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Stadtentwicklung, Verelendung, Slums


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132 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 01 September 2007 - 12:31

Hallo Leute,an anderer Stelle habe ich einmal beschrieben, daß mich an William Gibson - und einigen seiner Nachfolger -weniger die Cyberspace-Thematik als die Schilderungen von Überlebenskämpfen in den High-tech-Slums der nahen Zukunft interessieren. Ausgedehnte Stadtmoloche wie der Sprawl mit ihren Zwischen- und Unter-welten sind ja ein fast archetypischer Cyberpunk-Schauplatz. Für ein neues Romanprojekt habe ich mich demThema noch einmal aus einer ganz anderen Richtung genähert und gewinne immer mehr den Eindruck, daß die zukünftige Entwicklung der Städte - vor allem der Megastädte mit ihren ausgedehnten Slumgebieten - weder von der Öffentlichkeit im allgemeinen noch von der Literatur in ihrer vollen Tragweite erfaßt werden.Aber ich betrachte mich nicht unbedingt als Cyberpunk-Experten, und vielleicht habt Ihr Anregungen für michund könnt mir (Cyberpunk-)Autoren nennen, die das Thema Stadt/Verelendung/Slums bearbeitet haben.Ich nenne mal zwei Quellen, die mir vorliegen:Mike Davis: Planet der Slums (Verlag Assoziation-A)*Robert Neuwirth: Shadow Cities (Routledge) Davis ist Soziologe, und sein Buch ist ein allgemeiner, vor allem soziologischer und politischer Überblick des Themas. Neuwirths Buch habe ich gerade erst angefangen. Er ist Journalist, der für seine Reportage monatelangin Squatter-Communities in verschiedenen Teilen der Welt gelebt hat.Manches von dem, was Davis berichtet, ist so bizarr und bestürzend, daß es sich ein SF-Autor nicht schlimmerausdenken könnte. Nur zwei Beispiele: In einigen der überbevölkertsten Städte der Welt haben sich die wohlhabendenSchichten derartig vom umliegenden Elend isoliert, daß sie sich eigene hermetische abgeriegelte Stadtviertel bauenlassen. Aus den USA werden Architekten eingeflogen, die ihnen - was sogar in China und den arabischen Ländern vorgekommen ist - Nachbauten von Palm Springs oder Orange County hinstellen. Die Schnellstraßen, die die Wohlhabenden zum Pendeln von und zu ihren Arbeitsplätzen in den Stadtzentren benutzen, dienen zugleich als Isolierung der Elendsviertel. Ein in sich abgeschlossenes Disneyland der Mammokratie, mitten in der schlimmstenArmut, die man sich vorstellen kann. - Den verblüffendsten Erfindungsreichtum, was die Schaffung notdürftiger Unterkünfte angeht, haben Neuansiedler in Manila gezeigt. Weil selbst in den Slums kein Quadratmeter Boden für eine Hütte zu finden war, haben sie ihre Hütten an den einzigen noch verfügbaren freien Stellen in der Stadt gebaut, nämlich unter den Brücken. Es gibt in Deutschland sogar einen Hilfsverein für diese "bat people"/"Fledermausmenschen". Sucht mal mit Google.Ein Lieblingsmotiv des Cyberpunk - die multinationalen Konzerne - könnte, wenn man sich diese Zusammenhängevor Augen führt, eine Korrektur vertragen. Fast noch verheerender als die Multinationals scheinen mir ihre Wegbereiterund Steigbügelhalter, insbesondere die Weltbank und der Internationale Währungsfond. Was sich hinter dem nüchternen Begriff Strukturanpassungsmaßnahmen verbirgt, kann man nur als eine Ferndiktatur bezeichnen, die vor allem die Lageder Ärmsten noch weiter verschlimmert. Einige Jahrzehnte nach den großen dystopischen Entwürfen der Science Fiction - etwa John Brunners "Stand On Zanzibar" - hat die Wirklichkeit die schlimmsten Vorhersagen der SF mal wieder weit übertroffen.Soweit erstmal. Über einige Anregungen würde ich mich freuen.Schöne GrüßeMKI* Interesant übrigens, daß bei den jüngsten Polizeirazzien im Rahmen des G8-Gipfels auch der Verlag Assoziation-Ains Schußfeld geriet und die Druckvorlage zur deutschen Ausgabe von Davis' Buch kurzzeitig beschlagnahmt wurde.Steht in solchen Büchern vielleicht zuviel, was der mündige Bürger nicht wissen sollte?

#2 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 01 September 2007 - 21:53

Hallo Michael,nicht sehr hilfreich, aber ein benachbartes Thema sind die "roof people", bzw. "roof town" über den Dächern Kairos (und sicher auch in anderen Großstädten). Weil die Wohnungen unbezahlbar sind, bauen sich viele Familien Hütten auf den Dächern der Hochhäuser, die quasi parasitär auf der eigentlichen Stadt sitzen. Oftmals sind einige der Bewohner in den darunterliegenden Häusern z.B. als Hausmeister angestellt.Viel Erfolg,Niklas
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 02 September 2007 - 21:05

Thema Stadt/Verelendung/Slums


Thomas M. Disch
Angoulème(334)
http://www.sf-hefte....&Reihe=Heyne SF

Harry Harrison
New York 1999(Make Room! Make Room!)
http://www.sf-hefte....&Reihe=Heyne SF

Bearbeitet von Jorge, 04 Januar 2012 - 19:55.


#4 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 04 September 2007 - 17:12

nicht sehr hilfreich, aber ein benachbartes Thema sind die "roof people", bzw. "roof town" über den Dächern Kairos (und sicher auch in anderen Großstädten). Weil die Wohnungen unbezahlbar sind, bauen sich viele Familien Hütten auf den Dächern der Hochhäuser, die quasi parasitär auf der eigentlichen Stadt sitzen. Oftmals sind einige der Bewohner in den darunterliegenden Häusern z.B. als Hausmeister angestellt.

Hallo Niklas, ja, davon habe ich auch gelesen. Ähnliches gibt's auch in Indien. Eine weitere sehr bizarre Siedlungsform in Kairo (weltweit wohl einzigartig) ist die Totenstadt, mehrere Hunderttausend Menschen, die in Grabhäuschen auf dem größten Friedhof der Stadt wohnen. Allerdings wird diese Geschichte in unserer Presse immer ein wenig ungenau erzählt. In der Nekropolis von Kairo haben immer Menschen gelebt, nämlich in den Unterkünften für Grabpfleger, Friedhofsgärter und Friedhofsarchitekten. Als die Bedingungen für diese schlechter wurden, haben sie die Totenstadt nach und nach immer ärmeren Bevölkerungsteilen überlassen, die schließlich sogar die Grabhäuschen bezogen haben. Schöne Grüße Michael

Bearbeitet von Michael Iwoleit, 04 September 2007 - 19:34.


#5 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 04 September 2007 - 17:24

Thomas M. Disch
Angoulème(334)

Harry Harrison
New York 1999(Make Room! Make Room!)

Zwei Klassiker, die ich in diesem Zusammenhang sicher nochmal lesen werde. Thanks!

#6 mindblasted

mindblasted

    Cybernaut

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Geschrieben 04 September 2007 - 18:49

Spontan fallen mir südostasiatische Boat- People Kulturen und Gibsons Kartonbewohner in den U-Bahn Stationen Tokyos (Futurematic) ein. Überhaupt sind U-Bahnen trotz Lautstärke, Gestank etc. oft ein beliebtes Plätzchen bei sozial Ausgegrenzten. Ich erinnere mich da undeutlich an eine Doku über Obdachlose in den U-Bahn- Schächten New Yorks die da eigene kleine Communities, Schleichwege, Routen usw. aufgebaut hatten.Ich lese gerade "Veniss Underground" von Jeff Vandermeer. In dem Buch (ich nenne es vom Genre her mal Biopunk, es geht um künstlische Critters) wird eine unterirdische Slumsiedlung auf mehr als zehn Ebenen äußerst anschaulich beschrieben.Oder die Müllkippenbewohner Manilas...die Siedlung ist direkt mit der Haupteinnahmequelle verbunden.In Südindien habe ich ausrangierte Baustellengerüste gesehen die von Obdachlosen (die so viele sind das sie in Mysore oder Chennai morgends schlafend die Gehsteige säumen) in veritable, mehrgeschossige Hütten verwandelt wurden. Die Dinger wirkten zwar extrem eng und zerbrechlich, schienen aber zu funktionieren.Ein netter Kontrast zur Verelendung ist übrigens der Trend zum urbanen Dienstleistungs-Bunker. Wenn man sich Geldautomaten, Telefonzellen, öffentliche Terminals, Klos usw. anguckt fällt auf das die Dinger immer widerstandsfähiger gebaut werden um Vandalismus usw. zu trotzen. Als zukünftige Variante liessen sich öffentliche Gebäude (zB Schulen) ausmalen die wirklich einem Bunker oder einem Panzer umwogt von einem Meer von Zelten und Hütten gleichen.Da gibts auch wieder ein Beispiel bei Gibson...den Lucky Dragon Store vor der gesquatteten Brücke.Oder wo wir gerade bei Kontrasten sind...ich muss gerade an Dicks Blade Runner denken...wenige Einzelgänger bewohnen Hochhäuser die für Hunderte ausgelegt wurden ("Ich kann die leeren Wohnungen hören"). Obwohl hier luxuriös mit Platz umgegangen werden kann führt wiederum der soziale Mangel zur Verelendung.Eine andere Herangehendsweise an das Thema Wohnen/ Siedlung beschreibt Neal Stephenson in seinem Roman Snow-Crash. Die Stadt ist durchsetzt von abgetrennten Gated Communities die nur durch elektronische Visa zugänglich sind und de facto eigenständige Staatsgebiete stellen. Je nachdem welche Sekte/Nation/Firma den Hausherren mimt sind die Verhältnisse triste bis luxuriös.Eine eher abgedroschene, klischeehafte Sicht auf das Thema Slums bekommst du in Richard Morgans "Profit" zu lesen. Da handelt es sich halt um die archetypischen, von Gangs regierten Sprawls. Kurzschlüssige Kapitalismuskritik inklusive.Interessant ist hier eher der Kontrast high life - low life. Wofür sich im übrigens aber noch eher der Film "Code 46" anbieten würde, hier heisst das Kernproblem "Zugangsberechtigung".Das ist so alles was mir jetzt spontan einfällt...evtl kannst du das ein oder andere ja als Anregung gebrauchen.
"Es gibt eine größere Dunkelheit als die, die wir bekämpfen ... Viel schwerwiegender als der Tod der körperlichen Materie ist der Tod der Hoffnung, der Tod der Träume, und vor dieser Gefahr dürfen wir niemals kapitulieren. Die Zukunft ist überall um uns herum. In der Phase des Übergangs wartet sie darauf, in der Phase der Erleuchtung neu geboren zu werden. Niemand weiß, wie die Zukunft aussieht und wohin sie uns führen wird. Nur eines wissen wir. Sie wird stets unter Schmerzen geboren."
  • • (Buch) gerade am lesen:Walter Jon Williams-Hardwired
  • • (Buch) Neuerwerbung: Neal Stephenson-Confusion
  • • (Film) gerade gesehen: Jin-Roh
  • • (Film) als nächstes geplant: Ghost in the shell SAC

#7 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 07 September 2007 - 19:17

Klassiker in diesem Zusammenhang


John Brunner
"Die Plätze der Stadt"
http://www.sf-hefte....&Reihe=Heyne SF

Michael Grimaud
"Sonne auf Kredit"
http://www.sf-hefte....eihe=Heyne%20SF

Bearbeitet von Jorge, 04 Januar 2012 - 19:50.


#8 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 08 September 2007 - 19:21

Hallo mindblasted, ich mußte die letzten beiden Tage endlich mal mein Linux aktualisieren, deshalb kommt meine Antwort etwas spät. Trotzdem vielen Dank für vielen Anregungen. Einiges davon werde ich sicher aufgreifen können.

Eine andere Herangehendsweise an das Thema Wohnen/ Siedlung beschreibt Neal Stephenson in seinem Roman Snow-Crash. Die Stadt ist durchsetzt von abgetrennten Gated Communities die nur durch elektronische Visa zugänglich sind und de facto eigenständige Staatsgebiete stellen.

Ich weiß nicht, ob es diese Gated Communities schon gab, als Stephenson seinen Roman schrieb, heute sind sie jedenfalls ein weltweiter Trend. Für meine Novelle "Der Moloch", die im nächsten Visionen-Band erscheint, habe ich mir etwas Ähnliches ausgedacht, eine Variante der Franchise-Ökonomie: Betreiberkonsortierten pachten sich von Ländern oder Städten ganze Stadtviertel, in denen sie alles bestimmen, wer dort leben darf, wer sich dort aufhalten darf, und inbesondere, was verkauft und angeboten werden darf. Für die Betreiber sind die Konsortien sind die Franchise-Viertel sichere Absatzmärkte: Vom Klopapier bis zu Wasser und Strom darf dort nur konsumiert werden, was von Firmen stammt, die dem Konsortium angehören. Konkurrenz wird nicht geduldet. Mal sehen, vielleicht werde ich diese Idee nochmal aufgreifen - möglicherweise wird sie in absehbarer Zeit nicht mehr so weit von der Wirklichkeit entfernt sein. Gruß MKI

#9 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 08 September 2007 - 19:25

Michael Grimaud "Sonne auf Kredit"

Dieser Roman ist mir noch nicht bekannt, habe im Web aber eine Kurzrezension gefunden. Ich werde mal reinschauen. Thanks!

#10 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 11 September 2007 - 17:09

Dieser Roman ist mir noch nicht bekannt, habe im Web aber eine Kurzrezension gefunden. Ich werde mal reinschauen. Thanks!

Hallo Michael, Kannst Du vielleicht den link zur Kurzrezension angeben, das würde mich auch interessieren. Von Grimaud ist mir nur das Jugendbuch "Stadt ohne Sonne" (Junior Press 1995; orig 1993) bekannt. Da gehts aber auch um Stadt/Verelendung und vor allem Umweltzerstörung... Ansonsten fällt mir spontan im Jugendbuchsektor noch Ben Bovas "Gefangen in New York" ein. Gruß Bartel

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#11 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 11 September 2007 - 19:13

Vielleicht noch Michael Bishop "Die Jahre in den Katakomben"(Catacomb Years) http://www.sf-rezens...shop_djidk.html Karl Michael Armer "Die Eingeborenen des Betondschungels" in Wolfgang Jeschke(Hrsg.) "Heyne SF 1984"

Bearbeitet von Jorge, 11 September 2007 - 19:16.


#12 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 11 September 2007 - 19:46

Kannst Du vielleicht den link zur Kurzrezension angeben, das würde mich auch interessieren.

Schau hier, reicht aber nur für einen ersten Eindruck: http://www.bookcross...journal/4625538 Gruß Michael

#13 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 03 Juli 2008 - 16:34

TV-Tipp

"Prestes Maia"
http://www.arte.tv/d...,year=2008.html

#14 Ulrich

Ulrich

    Temponaut

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Geschrieben 20 Juli 2009 - 00:39

nicht gerade Cyberpunk, aber für europäische Menschen ein ungewöhnlicher Ort, weil es diesen hier nicht gibt: Die Gefängnisstadt Palmasola in Bolivien http://de.wikipedia.org/wiki/Palmasola

#15 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 20 Juli 2009 - 09:41

TV-Tipp

"Alphaville"
http://www.arte.tv/d...,year=2009.html

#16 zeroOne

zeroOne

    Ufonaut

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Geschrieben 28 Juli 2009 - 15:58

TV-Tipp

"Alphaville"
http://www.arte.tv/d...,year=2009.html

Also Alphaville war wirklich ein sehr spannende Reportage! Danke für den Tipp!

#17 SolidFake

SolidFake

    Limonaut

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 18:07

hehe, gut dass jemand das Thema ausgräbt, vor kurzem wurde nähmlich etwas ziehmlich Krasses beschlossen: Es wird in Rio de Janeiro eine Mauer um die Armutsviertel gebaut werden, welche die Slums von der Außenwelt abschirmen. Anscheinend um die Verbreitung der Kriminalität und die Ausbreitung der Slums weiter einzudämmen... http://www.maya-cult...e-armenviertel/ Wird nicht mehr lange dauer bis die erste Stadt eine rießige Platform über die Slums baut, auf welcher dann die reicheren leben (siehe Final Fantasy 7 z.b.)

#18 pirandot

pirandot

    Illuminaut

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Geschrieben 30 Juli 2009 - 18:25

Wird nicht mehr lange dauer bis die erste Stadt eine rießige Platform über die Slums baut, auf welcher dann die reicheren leben (siehe Final Fantasy 7 z.b.)

Ein Konzept, dass an die Nick-Seafort-Saga von David Feintuch erinnert (Band 5: Der Sohn des Fischers) †¦
An schlechten Tagen, wenn es regnet, glaubst du, du hättest Magengeschwüre. Nur an schönen Tagen, wenn die Sonne scheint, da denkst du, du hättest Krebs. (Die MAD-Fibel des Lebens)
You, especially, I like. Passionate, sincere†¦ †¦goofball. (Three to Tango)

#19 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 31 Juli 2009 - 07:06

Wird nicht mehr lange dauer bis die erste Stadt eine riesige Platform über die Slums baut, auf welcher dann die reicheren leben

Planungen/Umsetzungen dieser Art in der Realität wie in der SF http://www.scifinet....e...ost&p=92125 .

#20 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 31 Juli 2009 - 15:48

Ausstellungstipp

"Die Welt wird Stadt"
http://cms.ifa.de/?id=5951

#21 zeroOne

zeroOne

    Ufonaut

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Geschrieben 04 August 2009 - 11:15

Und die Briten leisten ihren Teil zur Verbesserung der Gesellschaft. http://web558.webbox...rdpress/?p=1774

#22 Ganta

Ganta

    Infonaut

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Geschrieben 06 August 2009 - 19:28

Saturday, August 08, 2009 10:40 Arte 2057 - Unser Leben ... Doku Teil 2 http://www.arte.tv/d...he/1506474.html
Mitglied der CPC auf Ning - Aktuelles Browserspiel: Xhodon (quasi Heroes of Might & Magic)

#23 scal

scal

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Geschrieben 10 August 2009 - 21:45

Hier noch ein Artikel, den ich gerade auf der CPC veröffentlicht hatte: Weiße Hausdächer: schlecht für die globale Erwärmung.
The Moment of Terror was the Beginning of Life!
  • • (Buch) Neuerwerbung: Philip K. Dick - Der dunkle Schirm
  • • (Film) gerade gesehen: James Bond - Casino Royal
  • • (Film) als nächstes geplant: A Scanner Darkly
  • • (Film) Neuerwerbung: Paris 2054 Renaissance

#24 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 10 September 2009 - 09:57

Schilderungen von Überlebenskämpfen in den High-tech-Slums der nahen ZukunftDie zukünftige Entwicklung der Städte - vor allem der Megastädte mit ihren ausgedehnten Slumgebieten -Thema Stadt/Verelendung/SlumsIn einigen der überbevölkertsten Städte der Welt haben sich die wohlhabendenSchichten derartig vom umliegenden Elend isoliert, daß sie sich eigene hermetische abgeriegelte Stadtviertel bauenlassen.
Ein interessanter Vorläufer:Charles PlattDämmerung über der Stadt

Bearbeitet von Jorge, 29 September 2015 - 17:35.


#25 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 17 November 2009 - 21:27

Schilderungen von Überlebenskämpfen in den Slums


TV-Tipp

"Eisenfresser"
http://www.br-online...56826917732.xml

#26 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 02 Dezember 2009 - 10:39

TV-Tipp

"Inside Science: (3) Megastädte - Zukunft der Menschheit?"
http://dokumentation...18,00.html?dr=1

#27 Christian Günther

Christian Günther

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Geschrieben 23 März 2010 - 11:55

Zu diesem Thema noch ein interessanter Beitrag über die "ummauerte Stadt" mit faszinierenden Fotos:

auf Spiegel online

#28 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 16 April 2010 - 18:38

TV-Tipp

"Metropole, Moloch, Megacity - Leben in der Stadt der Zukunft"
http://auslandsjourn...9560523,00.html

#29 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 05 Juni 2010 - 14:17

TV-Tipp

"Johannesburg: Eine Stadt macht dicht"
http://www.arte.tv/d...,year=2010.html

#30 Gast_Jorge_*

Gast_Jorge_*
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Geschrieben 11 August 2010 - 21:25

TV-Tipp

"Städte der Zukunft"
http://www.arte.tv/d...,year=2010.html

"Die Zukunft der Städte"
http://www.phoenix.d...edte/314256.htm
http://www.phoenix.d...edte/317651.htm
http://www.phoenix.d...edte/317854.htm
http://www.phoenix.d...edte/318084.htm


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