225 Antworten in diesem Thema

[Angela Fleischer]

Gute Star Wars Romane? Gibt es schon, wobei ich so ungefähr um die zwanzig Stück besitze. Oft will ich doch etwas anderes lesen, und daher ist meine Sammlung noch nicht so groß. Die Han Solo Trilogie finde ich ausgezeichnet, weil sie wirklich auf Hans Entwicklung eingeht. Man sieht, wie er von einem Sklavenburschen zu dem Schmuggler heran wächst, den wir kennen und lieben. Auf diesem Weg hat er auch wirklich viele Stolpersteine zu überwinden. Tja, aber an Action, Humor und skurrilen Aliens mangelt es auch nicht und so ist diese Serie ein höchst unterhaltsamer Genuss. Schatten des Imperiums ist für mich auch ein Buch, das die drei Eckpfeiler Action, Humor und Charakterentwicklung toll miteinander vereint, sodass man sich fühlt, als wäre man inmitten eines Abenteuers. Prinz Xizor ist außerdem ein toller Bösewicht, den man richtig gut hassen kann. Auf jeden Fall handeln sich Leia, Luke und Dash Rendar ganz schöne Schwierigkeiten ein. Den ersten Teil der Coruscant Nights Reihe finde ich auch schön. Liebenswürdige, lebendige Charaktere, die ein Abenteuer in kleinerem Maßstab bestehen und ein bisschen Detektiv spielen im Star Wars Universum. Das Setting trägt natürlich auch eine Menge dazu bei, denn auf Coruscant gibt es die unterschiedlichsten Individuen und Gesellschaften. Teil 2&3 nehmen aber ab, finde ich. Plötzlich gibt es "Auserwählte" und die Handlung wirkt verworren. Der Episode 3 Roman ist auch ziemlich gut, weil er tiefer auf die Motivationen der Figuren eingeht. Man erfährt viel darüber, was Anakin oder Obi Wan bewegt in der ganzen Zeit. Mit der von vielen gelobten Thrawn-Trilogie konnte ich nichts anfangen. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mehr das Gefühl, als wären das der Han, Leia und Luke aus den Filmen, sondern leblose Karrikaturen davon. Noch dazu hat sich die Handlung ziemlich gezogen und ich bevorzuge temporeiche Romane.

[Gallagher]

Den ersten Teil der Coruscant Nights Reihe finde ich auch schön. Liebenswürdige, lebendige Charaktere, die ein Abenteuer in kleinerem Maßstab bestehen und ein bisschen Detektiv spielen im Star Wars Universum. Das Setting trägt natürlich auch eine Menge dazu bei, denn auf Coruscant gibt es die unterschiedlichsten Individuen und Gesellschaften. Teil 2&3 nehmen aber ab, finde ich. Plötzlich gibt es "Auserwählte" und die Handlung wirkt verworren.

Und ich dachte schon, ich bin der Einzige, der "Coruscant Nights" mochte...

Mit der von vielen gelobten Thrawn-Trilogie konnte ich nichts anfangen.

Was?! Sakrileg!!!

[Angela Fleischer]

Jetzt sollte ich wohl nicht erwähnen, dass ich mit Hyperion auch nichts anfangen konnte.

[Gallagher]

Jetzt sollte ich wohl nicht erwähnen, dass ich mit Hyperion auch nichts anfangen konnte.

Doch, darfst du ruhig. Ist ja nicht Star Wars

[Gallagher]

ich glaube, es war Aaron Allston oder Michael Stackpole (einer von den beiden "X-Wing"-Autoren halt), der in einem Interview mal von der Idee sprach, so etwas wie "James Bond" ins Star-Wars-Universum zu verfrachten und über die Aktivitäten der Geheimagenten von Imperialen oder Rebellen zu berichten. Außer dieser einen Erwähnung habe ich von dem Konzept aber leider nie wieder was gehört...

Newsflash!!!

Nachdem die Idee schon seit Jahren herumgeisterte, hat sie nun offenbar in der Redaktion bei Dark Horse eine neue Heimat gefunden: soeben wurde die Comic-Serie "Agent of the Empire" angekündigt. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

[Angela Fleischer]

Das finde ich sehr interessant! Coruscant Nights war ja schon eine gute Idee, weil da mal die Unterwelt im Vordergrund stand, auch wenn das später doch wieder in dem üblichen Gigantismus ausgeartet ist. Ein Agent, am besten mit Humor, der exotische Locations abklappert und eine Menge Action erlebt? Nur her damit. Wenn dann noch ein bisschen imperiale Intrige mit von der Partie ist, bin ich so richtig glücklich.

[lapismont]

Das sieht tatsächlich nach klassischem Star Wars aus. ach PS @Achim Fandest Du Deathtrooper auch so grottig?

Bearbeitet von lapismont, 21 März 2011 - 07:48.

[Gallagher]

Fandest Du Deathtrooper auch so grottig?

Boah, ey, geh mir bloß weg mit dem Mist!!! Ich weiß gar nicht, warum der bei so vielen Lesern so gut angekommen ist. Meiner Meinung nach eine Verschwendung von Papier und Druckerschwärze. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png Und jetzt kommt auch noch ein Prequel, dem Vernehmen nach im H.P. Lovecraft-Stil... Muß ich echt nicht haben.

Ach so, um die Frage zu beantworten: ja, fand ich!

[lapismont]

Einer meiner Milchbärte verschlingt gerade die Clone Wars Bücher und ich warte immer noch auf etwas, dass an X-Wing oder die anderen frühen Trilogien herankommt. Han Solo, Lando und Erben. Einfach ganz normale Action, ohne Megamachtkonflikte. Einfach nur: Ein Jedi, ein Schwert und ein Bösewicht.

[Gallagher]

Einer meiner Milchbärte verschlingt gerade die Clone Wars Bücher und ich warte immer noch auf etwas, dass an X-Wing oder die anderen frühen Trilogien herankommt. Han Solo, Lando und Erben.
Einfach ganz normale Action, ohne Megamachtkonflikte. Einfach nur: Ein Jedi, ein Schwert und ein Bösewicht.

Nimm doch einfach "Keine Gefangenen". Der hatte uns beiden doch neulich gut gefallen... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png

Oder "Luke Skywalker und die Schatten von Mindor". Ein Jedi, ein Schwert und ein böser Wicht. Und ein Gaststar aus "Corellian Nights".

[lapismont]

Nimm doch einfach "Keine Gefangenen". Der hatte uns beiden doch neulich gut gefallen...

Oder "Luke Skywalker und die Schatten von Mindor". Ein Jedi, ein Schwert und ein böser Wicht. Und ein Gaststar aus "Corellian Nights".

New Stuff, ich will was Neues!

ach, btw. Meine Großen wurden ja nun 12 und durften endlich Episode 3 ansehen. Ihr Fazit: Das Hörspiel war deutlich besser.

[Gallagher]

New Stuff, ich will was Neues!

In der letzten Ausgabe des ForceCast sagte ein Sprecher von DelRey übrigens, daß man inzwischen beschlossen hat, das Konzept längerer Zyklen aufzugeben. "Fate of the Jedi" wird der letzte längere durchgängige Handlungsfaden sein. Künftig dürfen wir uns wieder auf mehr einzelne Romane und Zweiteiler (maximal Dreiteiler) freuen. Den Anfang machen "Choices of One" und "Shadow Games":

[Angela Fleischer]

Auf Shadow Games warte ich schon. Ich mag Michael Reaves Stil. Tss, Zahn, der kann einfach nicht die Finger von seinen Lieblingen lassen.

[Morn]

Für die Sammler:

Im Bahnhofskiosk entdeckt: die Sammlerausgabe der drei Bände von Republic Commando von Karen Travis.

EDIT: Buchstabendreher

Bearbeitet von Morn, 22 April 2011 - 09:48.

[alexandermerow]

Ich fand den jüngst endlich fertiggelesenen "Die Erben des Imperiums" von Zahn nicht schlecht, aber auch keineswegs bahnbrechend. Dafür, dass manche den Roman in den höchsten Tönen gelobt haben, war er nur guter Durchschnitt. Was mich am meisten gestört hat, ist die Vorhersehbarkeit der Story gewesen und die Tatsache, dass die Galaxis vom Autor so beschrieben wurde, als würden sich Helden und Schurken ständig "zufällig" über den Weg laufen.

[alexandermerow]

Bin jetzt an Band 2 der Thrawn-Trilogie dran und muss sagen, dass der mir von Anfang an besser gefällt. Allein der Charakter Thrawn hat was - da will man mit der Blauhaut gerne mal selbst auf Rebellenjagd gehen

[lapismont]

Bin jetzt an Band 2 der Thrawn-Trilogie dran und muss sagen, dass der mir von Anfang an besser gefällt. Allein der Charakter Thrawn hat was - da will man mit der Blauhaut gerne mal selbst auf Rebellenjagd gehen

jap, das hätte man gern als Film gesehen und nicht den EiapopeiaQuark der Prequels.

[† a3kHH]

jap, das hätte man gern als Film gesehen und nicht den EiapopeiaQuark der Prequels.

*Zugabe ! Zugabe ! Zugabe !*
*vuvuzelatrööt*

[TheFallenAngel]

*gähn* wie oft wollen 'wir' denn noch zu dieser erkenntnis* kommen? *gähn* *das zahns trilogie hätte verfilmt werden MÜSSEN

[† a3kHH]

wie oft wollen 'wir' denn noch zu dieser erkenntnis

Bis zum Kinogang ?

[Angela Fleischer]

jap, das hätte man gern als Film gesehen und nicht den EiapopeiaQuark der Prequels.

Nö, da nehme ich sogar noch lieber die Prequels, die haben wenigstens ein paar interessante Aspekte geliefert, auch wenn der Rest Murks war. Die TTT ist und bleibt für mich unter aller Kanone.

[lapismont]

Nö, da nehme ich sogar noch lieber die Prequels, die haben wenigstens ein paar interessante Aspekte geliefert, auch wenn der Rest Murks war. Die TTT ist und bleibt für mich unter aller Kanone.

Ist ja auch in Ordnung, jeder mag halt etwas anderes. Wahrscheinlich steht Star Wars bei Dir auch für etwas ganz anderes als bei mir. Ich hätte übrigens die Lando Bücher als Stoff für Prequels gewählt.

[Pogopuschel]

Als Buchfortsetzung halte ich die Thrawn Romane für sehr gelungen, aber für einen Kinofilm sind sie zu unspektakulär und enthalten nicht genug Drama und Tragödie.

[Angela Fleischer]

Ist ja auch in Ordnung, jeder mag halt etwas anderes. Wahrscheinlich steht Star Wars bei Dir auch für etwas ganz anderes als bei mir. Ich hätte übrigens die Lando Bücher als Stoff für Prequels gewählt.

Die Lando-Bücher waren ganz witzig, aber hätten für mich zu wenig Star Wars Bezug gehabt, um den Prequel-Stoff zu liefern. Trotzdem, ich mag Vuffi-Raa.
Der Grundplot der Prequels ist ja gar nicht so übel. Der Fall eines Helden, der Untergang einer Zivilisation, und die Etablierung einer neuen Ordnung sind ein guter Stoff für ein Drama. Aber die Umsetzung war, nun ja, darüber muss ich nicht viele Worte verlieren.

[Gerd]

Als Buchfortsetzung halte ich die Thrawn Romane für sehr gelungen, aber für einen Kinofilm sind sie zu unspektakulär und enthalten nicht genug Drama und Tragödie.

Je, nu - aber den Stoff für eine Verfilmung entsprechend aufzubereiten, wäre mMn jetzt nicht das ganz große Problem gewesen.

[Pogopuschel]

Je, nu - aber den Stoff für eine Verfilmung entsprechend aufzubereiten, wäre mMn jetzt nicht das ganz große Problem gewesen.

Das Problem der Bücher ist, dass es keine Sith (bis auf diesen Klonmeister) und kaum noch Jedi gibt . Da hätte man noch welche dazu fügen müssen. Die Geschichte ist auch zu sehr auf Militär und Taktik ausgelegt. Da geht der Mythos (der für mich den wichtigsten Teil von Star Wars ausmacht) leider verloren.

[† a3kHH]

Da geht der Mythos (der für mich den wichtigsten Teil von Star Wars ausmacht) leider verloren.

Sicher ? Also ich weiss noch, beim ersten Lesen war das Star Wars-Feeling sofort da.

[Angela Fleischer]

Für mich ist der Mythos wie bei Pogopuschel auch verloren gegangen. Warum?

Jedi sind jetzt nichts einzigartiges mehr sondern können geklont werden. Man kann sich einfach so einen eigenen Yoda oder Obi-Wan machen, auch wenn die irgendwann wahnsinnig werden. Die Jedi-DNS tritt in den Vordergrund statt des "Jedi-Geistes".

Der epische Kampf gegen das Imperium ist eben nicht vorbei, Lukes Triumph bedeutet nicht allzu viel, denn schon sind die Bösen wieder da und machen den Guten die Hölle heiß. Ebenso ist Vaders Opfer fast bedeutungslos, es wurde nur ein großer Böser gegen den nächsten ausgetauscht.

Man kann die Macht jetzt einfach so weitergeben, um sich persönliche Assassinen zu basteln. Die Macht ist nicht mehr etwas, das absoluten physischen und mentalen Einsatz erfordert, man kann es auch mal so nebenbei lernen, neben Spionagezeugs und Blasterkünsten.

Bearbeitet von Angela Fleischer, 06 Juni 2011 - 18:18.

[alexandermerow]

Die TTT ist und bleibt für mich unter aller Kanone.

Also bisher sind die Bücher nicht schlecht - aber eben auch nicht der Megahit, wie bereits erwähnt. Thrawn selbst ist ein interessanter Charakter und ich mag ihn wirklich. Zu den Episoden kann ich nur sagen: Da dreht man 3 Kultfilme, die weltweit unfassbar populär werden, und schiebt dann drei computeranimierte, platte Streifen nach. Hauptsache "Star Wars"...Allein Darth Vader Baby bei diesem idiotischen Rennen und diese Insektenviecher in der Fabrik (habe alles nur einmal gesehen, das reichte mir...) - und diese Meeresviecher, Jar Jar Dingsbums. Alles ein Fall für den Todesstern!

Bearbeitet von alexandermerow, 06 Juni 2011 - 19:14.

[Angela Fleischer]

Wahrscheinlich habe ich übertrieben, aber die Thrawn Trilogie hat mich vor allem deswegen geärgert, weil die von mir geliebten Figuren Han, Leia und Luke wirklich lieblos beschrieben worden sind. Tatsächlich habe ich die drei nicht einmal richtig wieder erkannt. Ihre Persönlichkeiten kamen mir (subjektiv) einfach sehr schlecht und falsch beschrieben vor. Thrawn war als Bösewicht lustig, aber das war's auch schon. Bei der PT ist wenigstens Anakin Skywalker halbwegs interessant als weinerliches, psychisch krankes Baby, das böse wird. Dass gerade aus dem geringsten unter den Männern ein Bösewicht vom Kaliber Darth Vaders werden kann ist ein interessanter Gedanke. Eine Art Phoenix aus der Asche Geschichte. Auch wenn hier natürlich ebenfalls sehr viele Fehler gemacht wurden, ist ja immerhin die PT.