
Mehr Storys besprechen!
#1
Geschrieben 05 November 2009 - 07:39
#2
Geschrieben 05 November 2009 - 10:01
Das ist vielleicht eine grundsätzliche Frage: Kann man über eine/jede Kurzgeschichte denn so lange diskutieren, lohnt das? Ich setze das immer ins Verhältnis zu einem Roman. Wenn mir dazu 1-3 DIN A 4-Seiten Rezension einfallen, setze ich automatisch eine Kurzgeschichte dazu dann ins Verhältnis. Überspitzer formuliert: Bei einer Pointen-Kurzgeschichte, was soll ich da seitenlang schreiben/diskutieren.Wäre es nicht besser für die Autoren und ihre Storys, wenn man den Spieß umdreht und die Geschichten zum Thema eines eigenen Threads macht?
Vielleicht sogar mit einer Art Leserunde?
Ich weiß also nicht, ob "nur" (ist das nur angebracht?!) für einzelne Kurzgeschichten eigene Threads lohnen. Meine Befürchtung ist, die würden fix verwaisen...
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#3
Geschrieben 05 November 2009 - 10:36
Da ich ja aus der Ecke kurzgeschichten.de komme und selbst immer wieder SF-Kurzgeschichten schreibe und etwas zu veröffentlichten Geschichten sage, kann ich auf jeden Fall nachvollziehen, was du meinst. Es ist oft schade, dass über die Geschichten eines Magazins nicht geredet wird.
Die Frage ist, ob die Autoren eine ausführliche Besprechung überhaupt möchten und ob Verbesserungsvorschläge und Diskussionen bei einer veröffentlichten Geschichte sinnvoll sind. Ich freue mich immer über ein Feedback, auch wenn es kurz oder negativ ist. Wenn dazu noch eine kurze oder längere Begründung kommt (war gut/schlecht, weil ...) dann finde ich das immer sehr gut. Wenn nichts kommt, dann zweifle ich an mir selbst. Wenn ich möchte, dass eine Geschichte intensiv diskutiert wird, dann stelle ich sie bei kurzgeschichten.de ein oder gebe sie guten Freunden zum Lesen.Bei meiner Herumstöberei ist mir aufgefallen, dass viele Geschichten kurz, manchmal recht lieblos, kommentiert werden.
Meist findet man sie auch nicht, da sie im dazugehörigen Magazinthread stehen.
Wäre es nicht besser für die Autoren und ihre Storys, wenn man den Spieß umdreht und die Geschichten zum Thema eines eigenen Threads macht?
Den Knackpunkt sehe ich vor allem bei den Autoren selbst. Wenn man durch die Threads mit den Magazinen geht, dann schweigen auch die Autoren zu den Geschichten ihrer Mitveröffentlichten. Allein da könnte schon viel mehr Leben drin sein! Vor allem haben die ja alle ein Belegexemplar zu Hause, also nichtmal eine Ausrede, dass sie nicht an die Texte kommen.
Mir kommt's aber immer so vor, als wäre es mit dem Kommentieren von Kurzgeschichten wie mit dem Veröffentlichen: Viele Leute schreiben SF-Kurzgeschichten, kaum einer kauft das Magazin, in dem er erscheinen möchte, viele schreiben, kaum einer setzt sich mit dem auseinander, was andere geschrieben haben.
Grüße,
Nadine
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#4
Geschrieben 05 November 2009 - 11:03
Wieso muss man das in ein Verhältnis setzen? Es gibt hervorragende Kurzgeschichten, die weit mehr hergeben für eine Rezension, als so mancher Roman.Ich setze das immer ins Verhältnis zu einem Roman. Wenn mir dazu 1-3 DIN A 4-Seiten Rezension einfallen, setze ich automatisch eine Kurzgeschichte dazu dann ins Verhältnis.
Danke, das ist exakt was ich meinte. Das ist doch irgendwie schizophren, oder nicht?Mir kommt's aber immer so vor, als wäre es mit dem Kommentieren von Kurzgeschichten wie mit dem Veröffentlichen: Viele Leute schreiben SF-Kurzgeschichten, kaum einer kauft das Magazin, in dem er erscheinen möchte, viele schreiben, kaum einer setzt sich mit dem auseinander, was andere geschrieben haben.
Einerseits wollen die Autoren besprochen werden, andererseits hört man von ihnen nichts. Wie soll das denn gehen?
Ich denke Zurückhaltung ist in Zeiten des Internets nicht mehr notwendig. Natürlich ist es grauenvoll, wenn sich ein Autor selbst hochjubelt, aber das eine oder andere Wort zu seinen bzw. den Arbeiten anderer würde sicher nicht schaden und das ganze Amateur - Semi-Profi - Phantastik - Genre beleben.
Manche Leser erwarten perfekte, intelligente, frische, einzigartige Geschichten, sind aber nicht bereit dem Autor das Feedback zu geben, das er braucht, um diese auch zu schreiben. Dasselbe gilt für die Autoren selbst. Ist es Neid oder Arroganz oder Faulheit oder Desinteresse oder was weiß ich was?
Wie mir hier aufgefallen ist, ist man bei anderen Themen auch nicht zimperlich mit der persönlichen Meinung.
Warum funktioniert es also mit Geschichten z.B. bei kurzgeschichten.de, aber nicht mit Geschichten aus Magazinen?
g. leonie
Bearbeitet von Leonie Moor, 05 November 2009 - 11:10.
#5
Geschrieben 05 November 2009 - 11:19
#6
Geschrieben 05 November 2009 - 11:38
Ich glaube, Du überschätzt etwas die Bringschuld des Lesers. Wer gute Geschichten will und diese bei bestimmten Autoren nicht findet, möchte diese dann gar nicht auf eine höhere Entwicklungsstufe führen, sondern sucht sich einfach andere Autoren.Manche Leser erwarten perfekte, intelligente, frische, einzigartige Geschichten, sind aber nicht bereit dem Autor das Feedback zu geben, das er braucht, um diese auch zu schreiben. Dasselbe gilt für die Autoren selbst. Ist es Neid oder Arroganz oder Faulheit oder Desinteresse oder was weiß ich was?
Ich denke, viele Leser wollen einfach nur lesen und sich nicht auch noch die Arbeit und Mühe machen, die jeweiligen Autoren aufzuleveln. Da müssen die Autoren durch.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#7
Geschrieben 05 November 2009 - 11:42
Es geht um Befindlichkeiten? Aha, interessant. Das hätte ich mir auch nicht gedacht.Viele Autoren lesen, was wir hier schrieben, und wären anschließend nicht mehr sehr gut auf einen zu sprechen, wenn man offen seine Meinung von sich gäbe.
Sollte es nicht die Aufgabe eines Fandoms, einer Community, sein derartige Anthologien, Magazine usw. zu kaufen und damit Autoren eine Chance zu geben?Viele Kurzgeschichten erscheinen in Anthologien ziemlich kleiner Kleinverlage. Deren Auflagen sind eh nicht riesig.
Wenn man dann aber Nörgeleien liest, wie schlecht und furchtbar die Geschichten sind resp. zunehmends werden, dann ist das doch widersinnig, nicht?Ich denke, viele Leser wollen einfach nur lesen und sich nicht auch noch die Arbeit und Mühe machen, die jeweiligen Autoren aufzuleveln. Da müssen die Autoren durch.
"Ihr Autoren schreibt gute Sachen, aber Feedback dürft ihr keines erwarten!" Wieso soll man sich dann als Autor noch bemühen?
Das ist schade.
Womit ich wieder bei meiner Frage wäre: "Warum geht das mit Geschichten im Netz, aber nicht mit veröffentlichten Geschichten in Mags oder Anthos?"
Ich frag deshalb soviel, weil ich mich mit dem Gedanken trage meine Diplomarbeit über die deutschsprachige Phantastikszene zu schreiben. Da will ich vorher wissen, ob das genug hergibt, sprich, ob die Basis stimmt.
g. leonie
Bearbeitet von Leonie Moor, 05 November 2009 - 11:51.
#8
Geschrieben 05 November 2009 - 11:59
Neben meinem Argument oben möchte ich auch das Argument von raps bestärken: Wie anderswo auch, ist auch in der Phantastik-Szene unter Autoren die Mimosen-Durchseuchung (das kann ich nach knapp zehn Jahren Szene-Beobachtung sehr sicher sagen) ziemlich hoch. Kritisiert man einen Text, egal ob sachlich oder polemisch, fühlen sich viele Autoren persönlich angefasst und reagieren beleidigt oder keilen zurück/aus. Das hebt die Hemmschwelle zusätzlich an, öffentlich Kritik zu äußern."Ihr Autoren schreibt gute Sachen, aber Feedback dürft ihr keines erwarten!" Wieso soll man sich dann als Autor noch bemühen? Das ist schade. (...)Ich frag deshalb soviel, weil ich mich mit dem Gedanken trage meine Diplomarbeit über die deutschsprachige Phantastikszene zu schreiben. Da will ich vorher wissen, ob das genug hergibt, sprich, ob die Basis stimmt.
Ob die "Basis" stimmt? Kommt drauf an, wie Du die definierst und wen Du fragst.

Bearbeitet von Oliver, 05 November 2009 - 12:03.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#9
Geschrieben 05 November 2009 - 12:22
Sollte es nicht die Aufgabe eines Fandoms, einer Community, sein derartige Anthologien, Magazine usw. zu kaufen und damit Autoren eine Chance zu geben?
Was bzw. wer ist das? Wenn ich dann direkt mal fragen darf, welche Magazine hast du denn kommentiert? Kaufst du auch diese Sammlungen, wenn du nicht enthalten bist?
Die Frage richte ich mal stellvertretend an dich.
#10
Geschrieben 05 November 2009 - 12:30

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
- • (Buch) gerade am lesen: Lina Thiede – Manchmal weißt du, was geschen wird
#11
Geschrieben 05 November 2009 - 12:38
Das ER 9 - Mond - Heft hab ich z.B. kommentiert und ja, ich kaufe mir Anthologien. Magazine bekomme ich von Freunden weitergereicht, wenn die damit durch sind. Ich bin aber auch kein aktiver Teil des Fandoms, Mitglied eines Vereins etc., in dem Sinn also nicht "verpflichtet".Was bzw. wer ist das? Wenn ich dann direkt mal fragen darf, welche Magazine hast du denn kommentiert? Kaufst du auch diese Sammlungen, wenn du nicht enthalten bist?
Mir geht es, wie bereits angemerkt, nicht um die Magazine und Anthologien, sondern um die Geschichten und die Autoren darin. Im Speziellen die Rezeption und die Kommunikation zwischen Leser und Autor.
Im Gegenzug darf ich fragen, die Geschichten bei fantasyguide.de werden ja auch kaum kommentiert. Wieso?
Das heißt, um die Gefühle eines Autors nicht zu verletzen, sagt man lieber nichts und verletzt damit seine Gefühle wahrscheinlich noch mehr.Kritisiert man einen Text, egal ob sachlich oder polemisch, fühlen sich viele Autoren persönlich angefasst und reagieren beleidigt oder keilen zurück/aus. Das hebt die Hemmschwelle zusätzlich an, öffentlich Kritik zu äußern.
Da verschließt sich mir die Logik. *grübel*
Naja, man kann doch den Leuten nicht immer hinterherlaufen. Das ist ja wie um Almosen bitten. Ich schreibe natürlich nicht jeder Zeitung was mir gefallen hat und was nicht. Die haben aber auch einen anderen Leserkreis.Frag direkt nach, sprich die Leute an. Und überleg Dir vorher, ob Du das Feedback wirklich hören willst.
Ich denke mir nur, wenn ich mich für Geschichten interessiere, dann sollte ich den Autor auch wissen lassen, was ich davon halte. Und man muss ja nicht jedem gleich mit dem Hintern ins Gesicht fahren. Ist alles eine Frage der Formulierung, aber dafür muss man sich auch Zeit nehmen.
Als Beispiel nehme ich mal das "phantastisch! 36". Bis dato hab ich nur einen Kommentar zu einer der beiden Geschichten darin gelesen und normalerweise gibt es immer viel Feedback. Aber da gibt es sicher auch noch andere Fälle, wenn Phase X schon angesprochen wird, oder?
g. leonie
Bearbeitet von Leonie Moor, 05 November 2009 - 12:48.
#12
Geschrieben 05 November 2009 - 13:20


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
- • (Buch) gerade am lesen: Lina Thiede – Manchmal weißt du, was geschen wird
#13
Geschrieben 05 November 2009 - 14:13
Bearbeitet von Vincent Voss, 05 November 2009 - 14:14.
#14
Geschrieben 05 November 2009 - 15:14
Dieser Satz irritiert mich.Wer gute Geschichten will und diese bei bestimmten Autoren nicht findet, möchte diese dann gar nicht auf eine höhere Entwicklungsstufe führen, sondern sucht sich einfach andere Autoren.
Denn der simple Austausch von Autoren ist somit dasselbe Vorgehen, wie der Austausch von Arbeitern. Wenn einer nicht funktioniert, dann hole man den Nächsten. Wenn man einen Autor nicht unterstützt resp. "auf eine höhere Entwicklungsstufe levelt", wie soll dann jemals Qualität zustande kommen?
Die unsinnigen Bilder von Dichtertitanen wie Schiller, Goethe usw., die mal eben so "vom Himmel gefallen sind" ist so tief in unserer Kultur verwurzelt, dass damit sehr viel kaputt gemacht wird. Ein Maler muss studieren, ein Musiker ebenso, ein Autor fällt vom Himmel. Das ist doch Irrsinn.
Schlussendlich bleiben zwei über. Der Autor und der weit über ihm stehende und entscheidende Kritiker, der dem Autor aber nicht zur Seite steht, sondern Hände reibend drauf wartet die nächste Geschichte zu zerreißen. Ist da das Ego wirklich so klein, dass man das braucht bzw. wie zielführend kann das sein?
Apropos CAPCo. Findet die nächstes Jahr wieder statt? Da würde ich gerne mitmachen. Sozusagen im heroischen Selbstversuch. :-)
g. leonie
Bearbeitet von Leonie Moor, 05 November 2009 - 15:15.
#15
Geschrieben 05 November 2009 - 17:23
Yep. Exakt. Genau so. Das Beispiel mit den Arbeitern hinkt aber, ich glaube, wir reden ein wenig aneinander vorbei.Denn der simple Austausch von Autoren ist somit dasselbe Vorgehen, wie der Austausch von Arbeitern. Wenn einer nicht funktioniert, dann hole man den Nächsten.
Wenn ich mich als Leser richtig ranhalte, schaffe ich 50-60 Bücher im Jahr. Dann bin ich aber schon gut, meist ist es weniger. Es erscheinen im Jahr eine sechsstellige(!!) Anzahl an Novitäten. Sprich: Ich (ich jetzt im Sinne von: Ich als ein Leser) habe weder die Zeit, noch die Toleranz um mich bei dem Ausstoß an die Werke von Autoren zu halten, die mir nicht exakt liegen und schon gar keine Zeit, diese Autoren so zu coachen, dass sie die Geschichten so schreiben, dass sie mir liegen. Mal ganz davon abgesehen, ob ich dafür die Qualifikation aufweise und ob Autoren diese Ratschläge annehmen möchten, was sie natürlich nicht müssen.
Also: Natürlich fliegen Bücher in die Ecke, wenn sie mir nicht liegen. Diese Autoren können sich ja andere Leser suchen.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
- • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
-
• (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
-
• (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
-
• (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)
#16
Geschrieben 05 November 2009 - 17:40
Als einer derjenigen, der ab und an Kurzgeschichten liest und auch bespricht, melde ich mich mal zu Wort.
Ja, das ist so die Diskrepanz zwischen Produzenten und Konsumenten.Bei meiner Herumstöberei ist mir aufgefallen, dass viele Geschichten kurz, manchmal recht lieblos, kommentiert werden.
Die Apfelbauern pflegen ihre Plantagen mit Hingabe, gießen, schneiden, düngen, hegen und plegen ihre Bäume, verjagen die Schädlinge, warten den rechten Erntezeitpunkt ab, lagern, verpacken und transportieren ihre Früchte aufs Sorgfältigste - und was macht der Kunde? Stopft sie sich einfach rein. Und motzt, wenn sie ihm zu sauer schmecken.

Einige Autoren machen das ja bereits mit ihren c't-Stories. Ich weigere mich allerdings, mich an solchen Threads zu beteiligen. Wenn, dann will ich ein ganzes Magazin, eine Anthologie oder aber ein ganzes Bündel von c't-Ausgaben auf einen Schlag abhandeln. Alles andere wird mir zu zerstückelt. Und entspricht auch nicht meinen Lesegewohnheiten.Wäre es nicht besser für die Autoren und ihre Storys, wenn man den Spieß umdreht und die Geschichten zum Thema eines eigenen Threads macht?
Vielleicht sogar mit einer Art Leserunde?
Kommt drauf an, welches Magazin Du meinst. Bei "NOVA" oder "EXODUS" sind sicherlich die Stories das tragende Element. Das spiegelt sich dann auch in den "Rezis" wieder.Manchmal kommt es mir nämlich so vor, als ob nur das Drumherum an einem Magazin kommentiert wird, das Wichtigste aber, die Geschichten, kaum bis gar nicht.
Bei "phantastisch!" sehe ich das aber anders: das ist ein Magazin mit Sekundär- und Sachartikeln. Die zwei Stories pro Ausgabe sind eine nette Beigabe, aber keinesfalls das Wichtigste.
Wenn ich über eins der genannten Magazine etwas schreibe, gehe ich auch auf die Stories ein.Es gibt etliche Magazine mit tollen Geschichten, die meines Erachtens vollkommen durch den Rost fallen.
Daher würde ich mir wünschen, dass mehr Storys detailierter besprochen werden. Aus Exodus, phantastisch!, Earth Rocks, Phase X und den anderen üblichen Verdächtigen. :-)
Aber auch nur in dem Maße, wie ich Lust und Laune habe. Denn für meine Absonderungen erhalte ich kein Honorar.
Gruß
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 05 November 2009 - 17:41.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:M. Haitel (Hg.) "NOVA 33", W.M. Schmitt "Die Filmanalyse"
- • (Buch) als nächstes geplant:P. Bacigalupi "Biokrieg"
-
• (Buch) Neuerwerbung: F. Rottensteiner (Hg.) "Quarber Merkur 125", S. Freyberg (Hg.) "Andromeda Nachrichten 289"
#17
Geschrieben 05 November 2009 - 17:44
Diese Autoren können sich ja andere Leser suchen.
Exakt. Der Autor dient dem Leser, umgekehrt funktioniert das nicht.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#18
Geschrieben 05 November 2009 - 18:02
Der Autor dient dem Leser, umgekehrt funktioniert das nicht.
Echt?

Jetzt, wo du's sagst...
Clou Gallagher * Colin Mirth * Rettungskreuzer Ikarus * Mein Blog* Meine Tweets
- • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
-
• (Buch) Neuerwerbung: Köln auf den Zweiten Blick
-
• (Film) gerade gesehen: Black Widow
-
• (Film) als nächstes geplant: No time to die
#19
Geschrieben 05 November 2009 - 18:02
(...) der simple Austausch von Autoren ist somit dasselbe Vorgehen, wie der Austausch von Arbeitern. Wenn einer nicht funktioniert, dann hole man den Nächsten. Wenn man einen Autor nicht unterstützt resp. "auf eine höhere Entwicklungsstufe levelt", wie soll dann jemals Qualität zustande kommen?
Schriftstellerische Qualität, liebe Leonie, ruht auf einem harten Bett, sie hat mehr mit Arbeit zu tun, als gemeinhin angenommen. Wenn ein Autor dies erkennt, ist er auf dem richtigen Weg. Diese Arbeit beinhaltet mehr als die Beherrschung der deutschen Grammatik, an der meiner Meinung nach bereits die Mehrheit scheitert. Mangelnde Disziplin, Ungeduld und fehlende Objektivität erzeugen eine (meist euphorische) Textblindheit. Ein fleißiger und williger "Arbeiter" kann diese Mängel durchaus abstellen und somit eine "höhere Entwicklungsstufe" erreichen. Hier kann man einem Autor natürlich die helfende Hand reichen, sofern man das Bedürfnis dazu verspürt.
In den meisten Fällen aber ist das vergebliche Liebesmüh, kann der Vergleich mit dem "Arbeiter" nicht mehr greifen. Denn jenseits einer begreifbaren Maschinerie des Schreibens, die man bis zur letzten Schraube auseinander nehmen und wieder zusammensetzen kann, geben andere Faktoren den Ausschlag und definieren letztendlich die Qualität des Geschriebenen. Ein paar Schlagwörter: Blickwinkel, Farbe, Geruch, Geschmack, Dialogregie, Wortschatz, Handlungslogik, Emotionen, Bühne, Charaktere, Lebenserfahrung, roter Faden, Zeitgefühl, Sprachgefühl, Bewegung, Chemie, Homogenität. All das sollte in einer Erzählung unbedingt vorhanden sein bzw. Beachtung finden.
Ich glaube, jene Gruppe von Lesern, die diese Qualitätsmerkmale erkennen oder sich meinetwegen zum Maßstab machen, ist relativ klein. Anders herum: Der Anteil solcher Leser ist in diesem Forum relativ groß und zudem spezialisiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier Qualität oder ein Aufblitzen derselben so einfach unter den Tisch fällt. Talente werden hier in der Regel besprochen, oder es wird zumindest auf selbige verwiesen.
Auf die Gefahr hin, Schläge zu kassieren: Die meisten (im Augenblick kursierenden) Kurzgeschichten sind schlecht ausgeführt, schlampige Arbeiten im "Gymnasial-Modus", in der Hoffnung, dafür ein Fleißkärtchen zu bekommen. Die meisten Autoren werden über diese Entwicklungsstufe nicht hinauskommen - zu viele Hürden. Die wenigen Talente muss man nicht aussieben, die finden ihren Weg von ganz allein. Allerdings: Eine Diskussion über den Wert oder Unwert von Durchschnittstexten anhand einiger exemplarischer Beispiele könnte recht interessant werden - wer würde sich dafür zur Verfügung stellen, sich quasi auf den Seziertisch legen wollen?
Gruß
J.I.
"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."
Jorge Ramos
#20
Geschrieben 05 November 2009 - 18:27
Sage nie "schizophren", wenn Du "widersprüchlich" meinst!Das ist doch irgendwie schizophren, oder nicht?
Wenn Du das in einer Story brächtest, kreidete ich es Dir an.

Aber Du bekommst doch ein Feedback: die Zahl der verkauften Exemplare."Ihr Autoren schreibt gute Sachen, aber Feedback dürft ihr keines erwarten!" Wieso soll man sich dann als Autor noch bemühen?
Damit komme ich mittlerweile gut zurecht. Bislang ist auch noch kein Messer in meinem Rücken stecken geblieben.- Viele Autoren lesen, was wir hier schrieben, und wären anschließend nicht mehr sehr gut auf einen zu sprechen, wenn man offen seine Meinung von sich gäbe.

Wenn sich ein Autor über meine Absonderungen ärgert, darf er das gerne tun. Damit muss ich genauso rechnen, wie er mit einer negativen Meinungsäußerung über seine Story. Und wenn ihn der Ärger zu einer besseren Story motiviert, hat es sogar sein Gutes.

Es gibt eine Reihe von Autoren, die ausgesprochen professionell auch mit negativer Kritik umgehen. Ich nenne stellvertretend Dirk van den Boom, Christian Weis, Olaf Kemmler und Nadine Boos.
Von denen kann sich manch überempfindlicher Schreiberling eine Scheibe abschneiden.
Gruß
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 05 November 2009 - 18:29.
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:M. Haitel (Hg.) "NOVA 33", W.M. Schmitt "Die Filmanalyse"
- • (Buch) als nächstes geplant:P. Bacigalupi "Biokrieg"
-
• (Buch) Neuerwerbung: F. Rottensteiner (Hg.) "Quarber Merkur 125", S. Freyberg (Hg.) "Andromeda Nachrichten 289"
#21
Geschrieben 05 November 2009 - 18:47


#22
Geschrieben 05 November 2009 - 19:51
Echt?
Ach, so rum geht das.
Jetzt, wo du's sagst...
Colin Mirth 2 , aber hopp!!!
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
- • (Buch) gerade am lesen: Lina Thiede – Manchmal weißt du, was geschen wird
#23
Geschrieben 06 November 2009 - 06:34
Nö. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/devil.gifWie anderswo auch, ist auch in der Phantastik-Szene unter Autoren die Mimosen-Durchseuchung (das kann ich nach knapp zehn Jahren Szene-Beobachtung sehr sicher sagen) ziemlich hoch. Kritisiert man einen Text, egal ob sachlich oder polemisch, fühlen sich viele Autoren persönlich angefasst und reagieren beleidigt oder keilen zurück/aus. Das hebt die Hemmschwelle zusätzlich an, öffentlich Kritik zu äußern.
@leonie : Wo finde ich denn Kurzgeschichten von Dir ?

Bearbeitet von a3kHH, 06 November 2009 - 06:40.
#24
Geschrieben 06 November 2009 - 09:18
Als Autor freut man sich über Rückmeldungen, auch wenn es sich um flapsige oder ehrabschneidige handelt http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/dry.png . An diesem Forum schätze ich, dass Kollegen und Leser gleichermaßen vertreten sind. Ich freue mich jedenfalls jedes mal, wenn zu meinen Texten etwas gesagt wird. Okay - manchmal reagiert man eben auch etwas emotional, schließlich ist so eine Story ja auch ein Stück von einem selbst. Emotionalität ist aber auch von Seiten der Leser wünschenswert. Schlimm ist nur, wenn man sich unverstanden fühlt (das trifft für Lesermeinungen ebenso zu wie für Autorenrechtfertigungen). So lange man freundlich miteinander umgeht und die Sache nicht bluternst nimmt, ist jede Diskussion bereichernd - für beide Seiten. Mir waren und sind Leserreaktion in jedem Fall wichtig; außerdem eröffnen sie neue Ideen und sind anregend (lechtz).
#25
Geschrieben 06 November 2009 - 11:26
Ich persönlich freue mich über jede Erwähnung einer meiner Geschichten, sogar, wenn mir - wie kürzlich - bescheinigt wird, dass ich "der SF" (sinngemäß) "mehr schade als nütze". (...) Ich schreibe ja, damit es jemand liest. Ob ich mich deshalb hier auf den "Seziertisch" lege? Mir egal - wenn jemand eine meiner Geschichten so gut oder so dermaßen schlecht findet, dass er die Mühe für lohnend hält, mir soll es recht sein. Vielleicht kann ich ja noch was lernen.
Eine Schaden-Nutzen-Aufstellung in diesem Zusammenhang ist eine Rotzigkeit. Ich bewundere Deine (natürlich angebrachte) Gelassenheit.
So. Hemdsärmel wieder runterrollen, Manschettenknöpfe anlegen, Krawattennadel gerade rücken: Ich schmeiße hier das Handtuch, Leute, und verabschiede mich aus dem SF-Netzwerk.
Wünsche weiterhin frohes Schaffen.
Friedliche Grüße
Jörg Isenberg
"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."
Jorge Ramos
#26
Geschrieben 06 November 2009 - 12:33
Ach nee, Jörg!Ich schmeiße hier das Handtuch, Leute, und verabschiede mich aus dem SF-Netzwerk.

Warum das denn?

Soo schlimm fand ich diesen Thread denn nun doch nicht!
Gruß
Ralf
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:M. Haitel (Hg.) "NOVA 33", W.M. Schmitt "Die Filmanalyse"
- • (Buch) als nächstes geplant:P. Bacigalupi "Biokrieg"
-
• (Buch) Neuerwerbung: F. Rottensteiner (Hg.) "Quarber Merkur 125", S. Freyberg (Hg.) "Andromeda Nachrichten 289"
#27
Geschrieben 06 November 2009 - 12:59

Thomas Sebesta/Neunkirchen/Austria
Blog zur Sekundärliteratur: http://sebesta-seklit.net/
Online-Bibliothek zur Sekundärliteratur: http://www.librarything.de/catalog/t.sebesta
Facebook-Gruppe: https://www.facebook...tik.ge/members/
#28
Geschrieben 07 November 2009 - 09:56
Sehe ich genauso. Vielleicht möchte man nicht in den Verdacht geraten, zu jenen Autoren zu gehören, die einander auf die Schulter klopfen - oder das Auge aushacken. Nur weil man selbst in einem Kurzgeschichtenband vertreten ist, heisst das nicht, dass man schweigen muss. Aber zu schweigen ist natürlich der bequemste Weg. Da kann man sich nicht unbeliebt machen, da haben einem alle irgendwie gern...Den Knackpunkt sehe ich vor allem bei den Autoren selbst. Wenn man durch die Threads mit den Magazinen geht, dann schweigen auch die Autoren zu den Geschichten ihrer Mitveröffentlichten. Allein da könnte schon viel mehr Leben drin sein! Vor allem haben die ja alle ein Belegexemplar zu Hause, also nichtmal eine Ausrede, dass sie nicht an die Texte kommen.
Am schwersten haben es die Herausgeber solcher Bücher, da gibt es, nebst aufrichtiger Meinungsäusserung, zwei Extreme: Entweder schleimen sich die Kollegen ein - oder sie verklemmen sich jeden Kommentar, um ihre nächste Einsendung nicht zu gefährden.
So ist es.Mir kommt's aber immer so vor, als wäre es mit dem Kommentieren von Kurzgeschichten wie mit dem Veröffentlichen: Viele Leute schreiben SF-Kurzgeschichten, kaum einer kauft das Magazin, in dem er erscheinen möchte.
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur

#29
Geschrieben 07 November 2009 - 10:49
Aber Helmuth, Du kennst doch die Arbeitsteilung:So ist es.
Autoren sind zum schreiben da,
Leser zum lesen
und
Käufer zum kaufen!

Gruß
Ralf
Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)
ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!
- • (Buch) gerade am lesen:M. Haitel (Hg.) "NOVA 33", W.M. Schmitt "Die Filmanalyse"
- • (Buch) als nächstes geplant:P. Bacigalupi "Biokrieg"
-
• (Buch) Neuerwerbung: F. Rottensteiner (Hg.) "Quarber Merkur 125", S. Freyberg (Hg.) "Andromeda Nachrichten 289"
#30
Geschrieben 07 November 2009 - 11:50
Zu I: Das "Problem" ist ja, dass es das SFN schon eine Weile gibt.Wäre es nicht besser für die Autoren und ihre Storys, wenn man den Spieß umdreht und die Geschichten zum Thema eines eigenen Threads macht? Vielleicht sogar mit einer Art Leserunde? (I)
:
Daher würde ich mir wünschen, dass mehr Storys detailierter besprochen werden. (II)

Letztendlich war aber das Problem, dass immer weniger mitlasen. Wir bauten mehrere Wellen der Reanimierung, inkl. den Aufruf in geschlossener Moderatorenrunde dass bitte die Mods sich auch mal lesend engagieren. Es fruchtete alles nichts; der Zirkel starb an Desinteresse. Tut heute noch etwas weh.
(Aber genug Gejammere...) Zu II: Ich mache dir konkret einen Vorschlag. Es scheint dir ja hauptsächlich um dt.-sprachige KGen zu gehen. Wir machen einen neuen monatl. dt. KG-Zirkel auf, und lesen NUR Geschichten aus Magazinen. Du organisierst, dass der jeweils auserwählte Verlag bzw. die jeweilige Redaktion uns monatlich 5 Gratiskopien des Magazins zuschickt (z.B. an meine Post-Adresse, ich verteile sie dann an angemeldete MitleserInnen), in dem die KG ist, die wir lesen wollen. Vorab gibt es immer eine Auswahlrunde, in der Leute (am liebsten bisherige MitleserInnen) KGen vorschlagen dürfen; 10 Tage vor Monatsbeginn muss dann eine KG feststehen, damit die "Logistik" bis Monatsanfang klappt. MitleserInnen müssen sich bindend verpflichten mit zu machen, d.h. sie müssen auch zumindest eine 2-zeilige Bewertung/Besprechung posten (mehr gerne auch

(Zur Magazinbeschaffung gäbe es natürlich noch die Alternative, dass uns d. AutorIn das elektronische Original zur Verfügung stellt, und wir das z.B. per Mail zustellen könnten oder so. Bei neueren Geschichten sehe ich aber die Bereitschaft dazu als relativ unwahrscheinlich an. Vielleicht irre ich mich ja?)
Es würde relativ viel Arbeit auf uns Organisatoren zukommen, besonders anfangs, das muss klar sein. Auch fände ich es fair, wenn wir deine eigenen KGen nicht gleich am Anfang mit in die Auswahlrunde einbringen, sondern erst nach, sagen wir, 3 Monaten.
Mein Vorschlag hat Nachteile, z.B. dass nur eine KG pro Monat besprochen werden kann. Aber das ist ja mehr als null.
Andererseits wäre, insofern wir genug Nominierungsvorschläge bekommen, gesichert, dass wir mit dem neuen Zirkel keine Werbe-Aktion für Autoren/Verlage/Vereine durchführen.
Wenn mehr als 5 Leute sich zum Lesen anbieten, würde ich die AutorInnen darunter übrigens per Vetorecht auschließen wollen. D.h. mir wären Nicht-AutorInnen als Lesende/Kommentierende wesentlich lieber.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
Besucher die dieses Thema lesen: 0
Mitglieder: 0, Gäste: 0, unsichtbare Mitglieder: 0