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Bücherpaket 2: Aldiss, Masson, Stableford, Lem, Clarke, Silverberg

Geschrieben von head_in_the_clouds , 07 März 2024 · 527 Aufrufe

Das Buchpaket enthält diesmal 8 ins deutsche übersetzte Werke mit jeweils zwei Werken aus 1960ern und 1970ern ,
der Rest ist aus 1980ern. Die Prä-Cyberpunkära der SF ist zZ ein Schwerpunkt bei mir. Alle Links nutzen die isfdb
als Referenz.

 

Brian W. Aldiss …
… die gehypte Helliconia – Trilogie. Oft gehört „ist ein must-read!“ und jetzt mit über 1500 Seiten in meinem SF Books backlog.
Da ich zZ einige andere Werke von diesem Autor gelesen habe („Graubart“, „Die unendliche Reise“) und mir sein literarischer
wie sprachlich ausgefeilter Stil gefällt . Das steht und fällt natürlich mit der deutschen Übersetzung – die war im Roman
„Der lange Nachmittag der Erde“ sehr gut , da gabs eine Rezension von mir hier.

 

1. Helliconia Frühjahr (1983)

2. Helliconia: Sommer (1984)

3. Helliconia: Winter (1985)

 

David I. Masson ...
… ist mir durch sein ausgefeiltes , ungewöhnliches aufgreifen der wiederkehrenden SF-Motive Zeitreisen , Zeitdilatation und
Zeitverzerrung aufgefallen. In dem Kurzgeschichtenband ist auch mM einer der besten Geschichten zum Thema Zeitverzerrung enthalten
(„An der Zeitfront“) - eventuell gibt’s mal eine Rezension. Deswegen neugierig auf die anderen Stories in der Storykollektion
zum Thema „Zeit“.

 

4. An den Grenzen der Zeit (1968)

 

Brian M. Stableford ...
… ist vor ein paar Tagen verstorben und vor vielen, vielen Jahren habe ich seine mehrteilige Space Opera -Serie „Hooded Swan“ gelesen.
Da ich die nicht mehr habe (irgendwie bei einem Umzug verloren gegangen) jetzt den Start nachbestellt und es ist ein re-read fällig.
Mal sehen ob es mich packt wie damals. Stableford war Biologe und Soziologe und die Expertise merkt man seinen Romanen
(ibd. die genannte Serie) an. Er hat die Space Opera um vielschichtige Themen erweitert und wohl damit auch die moderne Space Opera
ab den 80ern (Bank’s Kultur zb) beeinflusst.

 

5. Das Wrack im Halcyon (1972)

 

Stanisław Lem ...
.. muss man nicht erklären. Wie wohl enorm Kommunikation zwischen Menschen und einer Alienrasse schief gehen kann zeigt dieser Roman.
Zählt als das realistischste SF-Werk Lem’s was die klinische Schilderung in die scheinbar unabwendbare Katastrophe anbetrifft.
Weit weg von der transzendenten Vision „Solaris“ oder dem augenzwinkernden Good Spirit in den Sterntagebüchern von Tichy oder den
Geschichten um Raumpilot Pirx. Die kenn ich, das Fiasko noch nicht.
Motto des Romans wie ich es verstanden habe: „Das Gutgemeinte ist die Schwester des Bösen“.
In der gebundenen VEB-Romanausgabe aus der German Democratic Republic ;-)

 

6. Fiasko (1986)

 

Arthur C. Clarke…
… wiederentdeckt in "The Collected Stories of Arthur C. Clarke“ nach der dort enthaltenen spannenden Kurzgeschichte "Holiday on the Moon"–
bitte mehr davon! Was er dann in der Romanerweiterung auch tat. Trotz des aus heutiger Sicht „Retro-Settings“ (der Mond und
7 Jahre vor Armstrongs Schritt für die Menschheit) begibt man sich gerne in die ingenieurswissenschaftlichen Hände Clarkes der sein
Handwerk versteht und die Geschichte wissenschaftlich korrekt imaginiert, auf dem Mond zu wandeln, die Gefahren zu schildern
und Problemlösungen zu finden.

 

7. Im Mondstaub versunken (1962)

 

Robert Silverberg ...
Uwe Anton meint eine Deep Time- surrealistisch-psychedelische Traum-Fantasie. Ein Jahr später entstand auch Silverberg’s bekanntestes Werk
(„Es stirbt in mir“). Dachte, Schaden kann’s nicht.

 

8. Menschensohn (1971)

 

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