Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber im Moment bin ich in einer Lesekrise.
Das ist für mich eine völlig neue Erfahrung. In den letzten Jahren habe ich jeden Monat mindestens 2 Bücher geschafft, häufig sogar mehr. Wenn ich mich abends auf die Couch lege, fallen nach spätestens einer halben Stunde die Augen zu, völlig unabhängig vom Lesestoff. Ich habe eine Menge interessanter Bücher auf meinem Stapel liegen die sehnsüchtig darauf warten, gelesen zu werden. Zusätzlich sind auf meinem PocketPC viele elektronische Bücher gespeichert, die beim jetzigen Lesetempo für ein volles Jahrhundert reichen.
Woran liegt es also? Ausgepowert vom Job? Andere Interessen? Keine Lust auf Bücher?
Wahrscheinlich von allem ein bisschen. Der größte Zeitfresser ist aktuell das Internet. Mit einem Breitbandanschluss lassen sich wunderbar die virtuellen Welten erkunden, immer auf der Suche nach fremden Meinungen, neuen Theorien oder einfach nur Spielereien. Das lässt sich ganz gut mit dem Zappen durch Fernsehprogramme vergleichen (was ich nie gemacht habe). Nur gute Sachen halten die Aufmerksamkeit und wenn man was gefunden hat, kommen social Bookmarks wie del.icio.us ins Spiel. Sie verweisen auf ähnliche Seiten oder ähnliche Interessen, so dass plötzlich 2 Stunden vergangen sind in denen man aktiv nichts tut. Es ist wie eine Sucht.
Was tun? Im Moment lese ich ausgewählte Bücher, die nicht zu anspruchsvoll sind ("Da Vinci Code" von Dan Brown) oder die wenig mit SF zu tun haben ("Gefährliche Geliebte" von Haruki Murakami). Wenn der drive wieder da ist, wende ich mich meinem großen Stapel zu und werde aktiver im Lesezirkel auf dem SF Board mitmachen.
Das ist für mich eine völlig neue Erfahrung. In den letzten Jahren habe ich jeden Monat mindestens 2 Bücher geschafft, häufig sogar mehr. Wenn ich mich abends auf die Couch lege, fallen nach spätestens einer halben Stunde die Augen zu, völlig unabhängig vom Lesestoff. Ich habe eine Menge interessanter Bücher auf meinem Stapel liegen die sehnsüchtig darauf warten, gelesen zu werden. Zusätzlich sind auf meinem PocketPC viele elektronische Bücher gespeichert, die beim jetzigen Lesetempo für ein volles Jahrhundert reichen.
Woran liegt es also? Ausgepowert vom Job? Andere Interessen? Keine Lust auf Bücher?
Wahrscheinlich von allem ein bisschen. Der größte Zeitfresser ist aktuell das Internet. Mit einem Breitbandanschluss lassen sich wunderbar die virtuellen Welten erkunden, immer auf der Suche nach fremden Meinungen, neuen Theorien oder einfach nur Spielereien. Das lässt sich ganz gut mit dem Zappen durch Fernsehprogramme vergleichen (was ich nie gemacht habe). Nur gute Sachen halten die Aufmerksamkeit und wenn man was gefunden hat, kommen social Bookmarks wie del.icio.us ins Spiel. Sie verweisen auf ähnliche Seiten oder ähnliche Interessen, so dass plötzlich 2 Stunden vergangen sind in denen man aktiv nichts tut. Es ist wie eine Sucht.
Was tun? Im Moment lese ich ausgewählte Bücher, die nicht zu anspruchsvoll sind ("Da Vinci Code" von Dan Brown) oder die wenig mit SF zu tun haben ("Gefährliche Geliebte" von Haruki Murakami). Wenn der drive wieder da ist, wende ich mich meinem großen Stapel zu und werde aktiver im Lesezirkel auf dem SF Board mitmachen.
Erzwingen konnte ich die neue Leselust allerdings nicht. Ich hab mich dann kurzfristig auf Sachbücher konzentriert und mich etwas später durch ein paar ausgewählte SF-Titel wieder anfixen lassen. (Du hast mit deinem "Golden Age"-Tipp übrigens maßgeblich dazu beigetragen!).
Also, mein Tipp: immer schön locker bleiben. Es kommt, wenn es kommt!
Grüße
Holger