78 Antworten in diesem Thema

[Rusch]

Oh ja Handhabbarkeit. Ich hasse diese bescheuerten Paperbacks, die sich durch dickes Papier und großzügigen Satz auszeichnen. So ein Lukianenko wäre früher ein Heyne Taschenbuch mit 300 Seiten gewesen.

[Amtranik]

Oh ja Handhabbarkeit. Ich hasse diese bescheuerten Paperbacks, die sich durch dickes Papier und großzügigen Satz auszeichnen. So ein Lukianenko wäre früher ein Heyne Taschenbuch mit 300 Seiten gewesen.

Und was für mich noch viel schlimmer ist - dafür das Dir nach dem Lesen die Handgelenke wehtun
darst Du dann auch noch 30% mehr bezahlen als für einen normalen Roman.

[Electric Wizard]

Im Idealfall reicht die Länge eines Buchs genau bis zum Schluss

[Morn]

Oder man kauft sich nicht das Trade-Paperback, sondern wartet auf das Taschenbuch. (Die Trades sind doch als eine Art Zwischenstufe zwischen Hardcover und Taschenbuch eingefuehrt worden, oder? Ich nehme an, dass die Seitenzahl zwischen demselben Buch als Trade bzw als Hardcover (nahezu) gleich sein duerfte, da dieselbe Schriftgroesse verwendet werden wuerde, oder?)

[Gallagher]

dafür das Dir nach dem Lesen die Handgelenke wehtun

Nun gut, das kann dir auch bei relativ dünnen Heftchen passieren. Die sind dann aber auch teurer als normale Illustrierte.

[lapismont]

Oder man kauft sich nicht das Trade-Paperback, sondern wartet auf das Taschenbuch. (Die Trades sind doch als eine Art Zwischenstufe zwischen Hardcover und Taschenbuch eingefuehrt worden, oder? Ich nehme an, dass die Seitenzahl zwischen demselben Buch als Trade bzw als Hardcover (nahezu) gleich sein duerfte, da dieselbe Schriftgroesse verwendet werden wuerde, oder?)

nur gibt es immer ein Taschenbuch nach dem Paperback?

[Matthias]

Fazit: 53 Abstimmende; für 47.17% ist die Länge eines Romanes nicht relevant.

[Lateinhemd]

So um die 500 Seiten sind ideal. Weniger lohnt sich m. E. nicht und mehr sieht ziemlich nach nichtverwirklichtem Zyklus aus.

[Nina]

Wenn ein Roman wirklich gut ist, lese ich auch gerne einen fetten Wälzer. Allerdings lese ich höchst ungern Nebenhandlungen, schon gar nicht, wenn die nichts Wesentliches zur Handlung beitragen und die Erfahrung zeigt, dass bei sehr dicken die Zahl an aus meiner Sicht "nutzlosen Nebenhandlungen" sehr häufig zunimmt. Umgekehrt muss ich sagen, dass die meisten spannenden und niveauvollen SF-Bücher aus meinem Regal unter 300 haben - darunter auch recht viele unbestrittene Klassiker wie z.B. Solaris. Top sind auch eine Vielzahl der leider aufgelassenen Phantastischen Bibliothek Suhrkamp (der einzige Vorteil davon war, dass ich viel vergünstigt aufkaufen konnte), wo sehr dünne Bücher oft eine relativ komplexe Handlung haben. 800 Seiten und mehr gerne, aber bitte nicht, wenn es nur aufgeblasen ist! Bei Serien bin ich immer skeptisch. Viele enden mit Cliffhangern und am blödsten ist es, wenn die Serie eben "mittelgut" ist. Ist sie sehr spannend, kauft man sich einfach das nächste Buch und verschlingt es. Wird sie als schlecht empfunden, hat man meist schon beim ersten Teil einiges überblättert und hat kein Bedürfnis nach Nachschub. Bleibt das Problem Serien im Mittelfeld. Den Helden möchte man zwar nicht unbedingt über der Klippe hängen lassen, aber andererseits ist man auch nicht überzeugt davon, dass sich der kauf weiterer Bände lohnt ...

[Iwen]

Die Fage ist toll Tja ich meine, dass 350 bis 480 Seite optimal sind und dann bitte noch das Preis-Leistungs-Verhältnis. 80 Seiten für 9,80 € oder 1000 Seiten für 28 € sind ein Unterschied. Doch seit ich Eragon erlebt habe, sind mir 1000 Seiten zu lang. Gut geschrieben doch unmöglich blumige Details und ich befürchte, da der Autor bereits grundlegende Fehler begannen hat, müssen einige mithelfen, um das Werk zu beenden. - Also 1000 Seiten sind dann zu langatmig, weil ich mir bereits jetzt das Ende wünsche - doch Avalon war spannend und fesselnd. Das ideale Maß existiert nicht, das ist von der Geschichte abhängig. galaktische Gedankengänge in wurmlangen Dunkelfeldern!!! Iwen

[Heidrun]

Bei Kleinverlagen bin ich großzügiger.

Sehr lieb von Dir, denn die Preise hängen tatsächlich von den Auflagenhöhen ab, und wie.

Ansonsten finde ich auch, daß es nicht auf die Länge ankommt (behaupten jedenfalls 90 % aller Männer), sondern was man damit anfängt.
Die Frage nach Seitenzahlen ist trotzdem unsinnig, weil ich gefühlt an "Glasshouse" von Stross etwa so lange wie an "Diamant" von Brandhorst gelesen habe, obwohl da 200 Seiten Unterschied sind. Aber wenn man die Seiten ansieht, dann versteht man, wie das kommt. Die englische Ausgabe hat erheblich mehr Text pro Fläche: weniger Rand, kleinere Schrift ... Gebläht wird bei deutschen Verlagen nicht nur mit Geschwafel, sondern auch mit viel freiem Raum.
Da ich keinen Platz mehr im Regal habe, spricht das für englische Ausgaben. Ach ja, die Heyne-Ausgabe von "Glashaus" ist auch ungefähr 3x so groß wie die von Orbit, obwohl es das gleiche Buch ist. Die deutsche Sprache frißt zwar etwas mehr Platz, aber bestimmt nicht so viel!

[Joe Chip]

Hi All! Die Länge ist unwichtig für mich allerdings muss was stehen auf den vielen oder wenigen Seiten dass mit fesselt schön ist 250 - aber spitze oder ca 400 Seiten wenn ein Buch aber ein Knaller ist kanns auch 1000 haben und ich wär traurig dass es aus danach (bei SF noch nicht passiert) beste Grüsse Joe

[Tiff]

die Länge ist für mich unwichtig

Wenn es ein Autor schafft, mich 1.200 Seiten bei Stange zu halten, dann ist das wunderbar. Wenn er dagegen eine interessante, packende oder stilvolle - gerne auch alles zusammen - Geschichte in nur 150 Seiten verpackt, dann ist das auch wunderbar.

Leider sind viele aktuelle 600-Seiten-Romane eigentlich Kurzgechichten, die mit wenig Interessantem ausgeblasen wurden. Von der Problematik der Bücher im Ziegelstein-Format, deren Schriftgröße auch Kinderbüchern gerecht würde, fange ich gar nicht erst an (hallo Heyne).

Deswegen kaufe ich auch lieber Sammlungen von Kurzgeschichten.

[Angela Fleischer]

Prinzipiell ist die Länge für mich unwichtig, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass dicke Bücher meistens schwafeliger sind. Außerdem nehmen die Beschreibungen tendenziell größeren Raum ein, und ich stehe mehr auf kurze Beschreibungen (den Rest ergänzt das Kopfkino). Deswegen habe ich für 300 Seiten gestimmt. Dabei liegt mein eigener Roman näher bei 500 Seiten...

[Mazer Rackham]

Wer Bücher gerne von vorne bis hinten liest, ist mit einem kurzen schlechten Buch besser bedient als mit einem langen schlechten Buch. Bei einem guten Buch ist mir die Länge wurscht.

[Tiff]

Prinzipiell ist die Länge für mich unwichtig, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass dicke Bücher meistens schwafeliger sind. Außerdem nehmen die Beschreibungen tendenziell größeren Raum ein, und ich stehe mehr auf kurze Beschreibungen (den Rest ergänzt das Kopfkino). Deswegen habe ich für 300 Seiten gestimmt.

In meiner Schulzeit, als ich eher wenig Geld und viel Zeit hatte, wollte ich möglichst preisgünstige dicke Bücher haben. Bücher mit 300 Seiten empfand ich als dünn, und ich glaube, viele andere haben es auch gerne ein bisschen dicker. Heute sehe ich das etwas anders, da sind mir 300-400 Seiten lieber als 1000.

[Mazer Rackham]

Ich muss meine Aussage revidieren: Bei einem guten Buch sollte die Seitenanzahl dem Inhalt angemessen sein. Aktuelles Beispiel: Alle Kurzgeschichten von Cordwainer Smith in einem Band. Auf 300 Seiten gequetscht könnte ich vermutlich auch mit Lesebrille nix mehr erkennen.

Bearbeitet von Mazer Rackham, 06 März 2011 - 15:46.

[Angela Fleischer]

Bücher mit kleiner Schriftgröße kann ich auch nicht ausstehen. Bin so schon kurzsichtig genug. Am schlimmsten sind diese Reklam-Hefte. Für mich alleine wegen der Schriftgröße unlesbar.

Bearbeitet von Angela Fleischer, 06 März 2011 - 15:48.

[Beverly]

Ich habe mich in der Umfrage für "300 Seiten" entschieden, weil viele der Bücher, die mir zusagten, ungefähr diese Länge hatten. Aber das ist nur ein Mittelwert - manche Romane waren mit 400 oder mehr Seiten noch gut lesbar, bei anderen genügten 160 Seiten.