

Horst Hoffmann aus PR ausgestiegen?
#151
Geschrieben 21 September 2009 - 21:03

#152 Gast_Herrje_*
Geschrieben 21 September 2009 - 21:38
Na klar, ein Muster.Wenn ich dies beurteilen sollte, und davon ausginge, die Sache habe sich so zugetragen, dann müßte ich zu dem Schluß kommen, daß hier wirklich versucht wurde, einen unliebsamen Autor aus der Serie herauszuekeln. Da würden mir dann Erinnerungen kommen, was damals von Marianne Sydow zu ihrem Ausstieg aus der Serie vorgebracht wurde. Und wenn ich dann beide Vorfälle zusammen nehmen würde, dann würde sich da für mich schon zwangsläufig ein Muster ergeben.

#153
Geschrieben 21 September 2009 - 22:29
Das ist eindeutig eine Frage an Rainer Castor, viele Leser der Serie haben sich in den letzten Jahren das Gleiche gefragtManchmal frage ich mich, wie man ernsthaft auf so einen Humbug kommen kann. Warum muß man immer Alles und Jenes verknüpfen, ...



#154
Geschrieben 22 September 2009 - 00:12
Das Problem dabei ist, dass mir bestimmt eine Menge Hefte(2221,2239,..) in der Periode ab 2200(oder 2000) einfallen würden, wo ein Umschreiben oder Neuschreiben mehr als nötig war. Da stellen sich dann solche interessante Fragen wie. Ist BandX das Resultat des Autors ? Ist BandX das Resultat einer Korrektur des Aussenlektors ? Warum ist BandX immer noch so unerträglich trotz Aussenlektors ? Wer entscheidet wann ein Aussenlektor Passagen ändern darf ? Was sind die Bedingungen für diese Entscheidung ? (Sind manche Autoren gleicher als Andere ?) Muss der Aussenlektor Redaktions Stilvorgaben durchsetzen ? (Mehr Monster braucht das Land) Hat der Aussenlektor überhaupt den Serienhintergrund für Korrekturen ? (Der aktuelle Aussenlektor scheint ja eher von einem Fantasyhintergrund zu kommen)Aber natürlich gibt es auch Grenzen. Aus diesem oder jenem Grund waren Horst Hoffmanns letzte hefte kaum noch tragbar, als Leser fand ich sie an der Grenze des Erträglichen, teilweise darüber hinaus. Jetzt denken wir uns, dass dies vielleicht schon die "geretteten", lektorierten Versionen sind (Gegenthese: es können auch durch das Lektorat verschlechterte Hefte sein, aber daran glaube ich nicht), dass also ein HoHo bereits seit längerem intensiveres Lektorat verlangte als die Beiträge anderer Autoren.
Ich denke in den letzten Wochen wurden auch hauptsächlich Stildebatten geführt, weil wegen der Exposeneuorientierung es keinen wirklichen Sinn macht sich über Plotholes auszulassen.Dann ist verständlich, weshalb es da irgendwann knallen muss. Gerade in einer so schwierigen Situation wie jetzt, nach dem Tod von RF, wo man in der Redaktion zwangsläufig ganz andere Probleme hat. (Die sich auch in den Heften manifestieren, z.B. im mißglückten Übergang 2504/ 2505) Wo eine Exposé-Produktion auf die Beine gestellt werden muß (was, so wie ich die Hefte wahrnehme, nicht ganz reibungslos klappte - die Handlung stockt in meinen Augen beträchtlich).
#155
Geschrieben 22 September 2009 - 07:59
Ok, JETZT bekomme ich langsam ernsthafte Zweifel. Und sage mal zur Sicherheit Mea culpuaNein, Oliver, das ist schlicht unwahr. Es wurden keine Beiträge unsichtbar gesetzt, weder welche von Horst Hoffmann noch von anderen Usern, auch nicht vorübergehend.

- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#156
Geschrieben 22 September 2009 - 08:23
Salut Oliver, ach, nun sei doch nicht so. Nimm demnächst einfach die blauen Pilze! *grinst wie eine satte Katze*Ok, JETZT bekomme ich langsam ernsthafte Zweifel. Und sage mal zur Sicherheit Mea culpua
und gelobe: In Zukunft werde ich die Pilze, die vor meinem Büro wachsen, stehen lassen und nicht mehr essen [...]
Das finde ich wiederum doch sehr interessant, aus einem ganz bestimmten Punkt: Perry Rhodan entsteht ja durch verschiedene Autoren und diese Autoren sind auch unterschiedlich in ihrer Schreibe - ein Leo Lukas schreibt anders als ein Uwe Anton, welcher wieder anders schreibt als ein Arndt Ellmer. PR ist eine Serie eines Autorenteams mit unterschiedlichen Stimmen/ Stilen. Diese kann man ja durchaus erkennen, doch interessant ist es doch allemal, ob ein bestimmter Stil zugunsten eines "Serienstil-Profils" durch Lektoren/ Redaktion bearbeitet wird oder in welchem Grad dies geschieht. Zu Anfang des aktuellen Zyklus war deutlich, dass mehr Äktschn gewünscht war - ist da z.B. ein Christian Montillon oder ein Frank Borsch nachträglich oder vorträglich in "Stilzwängen"? Produktionsästhetisch ist das hochinteressant und gar nicht müßig. Wenn es Bearbeitungen stilistischer und inhaltlicher Art gibt und in welchem Grad und bei wem (was zu klären Frage eins wäre), führt das zu der (zweiten) Frage: Mit welchem Ziel? lg Ten.Zur Sache selbst finde ich die Frage etwas müßig, ob ein PR-Roman von einem Autor oder vom Lektorat verbessert oder verschlechtert (je nach Gusto) wurde, da "Perry Rhodan" nun einmal in einem Team entsteht und auch jeder Leser weiß, dass die Romane und Autoren unter einander koordiniert werden müssen. [...]
Bearbeitet von Tennessee, 22 September 2009 - 08:24.
#157 Gast_L.N. Muhr_*
Geschrieben 22 September 2009 - 09:21
#158 Gast_stolle_*
Geschrieben 22 September 2009 - 09:32
O-Ton KNF:Ansonsten: ob am Anfang des aktuellen Zyklus wirklich mehr Action "gewünscht" war, können uns nur Mitarbeiter von PR bestätigen. Bis dahin halte ich das für eine Hypothese mit mittlerem Wahrscheinlichkeitswert. (Der Laie würde 50/50 dazu sagen.)
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(...)
Denn wenn ich mich irre und das der bewußt gesetzte aktuelle Kurs ist (dünner, vorhersehbarer Plot, viel Action, ein komplett unbeherrschter MMT mit Tentakelphantasien), dann sehe ich schwarz.
"Tatsache ist, dass bei der Exposé-Steuerung der ersten Bände sehr wohl auf eine flotte und auch actionlastige Handlung wert gelegt wurde, dass es aber den jeweiligen Autoren überlassen war und ist, welche Schwerpunkte sie in ihren Romanen bilden."
edit: versuche verzweifelt, den originalpost zu verlinken, hier das link nochmal:
http://forum.perryrh...&...st&p=614944
[Mod]
EDIT: erster Link gefixt
[/Mod]
Bearbeitet von Morn, 22 September 2009 - 10:13.
#159
Geschrieben 22 September 2009 - 09:40
Das sei dir unbenommen. Nur frage ich mich, wo du z.Bp. eine Unterstützung HoHos durch andere Auroten liest? Fir mich klingen CMs Aussagen über die Lektorierung, Verbesserungen, damit vernundene Rücksprachen eher irritiert. Irritiert in der Hinsicht, dass bei ihm selbst solche radikalen Änderungen noch nicht vorgekommen sind. Daraus schlussfolgere ich nun, dass Imschreibungen der Autorenmanuskripte durch die Lektoren eben nicht die Regel sind, sondern die Ausnahme.Mein bisher einziger Thread ist dieser , ich versuche konstruktiv zu sein.
Betriebsinterna sollten intern bleiben.
Die Arbeit der Red. aber darf sehr wohl diskutiert werden, ebenso das Lektorat und die Arbeit der Autoren. Ich lese PR seit 1980 und war immer Teil der schweigenden Mehrheit. Jetzt mache ich halt mal - vorsichtig - meinen Mund auf.
Und, hier stimme ich mit L.N.Muhr überein, auch für mich waren HoHos letzte Romane an der Grenze des Erträglichen. Und ich frage mich, wenn das schon die lektorierten Fassungen waren, wie haben die Originale wohl ausgesehen?
Wie wir inzwischen auch durch Uschis Ausführungen über Exposees hier wissen, können die Autoren nicht frei von der Leber weg ihre Romane schreiben. Sie haben gewisse Vorgaben, die sie erfüllen müssen (obwohl innerhalb oder am Rande dieser Vorgaben die künstlerischen Freiheit erlaubt ist). Das ist auch vollkommen logisch, denn PR ist eine Serie, die in Teamarbeit erstellt wird. Wenn jetzt ein Autor, warum auch immer, nicht mehr in der Lage ist, diese Vorgaben zu erfüllen und im Team zu arbeiten, wie lange soll oder kann der Verlag dann noch an ihm festhalten? Wie lange ist ein Mitarbeiter, so verdienstvoll er sein mag, der nur noch Zusatzarbeit und Zusatzkosten verursacht für einen Betrieb tragbar? Wobei, wenn ich die Aussagen von HoHo und KNF richtig deute, ja HoHo gekündigt hat und er nicht entlassen wurde.
Hast du die Sachlage schon einmal aus diesem Blickwinkel betrachtet oder erscheint dieser dir so unwahrscheinlich?
Von Mobbing kann ich hier in diesem speziellen Fall nicht erkennen.Also: In meinem Betrieb versuche ich, Mobbing im Ansatz zu ersticken und eine offene, kommunikative Atmosphäre zu schaffen.
Der Bauch geht auf alle Fälle zurück. Und auch die Beine werden schlanker, da sie ja gut dabei trainiert werden. Sobald mein Drahtesel repariert ist, werde ich auch wieder damit anfangen.Seit Januar darf ich wegen der Umweltzone nicht mehr mit dem Auto in die Stadt und radle deswegen wieder. Mein alter Bock hat 5 Gänge, aber das reicht mir. Ich komme mir vor wie damals als Student. Man darf jetzt falschrum in manche Einbahnstraßen reinfahren! Die Erdanziehungskraft scheint sich in den letzten 20 Jahren zwar etwas erhöht zu haben, und die ganzen Luxusfahrräder scheinen mehr KW zu haben als meins, aber ich komme auch so voran. Ich bilde mir sogar ein, dass mein Bauch zurückgeht.

#160
Geschrieben 22 September 2009 - 09:46
Salut L.N., ich bin da eher bei einem ja jein. Natürlich gibt es stilistische Unterschiede und man kann die Autoren voneinander unterscheiden. Da wird selbstverständlich die einzelne Stimme/ Stil des Autoren bewahrt! Darum auch meine Frage, in welchem Grad redaktionelle Bearbeitungen stattfinden; und dass sie stattfinden, davon bin ich überzeugt und das sehe ich auch gar nicht als schlimm an - das gehört zu den Aufgaben eines Redakteurs/Lektors bei bestimmten Dingen "Stop" zu sagen und auch in den Text einzugreifen. Das bedeutet ja nicht, die unterschiedlichen Texte in einer bösen orwell'schen Manier gleichzuschalten; daher, und ich finde es immer noch interessant, wo wird eingegriffen und nach welchen Kriterien und wie intensiv usw. In dem Zusammenhang mal: mauerschau-Interview mit Klaus N. Frick (pdf)Wenn du einerseits sagst, PR sei eine Serie mit typisch erkennbaren individuellen Stilen, erledigt sich dann nicht deine Frage, ob die individuellen Stile auf gemeinsames Maß nivelliert werden, automatisch von selbst? Ei freilich.
[...]
Den Link dazu habe ich gerade nicht, aber ich meine mich sehr gut zu erinnern, dass es von Seiten der "Macher" den "Auftrag" gab, den Zyklusbeginn äktschnreich zu schreiben. Steht, so mich meine Erinnerung nicht trübt, irgendwo im NGF bei der "Gewaltdiskussion".Ansonsten: ob am Anfang des aktuellen Zyklus wirklich mehr Action "gewünscht" war, können uns nur Mitarbeiter von PR bestätigen. Bis dahin halte ich das für eine Hypothese mit mittlerem Wahrscheinlichkeitswert. (Der Laie würde 50/50 dazu sagen.)
Ich finde es in dem Zusammenhang sehr lobenswert, dass von der Redaktion sehr offen mit der Problemlage umgegangen wurde. Die anfänglichen Schwierigkeiten der Zyklenexpokratierung wurden ja recht klar angesprochen. lg Ten. Edit aus der Vorschau: Stolle hat die Aussage über die actionbetonte Handlung mittlerweile zitiert.Darüber hinaus glaube ich eher an eine allgemeine Ziellosigkeit, trotz Konzeptpapieren von RF. Siehe hierzu auch HoHos Anmerkungen über das Exosé-Chaos nach Willis Tod. Und da war die Situation etwas komfortabler, wenn ich den Geschichten glauben schenken darf, weil Willi weiter vorgearbeitet hatte. In der aktuellen Lage war es wohl eher ein ruckelnder Übergang. [...] vermutlich die Handlung gestreckt, um erstmal über die Runden zu kommen und das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. [...]
#161
Geschrieben 22 September 2009 - 09:53
Wobei das eine das andere nicht ausschließt. Eher im Gegenteil. Wenn man in Garching die Autoren oder KNF hörte, so waren sie zu dem Zeitpunkt alle sehr unter Zeitdruck und hingen konzeptionell irgendwo in einem Zwischenraum. Dass da die Vorgabe kam, mit etwas mehr Action diesen Zeitraum zu überbrücken, zu füllen oder zu strecken, ist durchaus vorstellbar.O-Ton KNF:
"Tatsache ist, dass bei der Exposé-Steuerung der ersten Bände sehr wohl auf eine flotte und auch actionlastige Handlung wert gelegt wurde, dass es aber den jeweiligen Autoren überlassen war und ist, welche Schwerpunkte sie in ihren Romanen bilden."
edit: versuche verzweifelt, den originalpost zu verlinken, hier das link nochmal:
http://forum.perryrh...&...st&p=614944
Es ist eine enorme Arbeit, die Uwe Anton da quasi von Heute auf Morgen aufgedrückt bekam. Da eine Basis und eine daraus entspringende Linie zu schaffen braucht seine Zeit. Ich bin der Meinung, dass ihm das unter den Voraussetzungen bis jetzt gut gelungen ist. -> Das sollte auch mal gesagt werden.
#162 Gast_stolle_*
Geschrieben 22 September 2009 - 09:59
Das lese ich nirgends, ich bin eher genau derselben Ansicht wie du, ich schrieb:Das sei dir unbenommen. Nur frage ich mich, wo du z.Bp. eine Unterstützung HoHos durch andere Auroten liest?
"Mit-Autoren, die HoHo gegenüber die Redaktion in Schutz nehmen."
...und ich muss unbedingt lernen, wie man mehrere Zitate in ein Post bringt...

#163 Gast_L.N. Muhr_*
Geschrieben 22 September 2009 - 10:05
Es gibt bei PR keine Kündigung der Autoren, weil die Autoren nicht angestellt sind. Präzedenzfälle, in denen Autoren einfach keine Exposés mehr erhielten, sind bekannt.Wobei, wenn ich die Aussagen von HoHo und KNF richtig deute, ja HoHo gekündigt hat und er nicht entlassen wurde.
#164
Geschrieben 22 September 2009 - 10:24
Tut mir leid, dann habe ich dich hier falsch verstanden.Das lese ich nirgends, ich bin eher genau derselben Ansicht wie du, ich schrieb:
"Mit-Autoren, die HoHo gegenüber die Redaktion in Schutz nehmen."
...und ich muss unbedingt lernen, wie man mehrere Zitate in ein Post bringt...

Ich nehme alle zurück und behaupte das Gegenteil....

Zu den Zitaten. Einfach die Vorposts an der Stelle durch [ /quote] trennen, auf die sich deine Antwort bezieht. Das nachfolgende Zitat mit einem [ quote] beginnen und auch wieder mit einem [ /quote] beenden. Also Zitate immer in ein [ quote] ... [ /quote] (ohne die Leertaste nach der ersten Eckklammer) setzen.
@L.N.Muhr. Hast auch wieder recht. Ich berichtige daher "es wurde HoHo vom Verlag her nicht nahegelegt, keine Romane mehr zu schreiben".

#165 Gast_stolle_*
Geschrieben 22 September 2009 - 11:38
Ich habe aber auch formuliert wie ein Ellmer.Tut mir leid, dann habe ich dich hier falsch verstanden.
Ich nehme alle zurück und behaupte das Gegenteil....

Thanks!Zu den Zitaten. Einfach die Vorposts an der Stelle durch [ /quote] trennen, auf die sich deine Antwort bezieht. Das nachfolgende Zitat mit einem [ quote] beginnen und auch wieder mit einem [ /quote] beenden. Also Zitate immer in ein [ quote] ... [ /quote] (ohne die Leertaste nach der ersten Eckklammer) setzen.

#166
Geschrieben 22 September 2009 - 12:03
Wie hätte wohl eine nicht sooo flotte oder actionhaltige Handlung ausgesehen?...
"Tatsache ist, dass bei der Exposé-Steuerung der ersten Bände sehr wohl auf eine flotte und auch actionlastige Handlung wert gelegt wurde, dass es aber den jeweiligen Autoren überlassen war und ist, welche Schwerpunkte sie in ihren Romanen bilden."
...
Bzw., wieso ist das jetzt ein Symptom dafür, dass es nach RFs Tod nicht rund läuft?
Dass es gerade nicht richtig einfach ist, glaube ich auch, aber genau diese Romanexposees sind doch iirc noch von Robert selbst.
Wenn er da schon actionlastige, flotte Handlung vorgeschrieben hat, hat das dann genau nicht mit irgendeiner Konzeptlosigkeit zu tun.
Den Jubiband selbst habe ich als besten Darturkaroman empfunden, und das, obwohl RF ihn wohl eigentlich für sich selbst gedacht hatte - wenn der dann nicht perfekt, sondern "nur" gut geworden ist, ist das dann tatsächlich das Resultat der Umstände...
#167
Geschrieben 22 September 2009 - 12:05
Schön, daß Du hier immer mitliest...Zum Plauschen komme ich sicher nicht. Wenn es aber offensichtliche Falschaussagen oder Lügen gibt, möchte ich mir aber vorbehalten, ab und zu einzugrätschen.



πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#168
Geschrieben 22 September 2009 - 12:47
Ich lese seit Jahr & Tag im SF-Netzwerk mit; dass ich dann auch das PERRY RHODAN-Unterforum anschaue, ist wohl logisch. Aber man möge sich keine Sorge machen: Ich werde mich zumeist schön brav raushalten.Schön, daß Du hier immer mitliest...
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#169
Geschrieben 22 September 2009 - 13:12
trau schau PilzOk, JETZT bekomme ich langsam ernsthafte Zweifel. Und sage mal zur Sicherheit Mea culpua
und gelobe: In Zukunft werde ich die Pilze, die vor meinem Büro wachsen, stehen lassen und nicht mehr essen und vor allem solche Postings nur noch dann loslassen, wenn ich eindeutige Screenshots vorher gemacht habe.

so stelle ich mir das auch vor.... Gerade die Tatsache, dass man über Jahrzehnte individuelle Autorenstimmen in der Serie erkennt, spricht gegen ein nivellierendes oder gar zerstörendes Lektorat.
...
Sehr viel wahrscheinlicher ist doch, dass das Lektorat/ die Redaktion Katastrophen ausbügelt. Also nicht Texte von oben herunter drückt, sondern Texte von unten auf ein akzeptables Maß herauf wuchtet. Siehe dazu meine Anmerkung weiter vorn.
...
Und ganz schnöde wirtschaftlich gedacht: einem Redakteur müsste es am liebsten sein wenn die eingereichten Manuskripte möglichst wenig Arbeit in der Nachbearbeitung verursachen. Das bedeutet bei PR als Fortsetzungsgeschichte mit einem riesigen Wust an Historie, dass es Sachzwänge gibt: dass das Expose mit allen sachlichen Inhalten verarbeitet ist und die bisher entwickelten Figuren möglichst ohne große Brüche weitergeführt werden. Dass das Gesamtbild ohne allzu große Ausreisser weitergestrickt wird für die folgenden Autoren.
Ich kann mir vorstellen, dass genau diese Punkte die neuralgischen sind, an denen bei größeren Lektoratsarbeiten angesetzt werden muss.
#170
Geschrieben 22 September 2009 - 14:01
Ich denke, dass ist nicht unsere Sorge. Ich kann verstehen, dass du Äußerungen zu PR in deinem Forum veröffentlichst und nicht hier. Aber du bist ein nicht unbeachteter Teil der "Szene" und zu anderen Themen laden wir dich gerne ein Stellung zu nehmen. SF besteht ja nicht nur aus PRIch lese seit Jahr & Tag im SF-Netzwerk mit; dass ich dann auch das PERRY RHODAN-Unterforum anschaue, ist wohl logisch. Aber man möge sich keine Sorge machen: Ich werde mich zumeist schön brav raushalten.

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
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#171
Geschrieben 22 September 2009 - 14:44
genau, KNF ist ja auch als Autor unterwegs und wird hier in dieser Rolle sogar besprochen.Ich denke, dass ist nicht unsere Sorge. Ich kann verstehen, dass du Äußerungen zu PR in deinem Forum veröffentlichst und nicht hier. Aber du bist ein nicht unbeachteter Teil der "Szene" und zu anderen Themen laden wir dich gerne ein Stellung zu nehmen. SF besteht ja nicht nur aus PR
. Wir legen Wert auf das größtmögliche Spektrum an Meinungen. Gruß Thomas
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#172
Geschrieben 22 September 2009 - 16:04
Das würde dann natürlich die Flauheit und die Mechanik vieler Szenen erklären.PS wenn du alle "flau und mechanisch" beschriebenen Szenen im Lektorat neu schreiben lassen magst, hat das Lektorat aber viel zu tun.

#173
Geschrieben 22 September 2009 - 16:10
Hollandräder sind Klasse - ein Dreigangschaltung bei denen aber allerdings ein völlig unpassender Luxus. Meint Puh, der ein leidenschaftlicher Nutzer diverser Fahräder ist und immer noch darunter leidet, dass sein schönes altes Damenhollandrad im Zuge eines Grobmülltages (Begriffe gibt es) vor vier Jahren in Weimar irgendwie an einen Polenmarkt wohl abhanden gekommen ist.

#174
Geschrieben 22 September 2009 - 16:32
Nöh. Da das Niveau der Serie irgendwie um einen Mittelwert oszilieren muss, das liegt einfach in der Natur der Sache, ist es genauso vorstellbar, dass Texte auf ein akzeptables Niveau herab gewuchtet werden. Ich möchte da nur einmal daran erinnern, dass eine gewisse Susan Schwartz auch mal die Brocken hin geschmießen hat, weil es da unüberbrückbare Differenzen zwischen ihr und dem Redax bezüglich der Texte gab. Dass da das Niveau zu niedrig war, ich denke, das glaubt hier keiner. Dass die beiden sich danach dann irgendwie wieder arrangiert haben, ist allerdings eine ganz andere Geschichte.Sehr viel wahrscheinlicher ist doch, dass das Lektorat/ die Redaktion Katastrophen ausbügelt. Also nicht Texte von oben herunter drückt, sondern Texte von unten auf ein akzeptables Maß herauf wuchtet.

#175
Geschrieben 22 September 2009 - 18:29
Stimmt. Aber nicht nur. Damals kam einfach viel zusammen, und ich wollte sowieso aufhören, um mich nach langer Zeit wieder eigenen Projekten zu widmen. Es war der richtige Zeitpunkt - für uns alle.dass eine gewisse Susan Schwartz auch mal die Brocken hin geschmießen hat, weil es da unüberbrückbare Differenzen zwischen ihr und dem Redax bezüglich der Texte gab.
Aber eine schöne!Dass die beiden sich danach dann irgendwie wieder arrangiert haben, ist allerdings eine ganz andere Geschichte.

Wolfpeter Ritter/Peter Terrid war ja auch mal eine Zeitlang aus dem PR-Team ausgeschieden, nur um dann umso furioser - und leider viel zu kurz - zurückzukehren. So was kommt in den besten Familien vor, wie man so schön sagt, das gehört zum Leben dazu, schließlich sind wir keine Maschinen.
#176
Geschrieben 22 September 2009 - 19:32
Tschuldige, dass ich Dich da jetzt irgendwie einbezogen habe, obwohl Du ja nicht Thema bist. War eigentlich nicht nett - aber duchaus kalkuliert. Gebe ich ja zu. Trotzdem sorry.


#177
Geschrieben 22 September 2009 - 19:54
Ich hab mich nicht schlipsgetreten gefühlt (weil ich eh keinen trage), du kannst durchaus Vergleiche heranziehen, so wie ich. Schließlich gibt es immer Wechsel in einem Team, aus den unterschiedlichsten Gründen, und seit Beginn der Serie gab es immer mal die einen oder anderen Differenzen, Ausstiege, Wiedereinstiege, usw.; so ist das halt. Thomas Ziegler, bei dem der Ausstieg ja auch nicht ganz undramatisch verlief, beispielsweise wurde vor wenigen Jahren ein Gastroman angeboten, was vielleicht zu einer Rückkehr ins Team geworden wäre wie bei Terrid und anderen Kollegen vorher - wer weiß -, wenn er nicht völlig überraschend gestorben wäre. (Dabei hatte ich mich so drauf gefreut! Und ich hatte auch schon über SunQuest mit ihm gesprochen ...) Ich sehe aus meiner Warte Horsts Ausstieg nicht dramatischer als bei den anderen Kollegen. Schließlich hat man keinen Vertrag fürs Leben geschlossen, mit Ketten und so, und einem Ring, sie zu binden ... äh ... ja.Nochmals sorry, dass ich Dich da einbezogen habe.

#178
Geschrieben 22 September 2009 - 20:12
Warum ? Dein Kommentar ist hier ebenso willkommen wie jeder andere. Und Falschaussagen bzw. -ansichten zu korrigieren wäre ausnehmend nett.Ich lese seit Jahr & Tag im SF-Netzwerk mit; dass ich dann auch das PERRY RHODAN-Unterforum anschaue, ist wohl logisch. Aber man möge sich keine Sorge machen: Ich werde mich zumeist schön brav raushalten.

#179
Geschrieben 22 September 2009 - 20:12
Manchmal kommen sich da wohl verschiedene unsichtbare Geister gegenseitig ins Gehege...Ich habe, bevor ich das Posting hier heute Vormittag reinsetzte, noch ein zweites Mal zur Überprüfung ins NGF gesehen (gerade um zu vermeiden, dass ich mich getäuscht habe; ich kann natürlich mal was übersehen, beim zweiten Mal ist das sehr unwahrscheinlich), da waren HoHos Postings in dem Moment kurz vor 12 Uhr immer noch nicht wieder da. Jetzt sind sie wieder da.

Doch zurück zum Thema.
Inzwischen hat sich ja wohl doch zunehmend herauskristallisiert, wo der Hund eigentlich begraben liegt.
Zitat Horst Hoffmann:
"weil es mich KRANK macht, liebe uschi, zu sehen, was aus PERRY RHODAN geworden ist.
aus einer serie, die einmal für visionen stand und für aufbruch, für toleranz und eine menge ideale.
sei doch mal ehrlich - was davon zählt denn heute noch davon? heute zählen profit und nackte umsatzoptimierung, egal was dabei von der einzigartigen einmaligkeit PERRY RHODANS draufgeht.
was mache ich mich hier eigentlich noch weiter lächerlich? zählt weiter mit genuss die leichen, schlürft das blut. PERRY RHODAN ging ja immer mit dem zeitgeist.
nur ... bush ist passée ... und schwarzenegger noch nicht dran ...
noch nicht gemerkt?"
Quelle (Hervorhebung durch mich)
Einige andere Postings von Horst kurz davor sind ebenfalls lesenswert:
"Lasst mich bitte noch zwei Dinge gerade rücken:
1. Es werden nicht nur die Manuskrupte von HoHo gebügelt, sondern es ist bei PR gängige Praxis. Und an "Zeitdruck" hat es bei mir wahrhaftig nicht liegen können.
2. Der 2510 wurde mir nicht von Rastatt aus weg genommen, sondern ich habe nach Erhalt der alles bisherige übertreffenden Mail von Klaus Frick, endlich die Konsequenzen aus einer in den letzten Jahren wachsenden Missachtung des Respekts vor der Leistung der Autoren, die letztlich die Kohle fürs eigene Gehalt ranschaffen, gezogen und meinen 2510 zur Verfügung gestellt. Die ersten 21 Seiten waren schon im PC.
Und nun giftet rum oder haltet HoHo für frustriert oder was auch immer. Mir ist das relativ egal, nur eines hat mich mein Leben lang angwidert und so manche Chance gekostet, es durch Anbiederei weit nach oben zu bringen:
Verlogenheit."
Quelle
Durchaus ungewöhnliche Töne, vor allem dann, wenn sie von einem Rhodan-Autor kommen. Und damit spricht er wohl vielen der Kritiker hier im Forum aus dem Herzen.
Bearbeitet von MoiN, 22 September 2009 - 20:14.
πάντα ῥεῖ
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#180
Geschrieben 22 September 2009 - 20:28
Na, jaaa ... wenn ich das folgende Statement von Horst lese:Ich sehe aus meiner Warte Horsts Ausstieg nicht dramatischer als bei den anderen Kollegen.
ist die Auseinandersetzung um einen geänderten Absatz bestenfalls der Auslöser einer Entwicklung, aber nicht die eigentliche Ursache. Hier geht es sehr viel tiefgreifender um den Kurs der Serie - und, gute Güte, Amtranik hätte den obigen Text kaum anders schreiben können (oder gar geschrieben). Will sagen: hier werden erstmals aus dem Mund eines langjährigen und bis vor kurzem für die Serie tätigen PR-Autoren genau die Veränderungen bestätigt, die wir bösen Kritiker wochen- und monatelang - und angeblich ja faktenfrei - konstatieren, hinterfragen und letztlich - weil wir ja Kritiker sind - kritisieren. Von jemandem also, der es wissen muss... Das ist doch genau der eigentliche Skandal, um den beide Foren bislang einen grossen Bogen gemacht haben. Diese Geschichte wird auch nicht so schnell unter den Teppich gekehrt werden können. Insofern hat das Ganze doch eine Bedeutung, die bei allen vorigen Konflikten und Trennungen in dieser Form nicht gegeben war.weil es mich KRANK macht, liebe uschi, zu sehen, was aus PERRY RHODAN geworden ist. aus einer serie, die einmal für visionen stand und für aufbruch, für toleranz und eine menge ideale. sei doch mal ehrlich - was davon zählt denn heute noch davon? heute zählen profit und nackte umsatzoptimierung, egal was dabei von der einzigartigen einmaligkeit PERRY RHODANS draufgeht. was mache ich mich hier eigentlich noch weiter lächerlich? zählt weiter mit genuss die leichen, schlürft das blut. PERRY RHODAN ging ja immer mit dem zeitgeist. nur ... bush ist passée ... und schwarzenegger noch nicht dran ... noch nicht gemerkt?
- • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
- • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
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• (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
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• (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
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• (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
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• (Film) Neuerwerbung: N.a.
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