Greg Egan: Diaspora
#1
Geschrieben 04 Dezember 2002 - 20:09
#2
Geschrieben 04 Dezember 2002 - 21:08
(Georg Christoph Lichtenberg)
#3
Geschrieben 04 Dezember 2002 - 21:18
#4
Geschrieben 05 Dezember 2002 - 10:43
#5
Geschrieben 05 Dezember 2002 - 11:14
(Georg Christoph Lichtenberg)
#6
Geschrieben 02 Februar 2003 - 11:55
#7
Geschrieben 25 Februar 2003 - 22:01
#8
Geschrieben 25 Februar 2003 - 22:25
#9
Geschrieben 26 Februar 2003 - 00:43
#10
Geschrieben 26 Februar 2003 - 17:23
#11
Geschrieben 26 Februar 2003 - 18:14
#12
Geschrieben 26 Februar 2003 - 19:41
#13
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 09:48
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
#14
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 10:11
der Einfachheit halber hier ein Link zur Biographie von Greg Egan inkl. Interview, Rezensionen und Romanauszügen, zufällig im Internet entdeckt
Egans Qual wurde als bester ausländischer Roman und für die beste Übersetzung (von AC-Redakteur Bernhard Kempen) mit dem Kurd Laßwitz Preis sowie mit dem AC-Award ausgezeichnet.
Es gibt Planungen für eine Neuauflage von Egans Bücher.
Gruß Ronni
#15
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 10:20
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
#16 Gast_Guest_*
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 14:33
#17
Geschrieben 11 Oktober 2003 - 14:35
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
Verlag das Beben
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Schlotzen & Kloben
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#18
Geschrieben 15 Oktober 2003 - 13:25
#19
Geschrieben 15 Oktober 2003 - 16:06
Sehe ich eigentlich auch so, sehr interessanter und spannender Anfang, aber ab der Mitte übermannte mich ebenso die Langeweile, und das Interesse war gänzlich verflogen. Probleme hatte ich auch mit TERANESIA, mit dem ich einfach nicht warm wurde.QUARANTÄNE war für mich eine einzige Enttäuschung. Quantenphysik finde ich recht interessant, aber hier übertreibt Egan maßlos. Mit seinen Theorien konnte ich überhaupt nichts anfangen und ab der Mitte war das Buch einfach nur noch langweilig. Schade, zwischenzeitlich sah es nach einem richtig spannenden Roman aus!
#20
Geschrieben 16 Oktober 2003 - 14:06
R. Scott Bakker
"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama
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#21
Geschrieben 30 Juni 2004 - 17:01
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#22
Geschrieben 01 Juli 2004 - 07:39
#23
Geschrieben 01 Juli 2004 - 08:43
Sehr gut formuliert. Nach Verinnerlichung der ersten paar Seiten hatte ich das unbestimmte Gefühl, hier einen interessanten Roman vor mir zu haben, der viele neue Dankansätze in sich vereint. Gleichzeitig hatte ich aber auch das ungute Gefühl, dass der Autor es mir als Leser nicht gerade einfach machen will, was dem Lesegenuss nicht gerade förderlich ist. Und das ist es ja, was ich eigentlich will: Eine intelligente Ablenkung. Alles andere wäre eine wissenschaftliche Arbeit.
Ich kann Dich aber beruhigen: Der Roman wird zwar etwas leserlicher, hat aber immer mal wieder sehr spröde Lesespitzen, bei denen man als Leser eine Vollbremsung hinlegt. Den Schluss fand ich auch irgendwie unpassend.
Trotzdem viel Spaß!
Bis dennen,
Henrik Fisch
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
Gerade am Lesen
Gregory Benford, Larry Niven, "Sternenflüge"
Gerade gesehen
Serie "Mad Men"
#24
Geschrieben 01 Juli 2004 - 17:20
Du hast dich also doch entschlossen Wright's Trilogie zu Ende zu lesen, trotz deiner ursprünglichen Bedenken. Deine PR für die Romane wirkt schon ... ich überlege bereits, ob ich diese Trilogie ebenfalls lesen soll (zur Not auch ohne deutsche Übersetzung). TrurlDas Nonplusultra zum Thema "virtuelle Realitäten", KIs und "Leben als Computersimulation" hat John C. Wright abgeliefert mit seiner GOLDEN AGE Trilogie
Bearbeitet von Trurl, 01 Juli 2004 - 17:21.
Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#25
Geschrieben 01 Juli 2004 - 17:58
Zur "Nüchternheit": Mir erschien das gerade als die angemessene künstlerische Bearbeitung des Themas. Wenn Egan "schillernder", oder gefühlsnäher geschrieben hätte, dann wäre er ziemlich sicher wieder in die üblichen Anthropologismen hineingerutscht. Dann wäre sein ganzes Szenario möglicherweise zur Sinnstiftung darüber verkommen, "was das Mensch sein denn nun wirklich ausmacht". Davon gibt es doch mehr als genug! So, wie das erste Kapitel ist, mit seinen distanzierten, aber auch ungewöhnlichen Bildhaftigkeiten, vermittelt es ganz erstklassig die Vorstellung von einem a-subjektiven (prä-subjektiven) sein. es wäre unverzeihlich gewesen, wenn Egan die technische Sichtweise mit einem subjektiven Erleben verbinden wollte, wenn es doch gerade um ein Nicht-Subjekt geht! Natürlich, möglich ist die "empathische" Datrstellung des asubjektiven ohnehin nicht, aber Egan kommt doch nah dran.Was mich allerdings fast noch mehr stört, ist, daß es Egan nicht gelingt, die Darstellung des Vorgangs auch erzähltechnisch befriedigend in den Griff zu bekommen. Erstens ist die Beschreibung von Yatima's "Geburt" von abschreckender Nüchternheit, ohne erzählerischen Glanz, als würde man ein medizinische Fachbuch lesen, zweitens gelingt es Egan nicht, die äussere, technische Sichtweise mit dem subjektiven Erleben zu verbinden, drittens kann der Leser kaum einen Nutzen aus dem Gesagten ziehen, z.B. in dem er etwas Grundlegendes über die Entwicklung menschlichen Denkens oder bestimmte Bewußtseinsmodelle lernt. Egan "erklärt" nämlich im Grunde nichts (in dem er beispielsweise virtuelles und biologisches Denken miteinander in Beziehung setzt, Unterschiede und Analogien direkt aufzeigt, etc.), sondern beschreibt einen eher rätselhaften Vorgang und bedient sich dabei einer nebulösen Ausdrucksweise.
Ich finde es auch eine etwas problematische Erwartung, dass der Leser "Nutzen" aus einem Buch ziehen können soll. Ich halte es für ein zentrales Merkmal von kunst im weitesten Sinne, dass sie sich gerade der Frage nach ihrem Nutzen nicht stellen muss. Erst dadurch ist sie in der Lage, so viele Türen aus dem Alltagsbewusstsein heraus zu öffnen. Das erste Kapitel ist für mich gerade deshalb gut, weil es den Implikationen virtuellen (Bewusst-)Seins um ihrer selbst willen Nachgeht, und nicht, um am Ende irgendwelche mehr oder weniger bedeutungsschwangeren Aussagen übers Mensch-Sein zu treffen. Die Aussagen müssen letztlich eh die Leser produzieren, jede und jeder für sich.
Für mich war jedenfalls das erste Kapitel für sich schon eine brillante kleine Erzählung, egal, wieviel sie jetzt mit dem Stand der Wissenschaft zu tun hat. Aber ich halte ja auch Dietmar Dath für einen erstklassigen Autor ...
Nun ja, soviel zur Egan-Huldigung eines absoluten Nicht-Hard-SF-Lesers ...
R. Scott Bakker
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#26
Geschrieben 02 Juli 2004 - 07:58
Na, hoffentlich wirst Du dann nicht enttäuscht. Ich für meinen Teil habe entweder wenig zu dem Thema entdeckt oder mein geschundenes Gehirn hat diese Bereiche automatisch ausgefiltert. Aber durchgekämpft habe ich mich trotzdem. Jawoll! http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif†¦ ich "freu" mich schon darauf, wenn Egan endlich anfängt seine physikalischen Grundlagen-Theorien auszubreiten.
@Jakob:
Ähm, Jakob, Du musst doch aber selber zugeben, dass Herr Egan da eine hochinteressante Idee hatte - virtuelles Leben trifft auf maschinelles und biologisches - der Leser diese aber durch den Wust seiner Formulierungen und intellektuellen Gedankenspiele irgendwie nicht richtig zu fassen bekommt. Und Du sagst es sogar selber: „Möglicherweise“. Ich bin nämlich durchaus der Meinung, dass man einen emotionalen Roman dieser Art schreiben kann, der dem Leser einfach die Situation und die damit verbundenen Aktionen der Handelnden gefühlsmäßig näher bringt, ohne das Thema zu verwässern. Da muss nicht zwangsweise noch ein „Blade Runner“ bei heraus kommen.Wenn Egan "schillernder", oder gefühlsnäher geschrieben hätte, dann wäre er ziemlich sicher wieder in die üblichen Anthropologismen hineingerutscht. Dann wäre sein ganzes Szenario möglicherweise zur Sinnstiftung darüber verkommen, "was das Mensch sein denn nun wirklich ausmacht".
Kleine Gehässigkeit am Rande: Was bitte meinst Du eigentlich genau mit „Anthropologismen“? Das Wort gibt es laut Duden nämlich gar nicht.
Bis dennen,
Henrik Fisch
Gregory Benford, Larry Niven, "Himmelsjäger"
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#27
Geschrieben 02 Juli 2004 - 09:35
Ja genau, Jakob, was meinst Du eigentlich damit? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/wink.png Ach, und äh, Jakob: Danke, ebenso! :thefinger:Kleine Gehässigkeit am Rande: Was bitte meinst Du eigentlich genau mit „Anthropologismen“? Das Wort gibt es laut Duden nämlich gar nicht.
#28
Geschrieben 02 Juli 2004 - 13:22
R. Scott Bakker
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#29
Geschrieben 02 Juli 2004 - 13:50
Wortneuschöpfungen sind immer dann angesagt, wenn es keine handliche Vokabel zum Formulieren eines Sachverhaltes gibt. Deswegen gibt es Begriffe wie „Byte“ oder „Computer“, die man ins Deutsche nur unzureichend oder schwerfällig übersetzen könnte. Vorsichtig sollte man dagegen mit Schöpfungen wie „Target Goal“ sein (mit Liebling für die Entlarvung unfähiger Manager; steht für „Konzentration aufs Wesentliche“). Meistens will sich der Urheber nämlich nur wichtig machen. Aber vielleicht bin ich nach zehn Jahren Journalismus nur etwas empfindlich geworden.Dann gäbe es nämlich nur ziemlich wenige Worte im Deutschen, die Fachsprachen würden Arm aussehen, und so schöne Begriffe wie "Quantenschaum" oder "Hyperraum" würden uns doch auch sehr fehlen ...
Uff, genau! Siehe oben. Bis dennen, Henrik FischWas natürlich nichts daran ändert, dass man sich bemühen sollte, wo möglich nachvollziehbare Ausdrücke zu verwenden, anstatt neue, undruchschaubare zu kreieren ...
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#30
Geschrieben 02 Juli 2004 - 19:05
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber Lem ist eine andere Generation, und Egan ist mit DIASPORA in jüngerer Zeit einer der innovativsten und kraftvollsten Romane in der SF gelungen.Tja ... warum kritisiere ich eigentlich etwas, das beispielsweise auch Lem in seinen wissenschaftslastigen Romanen ständig praktiziert hat? Nun ... vielleicht, weil Lem es einfach besser versteht sie als integralen Bestandteil in die Rahmenhandlung zu integrieren.
Bearbeitet von Dave, 02 Juli 2004 - 20:45.
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