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Umfrage Nr. 12: Eure Meinung zu Ebooks


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86 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Umfrage Nr. 12 (71 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Für Euch relevante Nachteile

  1. Ästhetik und Charme von Büchern geht verloren (52 Stimmen [41.60%])

    Prozentsatz der Stimmen: 41.60%

  2. Gebunden an bestimmte Dateiformate (34 Stimmen [27.20%])

    Prozentsatz der Stimmen: 27.20%

  3. Kopierschutz (32 Stimmen [25.60%])

    Prozentsatz der Stimmen: 25.60%

  4. andere Antwort (7 Stimmen [5.60%])

    Prozentsatz der Stimmen: 5.60%

Für Euch relevante Vorteile

  1. Online-Zugriff (18 Stimmen [12.16%])

    Prozentsatz der Stimmen: 12.16%

  2. Volltextsuche (40 Stimmen [27.03%])

    Prozentsatz der Stimmen: 27.03%

  3. Kapazität (35 Stimmen [23.65%])

    Prozentsatz der Stimmen: 23.65%

  4. Aktualität durch entfallende Druckzeiten (7 Stimmen [4.73%])

    Prozentsatz der Stimmen: 4.73%

  5. Technische Faszination (11 Stimmen [7.43%])

    Prozentsatz der Stimmen: 7.43%

  6. Gewicht- und Größenvorteil (24 Stimmen [16.22%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.22%

  7. andere Antwort (13 Stimmen [8.78%])

    Prozentsatz der Stimmen: 8.78%

Eure generelle Meinung zu Ebooks

  1. Ebooks sind toll (12 Stimmen [15.19%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.19%

  2. Unentschlossen (24 Stimmen [30.38%])

    Prozentsatz der Stimmen: 30.38%

  3. Ebooks sind nicht toll (21 Stimmen [26.58%])

    Prozentsatz der Stimmen: 26.58%

  4. Ebooks primär als Nachschlagewerk (22 Stimmen [27.85%])

    Prozentsatz der Stimmen: 27.85%

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#61 valgard

valgard

    Revoluzzer

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Geschrieben 30 Januar 2010 - 13:04

Die Elefanten und das Gras

“When elephants fight, it is the grass that suffers.†
Kenianisches Sprichwort

Nachdem der Ebook-Markt lange belächelt wurde, haben sich die ersten Marktriesen in Stellung gebracht und bekämpfen sich bitter. Amazon und Macmillan streiten laut Bericht der New York Times. Der Verlag Macmillan möchte $15 für ihre Ebooks haben und nicht $10 wie es bei Amazon üblich ist. Amazon zieht darauf hin alle Macmillan Bücher aus der Verkauf.
...
Weiter lesen

So schnell wird sich das ebook auch nicht gegen das Gedruckte durchsetzen!
Aber wieder ein Grund meinen SUB wachsen zu lassen, so das ich in Zukunft noch genug zu Lesen habe.
Außerdem gibt es Bücher gebraucht und da wird der Markt noch lange bestehen.

valgard
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#62 Lomax

Lomax

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Geschrieben 30 Januar 2010 - 13:15

..., aber ich habe zu Hause noch die entsprechenden LPs oder CDs daliegen.

Hab ich auch noch - kauf mir aber immer seltener neue. Seitdem die MP3s endlich ohne DRM angeboten werden, merke ich schon, wie ich bevorzugt immer öfter Downloads anstelle der unhandlicheren, physikalischen Datenträger kaufe. Musik hören tu ich sowieso inzwischen fast nur noch über den Mediaplayer mit großer Festplatte, der in meinem Zimmer an der Anlage hängt und den CD-Player verstauben lässt.
Wie's in Zukunft mit dem Ebook aussieht, wer weiß? Da mache ich meine Vorlieben nicht von Ideologien oder prinzipiellen Erwägungen abhängig, sondern warte einfach ab, wie das Angebot sich im Alltag bewährt. Wenn ich den Reader und seinen Content irgendwann als praktischer empfinde als das gedruckte Buch, werde ich da wohl auch umschwenken ... noch ist es nicht so weit.
Ob man mich für altmodisch oder fortschrittlich hält, ist mir dabei eigentlich auch egal. Ich bin allerdings froh, dass ich noch offen bin und auf den aktuellen Strömungen interessiert mitsurfen kann und mich noch nicht auf einen traditionalistischen Schmollwinkel zurückziehe und die Entwicklung per se mit Misstrauen betrachte. Ich würde es irgendwie als Farce betrachten, auf der einen Seite SF zu lesen und im täglichen Leben in vergangenen Verhältnissen festzufrieren.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#63 valgard

valgard

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Geschrieben 01 Februar 2010 - 11:54

Amazon gibt im E-Book-Preiskampf nach
Macmillan, einer der sechs großen Verlage in den USA, hat sich in der Preisgestaltung von E-Books gegen Amazon durchgesetzt. Er wird seine E-Books künftig zu höheren Preisen anbieten. Seinem Unmut darüber hatte Amazon am Wochenende öffentlich Ausdruck verliehen.
weiter: http://www.golem.de/1002/72774.html
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#64 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 13:45

Einen interessanten Artikel dazu hat heute das Börsenblatt veröffentlicht:

Nur drei Prozent der Deutschen wollen E-Reader kaufen

Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Deutschen eher zurückhaltend, was neue Technik anbelangt. Das zeigt eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Accenture.

Zum Artikel

#65 James G.B.

James G.B.

    Yoginaut

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 14:33

Als kurze und knappe Antwort, mich interessieren Ebooks nicht die Bohne!

#66 Lomax

Lomax

    Illuminaut

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 14:38

Nur drei Prozent der Deutschen wollen E-Reader kaufen

Hm, was aus dem Artikel leider nicht genau hervorgeht, ist die Unterscheidung, wie viele Leute grundsätzlich Interesse hätten, sich einen Reader zu kaufen - und wie viele unter den gegebenen Gesamtbedingungen Interesse haben. So werden halt die "Technik- und Neuerungsfeinde" (die der Artikel irgendwie suggeriert) mit den vernünftig abwägenden Kunden in einen Topf geworfen, die vielleicht theoretisch durchaus einen Reader kaufen wollen würden - aber praktisch im nächsten Jahr halt doch nicht, weil die Contentunterstützung aus Sicht der Kunden unter aller Sau ist.

Ich persönlich hab ja so ein Ding, aus ganz speziellen und teilweise beruflichen Gründen. Aber ich muss ehrlich sagen, würde ich einen Reader haben wollen, um meinen ganz normalen privaten Buchkonsum (jedenfalls teilweise) darauf umzustellen, dann würde ich auch sagen: "Im nächsten Jahr brauch ich noch keinen".
Und das hätte wenig mit "Marktsättigung" zu tun oder der Frage nach "early Adaptor" oder nicht, oder auch gar mit einer prinzipiellen Aufgeschlossenheit der neuen Technik gegenüber, sondern schlicht und ergreifend damit, dass wohl jeder vernünftig kalkulierende Mensch erst mal ins Grübeln kommt, wenn er erst mal viel Geld für das Gerät ausgeben soll, dann auch noch viel Geld für die Bücher - und dann auch noch Probleme kriegt, überhaupt die gewünschten Bücher für den Reader zu bekommen.
Solange nicht mal letzteres in Deutschland funktioniert, muss man über die Gründe für nur 3% Akzeptanz eigentlich nicht so hochgestochen fabulieren, wie es in dem Artikel getan wird. :smokin: Da ist eigentlich klar, dass es für den Normalkunden durch die Bank gar keinen Grund für den Kauf gibt und eigentlich nur Techniknerds oder Leute mit ganz speziellen Bedürfnissen, bei denen die Beschränkungen nicht so ins Gewicht fallen, bisher von dem Angebot angesprochen werden können.
Ich denk mal, für den entsprechenden Ausschnitt der potenziellen Zielgruppe sind 3% eine recht erwartungsgemäße Größe. Anderswo werden entsprechende Geräte subventioniert, um so einen Markt anzustoßen ... bei gleichzeitig überzeugenderem Contentangebot.
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#67 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

    Verleger-O-Naut

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 15:16

Hm, was aus dem Artikel leider nicht genau hervorgeht, ist die Unterscheidung, wie viele Leute grundsätzlich Interesse hätten, sich einen Reader zu kaufen - und wie viele unter den gegebenen Gesamtbedingungen Interesse haben.

Wenn du ein wenig nach unten scrollst, findest du die komplette Studie als PDF zum Download.
Im Prinzip ist das für Buchändler und Verleger zur Entscheidungsfindung gedacht, kein Artikel für eine breite Leserschaft.
Das Börsenblatt des Buchhandels richtet sich ja an einen ziemlich eingegrenzten Benutzerkreis.

#68 Diboo

Diboo

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 15:33

Ich denke, dass man diese Problematik noch von einem etwas anderen Blickwinkel aus betrachten kann. Unabhängig davon, ob die 3-%-Prognose nun valide ist oder nicht - ich kann keine anderen sozialstatistischen Erhebungen dagegen halten -, und in Zustimmung der Einschätzung, dass es in D offenbar immer etwas länger dauert, bis man ein neues Medium akzeptiert, kann ich aus eigener Beobachtung etwas beisteuern. Ich denke nämlich, dass die bloße Prozentzahl dann irreführt, wenn dabei nicht berücksichtigt wird, wie viele Bücher die Menschen eigentlich kaufen. Wenn wir in der derzeitigen Situation vom Allerweltskäufer reden, der sich mal im Bahnhofsbuchhandel vor der Fahrt zur Oma einen Roman kauft, dann mag das alles stimmen. Aber Veränderungen gehen meist von einer Avantgarde aus, nicht notwendigerweise zu verwechseln mit "early usern", sondern jenen, bei denen das neue Medium dem Lebensstil besser entspricht. Ich jedenfalls erkenne zunehmend unter meinen Kollegen, d.h. Menschen, die oft und lange reisen müssen, eine große Offenheit zu Ebook-Readern. Das sind gleichzeitig Leute, die im Schnitt pro Jahr 100-150 Bücher kaufen, sicher nicht nur Romane, aber eben auch. Und dann muss man auch als Verlag die Frage, ob man in dieses Medium einsteigt, vielleicht neu bewerten. Ich merke auch, dass der Erwerb eines Ebook-Readers sehr oft bei mir zur sofortigen Güterabwägung führt, wenn ein neues Buch erscheint. Da ich ausschließlich englischsprachige Neuerscheinungen kaufe (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) und viele Ebooks in den USA preiswerter als Bücher auf totem Baum angeboten werden, greife ich zunehmend und verstärkt auch zum Ebook und lasse den toten Baum links liegen. Ich denke, dass diese Diskussion in D eine andere Qualität bekommen wird, wenn amazon.de deutsche Ebooks anbietet, ob nun an Kindle gebunden oder nicht. Dann schauen wir mal weiter :smokin:

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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#69 Gast_Guido Latz_*

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 17:44

3 Prozent von 80 Millionen wären 2,4 Millionen. Oder rechne ich da falsch?

#70 Lomax

Lomax

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Geschrieben 27 Mai 2010 - 20:04

Wenn du ein wenig nach unten scrollst, findest du die komplette Studie als PDF zum Download.

Okay, jetzt hab ich's auch gesehen :) Ist aber ein bisschen lang, als dass ich das hier in der Türkei meinem etwas wackeligen Netz anvertrauen möchte - ich schau mir das also nach meiner Rückkehr mal was genauer an, ob da noch neue Aspekte drin zu finden sind ...
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#71 My.

My.

    Temponaut

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Geschrieben 15 Mai 2011 - 17:50

Ich hatte gestern abend kurz einen Kindle und damit meinen ersten eBook-Reader überhaupt in der Hand (das neueste Kindle-Modell, wie ich hörte). Kam mir angenehm und cool vor und hat mich in meiner Absicht bestärkt, mir bei nächster Gelegenheit - was heißt: in den nächsten 6-8 Wochen - einen Reader zuzulegen (allerdings keinen Kindle, sondern einen Sony). Neben der Lektüre aktueller Bücher werde ich den v.a. auch zur Korrekturlesung testen. (Ich weiß, daß man nicht direkt korrigieren kann, aber die Papierfahnen, die ich Korrektur lese, nehmen auch nur Notizen und Vermerke auf.) My.

#72 Iwen

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Geschrieben 15 Mai 2011 - 18:11

So, ich überlege seit zwei Jahren wegen eines eBook Readers. Jetzt zur Frage, die bereits älteren Datums ist. Vor zwei Jahren bis heute war ich geteiler Meinung und unentschlossen. eBook Reader finde ich technisch interessant, wenn sie globale Andokmöglichkeiten bekommen und vernetzt werden, vorrausgesetzt die Displaygröße passt sich endlich an die Brillenträger und die älteren Leser an, denn dass ich als Jugendliche Adleraugen besaß, ist bereits Geschichte. Kinder lieben eBooks und ich werde ihnen nicht im Weg stehen, leider vergessen neue Generationen so schnell, dass unsere Kinder mitlerweile nicht mehr wissen, was die Mauer denn ist... war.. sein würde... Mama, was steht da denn rum? Darf ich da auch mal drauf Malen? - Eine Ironie, wenn ich dann eBooks gut finde? Leider werden Archäologen eBooks kaum ausgraben können, weil die Datenqualität über die Jahrunderte wohl verloren geht und damit die Wörter, die die Literatur beflügelten. Heute im Jahr 2011, nach dem Frühjahr, meiner Buchkaufunlust und der Tatsache, dass mein Mann auf den gewonnenen Platz in meinen Bücheregalen aus ist, überlege ich mir ein eBook Reader zu erstehen. Doch wo steige ich ein? Wenn eBook teurer sind als Bücher und ich mir die Frage stelle, ob ich mit dem Reader einen Industriezweig wie z.B. die Druckerreihen eventuell den Todesstoß versetze, dann überkommt mich ein mulmiges Gefühl - und eben mein Gefühl und meine Wahrnehmung der letzten sechs Monate überzeugen mich, dass eBook jetzt die Bücher verdrängen werden. Doch wir sollten nicht alles zu Pellets verarbeiten. Kurzweilige Literatur wie Zeitungen, Steuerliteratur oder -formulare und Romanserien, dafür sind eBooks die beste Alternative vor der Waldrodung und dem Pelet-Ofen! Am Strand, ja da ist ein Reader mein Traum, dann ist meine Tasche nicht so schwer und für Fachbücher oder für Bücher mit unendlichen Farbseiten - die dann hoffentlich billiger werden und wegen des geringeren Verbrauchs an Farben im Buchdruck, auch der Umwelt dienen. - Der Rest ist Buchdruck wert! Amerika hat einen dreistelligen Mio $ Betrag Umsatz bei den eBooks im Jahr 2010 gemacht und darum wird das niemals mehr anders werden! Also, welcher eBook Reader ist zu empfehlen? Ich erwarte eure Vorschläge wegen der Erfahrungen Iwen :cheers:

Bearbeitet von Iwen, 15 Mai 2011 - 18:13.


#73 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 15 Mai 2011 - 18:57

...

Also, welcher eBook Reader ist zu empfehlen? Ich erwarte eure Vorschläge wegen der Erfahrungen

Iwen :cheers:

Also wenn Du keine Berührungsängste zum PR-Verlagsforum hast, kann ich Dir diese Diskussion empfehlen. Dort wird recht umfassend über die von Dir angesprochenen Überlegungen - und darüber hinaus - diskutiert. Zur Zeit läuft wohl alles auf einen Sony oder Kindle hinaus, weil sie mit Abstand die besten Displays haben. Nachteile:

Sony: der Preis

Kindle: (vermeintliche) Bindung an Amazon (die kann man aber wohl umgehen) und die Tastenbedienung (das Gerät wird bei gleicher Displaygrüße unverhältnismäßig größer).

Ich selbst kann mich auch noch nicht entscheiden. Am liebsten hätte ich wegen meiner Augen ein Sieben-Zoll-Display (maximal siebeneinhalb-Zoll). Die großen Modelle haben aber 10 Zoll-Displays. Das entspricht ungefähr einer DIN A4-Seite und ist einfach nur unhandlich

Bearbeitet von hawaklar, 15 Mai 2011 - 18:58.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#74 My.

My.

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Geschrieben 16 Mai 2011 - 05:36

Den Kindle hatte ich, wie gesagt, in der Hand. Mich stört auch die Tastatur ein wenig, aber gut ... Das Display sollte dir, Iwen, jedenfalls groß genug sein. Es hat vor allem im hellen Tageslicht und bei direkter Sonneneinstrahlung eine fantastische Abbildungsqualität. - Den Sony kenne ich bislang eben nur aus Kritiken, bin aber scharf drauf. - Wobei ich weiß, daß die Preise der Sony PRS' und des Kindle so weit nicht auseinander liegen. My.

#75 Morn

Morn

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Geschrieben 16 Mai 2011 - 09:45

Zu einem Vergleich zwischen dem Sony PRS-650 und dem Oyo von Thalia.

#76 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 17 Mai 2011 - 09:37

Für mich als Autor und Herausgeber sind E-Books besonders unter dem Gesichtspunkt interessant, dass man sie so risikofrei vermarkten kann. Bis auf ein paar Gebühren für einige Formate lassen sich die Dateien ganz einfach verkaufen. So stelle ich mir effizientes Marketing vor. Null Risiko, 100 % Gewinn. Na ja. Nicht immer, aber die Richtung stimmt. *outet sich als E-Bookler*

#77 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 17 Mai 2011 - 12:42

Den Sony 650 habe ich mir vor ca. 14 Tagen zugelegt und bin begeistert! @ Sven: Die Vermarktung über Amazon wirft aber schon einige Fragen auf, wenn man das Kleingedruckte zu Doppelbesteuerungsabkommen, automtischem Einbehalten amerikanischer Steuer und kreativer Anwendung von Mehrwertssteuersätzen liest. Mein Steuerberater war hellauf begeistert ...

Bearbeitet von Ernst Wurdack, 17 Mai 2011 - 12:42.


#78 Diboo

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Geschrieben 17 Mai 2011 - 13:00

Ich benutze den Kindle und bin bisher durchaus erfreut. Vorher hatte ich einen Sony, den habe ich einem bekennenden ebook-Atheisten geschenkt, was zu wundersamer Bekehrung führte.

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#79 methom

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Geschrieben 18 Mai 2011 - 19:03

Ich war lange Zeit skeptisch gegenüber E-Books eingestellt, aber als Amazon dann den Kindleshop in Deutschland eröffnete, hat doch erst die Neugier und dann die Faszination und schließlich der praktische Nutzen gesiegt. Bei der täglichen Bahnfahrt ist es einfach ein großer Vorteil, ein kleines, leichtes Gerät in der Hand zu haben, insbesondere wenn es mal so voll ist, dass man stehen muss. Keine zweite Hand zum Umblättern, kein Verknicken des Buches, wenn man es komplett umschlägt, um es in einer Hand zu halten. Sollte die Stimmung nicht zum Buch passen, oder das Buch schneller beendet sein, als erwartet, muss man keine physikalische Zweitlektüre mitschleppen. Ist mal ein Wort unbekannt, hilft gleich der eingebaute Duden bzw. Oxford weiter.

Aber E-Books werden bei mir die echten Bücher nicht ersetzen, nur ergänzen. Die schwierige Frage in Zukunft wird nur sein: kauf ich mir das Buch oder das E-Book? Am schönsten wäre es natürlich, zu jedem Buch gleich das E-Book dazu zu bekommen, aber das wird wohl nichts †¦

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#80 methom

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Geschrieben 18 Mai 2011 - 19:12

Also, welcher eBook Reader ist zu empfehlen? Ich erwarte eure Vorschläge wegen der Erfahrungen

Iwen :(


Das Fazit in der aktuellen c't zum Kindle lautete: "Bedingt alternativlos". Der Oyo hat zwar mehr deutschsprachiges Futter zu bieten, kann aber von der Displayqualität nicht mithalten. Sonys PRS-650 ist deutlich teuerer und muss immer per USB-Kabel mit einem PC verbunden werden, um Dateien raufzuspielen.

Für mich spricht für den Kindle auch noch, dass es Reader-Software für alle möglichen Plattformen gibt (Windows, Mac, iOS, Android) und das meine Lesefortschritt zwischen allen meinen Kindles/Software-Readern synchronisiert wird.

Die Tastaturbedienung finde ich überhaupt nicht störend. Eher könnte ich mir vorstellen, dass ein Touchscreen mal stört, wenn man beim Wegwischen eines Staubkrümels dann versehentlich umblättert.
Wenn ich anfange zu lesen, dann vergesse ich normalerweise nach kurzer Zeit, dass ich ein E-Book lese.

Bearbeitet von methom, 18 Mai 2011 - 19:14.

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#81 Pogopuschel

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Geschrieben 18 Mai 2011 - 19:16

Ich benutze den Kindle und bin bisher durchaus erfreut. Vorher hatte ich einen Sony, den habe ich einem bekennenden ebook-Atheisten geschenkt, was zu wundersamer Bekehrung führte.


Der jetzt nicht mehr die dicken Malazan Wälzer mit sich rumschleppen muss. :(

#82 Morn

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 09:20

Spiegel online meldet, dass amazon mehr e-books als Buecher verkauft habe (die Meldung von amazon auf englisch): Seit Anfang April kaemen auf 100 verkaufte Buecher 105 verkaufte e-books.

#83 methom

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Geschrieben 20 Mai 2011 - 15:32

Und seit heute gibt es auch Gerüchte, dass Amazon demnächst zum epub-Format wechselt, oder dass zumindest der Kindle auch das unterstützt, z. B. hier.

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#84 valgard

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Geschrieben 21 Mai 2011 - 15:35

Lest Euch das mal durch:
Das Zeitalter des gedruckten Buchs geht dem Ende entgegen

"kommen "normale" Bücher unter Kostendruck, Printbücher müssen sich verändern und inhaltlich sowie gestalterisch zu etwas Besonderem werden. Taschenbücher und Billigprodukte werden in der Druckversion immer weniger rentabel sein, Bücher müssen wieder als materielle ästhetische Objekte gestaltet werden."
Kann sich dann aber nicht mehr Jeder lesten oder leisten wollen

"Aber es verändert sich wohl langfristig auch das Leseverhalten. Wer nicht ein Buch, sondern tausende jederzeit zur Verfügung hat, die nur Kopien sind, wird sich immer weniger verpflichtet fühlen, diese auch wirklich zu lesen."
Da ist was dran.

"Möglicherweise wird uns die Geduld mehr und mehr ausgehen, lange Texte, von Ausnahmen abgesehen, noch wirklich zu lesen - und wenn dann die E-Books nicht mehr nur mit Text und Bildern wie beim Kindle daherkommen, sondern interaktiv und multimedial, also ein bisschen Buch, ein bisschen Film, ein bisschen Computerspiel, sind, dann könnte freilich erneut die Zeit der beruhigten und langatmigen Texte anbrechen, die konzentriert gelesen und geschrieben werden. "
Interaktive Bücher will ich keine. Die kosten mehr Zeit.

Zum Glück gibts in Dland einen riesigen Gebrauchtbüchermarkt.

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#85 Stormking

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Geschrieben 21 Mai 2011 - 16:44

Bücher müssen wieder als materielle ästhetische Objekte gestaltet werden."

Ganz ehrlich, ich finde es reichlich lachhaft, wie seit dem Auftauchen brauchbarer eBook-Reader das Papierbuch verklärt und der Akt des Lesens erotisiert wird. Ich bin mir sicher, daß die allermeisten Leute weder zärtlich über die Seiten streichen noch den Duft des Papiers inhalieren. Die meisten wollen einfach nur den Text lesen.

"Aber es verändert sich wohl langfristig auch das Leseverhalten. Wer nicht ein Buch, sondern tausende jederzeit zur Verfügung hat, die nur Kopien sind, wird sich immer weniger verpflichtet fühlen, diese auch wirklich zu lesen."
Da ist was dran.

Was ist da denn dran? Ich finde das ist reichlich konstruiert. Da will nur wieder mal jemand unbedingt den Untergang des Abendlandes ausrufen.

#86 valgard

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Geschrieben 21 Mai 2011 - 19:37

Ganz ehrlich, ich finde es reichlich lachhaft, wie seit dem Auftauchen brauchbarer eBook-Reader das Papierbuch verklärt und der Akt des Lesens erotisiert wird. Ich bin mir sicher, daß die allermeisten Leute weder zärtlich über die Seiten streichen noch den Duft des Papiers inhalieren. Die meisten wollen einfach nur den Text lesen.


Was ist da denn dran? Ich finde das ist reichlich konstruiert. Da will nur wieder mal jemand unbedingt den Untergang des Abendlandes ausrufen.


Ich verkläre keine bücher sondern Lese sie. Und sammle auch keine aufgemotzten Ausgaben sondern lese sehr viele gebrauchte Bücher.

Ich habe auch jede Menge kostenlose PDFs auf meinem comp, die ich nie lesen werde. Weil zu viele.

Jeder nach seiner Facong!

Ich hätte nur ein Problem wenn es irgend wann mal keine Bücher mehr gäbe.
Aber darum bin ich jetzt schon fleissig am Sammeln, für schlechte Zeiten.
Wenn ich mal alt und arm bin und mir keine Bücher und eventuell auch den Strom für nen Reader nicht mehr leisten könnte.

valgard
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#87 methom

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Geschrieben 23 Mai 2011 - 18:55

Allen Kindlenutzern möchte ich übrigens die Browser-Erweiterung Send To Kindle ans Herz legen. Per Mausklick lässt sich damit der Haupttext einer Webseite als E-Book ans Kindle senden und dort lesen.
Finde ich sehr angenehm zum Beispiel für Fanzines (Corona), Kurzgeschichten oder längere Blogeinträge oder Artikel. Wenn ich etwas interessantes finde, schick ichs mir aufs Kindle und kanns dann in Ruhe im Bett oder auf der nächsten Bahnfahrt lesen.
Das Layout (Zwischenüberschriften / Kapitel) ist allerdings teilweise noch optimierungsbedürftig, aber daran wird wohl gearbeitet.

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