
Ein oder zwei Expokraten
#61
Geschrieben 19 August 2009 - 00:18
#62 Gast_jasicher_*
Geschrieben 19 August 2009 - 08:52
#63
Geschrieben 19 August 2009 - 14:03
Für die von Dir vorgeschlagene Organisationsform gibt es bestimmt einen wissenschaftlichen Namen, den ich leider nicht kenne (das Peter-Prinzip ist es jedenfalls nicht).Ich habe keine Ahnung, ob sich das praktisch umsetzen lässt, aber wie
wäre es, wenn man bezüglich des Exposes so ähnlich vorgehen würde wie
bei den Autoren? Also für jeden Zyklus ein anderer Expokrat. Oder
zumindest ein anderer zweiter Expokrat. Allein das würde ja schon eine
gewisse Abwechslung in die Serie bringen.
Kurz gesagt, Du schlägst da gerade vor, dass jeder solange Expokrat spielen soll, bis er es kann (zumindest die organisatorischen Abläufe verinnerlicht hat). Danach wird er abgelöst. Dr. Hirschhausen brachte da früher in seinem Comedy-Programm immer das Beispiel, dass im Klinikalltag die Ärzte so lange Blut abnehmen müssen, bis sie es können. Dann sind sie i. d. R. soweit in der Hierarchie aufgestiegen, dass sie es nie mehr machen müssen. Somit werden die Blutentnahmen in Krankenhäusern generell von inkompetenten Ärzten durchgeführt.
Auch einen ständig wechselnden Partner halte ich aus denselben Gründen für ungeeignet. Bis die beiden sich zusammengerauft haben und die unterschiedlichen Kompetenzen abgesteckt haben, ist das Expokratenvolontariat wieder vorbei.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#64
Geschrieben 19 August 2009 - 15:17
Es gibt dafür einen Namen. Es handelt sich hierbei um das Rotationsprinzip...Für die von Dir vorgeschlagene Organisationsform gibt es bestimmt einen wissenschaftlichen Namen, den ich leider nicht kenne (das Peter-Prinzip ist es jedenfalls nicht).
Kurz gesagt, Du schlägst da gerade vor, dass jeder solange Expokrat spielen soll, bis er es kann (zumindest die organisatorischen Abläufe verinnerlicht hat). Danach wird er abgelöst. Dr. Hirschhausen brachte da früher in seinem Comedy-Programm immer das Beispiel, dass im Klinikalltag die Ärzte so lange Blut abnehmen müssen, bis sie es können. Dann sind sie i. d. R. soweit in der Hierarchie aufgestiegen, dass sie es nie mehr machen müssen. Somit werden die Blutentnahmen in Krankenhäusern generell von inkompetenten Ärzten durchgeführt.
Auch einen ständig wechselnden Partner halte ich aus denselben Gründen für ungeeignet. Bis die beiden sich zusammengerauft haben und die unterschiedlichen Kompetenzen abgesteckt haben, ist das Expokratenvolontariat wieder vorbei.
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#65
Geschrieben 19 August 2009 - 16:24
Soweit ich weiß funktioniert das aber nur bei meisterlichen MannschaftenEs gibt dafür einen Namen. Es handelt sich hierbei um das Rotationsprinzip...

#66
Geschrieben 19 August 2009 - 18:39
Nö, es funktioniert bei einem ausgeglichenen Kader. Wenn du Lell reinrotierst, funktioniert das in keiner Mannschaft...Soweit ich weiß funktioniert das aber nur bei meisterlichen Mannschaften
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#67
Geschrieben 19 August 2009 - 18:56
..und PR ist der FC Hollywood der Heftromanszene...Nur dass der Expokrat eigentlich eher als Trainer zu sehen sein muss als als Spieler. Bedenkt mal wiviele Speile (Romane) RF in den letzten Jahren abgeliefert aht. Und naja das Problem mit zuvielen Trainern ist ja ein Deutsches, da gibts beim Rundball der Nationalelf ca. 80 Mio. Trainer und alle sind sie besser als der Jogi, naja und bei Perry ist es ja nicht anderes
Da gibts auch einige zehntausende Trainer und alle wissen es besser als der Feldhoff und der Frick
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#68
Geschrieben 19 August 2009 - 19:17
Nö, es funktioniert bei einem ausgeglichenen Kader. Wenn du Lell reinrotierst, funktioniert das in keiner Mannschaft...

Den magste, wa?
Also, ich finde, wir sollten mal einen Thread machen, in dem die gelungensten, die ultimativen Fußballanalogien zusammengetragen werden. Es ist geradezu beängstigend, wie wunderbar dieser schöne Sport sich zum veranschaulichen PRverseller und metaPRverseller Sachverhalte instrumentalisieren läßt.

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
#69
Geschrieben 19 August 2009 - 19:22
Hauptsache, es hakt hier keiner auf den armen Satanisten herum.
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Den magste, wa?
Also, ich finde, wir sollten mal einen Thread machen, in dem die gelungensten, die ultimativen Fußballanalogien zusammengetragen werden. Es ist geradezu beängstigend, wie wunderbar dieser schöne Sport sich zum veranschaulichen PRverseller und metaPRverseller Sachverhalte instrumentalisieren läßt.

#70
Geschrieben 20 August 2009 - 13:41
Unglaublich:-) Ich würde das eher umdrehen in von 100 haben mir 98 nicht gefallen. Ich fand nur noch das Ende genial, weil die Entsorgung des Ganzen die Qualität des gesamten Zykluses in Heftform symboliert und die Autoren ihren Epic Failure in der Metaebene öffentlich zugeben. Da wurde einfach alles entsorgt was man über 100 Hefte zusammengeschrieben hat. Leider haben viele Leser das so nicht verstanden:-) Das Problem des Sternenozeans war ja nicht die Grundidee mit den aus dem Hyperraum fallenden Hinterlassenschaften, die empfand Ich eigentlich als frisch. Das Problem war, dass die Charaktäre, Völker usw. komplett 1 dimensional beschrieben wurden und alles keinen wirklich logischen kohärenten Hintergund hatte. Ich frage mich auch was jodelnde Amazonen in einer "SF-Serie zu suchen hatten. Wie konnte das irgendwer ernstnehmen ? Die Schwäche des gesamten Zykluses konnte man sehr gut an der Einführung der Schildwachen sehen. Ich habe selten ein SoW Potential in der Serie gesehen, dass so plastikmässig verschludert worden ist. Danach war mir klar, dass man da *nichts* mehr retten konnte und er steht für mich als schlechtester Zyklus aller Zeiten klar fest. Tiefer kann man nicht mehr fallen:-) Nach 20 Jahren PR war das auch der erste Zyklus bei dem Hefte mal mehrere Wochen lagerten bevor Ich mich durchgerungen hatte Sie zu "geniessen". Das bringt mich direkt zum Tiefenland. Abgesehen von Ewers's Machwerken war für mich das Tiefenland eines der Hochpunkte der Serie wegen der überquellenden Phantasie und der einzigartigen Charaktäre. Da kann Ich dann über die 1LJ Problematik hinwegsehen. Beim zweifelhaften Genuss von 2500 mit diesen Schema-Feldhoff Klonkrieger zum Entsorgen fielen mir direkt die Polizeikräfte im Tiefenland als Kontrast ein. Die hatten keine Persöhnlichkeit aber waren einfach viel besser konstruiert in ihrer Fremdartigkeit und ihrem Bedrohungspotential. Und nun zurück zum Thema. Ich bin für 2 Expokraten, wenn sich deren Stärken und Schwächen ausgleichen. Das hat für mich auch bis 2000 soweit immer meistens funktioniert. Aber seit 2000 haben wir mit Feldhoff einen Expokrat, der zwar Stärken bei der Entwicklung von gewissen Ideen hat(te), aber massive Schwächen bei der Entwicklung einer zyklusweiten Dramaturgie und generellen langfristigen Zyklusplanung. Was ich mir nicht erklären kann, dass praktisch seit 2000 keine wirklich langfristig funktionierenden Charaktäre mehr von Feldhoff entwickelt worden sind, obwohl er in seinem Erstlingsband "Die Harmonie des Todes" gezeigt hat, dass er es mal konnte. Ab 2500 ist es aber offensichtlich, ob aus Krankheitsgründen oder auch nicht, dass seine Ideen nun nur noch recycelt werden. Was ist 2500 anderes als ein Mischmasch aus Die Brücke mit 2200 "Feeling".Wo soll ich hinkommen, bin doch schon da. Jeder hat seine Meinung, mir gefallen ja auch 98 von 100 Romanen des Sternenozeans, damit steh ich auch allein da....
#71
Geschrieben 20 August 2009 - 13:49
Unglaublich:-) Ich würde das eher umdrehen in von 100 haben mir 98 nicht gefallen. Ich fand nur noch das Ende genial, weil die Entsorgung des Ganzen die Qualität des gesamten Zykluses in Heftform symboliert und die Autoren ihren Epic Failure in der Metaebene öffentlich zugeben. Da wurde einfach alles entsorgt was man über 100 Hefte zusammengeschrieben hat. Leider haben viele Leser das so nicht verstanden:-) Das Problem des Sternenozeans war ja nicht die Grundidee mit den aus dem Hyperraum fallenden Hinterlassenschaften, die empfand Ich eigentlich als frisch. Das Problem war, dass die Charaktäre, Völker usw. komplett 1 dimensional beschrieben wurden und alles keinen wirklich logischen kohärenten Hintergund hatte. Ich frage mich auch was jodelnde Amazonen in einer "SF-Serie zu suchen hatten. Wie konnte das irgendwer ernstnehmen ? Die Schwäche des gesamten Zykluses konnte man sehr gut an der Einführung der Schildwachen sehen. Ich habe selten ein SoW Potential in der Serie gesehen, dass so plastikmässig verschludert worden ist. Danach war mir klar, dass man da *nichts* mehr retten konnte und er steht für mich als schlechtester Zyklus aller Zeiten klar fest. Tiefer kann man nicht mehr fallen:-) Nach 20 Jahren PR war das auch der erste Zyklus bei dem Hefte mal mehrere Wochen lagerten bevor Ich mich durchgerungen hatte Sie zu "geniessen". Das bringt mich direkt zum Tiefenland. Abgesehen von Ewers's Machwerken war für mich das Tiefenland eines der Hochpunkte der Serie wegen der überquellenden Phantasie und der einzigartigen Charaktäre. Da kann Ich dann über die 1LJ Problematik hinwegsehen. Beim zweifelhaften Genuss von 2500 mit diesen Schema-Feldhoff Klonkrieger zum Entsorgen fielen mir direkt die Polizeikräfte im Tiefenland als Kontrast ein. Die hatten keine Persöhnlichkeit aber waren einfach viel besser konstruiert in ihrer Fremdartigkeit und ihrem Bedrohungspotential. Und nun zurück zum Thema. Ich bin für 2 Expokraten, wenn sich deren Stärken und Schwächen ausgleichen. Das hat für mich auch bis 2000 soweit immer meistens funktioniert. Aber seit 2000 haben wir mit Feldhoff einen Expokrat, der zwar Stärken bei der Entwicklung von gewissen Ideen hat(te), aber massive Schwächen bei der Entwicklung einer zyklusweiten Dramaturgie und generellen langfristigen Zyklusplanung. Was ich mir nicht erklären kann, dass praktisch seit 2000 keine wirklich langfristig funktionierenden Charaktäre mehr von Feldhoff entwickelt worden sind, obwohl er in seinem Erstlingsband "Die Harmonie des Todes" gezeigt hat, dass er es mal konnte. Ab 2500 ist es aber offensichtlich, ob aus Krankheitsgründen oder auch nicht, dass seine Ideen nun nur noch recycelt werden. Was ist 2500 anderes als ein Mischmasch aus Die Brücke mit 2200 "Feeling".Wo soll ich hinkommen, bin doch schon da. Jeder hat seine Meinung, mir gefallen ja auch 98 von 100 Romanen des Sternenozeans, damit steh ich auch allein da....
#72
Geschrieben 20 August 2009 - 13:53
Dem kann ich mich nur anschliessen.Unglaublich:-) Ich würde das eher umdrehen in von 100 haben mir 98 nicht gefallen. Ich fand nur noch das Ende genial, weil die Entsorgung des Ganzen die Qualität des gesamten Zykluses in Heftform symboliert und die Autoren ihren Epic Failure in der Metaebene öffentlich zugeben. Da wurde einfach alles entsorgt was man über 100 Hefte zusammengeschrieben hat. Leider haben viele Leser das so nicht verstanden:-) Das Problem des Sternenozeans war ja nicht die Grundidee mit den aus dem Hyperraum fallenden Hinterlassenschaften, die empfand Ich eigentlich als frisch. Das Problem war, dass die Charaktäre, Völker usw. komplett 1 dimensional beschrieben wurden und alles keinen wirklich logischen kohärenten Hintergund hatte. Ich frage mich auch was jodelnde Amazonen in einer "SF-Serie zu suchen hatten. Wie konnte das irgendwer ernstnehmen ? Die Schwäche des gesamten Zykluses konnte man sehr gut an der Einführung der Schildwachen sehen. Ich habe selten ein SoW Potential in der Serie gesehen, dass so plastikmässig verschludert worden ist. Danach war mir klar, dass man da *nichts* mehr retten konnte und er steht für mich als schlechtester Zyklus aller Zeiten klar fest. Tiefer kann man nicht mehr fallen:-) Nach 20 Jahren PR war das auch der erste Zyklus bei dem Hefte mal mehrere Wochen lagerten bevor Ich mich durchgerungen hatte Sie zu "geniessen". Das bringt mich direkt zum Tiefenland. Abgesehen von Ewers's Machwerken war für mich das Tiefenland eines der Hochpunkte der Serie wegen der überquellenden Phantasie und der einzigartigen Charaktäre. Da kann Ich dann über die 1LJ Problematik hinwegsehen. Beim zweifelhaften Genuss von 2500 mit diesen Schema-Feldhoff Klonkrieger zum Entsorgen fielen mir direkt die Polizeikräfte im Tiefenland als Kontrast ein. Die hatten keine Persöhnlichkeit aber waren einfach viel besser konstruiert in ihrer Fremdartigkeit und ihrem Bedrohungspotential.
Ganz banal: das kommt mit Sicherheit darauf an, welche beiden realen Personen hinter dieser Funktion stecken... Es gibt auf die im Threadtitel gestellte Frage meiner Meinung nach keine allgemeingültige Antwort. Das ist - mal wieder - wie im Fussball. Magath allein kann funktionieren, Plisch und Plum gemeinsam kann funktionieren. Plisch allein funktioniert offenbar nicht und Magath und Plum vermutlich ebensowenig...Und nun zurück zum Thema. Ich bin für 2 Expokraten, wenn sich deren Stärken und Schwächen ausgleichen.

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#73
Geschrieben 20 August 2009 - 17:23
#74
Geschrieben 20 August 2009 - 18:12
Naja, es wird immer auf Feldhoff rumgehackt aber auch immer wieder "übersehen", daß mit Castor ja quasi ein 2. Expokrat schon dabei ist. Immerhin ist der Kombitrans Teil ja auf seinem Mist gewachsen. Die unübersehbaren Schwächen im 2. Zyklusabschnitt, die in den vergangenen Zyklen ja vermehrt auftraten und die fehlenden Charakterentwicklung...inwieweit kann man das Robert alleine anlasten? So wie, unter anderem von Frick und Uschi, schon ausgesagt wurde, ist doch die Verzahnung zwischen Expokratur/Redaktion/Autoren supereng. Wieso zum Teufel kommt dann von den Teamautoren dann kein Gegensteuern? Gibt's da nur die Autorenkonferenz mit Brainstorming und anschließend kriegt Feldhoff die Sachen hingeschmissen und muß was draus machen? Anscheinend ja nicht, wenn ich obige Aussagen heranziehe. Solange das Alles so im Dunkeln liegt... Bei Vlcek/Mahr hat's gut geklappt. Bei Feldhoff/Vlcek hat's gut geklappt. Bei Scheer/Voltz hat's gut geklappt. Wen sollte man denn Feldhoff zur Seite stellen? Wie groß ist der Einfluß Castors auf die Exposes? In was für einem Ausmaß nimmt Frick da Einfluß? Wenn ich mir die letzten Zyklen so ansehe bestimmt nicht klein. Ich könnte mir denken, daß nach/während des SO so ein, nicht mehr zu ignorierender, Leserschwund stattfand, daß man nur noch auf "Nummer Sicher" geht. Faktenfrei, ich weiß...Aber seit 2000 haben wir mit Feldhoff einen Expokrat, der zwar Stärken bei der Entwicklung von gewissen Ideen hat(te), aber massive Schwächen bei der Entwicklung einer zyklusweiten Dramaturgie und generellen langfristigen Zyklusplanung. Was ich mir nicht erklären kann, dass praktisch seit 2000 keine wirklich langfristig funktionierenden Charaktäre mehr von Feldhoff entwickelt worden sind, obwohl er in seinem Erstlingsband "Die Harmonie des Todes" gezeigt hat, dass er es mal konnte.
"Bazinga!"
#75
Geschrieben 20 August 2009 - 19:27
Ich seh das eigentlich nicht so. Es wird doch primär auf der Handlung rumgehackt mit der man nicht einverstanden ist, bzw man viele schwächen benennen kann. Ob da jetzt Nebenkriegsschauplätze von KNF, Uschi, oder wem auch immer aufgemacht werden um abzulenken ( immer ist der arme RF schuld, stimmt ja gar nicht etc etc. ) bringt mich nicht vom Weg ab. Die Weltenentwicklung im Perryversum seit grob Band 2000 ist unter aller Kanone. Ob der RF das jetzt verbockt hat oder noch wer anders - es ist nunmal einfach so. Die Schuld aufs Team oder von einem zum andern zu schieben gilt nicht.Naja, es wird immer auf Feldhoff rumgehackt aber auch immer wieder "übersehen", daß mit Castor ja quasi ein 2. Expokrat schon dabei ist.
#76
Geschrieben 20 August 2009 - 19:34
#77
Geschrieben 21 August 2009 - 15:36
In Anbetracht der Tatsache, daß Expose-Arbeit extreme Knochenarbeit ist (physisch und psychisch), wäre ich dafür, daß nach zwei oder drei Jahren ein anderer Autor ran muß. Darüber sollte KNF mal ernsthaft nachdenken.Ich habe keine Ahnung, ob sich das praktisch umsetzen lässt, aber wie
wäre es, wenn man bezüglich des Exposes so ähnlich vorgehen würde wie
bei den Autoren? Also für jeden Zyklus ein anderer Expokrat. Oder
zumindest ein anderer zweiter Expokrat. Allein das würde ja schon eine
gewisse Abwechslung in die Serie bringen.
Expose-Arbeit ist - im militärischen Jargon ausgedrückt - ein Kampf in der allerersten Reihe. Dagegen ist die Arbeit der anderen Autoren reines Zuckerschlecken.
Das Schicksal der bisherigen Expokraten gibt zu denken.

πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#78 Gast_L.N. Muhr_*
Geschrieben 21 August 2009 - 15:43
#79
Geschrieben 21 August 2009 - 15:52
Zwangsverdonnern ist auch nicht das richtige Wort.Wie soll das gehen? Du kannst niemanden zwangsverdonnern.

Bearbeitet von MoiN, 21 August 2009 - 15:53.
πάντα ῥεῖ
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#80
Geschrieben 21 August 2009 - 15:56
Nein, man könnte aber im ersten Schritt mal von der Idee abkommen, dass ein Expokrat - wie der Papst - seinen Job bis zum Lebensende ausüben muss. Eine Begrenzung auf 4 Jahre - das sind immerhin 400 Hefte - könnte Sinn machen. Wie die Erfahrung lehrt...Wie soll das gehen? Du kannst niemanden zwangsverdonnern.
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#81
Geschrieben 21 August 2009 - 15:59
Das scheint wohl in der Tat so zu sein. Die Stichprobe ist mittlerweile zu hoch, um als statistischer Ausreisser gewertet zu werden.In Anbetracht der Tatsache, daß Expose-Arbeit extreme Knochenarbeit ist (physisch und psychisch), wäre ich dafür, daß nach zwei oder drei Jahren ein anderer Autor ran muß. Darüber sollte KNF mal ernsthaft nachdenken.
Expose-Arbeit ist - im militärischen Jargon ausgedrückt - ein Kampf in der allerersten Reihe. Dagegen ist die Arbeit der anderen Autoren reines Zuckerschlecken.
In der Tat. Und ich wünsche Uwe ein langes Leben...Das Schicksal der bisherigen Expokraten gibt zu denken.
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#82 Gast_L.N. Muhr_*
Geschrieben 21 August 2009 - 16:01
#83 Gast_L.N. Muhr_*
Geschrieben 21 August 2009 - 16:06
Es erscheinen hundert hefte pro Jahr?Nein, man könnte aber im ersten Schritt mal von der Idee abkommen, dass ein Expokrat - wie der Papst - seinen Job bis zum Lebensende ausüben muss. Eine Begrenzung auf 4 Jahre - das sind immerhin 400 Hefte - könnte Sinn machen. Wie die Erfahrung lehrt...

#84
Geschrieben 21 August 2009 - 16:15
Das ist aber nur eine These. Was erst noch bewiesen werden müßte. Ich denke, diese Befürchtung gehört in die gleiche Schublade wie viele andere uns liebgewordene Denkgewohnheiten. In die er Märchen.Darüber hinaus schließe ich mich vorherigen Aussagen an: so ein "Rotationsprinzip" würde jede Kontinuität über einen längeren Zeitraum endgültig zerstören.


Bearbeitet von MoiN, 21 August 2009 - 16:16.
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#85
Geschrieben 21 August 2009 - 16:25
Es wurde nur festgestellt, daß Expo-Arbeit extreme Knochenarbeit ist. Lies bitte mal Roberts Antworten in der Fragestunde nach seinen Hobbys. Zwischen den Zeilen erkennt jeder, welche Belastung das ist. Jeder Arbeitsmediziner wird in solchen Fällen ganz dringend warnen. Nun sind Freiberufler natürlich nicht normale Arbeitsnehmer, aber dennoch sollte man auch da einfach von Arbeitgeberseite mal ein gewisses Maß an Verantwortung walten lassen und per Order di Mufti für entsprechende Entlastung sorgen (aber vielleicht sähe ich da den "Arbeitgeber" zu blauäugigEV hat immerhin rechtzeitig abgegeben, Kurt Mahr auch. Thomas Ziegel wurde ausgestiegen. KHS starb Jahrzehnte nach seiner Expo-Tätigkeit. Bei all diesen Autoren hat ihr Tod nichts mit der Expo-Arbeit zu tun.

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#86
Geschrieben 21 August 2009 - 16:26
Also bei Bundeskanzlern scheint es ja zu gehen, jedenfalls im Prinzip. OK, der Job ist auch nicht so komplex...Das ist aber nur eine These. Was erst noch bewiesen werden müßte. Ich denke, diese Befürchtung gehört in die gleiche Schublade wie viele andere uns liebgewordene Denkgewohnheiten. In die er Märchen.
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#87
Geschrieben 21 August 2009 - 16:27
Die gleichen Fragen kannst du auch stellen, wenn es um unsere Regierung geht...Es erscheinen hundert hefte pro Jahr?
EV hat immerhin rechtzeitig abgegeben, Kurt Mahr auch. Thomas Ziegel wurde ausgestiegen. KHS starb Jahrzehnte nach seiner Expo-Tätigkeit. Bei all diesen Autoren hat ihr Tod nichts mit der Expo-Arbeit zu tun. Bis zum Lebensende waren in der Tat nur Voltz und Feldhoff dabei, und ja, das ist in mehr als einer Hinsicht eine absolut deprimierende, traurige Koinzidenz. Allgemein stimme ich dir zu, dass sich bei den meisten Expokraten die Ideen nach drei- bis vierhundert Heften zu erschöpfen schienen. Aber die Frage ist immer: findet man dann, wenn man ihn braucht, auch wirklich einen Ersatz? RF wurde ja vermutlich u.a. deshalb gehalten, weil es keinen besseren für den Job gab - auch hinsichtlich des Umgangs mit seinen Kollegen etc..
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#88 Gast_L.N. Muhr_*
Geschrieben 21 August 2009 - 16:31
Klaus ist, soweit ich ihn kenne, ein sehr sozialer Mensch. Hätte es die Möglichkeit gegeben, RF zu entlasten, er hätte es vermutlich sofort getan. Er ist kein Sklaventreiber. RF war in der Tat das dünne Seil, auf dem die Serie jahrelang balacierte. Dass so wenig Leser dies bemerkt haben, ist ganz sicher dem Geschick von RF und KNF gemeinsam zu verdanken.Nun sind Freiberufler natürlich nicht normale Arbeitsnehmer, aber dennoch sollte man auch da einfach von Arbeitgeberseite mal ein gewisses Maß an Verantwortung walten lassen und per Order di Mufti für entsprechende Entlastung sorgen (aber vielleicht sähe ich da den "Arbeitgeber" zu blauäugig
).
#89 Gast_L.N. Muhr_*
Geschrieben 21 August 2009 - 16:33
Und wie man sieht: seit über einem Viertel Jahrhundert weder einen ordentlichen Bundeskanzler noch einen ordentlichen Gegenkandidaten. Das waren doch alles Trauerspiele ... Da bin ich froh, dass die Situation bei PR nicht so schlimm ist.Die gleichen Fragen kannst du auch stellen, wenn es um unsere Regierung geht...
#90
Geschrieben 21 August 2009 - 16:34
Ich bin jetzt nicht wirklich sicher, ob die Situation unter dem alten Kaiser Wilhelm II. soviel besser war...Und wie man sieht: seit über einem Viertel Jahrhundert weder einen ordentlichen Bundeskanzler noch einen ordentlichen Gegenkandidaten. Das waren doch alles Trauerspiele ... Da bin ich froh, dass die Situation bei PR nicht so schlimm ist.
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