Ich kann mir nicht vorstellen, dass Palpatine nicht die ausdrückliche Erlaubnis dazu erteilt hat.
Brauchte er nicht mehr. Die Großmoffs hatten in ihren Sektoren volle Gewalt, soweit ich weiß. Aber ist auch nebensächlich.
Ah, du unterscheidest also aufgrund der Motive. Dann ist klar, warum wir uns uneins sind. Meiner Meinung nach gibt es nichts einfacheres, als sich ein edles Motiv als Deckmäntelchen für Verbrechen umzuhängen. Damit ausgestattet kann man vortrefflich sich selbst und andere belügen. Aber du musst ja nicht meiner Meinung sein.
Ich grüble grad, warum Du so auf den Verbrecherstatus bestehst. Zahn thematisiert das in der Trilogie nicht, sondern verdeutlicht damit nur Thrawns Einstellung. Es hat für die Handlung keine weitere Bedeutung.
jap stimmt, er ist kein Bösewicht in der Trilogie.Was die Ethik angeht, habe ich die nicht ins Spiel gebracht. Du sagtest doch, dass die Bücher weniger "schwarz-weiß" wären und Thrawn eben nicht ein einfacher Bösewicht.
Emotionslos in Bezug auf seine Kriegspläne. Ihn treibt weder Hass noch Rache, er handhabt das meist recht gelassen. Dass er als Alien, der sich nach oben boxen musste in einer alienfeindlichen Flotte, einem menschlichen Untergebenen herablassend gegenüber tritt, passt zur Figur. Zumal er sich aufgrund seiner Intelligenz Arroganz erlauben zu können glaubt.Thrawns Emotionslosigkeit kann ich auch nicht erkennen. Er prahlt doch ständig vor Pellaeon, seinem Ja-Sager, mit der eigenen Brillanz. Thrawn ist eben nicht emotionslos, sonst wäre er ja auch ganz schön langweilig.