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Ellmer nun wieder; Umgang mit Kritik und Kritikern


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161 Antworten in diesem Thema

#1 Quinto

Quinto

    Typonaut

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Geschrieben 13 Oktober 2012 - 20:22

Ich lese die LKS seit langem eher flüchtig, doch zuletzt mit wachsender Verärgerung. Eine mir neue Erfahrung, denn frühere LKS-Betreuer sind mir nie unangenehm aufgefallen. Ellmers Kommentiersucht geht mir auf den Geist. Die folgenden Zitate stammen aus Heft 2669.

Da ist einmal die Auswahl der Zuschriften. Gab es bei Voltz von Zeit zu Zeit treffende Kritiken zu lesen, die nicht oder nur sehr zurückhaltend kommentiert wurden, so mutet Ellmer dem Leser eine unkommentiert bleibende Zuschrift nicht mehr zu, schwerwiegende Kritiken an der Handlung oder an Autoren schon gar nicht. Findet sich also eine kleine Mäkelei in der sonst schönen Hoffentlich-macht-ihr-so-weiter-Zuschrift, so erklärt Ellmer gleich darauf, was die Leser nicht verstanden haben, so wie jetzt zum Thema Zerfaserung der Handlung: "Die Wichtigkeit der Vorgänge an allen Handlungsorten und der zeitliche Abstand von einigen Kalenderwochen bis zur Rückkehr auf dieselbe Handlungsebene bringen es mit sich." Leute, das ist alternativlos! Wir machen hier keine 08/15-Serie sondern eine sorgfältig komponierte Textoper, in der jede Einzelheit von Bedeutung ist und ihren Platz innerhalb des Gesamtzusammenhangs hat! Nichts davon ist unwichtig und schon gar nicht die Reihenfolge! IST DAS JETZT ENDLICH KLAR?

Und dann muss einigen Lesern eindeutig mal der Kopf gewaschen werden, denn die Mitarbeit dieser Personen ist denkbar schlecht: "Es gipfelt in einem Feedback, wo ein Leser sich zu einer tiefschürfenden Kritik über die letzten Romane hinreißen ließ und offenbar schon vergessen hatte, was er ein paar Absätze vorher geschrieben hatte. Dass er nämlich die Romane nur noch querliest. Seine Kritik beruhte darauf, dass er Zusammenhänge nicht kannte/erkannte und Inhalte nicht zur Kenntnis nahm. Bullys Tod ist ein gutes Beispiel. Das war so klar, dass es jeder kapieren musste, wenn er den Roman gelesen hatte. Dennoch gab es dieses seltsame Feedback." Mit welchen Dumpfbacken hat man es als Autor denn hier zu tun? Querlesen? Zusammenhang nicht erkennen? Leute, so geht das nicht, ihr müsst den Roman auch mal gründlich lesen, vielleicht auch mal nebenbei Notizen machen statt nur darin herumzublättern. Warum schreiben wir denn wohl, dass Bull tot ist? Häh? Ja natürlich deshalb, weil er lebt! Das ist doch das Spannende an der Geschichte: Wir tun so, als ob er tot ist, um die Romanfiguren damit zu schockieren, nicht die Leser! Das können wir doch den Romanfiguren nicht verraten, Leute, nur euch! Jedenfalls denen unter euch, die helle sind und mitarbeiten. Toller Einfall, was?

Natürlich könnte man sich als LKS-Betreuer auch die Frage stellen, warum die Leute nur herumblättern statt zu lesen. Ja, ganz einfach: weil der betreffende Roman zu mehr als reinem Herumblättern auch gar nicht taugt! Mir sind da auch die Augen zugeklappt. Habe die Androiden-Sache auch nicht mitgekriegt. Nur beschwere ich mich natürlich nicht. Denn ich weiß erstens, dass Bull sankrosankt ist, weiß zweitens, dass er, selbst wenn er tot wäre, jederzeit wiederauferstehen kann (siehe Danton in 447), und weiß drittens, dass ich sowieso einen erheblichen Teil der sorgsam ausgeklügelten Hinweise nicht mitbekomme, weil ich unter Spannung etwas anderes verstehe als Texträtselei oder Denksportaufgaben.

#2 howdy10

howdy10

    Illuminaut

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Geschrieben 14 Oktober 2012 - 10:00

Ich lese die LKS nur noch quer ( Eingefügtes Bild ) meist nur die Stellungnahmen vom LKS-Onkel und falls die irgendwie interessant sind - wenn überhaupt den Leserbrief. - Vor Jahren (~5-10) las ich die LKS manchmal zuerst.
Ich kann deine Beobachtungen rein Gefühlsmäßig nach voll ziehen.
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#3 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Oktober 2012 - 13:13

Dabei weiß doch jeder halbwegs erfahrene Autor - und dazu sollte AE inzwischen gehören - dass man auf negative Leserkritiken besser nicht reagieren sollte. 8)

#4 Gen. Bully

Gen. Bully

    Perrynaut

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Geschrieben 14 Oktober 2012 - 16:15

Früher habe ich die LKS immer als erstes gelesen. Inzwischen überblättere ich die nur noch...
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#5 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 14 Oktober 2012 - 17:22

Ich lese die LKS seit langem eher flüchtig, doch zuletzt mit wachsender Verärgerung. Eine mir neue Erfahrung, denn frühere LKS-Betreuer sind mir nie unangenehm aufgefallen.

Die Kommentare des jetzigen selbst so genannten LKS-Onkels als neue Erfahrung zu bezeichnen, kommt für mich wiederum überraschend. So weit ich weiß, hatte er letztens noch irgendein sehr langjähriges Jubiläum in dieser Tätigkeit. Ich selber habe mich über die Kommentare schon oft heftig aufgeregt. Insbesondere wenn der Tenor von d...d...A.... geprägt ist, wie ich das häufig empfunden habe (mag jeder einsetzen, was ihm dazu einfällt, meine diesbezüglichen Gedanken schreibe ich mal nicht aus, um keine Beleidigungsklage zu provozieren). Ich habe mich schon oft gefragt, wie das auf die Leserbriefschreiber selbst wirkt, eigentlich müsste es sie doch davon kurieren, noch mal zu schreiben. Das scheint aber nicht bei jedem der Fall zu sein. Auch die Frage, ob diese Kommentare vor der Veröffentlichung von irgendwem geprüft werden, hat mich schon oft beschäftigt. Bei dem Stil, den der Chefredakteur im Umgang mit Lesern pflegt, kann ich mir das aber manchmal nicht vorstellen, denn er könnte so etwas wohl schwerlich durchgehen lassen. Es gibt immer wieder Phasen, in denen sich der LKS-Onkel wochenlang zurückhält, um dann aber wieder Dinge rauszuhauen, die mir den Wochenendsport ersetzen, denn sie treiben meinen Blutdruck kurzfristig zu Höchstleistungen an. Nichtlesen halte ich wie so vieles andere mit einem Nicht davor auch für keine Lösung. Also werde ich weiterhin unverdrossen nach dem Schlüssel suchen zu der Sorte Humor, die es mir erlaubt, diese Kommentare auch dort wo ich sie abwertend oder gar verletzend finde, unter der Rubrik Spaßkommunikation einzuordnen.

#6 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 10:34

Leute, das ist alternativlos! ... IST DAS JETZT ENDLICH KLAR?


PR war eben immer schon ein Spiegel des Zeitgeistes - in der einen oder anderen Form.Eingefügtes Bild
Das kann man jetzt nicht unbedingt AE vorwerfen.
  • (Buch) gerade am lesen:Will Adams - Die Jagd am Nil
  • (Buch) als nächstes geplant:David Gibbins - Tiger Warrior
  • • (Buch) Neuerwerbung: Joanne Harris - Runemarks
  • • (Film) gerade gesehen: Terminator Salvation
  • • (Film) als nächstes geplant: Harry Potter 6
  • • (Film) Neuerwerbung: N.a.

#7 Quinto

Quinto

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 15:08

Dabei weiß doch jeder halbwegs erfahrene Autor - und dazu sollte AE inzwischen gehören - dass man auf negative Leserkritiken besser nicht reagieren sollte.

Man druckt sie eben nicht ab. Oder man tut es und überlässt es der Leserschaft, sich eine Meinung zu bilden. So wurde es früher ja auch überwiegend gehandhabt. Das war damals sehr souverän, alle Achtung.

Es gibt immer wieder Phasen, in denen sich der LKS-Onkel wochenlang zurückhält, um dann aber wieder Dinge rauszuhauen, die mir den Wochenendsport ersetzen, denn sie treiben meinen Blutdruck kurzfristig zu Höchstleistungen an.

Nach meinem Gefühl ist aber erst in letzter Zeit der Kommentierungs-, Erklärungs- und Richtigstellungsdrang so richtig ausgebrochen. Und wenn dann ein Leserbrief eintrudelt, der das richtige Stichwort liefert, dann wird die volle Breitseite abgefeuert. Unter mindestens stillschweigender Billigung von KNF, wie ich mal vermute. Beide ergänzen sich. Der eine ist für die Erfolgsmeldungen zuständig und sorgt dafür, dass kein langweiliger Schmarrn gedruckt wird, der andere schüttet den Weichspüler in die LKS und erklärt im Detail, was von den Lesern nicht verstanden wurde und warum alles seine Richtigkeit hat.

PR war eben immer schon ein Spiegel des Zeitgeistes - in der einen oder anderen Form.
Das kann man jetzt nicht unbedingt AE vorwerfen.

Es geht weniger um den Zeitgeist als mehr um den Geist der LKS. Die ist von einer lebendigen Seite mit konträren Ansichten zu einem Verlautbarungsjournal des LKS-Betreuers geworden. Die abgedruckten Leserbriefe liefern ihm nur die Stichworte. Eine Politik, wie man sie von Parteitagen kennt. Den Zustimmenden stimmt man zu, den Dankenden dankt man, die Ablehnenden werden abgelehnt. Da schaut so deutlich die KNF-Handschrift des "es ist alles in Ordnung, in Ordnung, in Ordnung...." heraus, dass das wohl kaum Zufall sein kann.

#8 Gast_Christian Montillon_*

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 15:27

Also ich staune wirklich, mit welcher Böswilligkeit hier die Handlungen eines KNF interpretiert werden. Und dass ich nun auch zu den Weichspülern und Jasagern gehören werde, lässt mich völlig kalt, ihr braucht es also erst gar nicht lang und breit auszuführen.

#9 Puh

Puh

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 16:10

Also ich staune wirklich, mit welcher Böswilligkeit hier die Handlungen eines KNF interpretiert werden.

Und dass ich nun auch zu den Weichspülern und Jasagern gehören werde, lässt mich völlig kalt, ihr braucht es also erst gar nicht lang und breit auszuführen.

Ich glaube, dass hast du jetzt falsch verstanden. Hier geht es nicht um unseren KNF, denn hier wohl auch die größten Kritiker der Serie für sein Engagement schätzen. Dass er ansonten ziemlich soverän mit Kritik umgeht, das hat er ja erst unlängst hier .bewiesen.
Es geht hier um unseren guten alten Onkel Arndt, der hin und - sorgenvoll die Stirn runzelnd - gewissen Stimmungsschwankungen unterworfen zu sein scheint und in solchen Fällen auf der LKS Kommentare abläst, deren Platz besser dem Abdruck eines weiteren Leserbriefes gedient hätte.

#10 Puh

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 16:24

Nein! Nein, nein! Arndt hatte schon immer einen gewissen Kommentierungszwang. Hat vielleicht mit seinem Naturell zu tun, hat vielleicht auch damit zu tun, dass nie gelernt hat, anderen Menschen ein Feedback zu geben oder es anzunehmen. Ist ja auch nicht so ganz leicht und die meisten Menschen müssen es erst wirklich lernen, haben dabei oft auch Schwierigkeiten. Bedauern wir Arndt also, weil ihm die Chance verwehrt war, das zu lernen.
Dass es ansonsten viel geschickter ist, gerade bei konflikträchtigen Diskussionen dem Gegner das Schlusswort zu überlassen (damit der sich noch einmal umd Kopf und Kragen reden kann), dass muss man allerdings wohl auch ersteinmal lernen.
Das KNF sich der reinhängt, ist jetzt eine ziemliche Verschwörungstheorie, da hat der ganz bestimmt keine Zeit für. Dafür wird Arndt ja schließlich bezahlt. Da wird es zugehen, wie in jeder anderen Firma auch: Die beauftragten Mitarbeiter haben ihren eigenen Entscheidungshorizont und füllen den nach Gusto. Ansonsten ist KNF viel zu soverän, um solche Spielchen spielen zu wollen.
Ansonsten, auch das muss ich noch sagen, gehe ich davon aus, dass die Mehrzahlt der Leserbriefe wirklich wohlmeinend ist.

#11 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 16:36

Den Zustimmenden stimmt man zu, den Dankenden dankt man, die Ablehnenden werden abgelehnt. Da schaut so deutlich die KNF-Handschrift des "es ist alles in Ordnung, in Ordnung, in Ordnung...." heraus, dass das wohl kaum Zufall sein kann.

Der Schlussfolgerung kann ich jetzt nicht so ganz folgen. Wie ich oben schon schrieb, galube ich eher an eine relativ große Eigenständigkeit bei den Reaktionen auf die Leserbriefe. Dass sich ein Autorenteam über Zustimmung freut und über Ablehnung nicht, ist doch eine bloße Selbstverständlichkeit. Und die Haltung, dass (weitgehend) "alles in Ordnung" ist, kam mir auf dem Weltcon auch ziemlich glaubwürdig als einhellige Haltung des Autorenteams vor. Das war mein Eindruck, wenn er nicht stimmt, sagt vielleicht jemand etwas dazu, der gegebenenfalls Abweichendes weiß. Als spezielle Handschrift von KNF kann ich das jedenfalls nicht einordnen.

#12 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 18:00

Ich lese jedenfalls bei meiner Aufholjagd jetzt aufmerksam mit.

#13 Quinto

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 18:06

Böswilligkeit

Ach! Ich unterstelle einfach das, was in zig Wirtschaftsunternehmen, auch Verlagen, gang und gäbe ist, dass nämlich die Verantwortlichen die Unternehmenspolitik durchsetzen. Weder Heftinhalte noch das Drumherum können gegen die Wünsche der Redaktion von Mitarbeitern bestimmt werden. Die Auswahl und Tendenz der Inhalte, so wie sie sind, finden also den Beifall der Verantwortlichen oder es gäbe sie so nicht, jedenfalls nicht auf Dauer. Folglich gibt es zwischen Mitarbeitern und Redaktion entweder einen Gleichklang der Meinungen oder man passt sich an oder man verlässt das Haus. Wenn es eine böswillige Unterstellung ist, dass Ellmers Strategie Fricks Beifall findet, meinetwegen.

Wenn früher auf der LKS unkommentiert teilweise harte Kritiken zu lesen waren, auch an Autoren übrigens, dann entsprach auch das ganz sicher der damaligen Redaktionslinie, wer auch immer so etwas initiiert haben mag. Die betroffenen Autoren fanden das bestimmt wenig witzig. Nur war PR damals in einer Position der Stärke, man konnte es sich erlauben und hielt es für gut. Heute ist die Serie, obwohl noch immer Marktführer, in einer Position der Schwäche. Da ist es vielleicht nicht überraschend, wenn man sich einigelt und Durchhalteparolen ausgibt: alles bestens, alles im Griff, ihr - die Kritiker - habt's mal wieder nicht verstanden.

#14 Gen. Bully

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 18:54

Also ich staune wirklich, mit welcher Böswilligkeit hier die Handlungen eines KNF interpretiert werden.


Und ich staune immer, wie hier manche Aussagen interpretiert werden...

Kritikaster hat das schon sehr schön ausgedrückt. Im Sternenozean hat mir auch die ein oder andere Aussage des LKS-Onkels den Blutdruck hochgetrieben. Seitdem wird die LKS von mir nur noch überflogen/überblättert.
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#15 64Seiten

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Geschrieben 15 Oktober 2012 - 19:05

Also ich brech jetzt mal eine Lanze für AE. Zwar hat man in der Tat das Gefühl es gebe nur Lobhudelei in der LKS. Aber wenn man sich mal die Mühe macht und alte Hefte rauskramt. Ich hab jetzt mal 1687 bis 1699 durchgeschaut, dann gibts da kaum einen Unterschied. Viele Leserbriefe waren auch damals kommentiert und es gab viel Lobhudelei. Was anders ist und sehr stark auffällt hat allerdings nichts mit AE zu tun. Damals war das LKS sehr klein in der Schriftart und dazu sehr eng gesetzt. Heute hat es den Anschein als ob man Leerzeilen einfügen muss, bei deutlich großeren Schriftsatz um überhaupt ein paar Seiten zu füllen. Das liegt aber wohl einfach und allein am Internet, welches es damals Jahreswende 1993/94 schlicht nicht gab. Auf der LKS von Band 1698 erscheinen Leserbriefe die sich mit den Bänden 1684-1686 befassen. Ich glaube nicht, dass AE heute solche Briefe noch erhält, weil das einfach zu langsam ist heutzutage. Von daher, es scheint weniger geworden zu sein, aber von der Art her hat sich in den letzten 20 Jahren eher wenig getan, man verbrämt oft auch die gute alte Zeit.

Bearbeitet von 64Seiten, 15 Oktober 2012 - 19:06.


#16 Quinto

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 09:27

Ich hab jetzt mal 1687 bis 1699 durchgeschaut, dann gibts da kaum einen Unterschied. Viele Leserbriefe waren auch damals kommentiert und es gab viel Lobhudelei.

Und tatsächlich war schon damals AE am Werke. Nach Durchsicht diverser Stichproben gebe ich denjenigen Foristen recht, die sagen, dass es schon früher mit AE so schlimm war. Ich weiß auch nicht, wieso es mir erst jetzt so extrem auffällt. Vielleicht, weil eines zum anderen kommt: das Neo-Desaster, die vor sich hin schimmelnde EA-Handlung, dann noch Ellmer und die ewige Schönrednerei aus der Redaktion. Das ist einfach zu viel. Habe vor lauter Verzweifelung erstmals ein Honor-Harrington-Buch gekauft und musste auch das nach Lektüre eines Teils in die Tonne werfen. Einfallslos. Die Zeiten sind wirklich nicht gut.

#17 Jordan

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 09:27

Also ich brech jetzt mal eine Lanze für AE. Zwar hat man in der Tat das Gefühl es gebe nur Lobhudelei in der LKS. Aber wenn man sich mal die Mühe macht und alte Hefte rauskramt. Ich hab jetzt mal 1687 bis 1699 durchgeschaut, dann gibts da kaum einen Unterschied. Viele Leserbriefe waren auch damals kommentiert und es gab viel Lobhudelei. Was anders ist und sehr stark auffällt hat allerdings nichts mit AE zu tun. Damals war das LKS sehr klein in der Schriftart und dazu sehr eng gesetzt. Heute hat es den Anschein als ob man Leerzeilen einfügen muss, bei deutlich großeren Schriftsatz um überhaupt ein paar Seiten zu füllen. Das liegt aber wohl einfach und allein am Internet, welches es damals Jahreswende 1993/94 schlicht nicht gab. Auf der LKS von Band 1698 erscheinen Leserbriefe die sich mit den Bänden 1684-1686 befassen. Ich glaube nicht, dass AE heute solche Briefe noch erhält, weil das einfach zu langsam ist heutzutage. Von daher, es scheint weniger geworden zu sein, aber von der Art her hat sich in den letzten 20 Jahren eher wenig getan, man verbrämt oft auch die gute alte Zeit.

Ich habe einen anderen Eindruck. Gerade bei den alten Heften lese ich besonders gern die LKS, weil sie (nach meinem Eindruck) ein gutes und halbwegs ausgewogenes Bild dessen liefern, was den Lesern (und dem LKS-Betreuer) damals wichtig und bemerkenswert erschien. Kritik und Lob waren beides vertreten. Mit Hilfe der LKS konnte man (hoffe ich) recht gut einschätzen, wie die Serie damals bei den Lesern ankam. Heute kann man das, was auf der LKS steht, mit ziemlich vielen Äußerungen im Internet vergleichen, und mein Eindruck ist, dass das Bild, das die LKS-Beiträge vermitteln, von dem abweicht, was der Meinungsdurchschnitt im Netz, bei Cons, bei Stammtischen ist. Mein Eindruck ist schon, dass AE sich bemüht, ein gutes Licht auf die Serie zu werfen und im Zweifelsfall kritische Briefe zugunsten eines weiteren Lobes zurückstellt (mein LB zum Titelbild SB 119 hat es jedenfalls - bisher - nicht durch den Filter geschafft, ist allerdings an Arndt Drechsler weitergeleitet und von ihm beantwortet worden). Ich glaube aber nicht, dass es da spezielle Anweisungen der Redaktion gibt.

Ich glaube auch (ohne dies belegen zu können), dass das u.a. an der veränderten Stellung der Serie liegt. In der guten alten Zeit Eingefügtes Bild war PR oft weitgehend konkurenzlos (also verkaufserfolgsmäßig, nicht inhaltlich, das war sie nie) und konnte sich daher auch erlauben, sehr souverän mit Kritik umzugehen. In Zeiten sinkender Auflagen ist dieses Selbstbewußtsein nach meiner Wahrnehmung doch angeknackst.

Das mag auch an den Persönlichkeiten der LKS-Betreuer liegen. Mein - weitgehend durch seine Kommentare gestützte - Eindruck von AE ist, dass er manchmal Probleme hat, "Nestbeschmutzer" und "ernsthafte Kritiker" auseinanderzuhalten. Gelegentlich zeigen (mir) seine Kommentare, dass er nicht verstanden zu haben scheint, was der Leserbriefschreiber ausdrücken wollte und sich an Formulierungen festbeißt, die nichts mit dem eigentlichen Anliegen zu tun hatten. Das ist mir in dieser Häufung bei anderen Leserbriefbetreuern nicht aufgefallen. Und lässt mich argwöhnen, dass AE mitunter doch zu sehr Nörgelei wahrnimmt, wo Kritik drinsteht.

Auf mich macht es den Eindruck, dass ein Stück des ehrlichen Umgangs mit dem Leser zugunsten eines rationalen Umgangs eines Konzerns mit seinen Kunden gewichen ist. Das ist etwas, was ich auch in meiner Arbeitswelt und der Gesellschaft an sich mehr und mehr erlebe: Dass die Ehrlichkeit zugunsten einer Scheinwelt schwindet, in der alles toll und prima ist, obwohl eigentlich jeder wahrnimmt, dass dies nicht der Fall ist. Das finde ich schade

@ Christian Montillon: Du staunst über die von dir wahrgenommene Böswilligkeit. Ich für meinen Teil ärgere mich über jemanden, der pauschal alle Teilnehmer eines Forums (ihr) bezichtigt, ihm Jasagen und Weichspülen zu unterstellen und ebenso pauschal die Meinungsäußerungen aller Foristen gering schätzt (lässt mich völlig kalt, braucht ihr nicht ausführen).
Ich bitte dich, den Versuch zu machen, nicht alles schwarz-weiß zu sehen. Ja, es gibt in diesem Unterforum sicher Teilnehmer, deren Kritik oft zu weit führt. Aber es gibt auch andere, bei denen dies nicht der Fall ist. Nicht alle Japaner sind Walschlächter, nicht alle Deutschen sind Nazis, nicht alle Griechen sind Eurobetrüger und nicht alle SF-Netzwerk-Foristen sind "der Feind". Danke

#18 64Seiten

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 09:51

Und tatsächlich war schon damals AE am Werke.

Klar, war es damals schon AE, das habe ich bewusst so gewählt, weil es im Thread ja primär um AE geht. Natürlich kann ich gerne weiter zurück gehen. Ich denke gerade im Bereich 1250-13xx lässt sich sehr viel Kritik bezüglich überbordenden Gigantismus finden. Das ist kein Problem. Aber es geht auch am Thema vorbei, denn offensichtlich waren sich die Autoren dem auch selbst bewusst geworden. Siehe dazu die Werkstattberichte was zu Band 1400 geplant war und was dann gemacht wurde.

Nach Durchsicht diverser Stichproben gebe ich denjenigen Foristen recht, die sagen, dass es schon früher mit AE so schlimm war. Ich weiß auch nicht, wieso es mir erst jetzt so extrem auffällt. Vielleicht, weil eines zum anderen kommt: das Neo-Desaster, die vor sich hin schimmelnde EA-Handlung, dann noch Ellmer und die ewige Schönrednerei aus der Redaktion. Das ist einfach zu viel. Habe vor lauter Verzweifelung erstmals ein Honor-Harrington-Buch gekauft und musste auch das nach Lektüre eines Teils in die Tonne werfen. Einfallslos. Die Zeiten sind wirklich nicht gut.

Ich denke, das diese negativen aufgenommenen Dinge sich durchaus irrrational gegenseitig hochschaukeln können. Natürlich kann es aber auch sein, dass ich den Kram heute nicht mehr so genau durchlese.

Bearbeitet von 64Seiten, 16 Oktober 2012 - 09:52.


#19 Echophage

Echophage

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 10:06

Wenn früher auf der LKS unkommentiert teilweise harte Kritiken zu lesen waren, auch an Autoren übrigens, dann entsprach auch das ganz sicher der damaligen Redaktionslinie, wer auch immer so etwas initiiert haben mag. Die betroffenen Autoren fanden das bestimmt wenig witzig. Nur war PR damals in einer Position der Stärke, man konnte es sich erlauben und hielt es für gut. Heute ist die Serie, obwohl noch immer Marktführer, in einer Position der Schwäche. Da ist es vielleicht nicht überraschend, wenn man sich einigelt und Durchhalteparolen ausgibt: alles bestens, alles im Griff, ihr - die Kritiker - habt's mal wieder nicht verstanden.

Ich frage mich gerade...
Wer von uns, die wir hier ja gerne rumnörgeln, schreibt denn regelmäßig Briefe an die Redaktion?
(Mein letzter Leserbrief ist sechs, sieben Jahre her.)
Wer von uns bleibt regelmäßig auf dem aktuellen Stand, um gezielt die gerade erschienenen Romane "unter Beschuß zu nehmen"?

Könnte es nicht sein, daß sich die Art der Zuschriften tatsächlich gewandelt hat?
Warum sollte man noch einen Leserbrief an die Redaktion schreiben, wenn es so viel einfacher und (da man sich evtl. unter Gleichgesinnten befindet) befriedegender ist, sich in einem "Nörgelforum" auszutoben?

Wir müssen uns doch erstmal fragen: Wer schreibt denn noch Leserbriefe?

Ich sag's mal so: Wenn z.B. Lüy, Arl und meine Wenigkeit regelmäßig, wenigstens alle paar Wochen, uns bei Onkel Arndt über die haarsträubenden Umstände in der Serie und dem Serienumfeld beschwerten; und wenn keiner dieser Briefe jemals gedrückt würde... dann hätten wir zumindest ein Indiz - wenn auch ein denkbar schwaches - dafür, daß man in Rastatt die Leserbriefe nach werbetaktischen Gesichtspunkten aussiebt.
Aber wie die Dinge jetzt stehen, ist das erstmal nur eine Vermutung, die jedweder Basis entbehrt. Ob man sie jetzt bösartig nennen muß, weiß ich nicht... aber unverständlich ist diese Wortwahl nicht.

Kann denn jemand hier davon berichten, daß AE regelmäßig die mühsam zurechtbuchstabierten Schimpftiraden als "nicht-LKS-Material" abstempelt?

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#20 Valerie J. Long

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 10:06

Frage dazu: Damals TM war die LKS die einzige Möglichkeit, sich in größerem Rahmen über PR auszutauschen. Heutzutage gibt es Internet-Foren, zu denen fast jeder Leser Zugang haben dürfte. Diese Foren haben nicht nur keine X Wochen Vorlauf, sondern bieten auch die Möglichkeit, mit den Autoren und KNF direkt zu kommunizieren - ist es nicht lohnender, die konstruktive Kritik eher hier durchzuexerzieren?
Was bleibt dann für die LKS? Die Themen, die keine ausführliche Diskussion nach sich ziehen - also die netten Sachen.

Nur mal so als Denkanstoß.

__
Edit: Fast zeitgleich mit meinem Beitrag haut Echophage in die gleiche Kerbe. Dann scheint was dran zu sein, oder?

Bearbeitet von Valerie J. Long, 16 Oktober 2012 - 10:07.


#21 Gast_Christian Montillon_*

Gast_Christian Montillon_*
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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 10:10

@ Christian Montillon: Du staunst über die von dir wahrgenommene Böswilligkeit. Ich für meinen Teil ärgere mich über jemanden, der pauschal alle Teilnehmer eines Forums (ihr) bezichtigt, ihm Jasagen und Weichspülen zu unterstellen und ebenso pauschal die Meinungsäußerungen aller Foristen gering schätzt (lässt mich völlig kalt, braucht ihr nicht ausführen).
Ich bitte dich, den Versuch zu machen, nicht alles schwarz-weiß zu sehen. Ja, es gibt in diesem Unterforum sicher Teilnehmer, deren Kritik oft zu weit führt. Aber es gibt auch andere, bei denen dies nicht der Fall ist. Nicht alle Japaner sind Walschlächter, nicht alle Deutschen sind Nazis, nicht alle Griechen sind Eurobetrüger und nicht alle SF-Netzwerk-Foristen sind "der Feind". Danke


Guten Morgen, damit hast du recht -- ich habe in diesem Post über das Ziel hinausgeschossen.
Warum? Weil ich es einfach seltsam finde, welcher Ton hier von manchen angeschlagen wird. Was soll das? Was bringt das? Damit meine ich auch gar nicht unbedingt diesen Thread, sondern viele. Wem bringt das etwas, Personen persönlich anzugreifen? (Und ja, ich wiederhole mich hier etwas polemisch: Bitte an manche User: Erspart euch die Beweisführung, dass das nie geschehen ist. Genau das mein ich doch. Okay, man kann sich ja mal auskotzen, aber dann ists doch auch gut.)
Das ist jetzt ganz allgemein gesprochen: Ich persönlich mag mich für mich und mein Leben nicht im Negativen suhlen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich oder sonstwer kritikresistent wäre. Wäre ich das, wäre ich schon vor Jahren als Autor gescheitert. Dann wäre Perry längst eingestellt. Punkt und Ende.

Deine Aussage: "Nicht alle hier sind "der Feind"": Klar. Wenn das so wäre, warum sollte dann irgendjemand Offizielles hier mitlesen? Also hast du Recht.

Ehrlich: Sarkastische Ergüsse, wie scheiße alles ist, die wieder und wieder wiederholt werden brauch ich nicht, um Perry so gut wie es geht fortzuführen. Den Kontakt mit Lesern suche ich. Ich war jetzt tagelang am Perry-Stand auf der Buchmesse und hab mit Dutzenden Leuten gesprochen. Ich lese Foren. Aber ich entdecke zunehmend, dass es keinen Sinn macht, dort als Autor etwas zu posten, weil man danach zerrissen wird, egal was man sagt. Das bringt die anonyme Internetkommunikation mit sich.

Darüber zu klagen, macht keinen Sinn -- es ist so. Schade, weil damit viel Gutes erdrückt wird. Dem muss man sich stellen. Ich ziehe mich in Foren überall immer weiter zurück (und den Schwachsinn vom "Kuschelforum vs andere Foren" kann ich auch nciht mehr lesen, der entbehrt jeder Grundlage), weil es schlicht keine andere Möglichkeit gibt. Ich halte gern und viel persönlichen Leserkontakt, bin z.b. via Facebook erreichbar und beantworte dort jede Nachricht an mich, und siehe da, es ergibt sich überall (!) ein ganz anderes Bild als in Foren. Das kann man nun so oder so interpretieren.

Auch als ich z.B. die LKS von Perry-Action erstellte: Was wurde mir damals vorgeworfen, ich würde alles beschönigen. Fakt ist, dass ich nahezu JEDEN kritischen Brief/Mail abdruckte, und bei den positiven sehr selektiv vorgegangen bin. Als ich das aber mal in einem Form schrieb, hieß es gleich, das wäre eine Lüge. Wars aber nicht. Ich halte es mit der Wahrheit ziemlich genau.

Allen hier einen schönen Tag, und seht es mir nach, wenn ich nicht auf jede Antwort dezidiert antworten werde.

#22 64Seiten

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 10:23

Frage dazu: Damals TM war die LKS die einzige Möglichkeit, sich in größerem Rahmen über PR auszutauschen. Heutzutage gibt es Internet-Foren, zu denen fast jeder Leser Zugang haben dürfte. Diese Foren haben nicht nur keine X Wochen Vorlauf, sondern bieten auch die Möglichkeit, mit den Autoren und KNF direkt zu kommunizieren - ist es nicht lohnender, die konstruktive Kritik eher hier durchzuexerzieren?
Was bleibt dann für die LKS? Die Themen, die keine ausführliche Diskussion nach sich ziehen - also die netten Sachen.

Nur mal so als Denkanstoß.

__
Edit: Fast zeitgleich mit meinem Beitrag haut Echophage in die gleiche Kerbe. Dann scheint was dran zu sein, oder?

Sag ich doch Eingefügtes Bild

Das liegt aber wohl einfach und allein am Internet, welches es damals Jahreswende 1993/94 schlicht nicht gab. Auf der LKS von Band 1698 erscheinen Leserbriefe die sich mit den Bänden 1684-1686 befassen. Ich glaube nicht, dass AE heute solche Briefe noch erhält, weil das einfach zu langsam ist heutzutage.

So sehe ich auch Echophage ins selbe Horn stoßen. Heute wird schnell im Internet alles ausgekotzt direkt am Tag des EVT und dann ist nach einer Woche Ruhe. Früher gab es dagegen nur das LKS zum Austausch.

Bearbeitet von 64Seiten, 16 Oktober 2012 - 10:26.


#23 Echophage

Echophage

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 10:25

1 - Deine Aussage: "Nicht alle hier sind "der Feind"": Klar. Wenn das so wäre, warum sollte dann irgendjemand Offizielles hier mitlesen? Also hast du Recht.

2 - Ehrlich: Sarkastische Ergüsse, wie scheiße alles ist, die wieder und wieder wiederholt werden brauch ich nicht, um Perry so gut wie es geht fortzuführen.

1 - Know your enemy, sag' ich nur! Eingefügtes Bild

2 - Sarkasmus, Zynismus gar ist, denke ich, eine Art coping mechanism.
Machen wir's mal ganz platt.
Ich denke, ich kann mir erlauben, für alle hier zu sprechen, wenn ich sage: Wir lieben Perry Rhodan. (Irgendwie. Eingefügtes Bild)
Anders formuliert: Wir haben eine Menge positiver Energie, die wir gerne in Richtung PR kanalisieren würden.
Dummerweise lassen das eine Menge der Romane aufgrund ihrer Qualität nicht zu.
Deshalb vielleicht nochmal anders formuliert: Wir wollen PR lieben.
Wir wissen aber nicht recht, warum bzw. was wir lieben sollen.
In der Tat stellt sich oft genug die Frage: Warum tue ich mir das an?
Und dann kommt die Sinnfrage, ein Stück weit Selbstverachtung, Ärger über die Zeitverschwendung und die buchstäblich vergebliche Liebesmüh'.
(Oder so... Eingefügtes Bild)
Coping mechanism also...
Nach dem Motto: Lach' kaputt, was Dich kaputtmacht.
Der Spott ist nichts weiter als ein hilfloser Ausdruck frustrierter, hoffnungsloser Liebe.
(Ich bin überzeugt davon, daß sich hinter dieser Amateurpsychologie und den großen Worten ein bißchen Wahrheit verbirgt, vorsichtig formuliert. Eingefügtes Bild )

Ach so... und es macht natürlich manchmal einfach Spaß, sich über jemanden lustig zu machen. Eingefügtes Bild
(Gehässiger, als über epic fails bei youtube zu lachen, ist das z.B. auch nicht. Und, Herrgott nochmal, unfreiwillige Komik ist mitunter großartige Komik.)

Das erklärt den Sarkasmus.
Das soll Dich nicht überzeugen, ihn gut oder sinnvoll zu finden.
Oft genug, denke ich, findet derjenige, der da spottet, seinen Spott womöglich selbst weder gut noch sinnvoll und würde lieber was anderes schreiben. Alas, er kann nicht... Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Echophage, 16 Oktober 2012 - 10:27.

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#24 Valerie J. Long

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 10:34

Genau! Wir wollen PR lieben! Wir wollen Romane mit glaubhaften Charakteren, mit denen wir uns identifizieren und mit denen wir mitfiebern können, und diese Charaktere wollen wir auch eine längere Zeit begleiten. Die Unsterblichen eignen sich dafür nicht, und 1-Heft-Gastspiele leider auch nicht. Mir gehen vor allem diese Endlos-Erklär-Rückblende-Hefte auf den Geist. Noch dazu paketweise - ein Heft Ramoz, ein Heft Anaree, demnächst kommt die Sholoubwa-Rückblende *schauder* ...

#25 Quinto

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 10:46

Kann denn jemand hier davon berichten, daß AE regelmäßig die mühsam zurechtbuchstabierten Schimpftiraden als "nicht-LKS-Material" abstempelt?

Oh, ich spekuliere weder über den Inhalt den eingehenden Briefe noch darüber, dass vorwiegend positive Meldungen vorgelesen werden. Letzteres ist das gute Recht des Verlags. Ich beschwere mich über die nervtötenden und ausufernden Kommentare. Eine Zeitung, die unter jeden Leserbrief Kommentare und zu jeder Mäkelei eine Richtigstellung schreibt, ist mir jedenfalls nicht bekannt.

Mein Eingangsbeitrag war polemisch zugespitzt, stimmt. Auch Karikaturen sind polemisch zugespitzt. Es soll das Typische hervorgehoben werden. Wie wär's, wenn einfach mal bei AE und anderen darüber nachgedacht würde, ob die Kommentarmaschine nicht ein wenig leiser gedreht werden könnte.

Ansonsten hat die LKS natürlich an Bedeutung verloren. Meinetwegen könnte sie auch ganz verschwinden.

#26 Puh

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 13:06


Moin Christian!
Ich versuche dir jetzt mal ein Feedback zu geben: Grundsätzlich finde ich es erst einmal gut, dass du dich hier meldest. Ich finde es auch gut, das KNF sich hier immer wieder einmal meldet.Sehr gut finde ich es, dass du zugibst, dass du ein klitzekleinwenig über das Ziel hinausgeschossen bist. Wenn du länger hier wärest, wüsstest du es: gerade hier wird zwar immer wieder kritisiert, die Kritiker sind aber noch lange nicht immer ein und derselben Meinung. Da gibt es eben die Grundsatzkritiker und die raltivierenden Kritiker, die auch andere Kritiker kritisieren und dafür Kritik einstecken können dürfen müssen. Es geht hier eben zu, wie im richtigen Leben auch. Im Großen und Ganzen diskutiert man hier aber doch - möchte ich mal meinen - auf einen recht akzepktablen Niveau. Wobei auch hier gilt, dass die Ausnahmen die Regel bestätigen. So ist das Leben.
Was ich nicht gut finde: Du räumst ein, zeimlich daneben gelegen zu haben -.kaum hast du das aber getan, legst du nach meinem Empfingen nach. Das passt nicht, das ist einfach nicht okay; und es ist schon gar nicht gut, dann wieder bewusst polemisch zu werden, weil du damit dann ja auch die Kritiker der Kritiker wieder impliziet kritisiert. Das ist einfach ein wenig ungeschickt.
Okay. Ich buche das mal als einen schlechten Tag nach einer anstrengenden Woche ab. Passiert. Themal durch. Trotzdem bist du hier jederzeit gerne gesehen und deine Meinung uns willkommen.

PS
Ich habe ja so um und bei einandhalb bis zwei Jahrzehnte meines Lebens mit Organisationsberatung und Personaltraining verbracht. Da gehört es einfach dazu, sich ein Feedback einzuholen. Das ist dann nicht immer gerecht, oft auch schmerzhaft, weil man hin und wieder Dinge um die Ohren gehauen bekommt, für die man wirklich nichts kann. Das muss man dann einfach aushalten, weil man dafür nun einmal da ist (und dafür übrigens auch bezahlt wird). Also hört man es sich an und kommentiert es nicht. Schön wird es immer wieder dann, wenn man eine Rückmeldung erhält, die einem die Augen öffnet, einem weiter hilft, einem einen Lösungsweg aufzeigt, auf dem man selber nie gekommen wäre (wir sind schließlich alle beschränkt in unseren Fähigkeiten, auf welchem Niveau auch immer). Dann habe ich zumindest immer wieder gelernt: ja, es ist es wert, das auszuhalten. Nur mal so.

Bearbeitet von Puh, 16 Oktober 2012 - 13:07.


#27 Gast_Christian Montillon_*

Gast_Christian Montillon_*
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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 14:08

Was ich nicht gut finde: Du räumst ein, zeimlich daneben gelegen zu haben -.kaum hast du das aber getan, legst du nach meinem Empfingen nach.


Danke für deine Stellungnahme (und auch die vom Kollegen weiter oben)

Kurz:
Ich sehe das nicht als "Nachlegen" meinerseits an, sondern als Erklärung, warum ich vorher über das Ziel hinausgeschossen bin. Wo das Problem liegt (weit über dieses Thema "Rhodan" hinaus), ist glaub ich schnell gesagt: In der Art der anonymen Internetkommunikation, die sich völlig abgespalten hat von allem, was es vorher so gab -- so wie in Foren (gleich welcher Art) würden Menschen Angesicht zu Angesicht nie miteinander reden.

Stellt sich einer der harten Kritiker (gleich welcher Ausprägung) mal auf einem Con vor mich/Klaus Frick/sonstjemanden hin und sagt diese Dinge in diesem Tonfall, wie sie oft in Foren gesagt werden? Nein. Das gab es noch nie. Und nicht nur deswegen, weil diese Leute (wer immer das sei) angeblich nicht auf Cons gehen. Du weißt, was ich damit meine.

Jetzt über das Rhodan-Thema hinaus, allg zur Internetkommunikation: Ich WEISS (das sind weder Vermutungen noch sonstwas, sondern Fakten) von Leuten, die sich unter 2 Nicknames angemeldet haben und mit sich selbst diskutierten, um ihre extremen Mecker-und-Hassreden hochzupuschen (sowohl im Perry-Umfeld als auch anderswo). Oder Produkte mit DUTZENDEN Amazon-Accounts runterzuputzen in den Bewertungen. Da hört der Spaß auf - das ist möcht ich fast sagen: krank.

Ich bin nun ein paar Tage nicht hier im Forum - ggf. antworte ich danach nochmal, falls Bedarf besteht.

Bearbeitet von Christian Montillon, 16 Oktober 2012 - 14:12.


#28 64Seiten

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 14:23

Ich sehe das nicht als "Nachlegen" meinerseits an, sondern als Erklärung, warum ich vorher über das Ziel hinausgeschossen bin. Wo das Problem liegt (weit über dieses Thema "Rhodan" hinaus), ist glaub ich schnell gesagt: In der Art der anonymen Internetkommunikation, die sich völlig abgespalten hat von allem, was es vorher so gab -- so wie in Foren (gleich welcher Art) würden Menschen Angesicht zu Angesicht nie miteinander reden.

Das sehe ich ein wenig anders, Denn diesen Kram gibt es an jedem zünftigen Stammtisch. Der Unterschied ist, dass KNF oder auch du von diesen Stammtischgesprächen nichts mitbekommen. Das ist der Unterschied. Das hat aber wenig bis nichts mit der Anonymisierung des Internets zu tun. Es hat damit zu tun, dass es im Internet eben für jeden zu lesen ist. Aber wie sagt Rainer Castor immer so schön:" Nur weil die Geschichte noch nicht geschrieben ist, bedeutet es nicht dass sie nicht passiert ist!"

Und Vierblöcke sind absoluter Sche***, ob ich das hier poste oder am nächsten Stammtisch in die Runde rufe, es ist so.

#29 Gast_Christian Montillon_*

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 14:32

Argh, jetzt bin ich froh, dass ich nochmal hier reingeklickt hab -- natürlich hast du mit dieser Stammtisch-Einschränkung recht. Um zu präzisieren, was ich meine: Im Internet können es alle lesen, auch die, über die geredet wird ... und was ich oben schrieb, gilt mit folgender Einschränkung: An diesem imaginären Stammtisch würde nie so geredet werden, wenn die Leute,über die geredet wird, anwesend sind. Sprich: Man würde es ihnen nie ins Gesicht sagen. Und das ist tatsächlich so. In Foren macht sich das Unwesen breit, dass es eben doch so gehandhabt wird -- weil man ja so hübsch anonym ist. Das ist das, was ich sagen wollte. Tretet jederzeit den Gegenbeweis an ... es gibt hier einige Leute, von denen ich nicht glaube, dass sie aus ihrer Anonymität herauskommen würden und hier unter ihrem echten Namen posten. Versteht mich richtig: Das muss keiner, ist mir persönlich auch egal, wer diese Leute sind, die hier als (ich nenn es mal) beleidigende Hardcore-Kritiker auftreten ... es geht um Prinzipielles, um die Art von Kommunikation. Und jetzt muss ich mich wirklich für ein paar Tage verabschieden.

#30 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 16 Oktober 2012 - 20:16

Also ich staune wirklich, mit welcher Böswilligkeit hier die Handlungen eines KNF interpretiert werden.

Das Staunen soll man nie verlernen. Äh – wer oder was is nochmal schnell KNF? Ach so – der, sag das doch gleich! Meine Güte – immer diese lästigen dba’s (drei-Buchstaben-Abkürzungen). Ich persönlich weiß zuwenig über seine Handlungen, um sie zu interpretieren. Ich beschränke mich aufs Kommentieren. Und ja – das kann hin und wieder schon mal sarkastisch werden. Von Böswilligkeit meinerseits weiß ich nichts. Mit der Bitte um diesbezüglichen Nachweis, sollte ich irren.
Daß Du hingegen für ihn die Stange halten mußt, versteh ich nur zu gut. Ich nehme Dir das auch keineswegs übel.
Wes Brot ich eß, des Lied ich sing…

Stellt sich einer der harten Kritiker (gleich welcher Ausprägung) mal auf einem Con vor mich/Klaus Frick/sonstjemanden hin und sagt diese Dinge in diesem Tonfall, wie sie oft in Foren gesagt werden? Nein. Das gab es noch nie. Und nicht nur deswegen, weil diese Leute (wer immer das sei) angeblich nicht auf Cons gehen. Du weißt, was ich damit meine.

Nö – weiß ich nicht. Ich war in den 80ern ein paar mal auf Cons. War recht nett, damals. Aber nur um Euch ins Antlitz zu flüstern, daß NEO meiner Ansicht nach gar übelst danebengeraten ist, lös ich als alter Pannonier doch keine Bahnkarte nach Germanien… Mit dem Alter stößt mein Idealismus schön langsam an seine Grenzen.
Würden wir uns allerdings (rein vom Zufall erschlagen) irgendwo in einem Kaffeehaus in Wien treffen – und uns erkennen – ich würde nicht zögern, Euch diese meine Meinung zu sagen, offen und ungeschminkt.
Warum die Leute hier Avatare verwenden?
Weil es so Brauch ist. Wenn man (zur rechten Jahreszeit, versteht sich) als zottiger, gehörnter Dämon verkleidet laut grölend durchs abendliche Ischl hüpft, darf man schon mal der Frau Bürgermeisterin die Rute über den fetten Arsch ziehen. Das nennt man Perchtenlauf. Macht man das ohne Maske und außerhalb der Saison, etwa Sonntags beim Kirchgang, wird man sich wahrscheinlich (und wohl kaum zu Unrecht) besachwaltert und in einer geschlossenen Abteilung wieder finden.

Sarkastische Ergüsse, wie scheiße alles ist, die wieder und wieder wiederholt werden brauch ich nicht, um Perry so gut wie es geht fortzuführen. Den Kontakt mit Lesern suche ich. Ich war jetzt tagelang am Perry-Stand auf der Buchmesse und hab mit Dutzenden Leuten gesprochen. Ich lese Foren. Aber ich entdecke zunehmend, dass es keinen Sinn macht, dort als Autor etwas zu posten, weil man danach zerrissen wird, egal was man sagt. Das bringt die anonyme Internetkommunikation mit sich.

Im Irrtum Du bist, mein Padawan-Autor.
Wie Echo ganz richtig sagt: unser Sarkasmus ist ein Zeichen der Verzweiflung – und ein Zeichen enttäuschter Liebe. Wir wollen NEO lieben (manche nehmen sich todesmutig sogar die EA als Ziel ihrer Zuneigung vor), aber es wird uns halt sooo schwer gemacht… und es schmerzt!
Den Kontakt mit Lesern Du suchst? Dann ihn finden Du wirst!
Die Frage ist nur, welche Art von Leser Du meinst. Die unreflektierten Jubelleser, die frustrierten Rundumkritiker – oder die schweigende Mehrheit, die die Romane zwar grottenschlecht findet, aber sie aus Gewohnheit trotzdem kauft – und aus falsch verstandener Höflichkeit auch noch wöchentlich quer überfliegt.
Man wird in Foren verrissen, wenn man schlechte Romane schreibt und dann dort auf berechtigte Kritik beleidigt reagiert. Man wird in Foren nicht verrissen, wenn man gute Romane schreibt – oder sich zumindest sichtlich in dieser Richtung bemüht, wie z. B. Bernd Perplies. (Den wahrscheinlich auch nur die duale Expokratur davon abhält, wirklich geiles Zeug zu schreiben!)
Mit anonymer Kommunikation hat das nur wenig zu tun. Glaubt ihr wirklich, Arl, Puh, Echo und ich (und andere) machen uns die Mühe, weil wir nichts besseres zu tun haben? Weil uns einer abgeht, wenn wir euch ans Bein pinkeln? (eine physiologische Unmöglichkeit, nebenbei bemerkt) Think again…! Ich würd gern schreiben, wie gut & geil ich NEO finde (und würde keinen Moment zögern, das zu tun). Leider sehe ich mich dazu nicht mal annähernd imstande.
Hierzu (und um den Unterschied zwischen diesem und dem MNMK-wvueigenen Kuschelforum zu konkretisieren – und um den mit Yoda begonnenen Bogen zu schließen), ein Zitat des verehrten Sun Tzu:
Wer mich korrekterweise kritisiert, ist mein Lehrer. Wer mir fälschlich schmeichelt, ist mein Feind.

Aber wenn Dir der Sinn nach berechtigter, unpersönlicher (und garantiert beleidigungsfreier) Kritik steht – ich hätt da eine Liste…
  • Arkon-T-Stahl (T wie Thektran, also Material zum militärischen Schiffsbau) kann von chemischen Explosivstoffen beschädigt werden.
  • Eine Megatonne in zwei Kilometern Höhe über Grund bleibt ohne erkennbare Folgen.
  • Arkon-Roboter versagen unter Einfluß von Wüstenstaub.
  • Arkon-Raumer bestehen zum größten Teil aus Nichts, mit ein bißchen Transitionstriebwerk drin.
  • Arkon-Gerätschaften können mal dies, mal das – aber grundsätzlich nichts mehr, sobald man sie wirklich dringend brauchen würde.
  • Protagonisten des innersten Kreises handeln wie komplette Vollidioten (allerdings versteh ich die NASA – diesen Rhodan hätte ich auch auf den Mond geschossen…)
  • Mutanten können so gut wie nichts mehr – und auch das nur, solange ihre Fähigkeiten nicht wirklich handlungsrelevant sind.
Ohne den geringsten Anspruch auf annähernde Vollständigkeit.
So einen Schmarrn will widerum ich nicht lesen, bekomm ihn aber alle 14 Pragos gnadenlos vorgesetzt. Ist das gerecht?
Sollen wir Altleser jetzt beleidigt sein angesichts des zynisch-bösartigen Verrisses der guten, alten EA? Vielleicht sind wir das, und vielleicht erklärt das auch einige der Posts hier.
"Alle Werte im grünen Bereich!"
Letzte Worte des Cheftechnikers beim Sprung von Terra-Luna durch Twin-Sol
  • (Buch) gerade am lesen:Martin - Ein Tanz mit Drachen
  • (Buch) als nächstes geplant:Clancy - dead or alive
  • • (Buch) Neuerwerbung: Martin & Clancy
  • • (Film) gerade gesehen: Prometheus
  • • (Film) als nächstes geplant: immer noch The Hobbit
  • • (Film) Neuerwerbung: nix neues


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