Aber genau das ist es ja! Glaubst du im Ernst, dass Gedärmedetails in Expos vorkommen? Könnte es nicht eher sein, dass der Autor so frei war, genaue Gore-Details von sich zu geben? Was macht das aus deiner Theorie, dass sich an der PR-Serie etwas verändert hätte?
Mehr Eigenständiges von PR-Autoren?
#31 Gast_K3HKaKK_*
Geschrieben 07 September 2009 - 21:23
#32
Geschrieben 07 September 2009 - 21:47
Das ist vielleicht jetzt ein relativ ungünstiges Beispiel - so wie ich das sehe, war MMT bei diesem Werk Autor und Expokrat in Personalunion....Aber genau das ist es ja! Glaubst du im Ernst, dass Gedärmedetails in Expos vorkommen? Könnte es nicht eher sein, dass der Autor so frei war, genaue Gore-Details von sich zu geben? Was macht das aus deiner Theorie, dass sich an der PR-Serie etwas verändert hätte?
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#33
Geschrieben 07 September 2009 - 22:02
Die PR-Serie sind für mich nicht nur die EA, sondern auch die Heyne-Zyklen beispielsweise. Hier habe ich von eben den Autoren, die jetzt ... suboptimale Romane schreiben, um Klassen bessere SF gelesen. Bestes Beispiel ist Frank Borsch mit dem ersten Pan-Thau-Ra-Roman. Wenn "der Autor" sich an Splatter-Szenen delektiert, ist das eine Sache, die die Redaktion wieder zurückdrehen könnte. Will sie aber nicht, das wird lt. Blogeinträgen als gut und realitätsnah empfunden. Und es ist nicht "der Autor", sondern "die Autoren" die hier PR vergewaltigen. Was mich schockiert ist die Tatsache, daß nach dem Mini-Beispiel, das Jonas gepostet hat, einige (viele ?) der heutigen PR-Autoren genau so trivial sind, wie man vor 30 Jahren von ihnen gedacht hat. Aber um hier eine qualifizierte Aussage abzugeben, muß ich erst den Roman in Gänze lesen. Und ja, ich denke schon daß diese ganzen Gore-Details expose-gestützt sind. Und gerade der Vergleich 1250ff. / 2500ff., den ich gerade zufälligerweise anstelle, zeigt deutlich, wie sehr sich die Serie geändert hat, wie wenig Humanismus und Intelligenz in der aktuellen EA noch eine Rolle spielen.Aber genau das ist es ja! Glaubst du im Ernst, dass Gedärmedetails in Expos vorkommen? Könnte es nicht eher sein, dass der Autor so frei war, genaue Gore-Details von sich zu geben? Was macht das aus deiner Theorie, dass sich an der PR-Serie etwas verändert hätte?
#34
Geschrieben 07 September 2009 - 22:10
"ESCHBACH: ... Bei „Perry Rhodan“ ist es unmissverständlich so, dass an erster Stelle die moralischen Werte und ihre Weiterentwicklung stehen.“."Und gerade der Vergleich 1250ff. / 2500ff., den ich gerade zufälligerweise anstelle, zeigt deutlich, wie sehr sich die Serie geändert hat, wie wenig Humanismus und Intelligenz in der aktuellen EA noch eine Rolle spielen.
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#35
Geschrieben 08 September 2009 - 07:20
Es sieht aber so aus, das diese geänderten Inhalte von einem gewissen Teil der heutigen PR-Leser so nicht wahrgenommen werden. Nimm mal das Beispiel Rotes Imperium Band 2. Das steht bei Amazon immerhin mit 5 Sternen und die beiden Rezensenten erfreuen sich an der erzählten Lebensgeschichte des Bösewichtes Bavo. Die bewertungen im NGF sind auch bis auf einige rühmliche Ausnahmen eher durcheg positiv aber: Weder ist die vorkommende Gewalt und Ihre Überzeichnung ein Thema, noch die absolut ungereimte Geschichte, in der quasi ein ganzes Imperium ( Das rote Imperium nämlich) sich auf 3 Personen erstreckt und alle anderen als Zinnsoldaten dienen die über 9 Jahrhunderte als Wissenschaftler wohlgemerkt in Ultraschlachtschiffen parat stehn um in einem Vernichtungskrieg die Druuf und danach gleich alle in Reichweite befindlichen Fremdintelligenzen zu unterwerfen. Weder wird da irgendeine Sinnfrage gestellt, noch überhaupt thematisiert wie es sein kann das ein bis dahin in der Menge untergetauchter verrückter Wissenschaflter seine geheimen Pläne 1 zu 1 auf alle im Roten Universum lebenden Terraner übertragen kann? Die machen das einfach. Wieso? Es wird einfach nicht thematisiert. Ich meine dümmer gehts doch wirklich nimmer. Mal ganz davon abgesehn das sich der halbwegs anspruchsvolle Leser wünschen würde das eine Gemeinschaft von zig tausenden terransicher Wissenschaftler in 900 Jahren noch was anderes tut als bereit zu stehn um am Tag X die Raumschiffsbesatzungen für den im Buch vorgesehenen Krieg zu bilden. 900 Jahre friedliche Forschung und Koexistenz mit den Völkern des Roten Universums und man erfährt davon nichts? 900 Jahre keine Bedrohung und dennoch hält man die immer gleiche Flotte Ultraschlachtschiffe kampfbereit und ist innerhalb von Minuten Einsatzbereit um loszuschlagen? 900 Jahre und die Kolonie der Wissenschaftler hat von Ihrem Ursprünglichen Plan Hilfe für die Menschheit gegen Traitor zu entwickeln noch nicht mal nen Ansatz umgesetzt? Genau.. es wird im Buch gar nicht erst thematisiert. Es dreht sich alles nur um den durchgeknallten Bavo und seine Pläne. Die ganzen anderen Menschen sind Staffage, totes gleichgeschaltetes Fleisch welches zweckdienlich nur in Form einer Millitärischen Macht auftritt. Als Raumflotte die letztendlich mit Hilfe der von Bavo entwickelten weiblichen Kindersoldatinnen die Druuf unterwerfen und fortan jedwedes Alienvolk welchem Sie habhaft werden können. Es gibt keine Oposition, keine kritischen Stimmen gegen diese Vorgehensweise, plötzlich handeln alle gleichgeschaltete und daß obwohl Bavon doch zu diesem Zeitpunkt nicht mal Diktator ist, sondern ein eher unbekannter Wissenschaflter. Und man darf sich so nebenbei auch mal fragen wieso per Selbstläufer sozusagen aus den Wissenschaftlern von Kopernikus deren Ziel es war Forschungen zu leisten nach 900 Jahren eine Militärmacht geworden ist die in der Lage ist mit Ihren Flotten ein "Rotes Imperium" zu errichten. Jaja ich weiß ich bin aber auch wieder viel zu anspruchsvoll. Das ist ja alles irgendwie unwichtig. Hauptsache es gibt einen abgrundtief haßbaren widersacher, so einen ekligen gemeinen fiesling den Perry besiegen muß um das Universum zu retten. So traurig es ist. Das ist naiver geschrieben als ein Jugendroman und Blutrünstiger als alles was ich mir an Filmen reinziehn würde. Auf jeden Fall ist es absolut ungeeignet für Menschen deren geistige Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Aber ich weiß ja heutzutage wird eh nix mehr kontrolliert und man kann schreiben was man will und ist es noch so ein stumpfsinniger blutrünstiger Unsinn.Die PR-Serie sind für mich nicht nur die EA, sondern auch die Heyne-Zyklen beispielsweise. Hier habe ich von eben den Autoren, die jetzt ... suboptimale Romane schreiben, um Klassen bessere SF gelesen. Bestes Beispiel ist Frank Borsch mit dem ersten Pan-Thau-Ra-Roman. Wenn "der Autor" sich an Splatter-Szenen delektiert, ist das eine Sache, die die Redaktion wieder zurückdrehen könnte. Will sie aber nicht, das wird lt. Blogeinträgen als gut und realitätsnah empfunden. Und es ist nicht "der Autor", sondern "die Autoren" die hier PR vergewaltigen. Was mich schockiert ist die Tatsache, daß nach dem Mini-Beispiel, das Jonas gepostet hat, einige (viele ?) der heutigen PR-Autoren genau so trivial sind, wie man vor 30 Jahren von ihnen gedacht hat. Aber um hier eine qualifizierte Aussage abzugeben, muß ich erst den Roman in Gänze lesen. Und ja, ich denke schon daß diese ganzen Gore-Details expose-gestützt sind. Und gerade der Vergleich 1250ff. / 2500ff., den ich gerade zufälligerweise anstelle, zeigt deutlich, wie sehr sich die Serie geändert hat, wie wenig Humanismus und Intelligenz in der aktuellen EA noch eine Rolle spielen.
#36
Geschrieben 03 April 2010 - 16:10
Liebe Mods, ich weiß nicht, ob das hier der richtige Ort für diesen Beitrag ist (im PR-Unterforum sollen wir ja keine Beiträge über nicht PR-Romane von PR-Autoren veröffentlichen). Also sorry, falls das hier der falsche Ort sein sollte, ihr könnt den Beitrag gerne verschieben.
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