte man den Text markieren und über die Maßeinheitenanzeige rüberziehen. Ich kenne also mein wichtigstes Handwerkszeug nicht.

Du ziehst das über das Lineal rein? ;) Habe ich mit Amipro damals allerdings auch gemacht. Word2007 kenne ich nicht, aber unter "Format" sollte sich bei "Absatz" etwas finden lassen, mit dem du den Einzug bei neuer Zeile automatisch soundso lang machen kannst. Hier im SF-Netzwerk gibt es übrigens eine Schreiberlingecke und es gibt sehr viele Autorenforen im Netz, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Ja, auch mit Verträgen, aber die bekommt man im Leben nur sehr selten zu sehen, wenn man als Autor bezahlt werden möchte.

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#7 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 17 März 2009 - 21:58

Meine Wordversion hat kein "Format". Meinst du die Autorenwerkstatt? Da schnupper ich mal rein.

#8 Nadine

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Geschrieben 17 März 2009 - 22:09

Meine Wordversion hat kein "Format".

Ich habe einmal Google bemüht: http://office.micros...0165281031.aspx Die Anwendung gibt es wohl noch, aber sie wurde umgetauft.

Meinst du die Autorenwerkstatt? Da schnupper ich mal rein.

Ja, die meine ich. Da kommt mehr Laufpublikum vorbei als hier. Sooo viel los ist dort allerdings auch nicht, im Vergleich zu anderen Schreibforen.

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#9 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 17 März 2009 - 22:36

Danke. Da probier ich auch die ganze Zeit mit rum, aber wie das bei mir mit Word so ist, will es nicht so, wie ich mir das denke.Das war auch schon sehr brauchbar. Kannst du ein Autorenforum empfehlen?

#10 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 17 März 2009 - 22:44

Zweite Frage: Arbeitet jemand mit Papyrus?

Mit "Papyrus Autor". Hab´s aber noch nicht lange, und kann noch nicht so viel dazu sagen. Das Klemmbrett ist gut, da es nicht mitscrollt - da gehören also Sachen drauf, die man generell im Text braucht oder die noch abzuarbeiten sind. Wer hier viel hinpacken will, benutzt am besten einen großen Bildschirm. Man kann die hier positionierten Notizzettel aber auch einklappen - gibt man ihnen eine prägnante erste Zeile (die immer zu sehen ist), behält man die Orientierung. Ansonsten lassen sich Notizzettel am rechten Rand des Texts verankern - die scrollen dann mit und lassen sich (im Gegensatz zu MS Word) auch frei verschieben. Sehr gut ist die Möglichkeit zur "Mumifizierung" von Textpassagen: Man kann selektierte Passagen verschwinden lassen, um Textvarianten auszuprobieren. Per Mausklick kann man den ursprünglichen Text wieder herstellen. Sehr gut auch die Markierung von Wortwiederholungen - man übersieht ja doch manchmal was (der Abstand, in dem ein wiederholtes Wort angezeigt werden soll, ist natürlich einstellbar). Die Füllwort-Mahnungen sind für meinen Geschmack zu penibel eingestellt - die entsprechenden Listen lassen sich aber frei editieren. Die Zeichenzählung scheint mir nicht von der in Word abzuweichen. Exportmöglichkeiten u.a. als DOC-Datei und PDF. Interessant scheinen mir beim Schreiben von längeren Texten die Möglichkeiten der mitgelieferten Datenank "Base" zu sein. Im Gegensatz zu MS Office lassen sich nämlich freie Hypertextverbindungen schaffen, sodass z.B. ein Klick auf einen Figurennamen im Haupttext den entsprechenden Datensatz in der Figuren-Datenbank öffnet (wenn ich´s richtig verstehe).

#11 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 17 März 2009 - 22:50

Hört sich nach einer Empfehlung an, oder? Die Datenbank-Idee gefällt mir. Bisher habe ich immer altertümlich eine Zusatzdatei benutzt und mein Timetable im Excel erstellt.

#12 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 17 März 2009 - 23:02

Hört sich nach einer Empfehlung an, oder?

Ich bin noch dabei, das Programm zu "erforschen". Möglicherweise kann man sich das ein oder andere auch in Word basteln - aber ich will nicht basteln sondern schreiben.

Die Datenbank-Idee gefällt mir. Bisher habe ich immer altertümlich eine Zusatzdatei benutzt und mein Timetable im Excel erstellt.

Auch in Papyrus sind´s unterschiedliche Dateien - aber die Hypertext-Vernetzung ist eben das Besondere (und Komfortable).

#13 Muside

Muside

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Geschrieben 18 März 2009 - 00:17

Ich halte es immer noch für das Sinnvollste, im Textverarbeitungsprogramm nur zu schreiben und alles andere - Gliederungen, Notizen, Checklisten etc. pp. - als echte Zettel im RL vor sich liegen zu haben. Dann kann man mit denen nämlich auch dann noch arbeiten, wenn die Kiste aus ist. Und man kann viel leichter mal was durchstreichen, korrigieren, umbauen. Auch Kinkerlitzchen wie Erstzeileneinzüge, Trennung und so kommen bei mir erst dann, wenn der Text fertig ist - denn nur um den Text geht es am Anfang erstmal. Funktionen wie der Thesaurus oder ein Füllwortscanner sind natürlich sinnvoll und sollte man immer nutzen, wenn vorhanden!

#14 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 18 März 2009 - 13:26

Da ist was Wahres dran. Nur um den Text geht es. Ich habe mal daran gedacht, meine Ideen auf ein Diktiergerät zu sprechen, bzw. bestimmte Passagen.

#15 Muside

Muside

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Geschrieben 18 März 2009 - 13:44

Ja, das kann auch sehr nützlich sein. Ich trage tatsächlich meistens ein Diktiergerät mit mir herum, gewissermaßen als Notizblockersatz, und das benutze ich auch zum Schreiben, weil man dann erstmal alles ausspucken kann, was einem spontan einfällt, um es dann nachher erst zu ordnen. Dazu gibt's übrigens in dem Film "Adaptation" eine klasse Szene :thumb:

#16 Freeport

Freeport

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Geschrieben 18 März 2009 - 13:46

Als jemand, der das fast täglich tut (als Journalist) lass dir gesagt sein, dass Diktiergerättexte kurz und knapp sein sollten und sich nur bedingt für längere Porsatext eignen (der Stil von gesprochener und geschriebenr Sprache ist sehr unterschiedlich). Ich arbeite auch mit den guten alten Zetteln - nur der Texte selbt kommt in den Computer, der Rest verteilt sich auf dem Schreibtisch - allein die Möglichkeit sechs Seiten aufgefächert vor mir zu haben ist unschlagbar. :thumb:
"Preservation is for dead people. As much as I regret it at this very moment, you may have noticed that I am not dead!"
(Geoffrey Berenger; Highlander Turning Tide)
  • • (Buch) gerade am lesen:Snowcrash
  • • (Buch) als nächstes geplant:K-Pax
  • • (Buch) Neuerwerbung: Running the Amazon
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#17 Nadine

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Geschrieben 18 März 2009 - 14:01

Das war auch schon sehr brauchbar. Kannst du ein Autorenforum empfehlen?

Schwer. Ich habe meine Erfahrungen vor Jahren auf kurzgeschichten.de gemacht und bin mittlerweile im Tintenzirkel, (der sich ausschließlich mit Fantasy beschäftigt - eher nichts für Anfänger aber gute Tipps zum Mitlesen) und bei Montségur (Profiforum, aber die meisten Infos stehen im Öffentlichen Bereich). Ich weiß, dass das federfeuer sehr gut ist, wenn es auch um Textkritik geht und mehr als um Kurzgeschichten und die Charta Scriptoria ist trotz ihres jugendlichen Publikums nicht zu verachten. Mit Geschichtenwebern (machen viel mit der Storyolympiade), Leselupe (Frag mal Michael Schmidt, ich glaube, der ist da sehr aktiv) und Schreibwerkstatt kenne ich mich nicht aus, scheinen aber vom gelegentlichen Mitlesen her ganz interessant zu sein. Ich halte es halt so, dass ich entweder 100% als Mitglied dabei bin oder es sein lasse.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 



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