91 Antworten in diesem Thema

[lapismont]

Stand 134 Mir ist schon klar, das Andrea damals einen Orgasmus beim Töten bekam, sie sagt ja auch selbst, dass sie sich immer danach sehnt. Trotzdem ist sie Opfer, nicht Monster. Ich verstehe die Paranoia des Buches nicht. Nun kommen noch die drei Höhenängstlichen hinzu. Was mich wieder auf die Frage bringt: Was machen die Menschen auf One One One eigentlich? Was arbeiten sie den ganzen Tag? In einer Forschungsstation gibt es normalerweise immer zu wenig Personal und auch genug Dinge zu erledigen, in denen man spezielle Räumlichkeiten benötigt - also vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für Leute, die nicht auf "Hängematten" stehen. Meine aktuellen Theorien zu den Todesfällen: a) es waren Selbstmorde b ) die drei Exilanten taten es um mittels Knast endlich wegzukommen. Hab son bisschen den Eindruck, Castro versucht eine Art "Herz der Finsternis" im Weltall abzuliefern. Wäre das Buch kein Lesezirkelwerk, stände es inzwischen wieder im Regal.

Bearbeitet von lapismont, 08 Dezember 2009 - 08:22.

[Rusch]

So um die Seite 150 wir Andrea gefragt, warum sie bei keiner der anderen Rassen in der Milchstraße um Asyl bittet. Die Antwort war: "Sie kann sich keine Rasse vorstellen, die sie nicht an die Bocai ausliefern würde." Es bleibt spannend. @Lapis: Tut mir leid, dass dir das Buch nicht gefällt. Mir macht diese Runde Spass, vor allem, weil endlich mal wieder die Meinungen auseinander gehen (dann wird alles immer interessanter).

Bearbeitet von Rusch, 08 Dezember 2009 - 08:19.

[lapismont]

Warum sollte man sie an die Bocai ausliefern? Ist die Sache von damals noch nicht geklärt?

[Henrik Fisch]

Guten morgen, Ihr Lieben!

Ich bin voll auf Ruschs Seite: Ein Buch, das vielleicht - im Moment noch - nicht so einfach zu lesen dafür aber interessant ist. Und ENDLICH mal eine Leserunde, wo auch über das Buch diskutiert wird. Selbst wenn das Buch vielleicht schlussendlich nicht der Überflieger wird - wer weiss - so bringt das Ganze hier doch zumindest Spaß!

@lapismont:
Ich finde es interessant, dass Du im ersten Drittel des Romans so sehr auf einer detaillierten Erklärung des beschriebenen Universums bestehst. Wie Rusch schon sehr richtig bemerkte wird die Geschichte doch subjektiv aus der Sicht von Andrea erzählt. Und da muss nicht unbedingt immer alles und sofort erklärt werden. Weil eben unsere Protagonistin gewisse Details nicht kennt, ihr nicht wichtig sind oder sie - und das ist ja im subjektiven Licht auch noch sehr interessant - gar nicht darüber nachdenken mag.

Ich finde das alles sehr spannend!

Bis dennen,
Henrik

[Rusch]

Offensichtlich nicht. Aber ich weiß ja auch nicht mehr als Du, außer dass da megamäßig Scheiße passiert ist. Aber ich stimme Euch allen zu: Diese Frage ist interessanter als der Kriminalfall, der allerdings für mich in dieser Geschichte sowieso eine untergeordnete Rolle spielt.

[lapismont]

Mich interessiert es schon, warum sich Andrea selbst als Monster sieht, warum man sie durchs Weltall schubst und warum sie Hassbotschaften bekommt. Klar, die Story wird aus der Sicht Andreas geschildert, aber die Grundannahmen sind für mich (im Moment) nicht nachvollziehbar und sowas stört mich. Castro hätte ja auch einfach sagen können: Hey, ich bin Andrea das Monster, nirgendwo gern gesehen und weiß nicht warum, aber lasst uns mal ne andere Geschichte erzählen. Hattaabbanich. Er verbindet das alles. Weiß denn einer von euch inzwischen, was die Menschen auf der Station tun?

[Rusch]

Irgendwo wurde erwähnt, dass die KIquellen den Menschen den Vorzug gaben gegenüber anderen Rassen. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Menschen die auf One One One sind um etwas unsuchen (was auch immer) tatsächlich selbst Untersuchungsobjekt der KIquellen sind. Es ist Geschmackssache, aber mir gefällt die Art und Weise, wie Castro seine Geschichte erzählt und mir macht das spekulieren total viel Spaß. Nichts hasse ich mehr als ein Autor, der zu beginn die Hosen runter lässt und man sich dann denkt: Warum zur Hölle soll ich jetzt noch das Buch lesen. Aber man kann auch über das Ziel hinaus schießen. Bestes Negativbeispiel sind Bücher wie Blindflug oder auch Necroville von McDonald (ich habe das halbe Buch nicht verstanden, um was es ging). Die Hardcoverausgabe dieses Buchs von 1996 hatte übrigens auch Farbbilder innen, die allerdings potthäßlich waren.

[Amtranik]

Na dann bin ich nach den jüngsten Beiträgen aber mal gespannt wie Ihr auf das Ende reagieren werdet. In jedem Falle wird das noch Stoff zum Reden bieten.

[lapismont]

Stand 166 Die letzten Seiten waren voller dröge erzählter Ermittlungen. Wenige Info-Schnipsel. Selbstmord immer noch möglich, ebenso ein Unfall in Zusammenhang mit den Brachs. Immerhin heißt das Buch ja Halbgeist, irgendeine Bedeutung wird die Philosophie der Brachs schon haben. Wahrscheinlich sind sogar die Menschen diejenigen, die beobachtet werden, nicht die Brachs oder das Habitat. Vielleicht aber dienen die Menschen auch nur als schlechtes Beispiel für die neuen Favoriten der KIquellen.. Mich regt die Heimlichtuerei um Andreas "Tat" immer mehr auf. Ständig reitet der Autor darauf rum, ohne mehr zu sagen.

[Rusch]

Ich bin jetzt auf Seite 220 und immer noch eine Stück schlauer. Der Anschlag auf Andrea und die Räumung der Siedlung erhöhen den Druck auf alle Beteiligungen und so überraschte es nicht, dass es zu der Schlägerei kam. Mit großer Schadenfreude nahm ich Gibbs Blessuren zur Kenntnis. Das hatte der schon länger verdient.

[hawaklar]

Da ja hier die Krimihandlung eher etwas despektierlich abgetan wird, möchte ich einmal etwas off Topic werden:

Adam Troy Castro scheint tatsächlich ein Faible für Krimis zu haben. Im Kapitel Exilanten bin ich über den Namen des männlichen Exilanten Nick D'Onofrio gestolpert, weil mir dieser ungewöhnliche Nachname bekannt vor kam und siehe da, Vincent D†™Onofrio spielt gemeinsam mit Kathryn Erbe das Ermittlerteam Robert Goren und Alexandra Eames in Criminal Intent. Das muss eine Hommage an die Serie, oder eher noch an die Figur Robert Goren sein, zumal der auch mit seinen "Dämonen" zu kämpfen hat.

Ich persönlich finde solche Anspielungen (in PC-Spielen nennt man sie wohl "Eastereggs"), wenn sie gut dosiert sind, einfach klasse und ein wenig freue ich mich auch darüber, dass es mir wohl als erstem aufgefallen ist.

[Henrik Fisch]

... Vincent D†™Onofrio spielt ... Robert Goren ... in Criminal Intent. ...

Das fiel mir auch auf. Allerdings ist Herr D†™Onofrio zunächst bekannt geworden als psychopathischer Entführer in The Cell und vor allem mit seiner Rolle als „Private Paula“ in Full Metal Jacket (beides gute Filme, letzterer sogar genial). In beiden spielt er eindringliche und dabei gleichzeitig undurchsichtige Persönlichkeiten, unter deren einfacher glatter Oberfläche das Chaos brodelt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Herr Castro beim Schreiben solche einen Charakter gesucht hat, dann den Schauspieler vor sich sah und der Einfachheit halber gleich den Namen genommen hat.

Aber vielleicht fand er an dem Namen einfach auch nur Gefallen.

Bis dennen,
Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 09 Dezember 2009 - 21:05.

[lapismont]

daher kam mir der Name bekannt vor! Danke hawaklar! (bin dadurch jetzt aber nicht auf die Liebhaber-Seite gewechselt)

Bearbeitet von lapismont, 09 Dezember 2009 - 22:34.

[lapismont]

Stand 212 Nach Anschlag und Evakuierung. Langsam kommt Farbe in die Handlung. Lange hats gedauert. Zwar verstehe ich immer noch nicht, was das Monster an Andrea ist, vielleicht ist sie ja schizophren und schickt sich selbst die Hassbotschaften.

[Rusch]

Zwar verstehe ich immer noch nicht, was das Monster an Andrea ist, vielleicht ist sie ja schizophren und schickt sich selbst die Hassbotschaften.

Daran habe ich auch schon gedacht, aber irgendwie glaube ich das nicht.

[Henrik Fisch]

Ich habe jetzt Seite 195 umgeblättert und bin mit Kapitel “13 - Abgrund† fertig. Und habe nicht den Hauch einer Ahnung, wie die Geschichte aufgelöst wird. Und da ist für mich eben - auch - das Spannende daran.

Spoiler

Auf den vergangenen umgeblätterten Seiten wurden verschiedene Charaktere vorgestellt.

Jacques Robinette bekam ich selber beim Lesen nicht so richtig zu fassen; irgend etwas mit einer ausgetauschten Staatsbürgerschaft. Das Gespräch zeigt für mich noch einmal eine weitere der zahllosen Facetten des hier beschriebenen Universums. Der Autor kann hier sehr schön einfach mal drauf los fabulieren. Das macht er schon die ganze Zeit und das ist einer der Gründe, warum ich das Buch so interessant finde. Es wird auf fast jeder Seite etwas neues vorgestellt. Außerdem lernen wir hier, dass unsere Heldin eigentlich auch die Möglichkeit hätte, mit Hilfe einer zweiten Staatsbürgerschaft ihren „Sklavenhaltern“ zu entfliehen. Sie macht es vor allem deshalb nicht, weil es ihr zu einfach wäre. Interessanter Gedanke.

Cif Negelein war dagegen vor meinem geistigen Auge wiederum sehr gut gezeichnet: Irgendwie erschien mir ein behaarter kaum bekleideter Teddybär, der im Gesicht irgend eine Art von Tätowierung hat und obendrein Künstler ist. Offenbar mochte er die ermordete und wenig zugängliche Christina Santiago, vielleicht bis hin zu einer Liebschaft.

Mo Lassiter hatte ein interessantes Abenteuer mit Cynthia Warmuth, als die ermordete in einen Krieg zweier Brachiatoren-Stämme eingreifen wollte. Hier wird ein Verdacht gelegt, dass die behäbigen Brachiatoren eben bei weitem nicht so harmlos sind und mit ihren scharfen Klauen durchaus die Halteseile der Hängematte hätten durchschneiden können. Die Frage ist nur: Warum?

Und dann gab es natürlich noch den Anschlag auf unsere Protagonistin und das voraus gegangene Gespräch mit dem Stationsleiter Gibb.

Ich mag ehrlich gesagt im Moment gar nicht darüber spekulieren, wer die Morde nun ausgeführt hat. Ich habe eher das Gefühl, dass diese nur die Rahmen-Handlung darstellen und wir im Verlauf der Geschichte noch Unglaubliches über die KIQuellen, die Herkunft unserer Heldin sowie die ihr zugespielten Tötungs-Animationen erfahren.

Es könnte natürlich auch sein, dass sich Herr Castor im Laufe der Geschichte völlig verzettelt und selber keine Ahnung mehr hat, wie er das noch alles auflösen soll. In dem Fall greifen SF-Autoren gerne auf irgend welchen aus der Luft gegriffenen metaphysischen Unsinn zurück. Ich hoffe, dass das hier nicht passiert. So wie das Buch bisher geschrieben ist, habe ich allerdings schon den Eindruck, dass das Ganze auf etwas Sinnvolles hinaus läuft.

... Zwar verstehe ich immer noch nicht, was das Monster an Andrea ist, vielleicht ist sie ja schizophren und schickt sich selbst die Hassbotschaften.

Das würde aber nur einen Sinn ergeben, wenn noch etwas anderes in dem Buch passiert oder beleuchtet wird. Etwas, was wir bisher noch gar nicht kennen. Ansonsten trüge es nur zur Verwirrung bei und würde bei mir zu einer klaren Abwertung führen.

Bis dennen,
Henrik

[lapismont]

jo, mit Cif Negelein gibt es einen positiv besetzten charakter, der mir gefällt. Schizophrenie wäre tatsächlich eher lahm, aber momentan befürchte ich schon eine eher Voyager-mäßige Lösung. Subraumspalte verzerrte KIQuellen-Intelligenz oder so.

[Henrik Fisch]

... Subraumspalte verzerrte KIQuellen-Intelligenz oder so.

Bitte nicht!

Bis dennen,
Henrik

[Rusch]

Ich glaube das wird es nicht sein. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass keineswegs alle Fragen beantwortet werden, denn der Folgeband ist schon raus und dies scheint eine Serie zu werden. Es wäre unklug, all sein Pulver jetzt schon zu verschießen.

[Amtranik]

Bitte nicht!

Bis dennen,
Henrik

Ich denke da verrat ich nicht zuviel wenn ich was diesen Punkt angeht Entwarnung
gebe.

Bearbeitet von Amtranik, 10 Dezember 2009 - 14:31.

[Henrik Fisch]

Ich bin jetzt auch noch mal zwei Kapitel weiter und auf Seite 226.

Spoiler

Die Ansage die Station zu verlassen kam für mich überraschend. Bei näherer Betrachtung und so wie es auch im Roman erklärt wird, ist es zwar logisch so zu handeln. Schließlich hat die Gute 220 Seiten lang exakt gar nichts über den Mordfall heraus gefunden. Und trotzdem hätte ich das so nicht erwartet. Auch die Liebesbekundung der „beiden“ Porrinyards Am Ende von Kapitel 15 fand ich spannend, wobei ich aufgrund der vagen Umschreibung zunächst gar nicht kapiert habe, was Skye da als Begründung für den nächtlichen Besuch der darauf folgenden zufälligen Rettung von Andrea angibt. Bei dem Roman muss man wirklich aufpassen. Sehr schön übrigens auch die Umschreibung des bewussten Fluches in der fremden Sprache, den Li-Tsan während der Prügelei Gibb an den Kopf wirft: ... bestand aus einem berühmt-berüchtigten Adjektiv, das sich auf die Anwender einer seltenen, mutmaßlich längst ausgestorbenen und wahrscheinlich so oder so imaginären Perversion bezog, die sich um die chirurgische Entfernung organischer Sehwerkzeuge zum Zwecke der vereinfachten sexuellen Erkundung leerer Augenhöhlen drehte. Harr, harr! Ich konnte mich bei der Schlägerei wie Rusch ebenfalls einer gewissen Schadenfreude nicht erwehren. Interessant dabei auch, mit welcher Waffe Andrea den Streit auflöst. Würde mich schon noch interessieren, was das für ein Knopfloch-Dingelchen war, was sie da benutzt hat.

Leute, der Roman ist gut! In jedem Kapitel ist irgend etwas passiert, was ich entweder so nicht oder generell nicht erwartet habe. Sprich: Die Geschichte ist exakt zu Null Prozent vorhersehbar. Sprache, Weltaufbau, Personen und Handlung sind einfach gut gelungen. Man muss beim lesen nur höllisch aufpassen. Jetzt muss Herr Castro das Ganze nur noch zu einem logischen Ende führen. Bis dennen, Henrik P.S.: Das Emoticon in einem als Spoiler markierten Text hat doch was!

Bearbeitet von Henrik Fisch, 10 Dezember 2009 - 16:58.

[lapismont]

Stand 286 mhm, mhm. Das Buch hat Fahrt aufgenommen. Leider baut Castro seine Schlüsselszenen als langweilige Dialoge auf. Mich interessiert zwar wie es ausgeht und ob sich tatsächlich die Knoten lösen, aber besonders spannend geschrieben ist das ganze nicht. Gerade mein aktuelles Kapitel Knoten bricht mit der epischen Erzählbreite um den Leser den Erkenntnisstand Andreas zu verbergen. Sonst haben wir jeden gefüllten Zahnzwischenraum miterleben dürfen und nun vage Andeutungen "Ich weiß es nun." Die Beschreibung der Monsterwerdung stellte sich als erwartet bieder und unspektakulär heraus. Die Begründung für Andreas weiterführenden Status als ewiges Monster (es ist noch immer in mir - Kriegsverbrecher) überzeugt mich immer noch nicht. Das Konstrukt ist bisher ziemlich haarig. Aber vielleicht gibt der KI-Quellen Hintergrund ja noch eine überzeugendere Begründung.

Spoiler

Dass es Schurken unter den KI-Quellen gibt, hätte man vermuten können, wenn der Autor nicht von Anfang an versucht hätte uns klarzumachen, dass die KI-Quellen eine Art vernetzter Intelligenz sind. Nun also Individuen. Aber dann hätte natürlich der Plot nicht funktioniert.

[Rusch]

Auf Seite 272 erfährt man endlich die Antwort auf einige Fragen. Die Sache mit Andreas Vergangenheit kann aber noch nicht ganz geklärt sein, denn so wie das beschrieben wurde, passt das überhaupt nicht zu dem was man zuvor erfahren hat. Hat Andreas gar eine Schuldkomplex?

[Matthias]

Bin erst auf S. 50. Interessant in vielerlei Hinsicht. Mich stört immer noch die oberflächliche Darstellung der Science. Was z.B. sind die KIquellen? Der Erklärungsversuch aus der Sicht der Protagonistin ist mehr als dürftig. Kenn jemand das Originalwort für "KIquellen"?

[Morn]

Das ist doch einfach die Bezeichnung fuer KIen, die schon da waren, bevor die Menschheit und jedes andere bekannte raumfahrende Volk in den Wektraum aufbrach, und wohl schon lange davor existierte, oder? Das braucht doch keine weitere Erklaerung? Da Technik oder Naturwissenschaft auch keine Rolle spielt, scheint es mir aich nicht noetig, darauf einzugehen.

[Matthias]

Das ist doch einfach die Bezeichnung fuer KIen, die schon da waren, bevor die Menschheit und jedes andere bekannte raumfahrende Volk in den Wektraum aufbrach, und wohl schon lange davor existierte, oder? Das braucht doch keine weitere Erklaerung? Da Technik oder Naturwissenschaft auch keine Rolle spielt, scheint es mir aich nicht noetig, darauf einzugehen.

Da hast Du natürlich Recht. Aber im direkten Vergleich mit den Erläuterungen von anderen Autoren zu KIs (z.B. Hamilton) fehlen mir noch zusätzliche Informationen.

[Henrik Fisch]

... Aber im direkten Vergleich mit den Erläuterungen von anderen Autoren zu KIs (z.B. Hamilton) fehlen mir noch zusätzliche Informationen.

Ist für die Geschichte - bisher, mein Stand: Seite 226 - aber nicht wichtig, da die KIquelle von "One One One" einfach nur als weitere handelnde Person mit so gut wie keinem technischen Hintergrund auftritt.

Bis dennen,
Henrik

[lapismont]

Das Vorenthalten von Informationen gehört ja zum Aufbau des Buches. Würde der Leser wissen, was die KI-Quellen sind, böten sich deutlich weniger Verdächtige.

[lapismont]

So und durch. Ich musste es jetzt einfach zu Ende lesen. Zumindest wollte ich wissen, wie es nun alles zusammen hängt.

Spoiler

Der positive Part zuerst. Gefallen hat mir die Auflösung der Halbgeist-Philosophie. Hat mir eingeleuchtet. Warum die Brachs jedoch glaubten, dass man durch Fixierung lebendiger wird, erschloss sich mir nicht, erst recht nicht, was Andrea da empfangen hätte. Die Auflösung des Mordes - nun ja. Eine klassische Krimi-Version. Hab ich zwar nicht mit gerechnet, insofern gelungene Überraschung, aber es wirkt dennoch arg konstruiert. Exzessiver Mörder mit Künstlertouch. Die Story um die KIquellen löste sich für mich etwas zu wirr auf. Experiment, Agenten, Opposition - irgendwie alles zu viel und doch nichts richtig. Und ich hasse es, wenn das Finale aus einem endlosen Dialog und einem spannungsarmen Bericht besteht.

Mein Fazit: Etwas kruder Roman mit sehr lahmen Beginn, der kurz vor dem Schluss erst Fahrt aufnimmt um dann in einem schlecht erzählten Finale zu versanden. Mittelmaß. Bin gespannt, wie ihr das Finale empfindet

[Amtranik]

Na ja, da liegen zumindest wir beide was den Roman angeht auf einer Wellenlänge.