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Wozu eigentlich noch ins Kino gehen?!

Kinosterben Langfassungen Directors Cut Extended Edition

94 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 23 September 2015 - 11:32

[color=#ff0000;]Mod-TFA: Dies hier ist die Abtrennung einer Diskussion aus dem 'Der Marsianer'-Thread, gestartet quasi vom Zeitreisenden. siehe hier[/color]

 

[color=#ff0000;]Ich habe den Originalpost vom Zeitreisenden mal hierher kopiert zum besseren Verständnis:[/color]

 


Faszinierend. Die Langfassung (20 Minuten länger) kommt später auf DVD/Blu-ray. Aber wozu eigentlich noch ins Kino gehen?! ;)

 

http://www.schnittbe...ews.php?ID=9539

 

Die 20 Minuten sind bestimmt die 56 Seiten aus dem Buch. :bighlaugh:

 

[color=#ff0000;]Ab hier weiter mit Yippies Antwort auf obiges Zitat vom Zeitreisenden:[/color]

 

(Ohne persönlich werden zu wollen: Die Frage "wozu noch Kino?", wenn der Kinofilm ein gutes Stück kürzer ist als die spätere digitale Version, kommt bei mir nur noch als reine Provokation an. q:p Was der Sinn davon ist, das Kino-Erlebnis unbedingt zu erhalten, haben wir ja anderswo im Board schon oft debattiert. Ich empfinde so eine Frage ungefähr so betörend wie "wozu braucht man noch Videoläden, wenn man Netflix hat?"...)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 24 September 2015 - 11:32.

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"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

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Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#2 Pogopuschel

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Geschrieben 23 September 2015 - 11:38

Ich finde die Frage durchaus berechtigt. Nicht, weil ich Kinos für überflüssig halte (ganz im Gegenteil), sondern weil es bei den Verleihern bzw. Filmproduzenten eine übliche Strategie ist, durch solche längeren DVD/Blu-Ray-Fassungen doppelt abkassieren zu wollen. Genau so, wie das Label "Director's Cut" inzwischen zu einer Marketingmasche verkommen ist.



#3 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 23 September 2015 - 11:44

(Dann lass sie uns - an anderer Stelle (z.B. hier? Filmcrew?) - nochmal ausführlich erörtern. Das Problem ist ja wohl auch, dass Regisseuren eher egal ist ob ihr Stoff im Kino oder auf DVD/BluRay läuft. Der Kinobetreiber muss aber irgendwie auch auf sein Einspielergebnis achten... Filmproduzenten auf der anderen Seite würden evtl. am liebsten Kinos alle mit einem Schlag abschaffen.)


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#4 Zeitreisender

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Geschrieben 23 September 2015 - 13:30

Kino-Erlebnis unbedingt zu erhalten

 

Hihihihihihihihihi! Mamps! Mamps! Quatsch! Quatsch! Hahahahahahahahaha! Knusper! Knusper! Hohohohohohohohoho! Stöhn! Stöhn!

 

Filmproduzenten auf der anderen Seite würden evtl. am liebsten Kinos alle mit einem Schlag abschaffen.

 

Dann sollen sie es doch tun! Scheiß auf die Kinos! Direkt auf DVD und Blu-ray veröffentlichen!

 

Jetzt werde ich aber persönlich ... Warum schreibst Du alles in Klammern?


Bearbeitet von Zeitreisender, 23 September 2015 - 13:30.


#5 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 23 September 2015 - 13:38

( ... Filmproduzenten auf der anderen Seite würden evtl. am liebsten Kinos alle mit einem Schlag abschaffen.)

 

Glaube ich nicht. Das große Geld wird immer noch an der Kinokasse verdient. Streaming scheint nicht so wirklich lukrativ (für die Produzenten) zu sein, das Filmangebot bei Netflix ist unter anderem auch so dürftig, weil die Studios ihre Filme nur sehr ungerne an Netflix verkaufen (was aber auch ideologische Gründe haben könnte). Und Videotheken sind so gut wie tot. In größeren Städten wie Berlin gibt es vielleicht ein paar wackere Recken, die sich noch halten, aber bei mir hier in der Umgebung gibt es keine einzige mehr (aber dazu haben wir ja einen eigenen Thread).



#6 Ender

Ender

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Geschrieben 23 September 2015 - 13:59

Aber wozu eigentlich noch ins Kino gehen?!

 

Ich wüsste da schon einen sehr guten Grund! Du hast ihn bereits selbst mitgeliefert:

 

Die Langfassung (20 Minuten länger) kommt später auf DVD/Blu-ray.

 

 

Also: lieber ins Kino gehen und den "richtigen" Film anschauen. Die 20 zusätzlichen Minuten, die nicht gut und wichtig genug für den Film waren, braucht ja hinterher kein Mensch mehr.

Früher sind solche überflüssigen Szenen im Schredder gelandet, heute werden sie auf die DVD/BluRay gepackt. Und der Marketingtrick ist: das wird den Kunden dann noch als zusätzliches PLUS verkauft. Lustig...

 

Ich kann mich jedenfalls an kein Beispiel erinnern, bei dem die längere Fassung einen Film wirklich besser gemacht hätte.



#7 Pogopuschel

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Geschrieben 23 September 2015 - 14:14

Ich kann mich jedenfalls an kein Beispiel erinnern, bei dem die längere Fassung einen Film wirklich besser gemacht hätte.

 

Doch, doch. Lange vor DVD-Zeiten gab es Filme, die von den Studios gnadenlos gekürzt ins Kino gebracht wurde und floppten. Deren Director's Cuts bzw. Langfassungen gelten heute als Meisterwerke. Damit meine ich Filme wie "Es war einmal in Amerika" oder "Heaven's Gate".



#8 Ender

Ender

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Geschrieben 23 September 2015 - 14:19

Noch während ich meinen letzten Satz schrieb, ahnte ich bereits, dass mir daraufhin wahrscheinlich einige Filmtitel um die Ohren gehauen werden.

Das hat man davon, wenn man so eine polemische Behauptung raushaut. :happy:



#9 lapismont

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Geschrieben 23 September 2015 - 14:22

Noch während ich meinen letzten Satz schrieb, ahnte ich bereits, dass mir daraufhin wahrscheinlich einige Filmtitel um die Ohren gehauen werden.

Das hat man davon, wenn man so eine polemische Behauptung raushaut. :happy:

pöser Pursche!

 

Ich liebe die HdR Extended Version und würde nur sie im Kino sehen wollen.


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#10 Ender

Ender

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Geschrieben 23 September 2015 - 14:32

Ich liebe die HdR Extended Version und würde nur sie im Kino sehen wollen.

Ich habe damals erst die Kinofassung gesehen, und später dann auch die Extended Version auf DVD. Aber dass ich letztere dann wirklich BESSER fand, kann ich eigentlich nicht behaupten. Ich hätte auch gar nicht sagen können, welche Szenen nun im einzelnen neu oder länger waren. (Leute, die den Film schon im Kino 8-10mal gesehen haben, mögen das anders beurteilen, aber sie dürften die Ausnahme sein)

Was mir aufgefallen ist, war vor allem eins: man muss für die Extended Version einen kompletten Sonntagnachmittag einplanen...



#11 Zeitreisender

Zeitreisender

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Geschrieben 23 September 2015 - 14:41

Die 20 zusätzlichen Minuten, die nicht gut und wichtig genug für den Film waren, braucht ja hinterher kein Mensch mehr.

 

Der Regisseur, zudem ich als Filmkonsument zu 100% stehe, will NIEEEEEE seinen Film gekürzt sehen. Die Szenen, die beim Entstehungsprozess rausfallen, weil sie ihm nicht gefallen, ist vollkommen in Ordnung. Ich aber habe ein Problem, wenn die Filmbosse eine Kürzung aufgrund höherer Gewinnchancen vornehmen wollen. Das sehe ich als Angriff auf die Filmkunst!

 

Damit meine ich Filme wie "Es war einmal in Amerika" oder "Heaven's Gate".

 

Troja Director's Cut und selbstverständlich Blade Runner Director's Cut (ohne die Voice-over-Kommentare)



#12 Ender

Ender

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Geschrieben 23 September 2015 - 14:58

Der Regisseur,... will NIEEEEEE seinen Film gekürzt sehen.

Stimmt. Ein Schriftsteller möchte seine Texte vermutlich am liebsten auch niemals kürzen oder verändern lassen. Trotzdem halte ich ein Lektorat für sinnvoll und richtig.


Bearbeitet von Ender, 23 September 2015 - 14:58.


#13 simifilm

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Geschrieben 24 September 2015 - 11:21

Glaube ich nicht. Das große Geld wird immer noch an der Kinokasse verdient. Streaming scheint nicht so wirklich lukrativ (für die Produzenten) zu sein, das Filmangebot bei Netflix ist unter anderem auch so dürftig, weil die Studios ihre Filme nur sehr ungerne an Netflix verkaufen (was aber auch ideologische Gründe haben könnte). Und Videotheken sind so gut wie tot. In größeren Städten wie Berlin gibt es vielleicht ein paar wackere Recken, die sich noch halten, aber bei mir hier in der Umgebung gibt es keine einzige mehr (aber dazu haben wir ja einen eigenen Thread).

 

Wenn ich's richtig im Kopf habe, macht der Eintritt an der Kinokasse bei US-Studios mittlerweile nur noch einen Siebtel der Gesamteinnahmen aus. Dazu sind natürlich zwei Dinge anzumerken: Zum einen gibt es nicht nur US-Grossproduktionen, die Bilanz anderer Filme kann sehr anders aussehen. Zudem ist der Kinostart auch für die US-Majors schon alleine aus Marketing-Gründen sehr wichtig. Ohne diesen Termin, auf den die ganze PR zuläuft, liessen sich die Filme viel schlechter lancieren.

 

Obwohl mir durchaus klar ist, dass die Institution Kino seit Jahren daran ist, an Wichtigkeit zu verlieren, ist das Kinoerlebnis in meinen Augen schlicht unersetzbar. Das Entscheidende ist noch nicht einmal die Grösse der Leinwand oder die Qualität der Projektion (obwohl auch das viel ausmacht). Der Hauptunterschied ist die eigene Aufnahmehaltung. Ob man zu Hause auf der Couch sitzt, neben sich die Fernbedienung und das Tablet griffbereit, oder ob man aus dem Haus geht und sich nach Bezahlung in einem Sessel niederlässt, macht einen grossen Unterschied. Wenn man einen Film im Kino sieht, mit dem Bewusstsein, dass man nicht jederzeit anhalten kann, entwickelt man eine ganz andere Aufmerksamkeit.

 

Was die diversen Extended Editions betrifft: Wie Pogopuschel richtig geschrieben hat, gibt es Director's Cut schon länger (obwohl der Begriff erst mit Blade Runner richtig etabliert wurde). Bei dem, was heute praktisch von jedem Blockbuster auf DVD gepresst wird, handelt es sich aber meist nicht um "echte" Director's Cuts, also nicht um die Version, die im Gegensatz zur Kinoversion dem entspricht, was der Regisseur wollte. Das sind von Anfang an kalkulierte Bonus-Pakete, die einzig dazu dienen, den Käufern der Scheiben einen Mehrwert zu liefern. Diese längeren Versionen mögen im Einzelfall durchaus besser sein, aber eigentlich profitieren die wenigsten Filme, die bereits in der kürzen Version funktionieren, davon, wenn sie länger werden. Reduktion ist fast immer positiv, und die Extended Editions haben einen Hang dazu, alles expliziter zu machen und zu erklären.

 

Ich habe kürzlich die Extended Edition von Terminator 2 gesehen. Da war fast nichts drin, was den Film wirklich bereichert hat. Im allgemeinen hat es ja einen Grund, weshalb man gewisse Szenen rausschneidet. Das gilt selbst für einen der berühmtesten erweiterten Filme der Filmgeschichte, Apocalypse Now Redux. Natürlich ist es interessant, endlich die berüchtigte Plantation Sequence zu sehen, aber im direkten Vergleich finde ich die Urfassung klar besser. Coppola hatte gute Gründe, warum er diese Passage ursprünglich rausgeworfen hat - sie macht den Film nicht besser.


Bearbeitet von simifilm, 24 September 2015 - 11:54.

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#14 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 24 September 2015 - 11:30

Zu allem im Vorpost: D' accord! Momentan ist es auch für meiner Einer einfach qualitativ besser ins Kino zu gehen: Zu "Heimkino-Vorführungen", die ja ganz nett sein können, wenn auch meist recht eng, komme ich vielleicht einmal im Quartal. Zu Kinobesuchen mindestens 1 Mal die Woche. (Meist übrigens relativ ungestört, außer durch grundsätzlich lautere Werbung am Anfang.)

 

Alleine zuhause am relativ kleinen Monitor sitzen & Filme/Serien gucken ist aushaltbar, aber weit unter dem Genussniveau eines Kinobesuchs.

 

P.S. ...

 

Warum schreibst Du alles in Klammern?

Jetzt nicht mehr. Denn hier im Thread sind wir nun on-topic. (Danke, TFA! q:)d)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 24 September 2015 - 18:04.

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#15 ShockWaveRider

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Geschrieben 24 September 2015 - 11:45

Doch, doch. Lange vor DVD-Zeiten gab es Filme, die von den Studios gnadenlos gekürzt ins Kino gebracht wurde und floppten. Deren Director's Cuts bzw. Langfassungen gelten heute als Meisterwerke. Damit meine ich Filme wie "Es war einmal in Amerika" [...]

Den habe ich dann wohl irgendwann 1985/86 in der 229 MInuten langen europäischen Kinofassung gesehen (klick!).

Ein Studienkollege hat mich in eine Vorstellung verschleppt. Ich ging von einem normalen Kinofilm von 90-120 MInuten Lange aus und war einigermaßen vergrätzt, als das Ding weit über 3 Stunden dauerte. Zum Gluck gab es eine Pause.

Aber der Film ist in der Tat großartig!

 

Gruß

Ralf


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#16 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 24 September 2015 - 11:49

Zum Gluck kommt man ja im Kino bei so überlangen Filmen in der Regel auch - noch was Flüssiges kaufen, oder mal eben "auffrischen"! Hach... :) :coffee:


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 24 September 2015 - 11:50.

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#17 MoiN

MoiN

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Geschrieben 24 September 2015 - 12:44

Solange kino ein ERLEBNIS ist, stellt sich für mich die Frage gar nicht.  Immer Kino!

 

Selbst mit der dollsten Technik zuhause, bleibt es mmer nur auf dem Niveau von Pantoffelkino und kann mit den großartigen Möglichkeiten, die Kinotechnik bietet, überhaupt nicht konkurrieren. ;)

 

(Da nimmt man auch Popcorn-Knabbern und Husten in Kauf, muß halt etwas später gehen, wenn der erste Andrang vorbei ist)


Bearbeitet von MoiN, 24 September 2015 - 12:45.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#18 lapismont

lapismont

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Geschrieben 24 September 2015 - 13:08

Bei HdR wurden ja sogar die neuen Szenen voll mit Score versehen. Peter Jackson meinte irgendwo, dass die Kinofassung schon exakt das sei, was er bringen wollte und die Extended Versions einfach nur etwas mehr Hintergrund liefern.

Mir als Fan ist das wichtig. 

 

Beim Hobbit etwa ist die Badeszene der Zwerge so ein Gimmick für Fans. :D


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#19 deval

deval

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Geschrieben 24 September 2015 - 13:22

Ein Kinobesuch kann in der Tat etwas schönes sein. Allerdings schaue ich mir dort nur noch die "monumentalen"

Schinken oder SF Filme an. Für eine Komödie, einen Krimi oder irgendein Drama gehe ich nicht mehr dort hin.

 

Einmal ist es mir dafür zu teuer und zum anderen reichen mir für diese Art von Unterhaltung auch ganz normale

Kinoabende zu Hause aus. Es gibt Filme, die will jeder bei uns in der Familie sehen und da ist einfach erheblich

günstiger, wenn ich mir die DVD oder die BR kaufe als wenn wir zu sechst ins Kino gehen. Dann sind wir nämlich

auch ruck-zuck 50 bis 60 Euro los.

 

Außerdem glaube ich das ich eh kein gern gesehener Kinobesucher bin. Mit mit meinen knapp 2 Metern und einer

Schulterbreite wie ein Kleiderschrank höre ich die Leute immer schon stöhnen wenn ich in den Saal komme. Ich

kann ihre Angst dann förmlich riechen wenn ich auf sie zukomme und ihre Gedanken "hören": Hoffentlicht setzt sich

der Typ nicht vor mich. :bighlaugh:


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#20 Ender

Ender

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Geschrieben 24 September 2015 - 13:29

Bei HdR wurden ja sogar die neuen Szenen voll mit Score versehen. Peter Jackson meinte irgendwo, dass die Kinofassung schon exakt das sei, was er bringen wollte und die Extended Versions einfach nur etwas mehr Hintergrund liefern.

Mir als Fan ist das wichtig. 

 

Beim Hobbit etwa ist die Badeszene der Zwerge so ein Gimmick für Fans. :D

Als Gimmick für Fans - ok.

Als nette Ergänzung - auch einverstanden.

 

Aber die Eingangsthese dieses Threads ging ja in die Richtung: "Die DVD-Fassung vom MARSIANER wird 20 min länger sein, somit gibt´s im Kino nur eine unvollständige Fassung zu sehen. Warum sollte man dann eigentlich noch ins Kino gehen?"

Und das sehe ich eben nicht so. Denn mMn ist (in den aller, allermeisten Fällen) die Kinofassung die "richtige". Und eine längere Version fürs Heimkino dann nur noch als zusätzliches Schmankerl für Fans (positiv formuliert) bzw. Marketingtrick, um einen Mehrwert zu suggerieren (negativ formuliert) zu sehen.



#21 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 September 2015 - 13:40

Bei HdR wurden ja sogar die neuen Szenen voll mit Score versehen. Peter Jackson meinte irgendwo, dass die Kinofassung schon exakt das sei, was er bringen wollte und die Extended Versions einfach nur etwas mehr Hintergrund liefern.

Mir als Fan ist das wichtig. 

 

Ich denke, dass unterscheidet mich wohl von wahren Fans. Diesen Vollständigkeitswahn, der sich bei SF- und Fantasy-Fans oft zeigt und sich dann auf Produktionsseite in unzähligen Sequels, Prequels etc. niederschlägt, finde ich sehr schräg. Wenn der Hintergrund etwas zum Film beiträgt, gehört er rein; wenn er nichts beiträgt, verzichte ich dankend.

 

Insgesamt erlebe ich es bei Filmen weitaus häufiger, dass sie zu lang sind und Straffungen angebracht wären. Mir fallen spontan nur wenige Beispiele ein, bei denen ich das Gefühl hatte, dass eine längere Fassung besser gewesen wäre (Prometheus ist da eine Ausnahme. Ich glaube zwar nicht, dass eine längere Fassung grundlegend besser gewesen wäre, aber einige inkohärente Momente schienen mir schon darauf hinzudeuten, dass da gewisse Dinge rausgeflogen sind, die durchaus wichtig gewesen wären).


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#22 simifilm

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Geschrieben 24 September 2015 - 13:47

Aber die Eingangsthese dieses Threads ging ja in die Richtung: "Die DVD-Fassung vom MARSIANER wird 20 min länger sein, somit gibt´s im Kino nur eine unvollständige Fassung zu sehen. Warum sollte man dann eigentlich noch ins Kino gehen?"

Und das sehe ich eben nicht so. Denn mMn ist (in den aller, allermeisten Fällen) die Kinofassung die "richtige". Und eine längere Version fürs Heimkino dann nur noch als zusätzliches Schmankerl für Fans (positiv formuliert) bzw. Marketingtrick, um einen Mehrwert zu suggerieren (negativ formuliert) zu sehen.

 

Obwohl ich es grundsätzlich ähnlich sehe - man könnte natürlich argumentieren, dass unser traditionelles Verständnis eines abgeschlossenen Werks mit den heutigen Vertriebskanälen und neuen Möglichkeiten verschiedener Fassungen ohnehin überholt ist.

 

Kleine Abschweifung: In den kommenden Jahren wird die Zahl von Vertriebskanälen, die sich in ihren technischen Möglichkeiten stark unterscheiden, immer mehr zunehmen. Am einen Ende hast du dann das Hightech-Kino der Zukunft mit 96 Bildern pro Sekunde, High Dynamic Range und Dolby Atmos, am anderen - übertrieben gesagt - das Handy oder den Schwarzweissfernseher. Sehr wahrscheinlich wird es immer mehr darauf hinauslaufen, dass ein Film mit vielen Metadaten geliefert und die eigentliche Abspielfassung vom jeweiligen Ausgabegerät selber auf der Basis dieser Vorgaben errechnet wird. Als Filmemacher gibt man dann eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten vor - welche Version ist dann aber die "echte"?


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#23 Ender

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Geschrieben 24 September 2015 - 14:32

Sehr wahrscheinlich wird es immer mehr darauf hinauslaufen, dass ein Film mit vielen Metadaten geliefert und die eigentliche Abspielfassung vom jeweiligen Ausgabegerät selber auf der Basis dieser Vorgaben errechnet wird. Als Filmemacher gibt man dann eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten vor - welche Version ist dann aber die "echte"?

 

Und dann kann sich jeder Konsument die Fassung aussuchen, die ihm am besten gefällt? Klingt für mich nicht besonders ermutigend.

Das erinnert mich ein bisschen an die Variante, bei E-Books all jene Abschnitte zu erfassen, an denen viele Leser ein Buch abbrechen, um dann an der Stelle eine alternative / geschmeidigere / massentauglichere Version zu schreiben.

 

Aber vermutlich hast du Recht.



#24 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 September 2015 - 14:39

Und dann kann sich jeder Konsument die Fassung aussuchen, die ihm am besten gefällt? Klingt für mich nicht besonders ermutigend.

Das erinnert mich ein bisschen an die Variante, bei E-Books all jene Abschnitte zu erfassen, an denen viele Leser ein Buch abbrechen, um dann an der Stelle eine alternative / geschmeidigere / massentauglichere Version zu schreiben.

 

 

Ich finde es ebenfalls keine besonders ermutigende Perspektive, aber bis zu einem gewissen Grad ist es schon heute Realität. Von einem 3D-Film gibt es in der Regel eine 2D-Version, und auf YouTube kannst du zwischen verschiedenen Qualitätsstufen wählen. Netflix, die High Dynamic Range (höherer Kontrastumfang) sehr pushen, liefern jetzt schon Filme aus, die zusätzlich zu den "normalen" Bildinformationen noch die HDR-Daten liefern, die dann nur auf Geräten mit entsprechenden Bildschirmen ausgewertet und angezeigt werden. Bis zu einem gewissen Grad gab's das schon immer (man denke an auf 3:4 beschnittene Breiteandfilme am Fernsehen), es wird aber noch weiter zunehmen.

 

EDIT: Nur zur Klarstellung - es geht hier primär um die Darstellung und nicht um den Inhalt (wie z.B. unterschiedliche Schnittversionen). Da aber die Unterschiede zwischen den Fassungen tendenziell immer grösser werden, kann man sich in der Tat fragen, ob der traditionelle Werkbegriff nicht ohnehin überholt ist.


Bearbeitet von simifilm, 24 September 2015 - 15:08.

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#25 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 September 2015 - 15:55

Ein Kinobesuch kann in der Tat etwas schönes sein. Allerdings schaue ich mir dort nur noch die "monumentalen" Schinken oder SF Filme an. Für eine Komödie, einen Krimi oder irgendein Drama gehe ich nicht mehr dort hin.

Ich gehe soweit einig, dass nicht alle Filme in gleichem Ausmass auf die grosse Leinwand angewiesen sind. Es gibt Filme, die brauchen eine gewisse Grösse, sonst sterben sie. 2001: A Space Odyssey geht nicht auf einem kleinen Fernseher. Das gilt nicht für alle Filme in gleichem Masse, aber zugleich gibt es kaum einen Film, der nicht vom Kino profitieren würde.

 

Zufälligerweise habe ich gerade diese Woche ein Interview mit einer Regisseurin geführt, die einen Dokfilm, der ursprünglich in einer 50-minütigen Fernsehversion erschienen ist, auf einen 90-minütigen Kinofilm ausgebaut hat. Für sie war offensichtlich, dass damit grosse Veränderungen einhergehen, und das nicht nur wegen der Länge. O-Ton: "Im Kino ist die Konzentration grösser, es herrscht weniger Ablenkungen. Ausserdem kann ich davon ausgehen, dass der Film nur von Leuten gesehen, die sich tatsächlich dafür interessieren. Das ermöglicht mir eine subtilere Erzählweise."

 

Komödien profitieren in meiner Erfahrung auch vom Kino; Lachen ist eine soziale Aktivität. Es lacht sich besser in Gemeinschaft als alleine. Was freilich voraussetzt, dass man über das Gleiche lacht. Nichts ist nerviger, als wenn man von Leuten umgeben ist, die an den falschen Stellen lachen resp. wenn alle anderen etwas lustig finden, über das man sich selber nur nervt.


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#26 FrankW

FrankW

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Geschrieben 24 September 2015 - 16:09

Von einem 3D-Film gibt es in der Regel eine 2D-Version, und auf YouTube kannst du zwischen verschiedenen Qualitätsstufen wählen. Netflix, die High Dynamic Range (höherer Kontrastumfang) sehr pushen, liefern jetzt schon Filme aus, die zusätzlich zu den "normalen" Bildinformationen noch die HDR-Daten liefern, die dann nur auf Geräten mit entsprechenden Bildschirmen ausgewertet und angezeigt werden. Bis zu einem gewissen Grad gab's das schon immer (man denke an auf 3:4 beschnittene Breiteandfilme am Fernsehen), es wird aber noch weiter zunehmen.

 

Das sind aber nur unterschiedliche Darstellungsqualitäten. (Wobei man unterschiedlicher Meinung sein kann, ob 3D ein Qualitätsmerkmal ist.) Inhaltlich ist der Film ja in allen Fällen identisch.



#27 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 September 2015 - 19:27

Das sind aber nur unterschiedliche Darstellungsqualitäten. (Wobei man unterschiedlicher Meinung sein kann, ob 3D ein Qualitätsmerkmal ist.) Inhaltlich ist der Film ja in allen Fällen identisch.

 

Es ist ja nicht so, dass sich Form und Inhalt so eindeutig trennen liessen. Oder vielmehr: Die Form hat einen entscheidenden Einfluss auf das Filmerlebnis. Wenn ein Film z.B. ganz auf die Möglichkeiten von 3D hin entworfen wird, wie das etwas bei Gravity der Fall ist, dann wird die 2D-Version zweifellos ein anderes Ergebnis bieten.

 
Und das beschränkt sich keineswegs nur auf 2D/3D. Ein Film, der z.B. die Möglichkeiten eines Breitbildformates ausnutzt, wird in einer 3:4-Version anders wirken. Im Rahmen meines Studiums wurde uns mal ein extremes Beispiel aus The Graduate gezeigt. Die Szene ist sehr simpel: Anne Bancroft und Dustin Hoffman sprechen miteinander, nach einiger Zeit kommt ihr Mann hinzu. Im Original sind die beiden ganz links resp. ganz rechts im Bild, ihr Mann kommt aus dem Hintergrund in die Mitte des Bildes. Das alles wird ohne Schnitt in einer einzigen Einstellung gezeigt. Das Arrangement der Figuren ist natürlich sehr bewusst gewählt und sagt einiges über ihr Verhältnis untereinander aus. Das in einer 3:4-Version zu zeigen, ist ein Problem. Für die Fernsehfassung hat man deshalb immer Ausschnitte des ursprünglichen Bildes gewählt und hin und her geschnitten - Hoffman nah, Bancroft nah, irgendwann ihr Mann. Das Ergebnis ist eine komplett andere Szene.

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#28 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 24 September 2015 - 19:35

Ich gehe ins Kino, weil...

 

...ich dort nicht auf Zimmerlautstärke runterregeln muss

...ich noch keinen Beamer mit 6m breiter Leinwand im Wohnzimmer habe

...meine Versuche, BluRay-Spieler, Fernseher, 5.1-Lautsprecher und AV-Receiver zusammenzubringen, regelmäßig an irgendeiner HDMI-Inkompatibilität scheitern, oder daran, dass der Fernseher sich immer mit dem ausgeschalteten Festplattenrecorder verbindet (der am gleichen AV-Verstärker hängt), wenn ich eigentlich eine BluRay abspielen will. Soll sich doch der Kinobetreiber mit der Technik herumärgern!

...ich dort nicht der Versuchung erliege, mir zwischendurch Salzletten zu holen

...ich dort nicht nebenbei im Web surfen kann

...es die "Met" nur im Kino und nicht im Wohnzimmer gibt

...ich doch manchmal einen Film sehen will, bevor er auf BR erscheint



#29 Seti

Seti

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Geschrieben 24 September 2015 - 19:53

Was die diversen Extended Editions betrifft: Wie Pogopuschel richtig geschrieben hat, gibt es Director's Cut schon länger (obwohl der Begriff erst mit Blade Runner richtig etabliert wurde). Bei dem, was heute praktisch von jedem Blockbuster auf DVD gepresst wird, handelt es sich aber meist nicht um "echte" Director's Cuts, also nicht um die Version, die im Gegensatz zur Kinoversion dem entspricht, was der Regisseur wollte. Das sind von Anfang an kalkulierte Bonus-Pakete, die einzig dazu dienen, den Käufern der Scheiben einen Mehrwert zu liefern.

 

Sie dienen sogar dazu, den Kauf bestimmter Medien zu forcieren. Die meisten Director's Cuts/Extended Versions/Ultimate Cuts/Unrated Versions etc. erscheinen oftmals exklusiv auf Blu-ray, während die DVD-Version meist nur die Kinofassung beinhaltet.  

Ich habe kürzlich die Extended Edition von Terminator 2 gesehen. Da war fast nichts drin, was den Film wirklich bereichert hat. Im allgemeinen hat es ja einen Grund, weshalb man gewisse Szenen rausschneidet. Das gilt selbst für einen der berühmtesten erweiterten Filme der Filmgeschichte, Apocalypse Now Redux. Natürlich ist es interessant, endlich die berüchtigte Plantation Sequence zu sehen, aber im direkten Vergleich finde ich die Urfassung klar besser. Coppola hatte gute Gründe, warum er diese Passage ursprünglich rausgeworfen hat - sie macht den Film nicht besser.

 

Interessant. Apocalypse Now gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, ich hab ihn aber immer nur in der Reduxfassung gesehen. Ehrlich gesagt könnte ich mir den Film ohne die Plantagenszene gar nicht vorstellen. Dieses gottverlassene Kolonialhaus mitten im Nirgendwo und dir dort stattfindenden Tischgespräche sind für mich ebenso Teil des surrealen Trips ins "Herz der Dunkelheit" wie bspw. die Szene bei der Do-Lung-Brücke.


"What today's nationalists and neosegregationists fail to understand," Kwame said, "is that the basis of every human culture is, and always has been, synthesis. No civilization is authentic, monolithic, pure; the exact opposite is true. Look at your average Western nation: its numbers Arabic, its alphabet Latin, its religion Levantine, its philosophy Greek†¦ need I continue? And each of these examples can itself be broken down further: the Romans got their alphabet from the Greeks, who created theirs by stealing from the Phoenicians, and so on. Our myths and religions, too, are syncretic - sharing, repeating and adapting a large variety of elements to suit their needs. Even the language of our creation, the DNA itself, is impure, defined by a history of amalgamation: not only between nations, but even between different human species!"

- The Talos Principle


#30 simifilm

simifilm

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Geschrieben 24 September 2015 - 19:59

Interessant. Apocalypse Now gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, ich hab ihn aber immer nur in der Reduxfassung gesehen. Ehrlich gesagt könnte ich mir den Film ohne die Plantagenszene gar nicht vorstellen. Dieses gottverlassene Kolonialhaus mitten im Nirgendwo und dir dort stattfindenden Tischgespräche sind für mich ebenso Teil des surrealen Trips ins "Herz der Dunkelheit" wie bspw. die Szene bei der Do-Lung-Brücke.

 

Ich finde die Redux-Fassung wirklich zu lang und auch vom Rhythmus her weniger gelungen; vor allem finde ich das Opium-Gesäusel im zweiten Teil der Plantagenszene - "wann thät lövs, wann thät kills" - ganz grauenhaft.


Bearbeitet von simifilm, 24 September 2015 - 20:07.

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