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Men in Black 3

Geschrieben von Armin , in Film 26 Mai 2012 · 585 Aufrufe

Zehn Jahre sind seit „Men in Black 2“ (2002) ins Land gegangen, und nachdem der Film in der Gunst des Publikums gegenüber Teil eins (1997) nicht zu Unrecht doch um einiges abgefallen war, hat nach der langen Zeit eigentlich nur wenig für eine weitere Fortsetzung gesprochen. Nun kommt sie doch, Regisseur Barry Sonnenfeld ist ebenso wieder mit an Bord wie die beiden Hauptdarsteller Will Smith und Tommy Lee Jones, als tragendes Handlungselement darf dieses Mal eine Zeitreise herhalten. Das wird mit einer überraschenden Fülle lustiger Einfälle verbunden.

Boris die Bestie (Jemaine Clement), ein außerirdischer Bösewicht, ist ein alter Widersacher von Agent K (Tommy Lee Jones), der ihm einst den Arm abgeschossen und ihn im vermeintlich ausbruchssicheren Gefängnis auf dem Mond inhaftiert hat. Vierzig Jahre später gelingt Boris die Flucht und er reist mittels einer Zeitmaschine ins Jahr 1969 zurück: Dort will er K töten, um damit auch gleich seine eigene unliebsame Vergangenheit auszulöschen. Das gelingt offensichtlich, denn in der Gegenwart kann sich plötzlich nur noch Agent J (Will Smith) an seinen bisherigen Partner erinnern. Seine Chefin O (Emma Thompson) teilt ihm schließlich mit, dass K tatsächlich schon vor vierzig Jahren getötet wurde. In letzter Konsequenz droht der Erde deshalb nun eine Alien-Invasion. Der Kreis schließt sich: Jetzt reist J durch die Zeit zurück, um den Mord an K zu verhindern und Boris zur Strecke zu bringen. Natürlich trifft er dort auch auf den jungen K (Josh Brolin).

Das Zeitreise-Motiv ist nun wahrlich nicht neu, seine Umsetzung in „Men in Black 3“ macht aber trotzdem Spaß. Zum einen liegt das am sorgfältig ausstaffierten Ambiente der späten sechziger Jahre, wobei sich die Macher auch mal ein Spiel mit der Erwartungshaltung des Publikums erlauben, wenn etwa Andy Warhol sich eben nicht als Außerirdischer, sondern sogar als menschlicher Men-in-Black-Agent entpuppt. Daneben eröffnet die Zeitreise der Handlung auch genügend Möglichkeiten, sich über allerlei verschlungene Pfade dem Finale anzunähern und, obwohl dieses eigentlich offensichtlich ist, trotzdem genügend Spannung aufrechtzuerhalten, um den Film nicht langweilig werden zu lassen. Einige Gags sind richtig gut, die Darsteller füllen ihre Rollen prächtig aus, so mancher Storyfaden – etwa die Liebesgeschichte zwischen K und O – läuft allerdings ins Leere. Im Mittelteil schleicht sich zudem nach einer turbulenten Verfolgungsjagd auch mal ein wenig Leerlauf ein, passend zur Handlung, in der K und J in diesem Moment nicht so richtig weiterwissen. Insgesamt ist das aber gelungenes Popcorn-Kino, sicher nicht so originell wie vor fünfzehn Jahren im ersten „Men in Black“-Streifen, aber besser als in Teil zwei, witzig und unterhaltsam. Die 3D-Effekte werden eher stiefmütterlich behandelt: Sie kommen nur an einigen wenigen Stellen wirklich zur Geltung, über die gesamte Filmlänge spielen sie eine eher untergeordnete Rolle.



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yiyippeeyippeeyay
Mai 30 2012 13:52
Bin gespannt! Mir gefiel übrigens Teil 2 besser als Teil 1 - u.a. weil ich ein Fan von Rosario Dawson bin. Er war auch nicht punktuell GANZ so eklig. :P Am besten fand ich die Notmaßnahmen der Zentrale inkl. "Spülung". q:D Am zweitbesten die "Who let the dogs out"-Szene.
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Bin gespannt!

Dann bin ich mal gespannt, wie er dir gefällt ...
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yiyippeeyippeeyay
Jun 08 2012 23:53
War jetzt endlich drin - es gab viele schöne Momente, aber letztendlich wirkt der Film oft zu halbherzig geschauspielert (insbes. Smith)  & dahingepixelt. Die älteren Schauspieler wirken müse, Brolin stiehlt ihnen die Show. Ausnahme: Emma Thompson. <3<3 (Diese Z-Grabrede!!!)

Visuell sehr ansehnlich (die Rakete, auf & ab!), und auch der Plot hätte bessere Umsetzung verdient.
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müse

müde?

Fand ich nun überhaupt nicht. Smith scheint mir seinen Spaß gehabt zu haben, und Tommy Lee Jones hat ja eh nur einen Gesichtsausdruck, deshalb ...
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Auch wenn ich Zeitreisegeschichten nicht so mag - ich fand MiB 3 sehr unterhaltsam. Wenn man damals, als man bei Start von Apollo 11 vor dem Fernseher saß, geahnt hätte, was sich da wirklich für ein Drama abspielt... Die 3D-Effekte waren wirklich wenig ausgeprägt, mussten aber wohl sein - denn es war noch nie so cool, einen Film mit schwarzer Brille anzusehen!
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Das mit der schwarzen Brille ist natürlich die Erklärung für alles!
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Armin Rößler
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Wurdack Science Fiction Band 13
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