57 Antworten in diesem Thema

[Ulrich]

ABC bringt ein Remake der Fernserie "V", die in den achtziger Jahren lief. Außerirdische besuchen die Erde und verkünden, sie nichts Böses wollen. Ankündigung der Serie "V" bei ABC

Today, the world woke up to find spaceships over every major city. The Visitors claim to have come in peace, bringing gifts of medical miracles and technological breakthroughs. They promise to do no harm. They're lying. Most people believe the aliens have arrived just when we needed them most. We're eager to embrace their generous offers of help, but while tracking a terrorist cell, Homeland Security agent Erica Evans stumbles upon something far more sinister. Erica discovers that the aliens have plans to infiltrate our governments and businesses, planting seeds for their plot to control mankind. Convincing anyone of the truth will be impossible because the Visitors have two powerful weapons. First, they've given the people faith with their reassuring presence and gifts. Second, they've rallied our youth. Thousands of teens, including Erica's son, have been recruited as 'Peace Ambassadors' but they're actually serving as unwitting spies. When Erica gets thrust into the resistance movement, she'll have to balance her covert activities with her job and her role as a mother, fighting to protect her son Tyler - even as he joins forces with the enemy. From executive producer Scott Peters, Emmy-nominated creator of The 4400, comes a bold re-imagining of the sci-fi classic. Let the invasion begin. The series is produced by HDFilms in association with Warner Bros. Television. Scott Peters is executive producer/writer and Steve Pearlman and Jace Hall are executive producers.

In der Serie treten ein paar bekannte Gesichter aus anderen Phantastikserien auf: Morena Baccarin (spielte Inara Serra in der Fernsehserie Firefly bzw. im Kinofilm Serenity und die Figur der Adria in Stargate), Elizabeth Mitchell (Lost) und Joel Gretsch (Minority Report, Fernsehserie Taken und 4400). Bereits im Trailer sieht man, dass die Außerirdischen Echsen in Menschenkostümen sind und sie Geheimnisse haben.

[Pirx]

Der Trailer sieht gut aus.Die Serie bzw. die erste Staffel haben mich damals sehr fasziniert!

[Dave]

Ich kann mich entsinnen, dass die Serie damals durchaus ein Gesprächsthema war und ich es deswegen auch öfters probiert habe, mir einige Folgen anzusehen. Ich konnte mich aber nie mit ihr anfreunden.

Letztens gab es bei einer jüngeren Serie eine kleine Diskussion darüber, dass sich die Macharten oft sehr ähneln. Daran musste ich jetzt beim Anschauen des Trailers denken, denn da gleicht schon ein Ei dem anderen, finde ich. Die gleichen Visagen, Körpersprachen und Szenarien, die mir merkwürdig vertraut vorkommen.
Nicht, dass es nun gleich schlecht sein muss, ich bin schon ein wenig interessiert, aber fast sieht es so aus, als wäre die Filmindustrie in der Tat von Aliens unterwandert.

Das es auch anders geht, zeigt District 9 (auch wenn es sich nicht um eine Serie handelt), hier scheint es auf verblüffende Weise zu gelingen, ein etwas abgegriffenes Thema neu und originell zu interpretieren.

[rockmysoul67]

Ich fand V (erster Teil) damals im Teenageralter sehr gut, meine Familie auch. Es steckte halt sehr viel in der Miniserie. Klar, Reptilien im Menschenkostüm war ein bissel kitschig, aber halt notwendig. Die neue Serie ist aber ganz klar eine einfache Kopie des Originals - da hätte ich lieber ein dritter Teil gesehen. (Die Visitors versuchen die Welteroberung nochmals nach 25 Jahren.)

[Nessuno]

Jane Badler und Faye Grant fand ich damals heiß.Nessuno

Bearbeitet von Nessuno, 27 Juni 2009 - 18:23.

[yiyippeeyippeeyay]

Ich habe inzwischen 2/3 der 1. Staffel (auf DVD) durch, und kann Rocky schon mal beruhigen: Es ist kein einfacher Abklatsch der Original-Serie. Die wesentlichen "Outings", die im Original über viele Folgen zustande kamen - wie die V unter der Haut aussehen, dass es "nette" V gibt, dass Menschen und V sexuell miteinander können - werden praktisch alle schon in der Pilot-Folge abgehandelt. Bei der neuen Serie geht es langfristiger um Manipulation und "culture clash", und wie die Aliens die globale irdische Verzweiflung ausnutzen (ein Lacher im Pilot ist das Angebot von wahrhafter "universal health care").

Auch wirken die Aliens wesentlich weniger trashig als im Original, und die irdischen Helden weniger heldenhaft. Die Anführung Letzterer übernimmt diesmal eine taffe FBI-Agentin (Elizabeth Mitchell, aus Lost bekannt ). Die Mutter der Aliens wird großartig gespielt von der anmutigen Morena Baccarin (aus Firefly bekannt, aber hier mit kurzen Haaren) - wow! Und sie heißt auch nicht Diana...

Spannend ist's bisher schon gemacht, obwohl ich merke, dass der "Haken" der mich weiter zieht, nicht gerade originell ist: Leute auf der Flucht bzw. die ein Geheimnis wahren müssen. Gelegentlich kommt ein Funke Interesse an der Welt der V auf den Schiffen auf (man lernt allerdings nur das Leben im New Yorker Schiff kennen).

Was mich ärgert, und das war bei der Urserie genau so, ist dass die Helden fast alle 0815-aufrechte US-AmerikanerInnen sind. Von der ethnischen Vielfalt in den USA ist mal wieder nichts zu sehen. Und, entgegen diverser Meldungen in den Medien (und in Wikipedia), drängt sich mir nicht eine Parallele der V mit der Obama-Administration auf, sondern mit Ausländern allgemein; die V wirken alle irgendwie exotisch. (Außerdem nervt mich, wie bei allen moderneren SF-Plots mit ähnlichen Elementen, dass die DrehbuchautorInnen noch immer nicht zu kapieren scheinen, das schon auf der Erde Reproduktion zwischen verschiedenen Spezies nicht möglich ist; noch weniger also bei Menschen und Aliens, die sich wohl noch nicht mal DNS teilen! Wann wird das TV endlich diese romantisch-gruselige Erfindung des Abenteuerromans von vor 100 Jahren und früher hinter sich lassen?)

Da muss man wohl, wie damals, das eine ("p.c.") Auge ein wenig zukneifen beim Gucken. Damals wirkte der Trash-Faktor da allerdings unterstützend...

(Das Bild oben ist ein Thumbnail des wesentlich größeren Plakats auf Collider.com; es ist auch ein Link zu dem Artikel, in dem das Original erscheint.)

[Gallagher]

@ Yip: ist das Remake von "V" eigentlich stilistisch ähnlich "schmutziger" und "erwachsener" geworden wie die Neuverfilmung von "Battlestar Galactica"?

[Stormking]

@ Yip: ist das Remake von "V" eigentlich stilistisch ähnlich "schmutziger" und "erwachsener" geworden wie die Neuverfilmung von "Battlestar Galactica"?

Naja, die Machart ist schon modern, ich find's aber in jeder Beziehung ähnlich seicht und oberflächlich wie etwa "Flashforward" oder "The Event". Bei weitem nicht so intensiv oder politisch wie seinerzeit BSG. Auch die Darstellerleistungen und die gesamte Inszenierung sind lediglich heutiger TV-Standard und in keinster Weise wegweisend. Ich persönlich habe die Serie für mich wieder abgesetzt, sie ist nicht schlecht aber auch nichts besonderes.

[yiyippeeyippeeyay]

Ich stimme SK zum größten Teil zu. Einige Performances sind schon ziemlich gut, Baccarins u.a.. Aber mit BSGs "experimentellem" Stil kann sich V nicht messen. Dafür enthält die Serie nicht so viel religiösen Kram...

[Turbinenreiter]

mir scheint BSG hat einen standard gesetzt. weiß man wann, wo und ob V ins deutsche fernsehen kommt?

[yiyippeeyippeeyay]

Ich habe jetzt fertig mitte V. Das Ende war m.E. schwach. Da ist diese nervtötende Schwangerschaft, die offen endet; wahrscheinlich platzhaltend für die Bedeutungsschwangerschaft vieler Takes und Dialoge, um div. Plotvakuum-Löcher zu verdecken. Ein Beispiel: In einer der letzten Folgen geht es haupts. um ein V-Shuttle voller "Tracker", das auf keinen Fall landen darf, weil dann "alles vorbei" sei; diese V-Art ist nie vorher erwähnt worden, und danach auch nicht mehr - das Ganze ist nur ein Vehikel, damit d. Zuschauer jetzt "dort" fokussiere(n), und NOCH eine Jagd gegen die Zeit und was sonst noch mitfiebernd erleben soll(en). Gääähn!

Die wenigen durchgängigen Plot-Stränge wie z.B. "wie können wir Drehbuchautoren es zu einer direkten Auseinandersetzung zwischen den 2 Hauptfrauen im Staffelfinale kommen lassen" sind teilweise lahm durchgezogen.

Es gibt ein paar gute Momente in der finalen Folge, z.B. als der Haupt-Fünft-Kolonnist Joshua (großartig "kühl" aber sympathisch gespielt von Mark Hildreth) sich verbeugt und leise "my queen" sagt, oder als die V-Übermutter vor Wut schreit in der Geburtshalle... Auch habe ich etwas im Trailer gesehen, dass ich unbedingt in der 2. Staffel erleben möchte.

Fazit: Vom Plot NICHT getragen, eher vom guten Casting und deren Schaupielkönnen - und auch weil das Ganze in Teilen als Neuinterpretation der alten geliebten Trash-Version aufgesetzt wird, und man all das "nochmal" sehen will - für einen lahmen Sonntagnachmittag, an dem WIRKLICH nichts Besseres vorliegt, knapp empfehlenswert.

[Armin]

weiß man wann, wo und ob V ins deutsche fernsehen kommt?

Angeblich hat sich Kabel 1 die Rechte gesichert. In einer Meldung vom Juni heißt es:

Die Neuauflage der SciFi-Serie "V - Die Besucher" aus den 80er Jahren wird in der kommenden TV-Saison bei Kabel Eins zu sehen sein. Der Sender sicherte sich die in den USA bei ABC laufende Serie.

Serien-Nachschub für Kabel Eins: Der Sender zeigt in der TV-Saison 2010/11 die im vergangenen November beim amerikanischen TV-Sender ABC gestartete SciFi-Serie "V" unter dem Namen "V - Die Besucher", wie Kabel Eins-Sprecherin Daniela Allgayer-Koreimann am Mittwoch gegenüber DWDL.de bestätigt. Ein genauer Ausstrahlungstermin für die Serie, von der bislang eine Staffel mit zwölf Episoden vorliegt, gibt es noch nicht.

Mehr unter anderem hier (aber nichts Konkreteres).

[Pirx]

"V" kommt heute bei Pro7 um 20:15 Uhr.

[methom]

"V" kommt heute bei Pro7 um 20:15 Uhr.

Und ich freu mich schon. Wenn mich heute Abend jemand sucht - ich bin nicht da. Oder höchstens in den Werbepausen

[Amtranik]

Und?

[methom]

Und?

Mal abwarten. Ich vermisse Mike und Juliet. Und ich habe den Eindruck, dass die deutschen Stimmen nicht sonderlich passend sind (ohne jetzt in jedem Fall die Originalstimme zu kennen).
Auch das Design der Schiffe fand ich damals besser.

Interessant die Idee, dass die Besucher eine Vorhut auf der Erde hatten, die sich in wichtige Positionen vorgearbeitet hatte. Und bislang überraschend wenig Action.

[Armin]

Wer's verpasst hat, kann auch online reinschauen - auf der Pro7-Homepage, hier.

[Pogopuschel]

Wer's verpasst hat, kann auch online reinschauen - auf der Pro7-Homepage, hier.

Super. Mein Tag als Touristenführer für meine Eltern wurde leider länger als geplant. Das ist auch eine Art der Invasion.

[Kaffee-Charly †]

Wer's verpasst hat, kann auch online reinschauen - auf der Pro7-Homepage, hier.

Um 0:50 Uhr kommt die Wiederholung. (weniger Werbung, deshalb 15 Min. kürzer).


Kaffee-Charly

[† a3kHH]

Wer's verpasst hat, kann auch online reinschauen - auf der Pro7-Homepage, hier.

Nach 2 Minuten abgebrochen.
Seelenlos inszeniert, uninspiriertes Drehbuch, Rubrik "absolut überflüssiges Remake".
Sachen, die man sich schenken kann.

[Stormking]

Nach 2 Minuten abgebrochen.
Seelenlos inszeniert, uninspiriertes Drehbuch, Rubrik "absolut überflüssiges Remake".
Sachen, die man sich schenken kann.

Da stimme ich ausnahmsweise mal zu. Und wo da schauspielerisches Können gewesen sein soll, erschließt sich mir auch nicht.

[Kaffee-Charly †]

Nach 2 Minuten abgebrochen.
Seelenlos inszeniert, uninspiriertes Drehbuch, Rubrik "absolut überflüssiges Remake".
Sachen, die man sich schenken kann.

So richtig begeistert hat mich das auch nicht.
Aber vielleicht werden die nächsten Folgen besser.
(Trotzdem werd' ich mir demnächst mal wieder die DVDs mit dem Original reinziehen)


Kaffee-Charly

[yiyippeeyippeeyay]

Nach 2 Minuten Ansehen zu behaupten, das Drehbuch sei uninspiriert, eröffnet m.E. doch einige gähnende Differenzen zwischen dem angeblichen Anspruch und der Ernsthaftigkeit so einer Aussage - über eine ganze TV-Serie. Diese (Staffel) ist bei weitem nicht die beste, und ich werde hier nicht weiter dafür sprechen, aber die Pilotfolge sollte man sich schon ansehen, bevor man eine Drehbuchwertung abgibt.

In die 2. Staffel sehe ich auf jeden Fall 'rein, insofern mein Lieblingsvideoladen sich entscheidet, sie zu erwerben.

[Stormking]

Nach 2 Minuten Ansehen zu behaupten, das Drehbuch sei uninspiriert, eröffnet m.E. doch einige gähnende Differenzen zwischen dem angeblichen Anspruch und der Ernsthaftigkeit so einer Aussage - über eine ganze TV-Serie

Bei mir waren's sechs oder sieben Episoden, aber am Ende habe ich mich über diesen uninspirierten, planlosen Mist nur noch geärgert.

[Matthias]

Mehr als ein paar Minuten "zwischendrin reinschalten" gab der Film nicht her. Wirkte langweilig und seelenlos.

[Stefan9]

Nach Auskunft meiner Fernsehzeitung (TV Digital) war die Serie in den USA wohl ein Flop und wurde erst gar nicht beendet. Macht eigentlich kaum Sinn, begeistert (oder auch nicht) diese Staffel zu sehen. Grüsse Stefan NS: Ich fand s zwar mitunter stereotyp, aber der V Ausschnitt zum Beweis der Rassenzugehörigkeit hinterm Ohr war ne Prima Idee. Hätte noch krasser kommen können.

[yiyippeeyippeeyay]

Eine komplett fertige Staffel ist doch nicht so schlimm. Vielleicht wurde die 2. Staffel mittendrin unterbrochen? Aber, wie ich bei Caprica für mich selbst schon nachvollziehen können, heißt das noch lange nicht, dass die Folgen vor oder nach der Kappung schlecht waren. Es gibt da schon Unterschiede zwischen meinem Geschmack und dem vom US-TV-Mainstream...

[Rusch]

Naja, was habt ihr erwartet. Das Original aus den 80ern war damals ein Quotenbringer, aber aus heutiger Sicht ist das Rotz und Müll. Ich meine, mehr Klischees kann man ja wohl nicht mehr herunterleiern. Und warum sollte das Remake dann gut sein? Eben! Anders z. B. Galactica oder A-Team. Beide Serien hatten damals Charme und sind auch heute noch gut anzusehen. Da macht ein Remake natürlich Sinn.

[† a3kHH]

Nach 2 Minuten Ansehen zu behaupten, das Drehbuch sei uninspiriert, eröffnet m.E. doch einige gähnende Differenzen zwischen dem angeblichen Anspruch und der Ernsthaftigkeit so einer Aussage - über eine ganze TV-Serie.

Ich habe etwas mehr Ahnung von den handwerklichen Eigenschaften eines Films oder eben einer Serie als Du. Insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß diese Serie ein Remake einer modernen Serie ist, die ich erst letztens wieder mit Junior gesehen habe, sind bereits die Eingangssequenzen derartig inkompetent inszeniert und dilettantisch, daß es sich nicht lohnt, sich weiter mit diesem Kram zu beschäftigen. Ganz davon abgesehen, daß die Protagonisten, die in dieser Eingangssequenz auftraten, soviel Charme wie ein Backstein haben. Und - was viel schlimmer ist als jeder handwerkliche Mangel - es ist langweilig.

Das Original aus den 80ern war damals ein Quotenbringer, aber aus heutiger Sicht ist das Rotz und Müll. Ich meine, mehr Klischees kann man ja wohl nicht mehr herunterleiern.

In Anbetracht dessen, daß die Originalserie deutlich antifaschistisch ist und sich gegen faschistische Strukturen, die sich in Amerika unter Amerikanern breitmachen, wendet, halte ich Deine Aussage für falsch.

Bearbeitet von a3kHH, 19 Juli 2011 - 20:16.

[yiyippeeyippeeyay]

Ich habe etwas mehr Ahnung von den handwerklichen Eigenschaften eines Films oder eben einer Serie als Du.

Quatsch! Sei dir ganz sicher, dass wir uns als rein virtuelle Gebilde nicht gut genug kennen für so eine Aussage... Natürlich kenne ich die alte Serie - da hat mich am meisten dieser Heldentyp mit mächt'ger Brust (Singer) gestört. An beiden Serien nervt gewaltig der Plotfaden mit dem Alien-Menschen-Kind. Aber ich bleib dabei: 2 Minuten sind zu wenig für ein ernst zu nehmendes Urteil.