Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Frage wirklich verstehe. - Wenn ich in einem Film ein Novum einführen will, das einigermassen plausibel wirken soll, werde ich mich doch fast zwangsläufig am Aussehen aktueller Technik orientieren müssen. Eine Maschine, die vom Aussehen her komplett aus dem bekannten Rahmen fällt, wird viel mehr herausstechen, was oft nicht erwünscht ist."Next" kenne ich nicht.
So, wie Du das beschreibst, würde ich auch mehr zu SF tendieren; die mögliche Zukunft sehen ist für mich eher das, was (auch) die Wissenschaft leisten kann, als das zwangsläufige, unvermeidbare Schicksal vorherzuwissen (weil ich an letzteres nicht glaube). Aber das beruht auf eher persönlichen Annahmen meinerseits, die sich auch in manchen Fantasygeschichten finden und in manchen SF-Geschichten nicht, und ist von daher mehr persönliche Vorliebe.
Mittlerweile stellt sich mir die Frage, wenn viele SF-Filme durch das Design von Kulissen und Requisiten als SF erkennbar sind, wie funktioniert das anders, als das dieses Design echter Technologie oder aber an Technologie aus anderen SF-Filmen ähnelt?
Und wenn das nur so funktioniert, wird das so gemacht, weil den Leuten nichts neues einfällt, oder ihnen zwar was neues einfällt, sie aber die Sehgewohnheiten ihrer Zuschauer nicht verletzen wollen? Oder einfach, dass die Zuordnung zur SF einfacher ist?
EDIT: Dass Du Next nicht gesehen hast, ist übrigens kein Verlust - ist ein ziemlich schlechter Film.
Bearbeitet von simifilm, 03 September 2009 - 12:41.