

Halbgeist (Emissaries from the Dead)
Adam-Troy Castro
Beginn 1.12
Geschrieben 26 November 2009 - 18:41
Geschrieben 01 Dezember 2009 - 21:01
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
Geschrieben 02 Dezember 2009 - 07:33
Geschrieben 02 Dezember 2009 - 08:05
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
Geschrieben 02 Dezember 2009 - 09:58
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 02 Dezember 2009 - 12:56
Geschrieben 02 Dezember 2009 - 13:19
Sodale,
dann werde ich mal ein kleines Gegengewicht gegen die Meinung von hawaklar setzen. Mein Lese-Tacho unten auf den Buchseiten zeigt jetzt “50† - netto also ungefähr 40 Seiten - und ich bin nicht überrascht, aber doch erstaunt, was da auf dem wenigen umgeblätterten Holz bisher so geboten wurde.
Wir haben eine Protagonisten mit einer - ich sage mal vorsichtig - unglücklichen Vergangenheit. Diese hat Höhenangst und wird auf ein künstliches Habitat geschickt, auf dem es alles gibt, nur kein flaches Gelände. Sie soll einen Mord aufklären, der eigentlich gar nicht aufgeklärt werden darf, da der offensichtliche Täter eine dermaßene Macht besitzt, dass er mal eben die ganze Menschheit auslöschen könnte. Habe ich etwas vergessen? Ach ja: Wir haben künstliche Intelligenzen, die von den Menschen erschaffen wurden und wir haben künstliche Intelligenzen, die eben nix mit der Menschheit zu tun hat; also außerirdische KIs. Wir haben mal eben elf verschiedene Rassen - wenn ich richtig gezählt habe - die sich politisch allesamt in der Wolle haben. Wir haben ein Vorgesetzten für unsere Protagonistin, der nicht gerade vor Mitgefühlt überschäumt. Und unsere Heldin ist - auch hier muss ich ein wenig interpretieren - bedingt durch ihre erwähnte unkindliche Kindheit, ein latenter Killer.
Ähm, fehlt noch was? Ja, genau, der Buchrückentext: „Das Schweigen der Lämmer wie Larry Niven es geschrieben hätte ...“
Mein Erwartungshaltungs-Detektor wird langsam heiser!
Bis dennen,
Henrik
Bearbeitet von Amtranik, 02 Dezember 2009 - 13:21.
Geschrieben 02 Dezember 2009 - 15:47
Ich muss sagen, dass ich, auch angestachelt von der aktuellen Diskussion hier (Umfrage 17), das Buch ganz bewusst und ganz langsam lese. Die ersten 40 Seiten haben mich durchaus positiv beeindruckt. Der Autor baut hier eine sehr dichte Athmosphäre auf. Ich hoffe, dass Herr Castro das aufrecht erhält, was er da auf den ersten Seiten so gebaut hat.Deine Inhaltsangabe ist dabei fast interessanter als das Buch selber. ...
Geschrieben 03 Dezember 2009 - 10:19
Geschrieben 03 Dezember 2009 - 11:08
Geschrieben 03 Dezember 2009 - 11:16
Geschrieben 04 Dezember 2009 - 17:48
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 04 Dezember 2009 - 21:37
Das bestätigt auch meinen ersten Eindruck. So bis ungefähr Seite 60 war das Lesen eine ziemlich zähe Angelegenheit, aber irgendwie habe ich mich inzwischen eingelesen (bin jetzt auf Seite 110) und die Story hat mich doch gepackt.Heute angefangen, Stand Seite 50.
Bis auf das Monster und die Hassbotschaft eher langweilig. Ödes Blabla um den Hintergrund auszubreiten. Hat mich noch nicht eingefangen.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
Geschrieben 06 Dezember 2009 - 12:01
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 08:02
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 07 Dezember 2009 - 08:17
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 10:06
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 07 Dezember 2009 - 11:23
Mir geht es so ähnlich, auch wenn lapismont das dann an einem ganz anderen Beispiel festmacht. Andrea wird als Killerin und Psychopathin beschrieben. Tatsächlich macht sie nichts anderes als mehr oder minder dröge Fragen zu stellen, bissige Antworten zu geben, in Gedanken jeden zu verfluchen und aus lauter Höghenangst zitternd zusammen zu berechen. Vielleicht liege ich falsch, aber bisher ist Andrea für mich eher so etwas wie eine verweichlichte Büro-Tusse. Irgendwie passen der beschriebene Hintergrund und der handelnde Charakter nicht zusammen. Aber vielleicht kommt das ja noch.Ich stochere immer noch in der Motivation des Buches herum. Der Krimi-Teil entwickelt sich langsam, aber ohne Reiz. Im Hintergrundgeschehen nervt es mich, dass der Autor über Probleme reden will, deren Problemcharakter ich nicht sehe.
Vielleicht weil das in dem formulierten Wirtschafts-System so nicht funktioniert? Vielleicht weil man sich in dem beschriebenen Regierungssystem nicht verstecken kann? Keine Ahnung, warum. Ich habe das einfach mal so hingenommen und habe auch keine Probleme damit, wenn nicht weiter erörtert wird, warum Andrea nun unbedingt und zwingend den Vertrag einhalten muss.Und auch zur Motivation von Andrea fehlt mir der Zugang. Offensichtlich war sie ein Kind, als unter irgendeinen äußeren Einfluss stehend, jemand umbrachte. Anschließend brachte man sie zu irgendeiner Forschungsstation und hinterher erzählte man ihr, sie sei für die Kosten verantwortlich und müsse sie lebenslang abarbeiten. Warum haut sie nicht ab? Gibt doch offensichtlich genug bewohnte Planete?
Bearbeitet von Henrik Fisch, 07 Dezember 2009 - 11:25.
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 11:48
Mir geht es so ähnlich, auch wenn lapismont das dann an einem ganz anderen Beispiel festmacht. Andrea wird als Killerin und Psychopathin beschrieben. Tatsächlich macht sie nichts anderes als mehr oder minder dröge Fragen zu stellen, bissige Antworten zu geben, in Gedanken jeden zu verfluchen und aus lauter Höghenangst zitternd zusammen zu berechen. Vielleicht liege ich falsch, aber bisher ist Andrea für mich eher so etwas wie eine verweichlichte Büro-Tusse. Irgendwie passen der beschriebene Hintergrund und der handelnde Charakter nicht zusammen. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 13:29
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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Saramee
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Geschrieben 07 Dezember 2009 - 13:36
Das ist falsch: Andreas selbst beschreibt sich so. Das Buch wird ja sehr intensiv in der ersten Person erzählt und das von eine Frau, die einen ganzen Strauß an Psychosen vorweisen kann. Es muss ja nicht sein, das sie ein konsistentes Bild von sich selbst hat.
Bearbeitet von Amtranik, 07 Dezember 2009 - 13:38.
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 15:38
Sie kann nicht abhauen, weil sie auf den diplomatischen Schutz angewiesen ist. Auf S. 73 unten stehtUnd auch zur Motivation von Andrea fehlt mir der Zugang. Offensichtlich war sie ein Kind, als unter irgendeinen äußeren Einfluss stehend, jemand umbrachte. Anschließend brachte man sie zu irgendeiner Forschungsstation und hinterher erzählte man ihr, sie sei für die Kosten verantwortlich und müsse sie lebenslang abarbeiten. Warum haut sie nicht ab? Gibt doch offensichtlich genug bewohnte Planete?
Es gibt leider zu viele Spezies, die nicht an eine vorübergehende Unzurechnungsfähigkeit deinerseits glauben, und solange wir ihnen keine Lösung anbieten können, die sie veranlasst, auf weitere Maßnahmen zu verzichten, werden sie tun, was sie können, um dich auszuliefern.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 16:32
Ok, stimmt. Interessanter Aspekt.Das ist falsch: Andreas selbst beschreibt sich so. Das Buch wird ja sehr intensiv in der ersten Person erzählt und das von eine Frau, die einen ganzen Strauß an Psychosen vorweisen kann. Es muss ja nicht sein, das sie ein konsistentes Bild von sich selbst hat.
Das wollte ich auch noch die ganze Zeit Posten. Vorne auf dem Umschlag prangt bei meinem Exemplar der vollmundige Begriff „SF-Thriller“. Nun, im Vergleich hat ein Telefonbuch im Moment noch mehr „thrill“ als das hier. Wobei ich eben nicht sagen will, dass der Roman uninteressant oder unspannend wäre. Aber „thrillen“ tut bei mir noch gar nichts.... Ich bleibe bei meinem Urteil, das dieser Roman nur mäßig interessant ist. Nichts wird so richtig bedient. †¦ oder gar die Kriminalgeschichte.
Bearbeitet von Henrik Fisch, 07 Dezember 2009 - 16:33.
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 16:47
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 17:37
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 17:40
Rassen liegt. Irgendwo hat irgendein unbekanntes Kind im Affekt jemanden getötet und nun regt sie ganze Galaxie drüber auf?
Seltsam.
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 17:54
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 18:16
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 18:54
Ich bin erst am Ende von dem Kapitel "Hassbotschaft". Nach den bisherigen Beschreibungen hatte ich den Eindruck, dass sich auf Andreas Heimatwelt die Eingeborenen und die dort lebenden Menschen angegriffen und gegenseitig getoetet hatten.
Geschrieben 07 Dezember 2009 - 18:56
Wenn ich das richtig interpretiere - es wird nicht explizit gesagt, aber die gewählte Sprache hinterlässt in mir den folgenden Eindruck - hat sie nicht einfach nur jemanden getötet. Das muss ein perverses Schlachtfest, ein Blutorgie, ein Massaker, die Mutter aller Metzeleien gewesen sein. Und das wohlgemerkt als Kind. Da kann ich schon ganz gut verstehen, wenn da Universitäten voll mit Psychologen ihren Spass dran haben!Ich bin wirklich gespannt, ob zu Andreas spezieller Situation noch mehr kommt. Mir ist echt ein Rätsel wo das Problem mit den anderen Rassen liegt. Irgendwo hat irgendein unbekanntes Kind im Affekt jemanden getötet und nun regt sie ganze Galaxie drüber auf?
Seltsam.
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