Atlan
#1
Geschrieben 24 Juli 2009 - 11:13
#2
Geschrieben 24 Juli 2009 - 14:55
Tja, besser wäre dann, wenn man gleich ein ganzes Unterforum "Atlan" hätte. Es gibt ja viele Projekte um Atlan, wie du schreibst. Aber was ist eigentlich mit Atlan in der Hauptserie. Ich kann mich erinnern, daß der Arkonide früher immer die beliebteste, weil schillernste Person in der Rhodanserie war. Wird das auch heute noch so von den Lesern empfunden? Oder ist Atlan eher eine farblose Randfigur geworden, weil andere dafür in den Vordergrund getreten sind?nachdem es hier nun ein Rhodan-Unterforum gibt, würde ich gern die Gelegenheit nutzen, einen Atlan-Thread für News, Infos, Spoiler oder sonst was aufzumachen. Das war schon im offiziellen Rhodan-Forum meine Haupt-Spielwiese
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#3
Geschrieben 24 Juli 2009 - 15:00
Man wird sehen .... GRuß ThomasTja, besser wäre dann, wenn man gleich ein ganzes Unterforum "Atlan" hätte. ...
Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta
Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/
#4
Geschrieben 24 Juli 2009 - 16:05
Ich fand das Thema Atlan in den letzten Jahren etwas überstrapaziert. Er hatte eine eigene Serie, nun schon viele Zyklen bei Fanpro, gleichzeitig hat er auch immer einen eigenen Handlungsstrang der Erstauflage begleitet. Als neuestes Projekt kommen neue Zeitabenteuer von Kneifel. Man muß meines Erachtens nach aufpassen den alten Arkoniden nicht zu verschleissen.Oder ist Atlan eher eine farblose Randfigur geworden, weil andere dafür in den Vordergrund getreten sind?
#5
Geschrieben 24 Juli 2009 - 16:39
Bearbeitet von Crashlander, 24 Juli 2009 - 16:40.
#6
Geschrieben 24 Juli 2009 - 17:35
Ich denke, ein Unterforum Atlan wäre wenig sinnvoll. Selbst im NGF läuft Atlan eher unter ferner liefen, das Postingaufkommen hält sich doch sehr in Grenzen. Ein relativ totes Unterforum ist nicht gerade eine besonders tolle Werbung, obwohl ich mich liebend gern eines besseren belehren lassen würde, was das Postingaufkommen angeht. Wie es mit Atlan in der Erstauflage bestellt ist, kann ich nicht beantworten. Meine letzter Stand ist, dass er sich sehenden Auges und voller Gott (oder She'Huhan)vertrauen, jedoch ohne jegliche Planung mitten in einen ganze Planetenbevölkerungen auslöschenden entropischen Zyklon gestürzt hat, um mal zu schauen, ob er das nicht vielleicht überleben kann. Konnte er natürlich, dafür hat es mein Interesse dahingerafft, weiter solche Storys lesen zu wollen (nicht, dass sein Gatusain-Experiment im Illochim-Zyklus wesentlich sinnvoller dahergekommen wäre. Das müsste Realzeitmäßig sogar ziemlich gleichzeitig gewesen sein, vielleicht hatten die Autoren damals den "Wie bringen wir Atlan am Besten um die Ecke"-Monat ) Zur Überstrapazierung: Ich denke, es gibt vergleichsweise wenig Überschneidungen von Perry-Rhodan-Heftroman- und FanPro-Taschenbuch-Lesern. Es gibt nach meiner Wahrnehmung wenig Leute im NGF, die zu beiden Themen posten, also beide Serien zeitnah lesen und von der dritten Gruppe, die die von Rainer Castor bearbeiteten Atlan-Blaubände mit Atlans Jugendabenteuern lesen, hört man quasi gar nichts. Vielleicht machen da viele das Gleiche wie ich: Die Blaubände kaufen und zwecks späterer Lektüre einlagern. Gruppe Vier, die Traversan-Hörer, gibt auch nur gelegentlich Laut, dafür sind die Zeitabenteuer-Klassik-Hörer im NGF deutlich aktiv. Hmm, gibt doch 'ne Menge Atlan-Produkte, aber mit recht unterschielichem Ansatz. Was ich eigentlich sagen wollte: Da offenbar jeweils andere Zielgruppen die Produkte lesen/hören, sehe ich die Gefahr der Überstrapazierung für die Leser (noch) nicht (obwohl ich zugeben muß, dass das der Lotse auch noch ungelesen in meinem Regal steht, da waren mir die beiden Vilm-Romane wichtiger - übrigens sehr empfehlenswert, aber das nur am Rande). Ein Problem haben natürlich die Komplettsammler Das mit den Transmittern ist übrigens irgendwo mal thematisiert (bzw. der Fehler in den Kneifel-Zeitabenteuern verschlimmbessert) worden, aber schlag mich tot, wenn ich noch weiß, wo. Castors Arkon-Trilogie, vielleicht? Ich kriegs nicht mehr genau zusammen, aber war da irgend ein Arkon-Imperator, dem's mal schlecht geworden ist nach einem Sprung und der daraufhin die Technologie geächtet hat? Zu diesem Zeitpunkt war Atlan aber längst auf der Erde verschollen und dort stand ihm gute arkonidische Transmittertechnik zur Verfügung. Na ja, Pluspunkt für den Versuch, eine Ungereimtheit auszubügeln, Abzüge in der B-Note, was mich angeht.Tja, besser wäre dann, wenn man gleich ein ganzes Unterforum "Atlan" hätte. Es gibt ja viele Projekte um Atlan, wie du schreibst. Aber was ist eigentlich mit Atlan in der Hauptserie. Ich kann mich erinnern, daß der Arkonide früher immer die beliebteste, weil schillernste Person in der Rhodanserie war. Wird das auch heute noch so von den Lesern empfunden? Oder ist Atlan eher eine farblose Randfigur geworden, weil andere dafür in den Vordergrund getreten sind?
#7
Geschrieben 24 Juli 2009 - 18:24
"Bazinga!"
#8
Geschrieben 24 Juli 2009 - 18:28
Während der Phasen ihrer Isolation verzichteten die Akonen weitgehend auf Raumfahrt und verließen sich fast ausschließlich auf Transmitterverbindungen, die durch die von den Lemurern übernommenen Torbogentransmittern gebildet wurden. Bei den Arkoniden jedoch, deren Volk sich von den Akonen getrennt hatte, ging das Wissen der Arkoniden um die Technologie der Materietransmitter verloren. Auslöser hierfür war die Ferm-Krankheit Imperators Nardonn XX., der aufgrund dieser Krankheit im Jahr 16.129 da Ark per imperialem Erlass Nummer 375-N-XX/16.129 »für immer und ewig« die Herstellung, Nutzung und Verbreitung von Transmittern verbot. Selbst der Ka'Marentis Crest da Zoltral kannte 1975 Materietransmitter nur als theoretisches, nicht von den Arkoniden verwirklichtes Konzept.
"Bazinga!"
#9
Geschrieben 24 Juli 2009 - 18:42
#10
Geschrieben 24 Juli 2009 - 21:30
Das war kein Monat, sondern eher ein 5-Jahresplan. Im SO-Zyklus ist Atlan nämlich gestorben. Mann war das damals eine Aufregung im PR-Forum, besonders weil schon im TRADOM-Zyklus Plofre formerly known as Gucky gestorben ist.Wie es mit Atlan in der Erstauflage bestellt ist, kann ich nicht beantworten. Meine letzter Stand ist, dass er sich sehenden Auges und voller Gott (oder She'Huhan)vertrauen, jedoch ohne jegliche Planung mitten in einen ganze Planetenbevölkerungen auslöschenden entropischen Zyklon gestürzt hat, um mal zu schauen, ob er das nicht vielleicht überleben kann. Konnte er natürlich, dafür hat es mein Interesse dahingerafft, weiter solche Storys lesen zu wollen (nicht, dass sein Gatusain-Experiment im Illochim-Zyklus wesentlich sinnvoller dahergekommen wäre. Das müsste Realzeitmäßig sogar ziemlich gleichzeitig gewesen sein, vielleicht hatten die Autoren damals den "Wie bringen wir Atlan am Besten um die Ecke"-Monat )
Ich glaube, da liegst Du falsch. Sehr viele der Uralt-Leser (So auch ich) unter den Foristen haben früher sowohl die PR-Serie, als auch die Atlan-Serie gelesen. Die Blaubände sind ja nur eine Neubearbeitung der alten Serie. Da habe ich mich auch nicht mehr zu geäußert.Zur Überstrapazierung: Ich denke, es gibt vergleichsweise wenig Überschneidungen von Perry-Rhodan-Heftroman- und FanPro-Taschenbuch-Lesern. Es gibt nach meiner Wahrnehmung wenig Leute im NGF, die zu beiden Themen posten, also beide Serien zeitnah lesen und von der dritten Gruppe, die die von Rainer Castor bearbeiteten Atlan-Blaubände mit Atlans Jugendabenteuern lesen, hört man quasi gar nichts. Vielleicht machen da viele das Gleiche wie ich: Die Blaubände kaufen und zwecks späterer Lektüre einlagern. Gruppe Vier, die Traversan-Hörer, gibt auch nur gelegentlich Laut, dafür sind die Zeitabenteuer-Klassik-Hörer im NGF deutlich aktiv. Hmm, gibt doch 'ne Menge Atlan-Produkte, aber mit recht unterschielichem Ansatz.
Der Traversan-Zyklus war bei seiner Erscheinung ein viel diskutierter Zyklus. Auch die nachfolgenden Zyklen wurden viel diskutert, das Interesse lies aber deutlich nach. Auch da war eine Begründung, dass sich die Storyline andauernd wiederholte. Ich kann mich noch an Romandiskussionen erinnern, wo man bei 5 - 6 oder 7 Romanen des Zyklusses immer dieselbe Inhaltsangabe geben konnte, nämlich folgende: Atlan + hinreißende weibliche Begleitung taumeln aus einem Transmitter, werden entdeckt, werden verfolgt, finden evtl. irgend einen Gegenstand, die Verfolgung nimmt an Effizienz zu, Atlan und weibliche Begleitung, die nebenbei auch eine außerordentliche Kämpferin war, retten sich in einen Transmittersaal. können mit Hilfe des gefundenen Objekts einen Transmitter aktivieren und springen in buchstäblich letzter Sekunde in das Abstrahlfeld und in eine ungewisse Zukunft. Â
Auf jeden Fall ist der Traversan-Zyklus sehr ausgiebig im PR-Forum diskutiert worden und er bekam sehr viele wohlwollende bis überragende Kritiken.
Zu den Zeitabenteuern sage ich lieber mal nix, da bin ich vorbelastet. Nur soviel: Im PR-Forum wird immer wieder kritisiert, dass die Serie zu sehr von Fantasy-Elementen geprägt wird (die letzte große Diskussion drehte sich um die Motana und deren Jodelrochen). Mich wundert stark, dass nicht der Vorwurf kommt, dass PR ja eigentlich eine SF-Serie ist in der historische Romane nichts zu suchen haben. Ich habe und werde kein einziges Atlan-Zeitabenteuer in den Planetenromanen lesen. Mir hat es schon genügt, wenn derartige "Ausflüge" des Extrasinns in der Erstauflage vorkamen. Auch da gab es ein immer wieder kehrendes Schema: Die Gruppe um Atlan ist in höchster Not, Atlan steht unter starkem Stress, er wird ohnmächtig, wird auf die Krankenstation gebracht, dann plappert er los, alles wird aufgezeichnet, Atlan kommt wieder zu sich, kann sich nicht erinnern(?), die vorherige Krise ist auf wundersame Weise verschwunden oder Perry hat sie gelöst.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#11
Geschrieben 24 Juli 2009 - 22:22
Zumal sämtliche Zeitabenteuer von Kneifel geschrieben wurden und er durch seinen Stil es wunderbar verstanden hat, die Leserschaft in zwei Lager zu spalten. Es gab nur zwei Möglichkeiten: entweder Kneifel lieben oder ihn hassen.Ich habe und werde kein einziges Atlan-Zeitabenteuer in den Planetenromanen lesen. Mir hat es schon genügt, wenn derartige "Ausflüge" des Extrasinns in der Erstauflage vorkamen.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#12
Geschrieben 26 Juli 2009 - 21:36
Nicht nur das. Die Zeitabenteuer, jedenfalls die, die ich gelesen habe liefen ja auch immer nach dem gleichen Schema ab. Das waren die, die er im Heilschlaf erzählte nachdem er fast geröstet worden war. Und gefühlt spielten die ja auch immer im gleichen Umfeld. Die Unterschiede waren einfach marginal.Zumal sämtliche Zeitabenteuer von Kneifel geschrieben wurden und er durch seinen Stil es wunderbar verstanden hat, die Leserschaft in zwei Lager zu spalten. Es gab nur zwei Möglichkeiten: entweder Kneifel lieben oder ihn hassen.
"Bazinga!"
#13
Geschrieben 26 Juli 2009 - 21:39
Der Traversanzyklus ist ja auch ein Paradebeispiel dafür wie man es machen sollte. Ein überschaubares Setting, das stimmig ins Perryuniversum eingefügt wurde. Dazu viele gute bis sehr gut geschriebene Romane. Da paßte alles.Auf jeden Fall ist der Traversan-Zyklus sehr ausgiebig im PR-Forum diskutiert worden und er bekam sehr viele wohlwollende bis überragende Kritiken.
"Bazinga!"
#14
Geschrieben 01 August 2009 - 21:49
#15
Geschrieben 26 August 2009 - 21:59
#16
Geschrieben 27 August 2009 - 23:51
#17
Geschrieben 29 August 2009 - 10:24
Also, ich habe davon jedenfalls nichts bemerkt. Band 6 hätte ebensogut auf einer beliebigen anderen Kolonialwelt spielen können. Die in der Perrypedia aufgeführte Verknüpfung von Staat und Religion wird z.B. gar nicht thematisiert Eigentlich schade. Gerade die Nebenprodukte wären eine gute Gelegenheit für Autoren und Exposé-Macher, die Nischen des Rhodan-Kosmos etwas zu erforschen und mit Leben zu füllen. Das ist ja u.a. mit Lepso im ersten TB-Zyklus oder auch mit den Oxtornern bei Pan Thau Ra (abgesehen von deren, nun ja, eigenwilligen Charakterisierung durch Frank Borsch) gut gelungen. Würde sicher auch noch den einen oder anderen Leser der Hauptserie mehr an Bord holen. Ist natürlich von der notwendigen Recherche her recht aufwendig, ich zum Beispiel hatte nicht mehr in Erinnerung, das die Bruderschaft schon einmal mal bei Atlan thematisiert wurde - danke für die Erinnerung, btw. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass die Redaktion solche Ausflüge mit gemischten Gefühlen sieht, weil dadurch noch eine Quelle mehr geschaffen wird, die die Autoren der Serie bei ihrer Arbeit berücksichtigen müssen.Ein bißchen etwas über die Tarey-Bruderschaft gab es in einem Minizyklus der klassischen Atlan-Serie: In http://www.perrypedi...wiki/Quelle:A73 und ff. spielt die Tarey-Bruderschaft eine Rolle, und es kommt auch etwas die dortige Kultur vor. Ich befürchte ja, davon merkt man im Monolith-Zyklus nicht viel. Oder kommt da was in Band 6?
#18
Geschrieben 29 August 2009 - 10:27
Eigenwillig : Ja. Schlecht oder außerhalb des PR-Kanons : Nein. Oder ?Das ist ja u.a. mit Lepso im ersten TB-Zyklus oder auch mit den Oxtornern bei Pan Thau Ra (abgesehen von deren, nun ja, eigenwilligen Charakterisierung durch Frank Borsch) gut gelungen.
#19
Geschrieben 29 August 2009 - 11:49
Doch, das war einfach schlecht. Es gehört zu den besonders interessanten Seiten der Science-Fiction, fremde Kulturen und Mentalitäten darzustellen. Am besten sind die, die fremd erscheinen, aber sinnvoll erscheinen. Fremde Bräuche erscheinen sinnlos, wenn sie entweder veraltet sind, weil sie als Reaktion auf nicht mehr vorhandene Umweltbedingungen entwickelt worden sind, oder wenn sie in eine andere Umgebung mitgeschleppt worden sind, in der sie nicht sinnvoll sind. In einer Massenprügelei zu entscheiden, wer die Positionen für die technischen Spezialisten in einem Raumschiff besetzt, um einer befreundeten Welt zu Hilfe zu eilen, ist einfach nur bekloppt. Das sollte wohl ein übertriebenes Macho-Denken sein, in dem sich die Oxtorner ihrer körperlichen Stärke sehr bewusst sind und extrem viel Wert darauf legen. Da wundert man sich, dass die Verlierer solcher Wettbewerbe nicht nach Terra auswandern, um sich da als die Stärksten zu fühlen.Eigenwillig : Ja. Schlecht oder außerhalb des PR-Kanons : Nein. Oder ?
#20
Geschrieben 29 August 2009 - 11:58
#21
Geschrieben 29 August 2009 - 15:39
Omar Hawk in der Machophase? Oder die Mokart-Familie? Was hast du da gelesen?Andererseits sind die Oxtorner, im Gegensatz zu den Halutern, eben tatsächlich bis zu einem gewissem Grad in der Macho-Phase. Ich denke da u.a. an Omar Hawk. Ich verstehe ja, daß hier ein schönes Bild von den Oxtornern zerstört wurde (ging mir jedenfalls so), aber war das wirklich schlecht ?
- • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
- • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
-
• (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
-
• (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
-
• (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
-
• (Film) Neuerwerbung: N.a.
#22
Geschrieben 16 September 2009 - 18:17
Inzwischen habe ich das Buch auch gelesen und hatte meinen Spaß daran. Die Begriffe aus den Atlan-Heften wurden wenigstens übernommen, Chanbrüder und der Geheimdienst Cardmanosch stammen aus der alten Atlan-Serie. Ich erinnere mich dunkel an die Atlan-Hefte. Da gibt's eigene Berater auf den Raumschiffen der Bruderschaft und die Kultur schien einen asiatischen Hintergrund zu haben. Das fehlt in dem Buch. Aber so ins Detail ging es auch nicht, als dass man das nicht nachholen könnte. Auf den Senkel ging mir nur, dass immer wieder betont werden musste, dass dem Schurken Malcher seine Untergebenen herzlich egal sind. Danke, wir haben begriffen, wer der Böse ist!Also, ich habe davon jedenfalls nichts bemerkt. Band 6 hätte ebensogut auf einer beliebigen anderen Kolonialwelt spielen können. Die in der Perrypedia aufgeführte Verknüpfung von Staat und Religion wird z.B. gar nicht thematisiert
#23
Geschrieben 10 Oktober 2009 - 22:02
#24
Geschrieben 11 Oktober 2009 - 10:07
Das geht mir ähnlich, ohne nun genau benennen zu können, woran das liegt. Was mich natürlich nicht daran hindert, das trotzdem zu versuchen Ich denke, es spielt eine große Rolle, daß der ganze kosmologische Überbau, die Inflation von Super- und sonstigen Überintelligenzen, die der Rhodan-Serie mittlerweile wie ein Mühlstein um den Hals hängt, in der für Atlan gewählten Epoche keine Rolle spielt. Die Geschichten konzentrieren sich daher schon fast zwangsläufig wieder auf Individuen anstatt auf Ereignisse Die vermaledeite Hyperimpedanz reckt bei Atlan auch noch nicht ihr häßliches Haupt. In fast jedem Perry-Roman lese ich zwischen den Zeilen ein "wenn wir nur das noch könnten, was uns früher mit Leichtigkeit gelang". Und zwar sowohl von den Akteuren in den Romanen wie auch von den Autoren der Romane (und schließlich auch von den Lesern in ihren Kommentaren). Diese Hyperimpedanz hat nach meiner Ansicht das Selbstvertrauen aller Beteiligten komplett geschreddert. Und mit dieser Einstellung lese ich mittlerweile fast jeden Roman bzw. habe gelesen, statt Schwung und Aufbruchstimmung kommt immer erst mal Zögern und Überlegen, was denn jetzt überhaupt noch geht. Für die Dynamik der Serie war die Impedanz in meinen Augen tödlich. Anders bei Atlan, ich habe den Eindruck, alle Autoren, die an der Serie schreiben, atmen erst mal tief durch und können richtig aus dem Vollen schreiben. Diese - wahrscheinlich unterbewußte - Haltung glaube ich in vielen Romanen wahrnehmen zu können. Das macht einfach mehr Spaß zu lesen. Das betrifft übrigens nicht nur Rhodan. Andere SF-Universen (wie Ikarus, Sternenfaust oder was weiß ich) machen zur Zeit einfach mehr Spaß. Es fehlt auch glücklicherweise dieser "grimmige Realismus", den man offenbar in Erstauflage und bei den jüngsten Heyne-Zyklen für unverzichtbar hält. Eine Geschichte ohne eine Megazahl an Toten, deren Ableben aufs genaueste geschildert werden muß, ist mir weitaus lieber (Ausnahmen gibt es natürlich auch bei Atlan, aber sie sind eben das - Ausnahmen) Aber im Grunde genommen ist die Aussage von Atlan eine positive Außerdem spielt Perry hier keine Rolle. Mit Verlaub - seine Omnipräsenz in allen anderen Produkten geht mir gehörig auf den Zeiger. Wenn ich FanPro wäre, würde ich auf die Buchrücken ein "Dieses Produkt ist 100% Perry-Frei"-Logo aufdruckenGanz unabhängig von meinen Vorpostern wollte ich nurmal als kleines Zwischenfazit festellen: Mir gefallen die Atlan Romane von Fan Pro derzeit wirklich besser als die Heyne-PR-Romane und auch besser als die Erstauflage. Sowohl Rico wußte zu gefallen als auch die beiden ersten Romane des Monolith-Zyklus ( so mein derzeitiger Lesestand ). Ich empfinde soweit die in den Atlan Romanen geschilderte Welt als noch am ehesten "meiner PR-Welt" nahestehend. Ob das jetzt nur daran liegt das die Handlungszeit im Jahr 3100 liegt kann ich nicht abschliessend beurteilen. Glaub ich aber nicht wirklich. Wie sehn das die anderen PR - Leser?
#25
Geschrieben 17 Oktober 2009 - 18:52
#26
Geschrieben 11 Dezember 2009 - 21:52
#27
Geschrieben 09 April 2010 - 18:41
#28
Geschrieben 09 April 2010 - 19:28
Taschenbücher
Nachdem die Höllenwelt-Trilogie ihren (in meinen Augen sehr, sehr schwachen) Abschluß gefunden hat,
Dem muß ich mich leider anschliessen und daß obwohl die Triologie so gut wie selten aus
den Startlöchern gekommen ist. Leider hat sich meine befürchtung dann bewahrheitete das
der Kneifel vom Stil und teilweise inhaltlich sehr wenig mit den vorgängern gemein hat.
Schade.
#29
Geschrieben 26 April 2010 - 20:33
#30
Geschrieben 18 Juni 2010 - 18:51
Bearbeitet von Jordan, 18 Juni 2010 - 18:54.
Besucher die dieses Thema lesen: 4
Mitglieder: 0, Gäste: 4, unsichtbare Mitglieder: 0